DE8513558U1 - Transport- und Vorratsbehälter für flüssige Druckfarben - Google Patents

Transport- und Vorratsbehälter für flüssige Druckfarben

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DE8513558U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D7/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
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    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Tubes (AREA)

Description

Kohler-Schwlndling-Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Transport- und Vorratsbehälter für flüssige Druckfarben
Die Erfindung betrifft einen Transport- und Vorratsbehälter für flüssige, insbesondere dickflüssige Druckfarben, dessen rechtwinklig zu einem Boden verlaufende Wand in ihrem oberen Endbereich ohne Querschnittsverengung des Irinenraumes den Rand der Behälteröffnung bildet.
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Derartige Behälter sind in der Gestalt im Wesentlichen
kreiszylindrischer Passer bekannt. Sie dienen 2Um Transport dickflüssiger Druckfarbe, wie sie u.a. in Rollenoffsetmaschinen verwendet wird, von der Farbenfabrik zur Druckerei und dort zur Lagerung. Außerdem dienen die Fässer dazu, die Druckfarbe in der Nähe der Druckmaschine für den Druckvorgäng bereitzustellen. Hierzu wird nach dem Abnehmen eines
den Behälter verschließenden Deckels auf den Flüssigkeitsspiegel der im Behälter enthaltenen Druckfarbe eine Platte waagrecht aufgesetzt, die in ihrer Mitte eine Bohrung aufweist und auf der eine Pumpe montiert ist, deren Sauganschluß mit der Bohrung in Verbindung steht. Die Platte ist in einer Führung senkrecht verschiebbar geführt und das
Gewicht der Platte samt Pumpe ist durch Gegengewichte,
Federn o.dgl. teilweise kompensiert, so daß die Platte in
der Druckfarbe nicht versinkt. Der Rand der Platte reicht
bis dicht an die Innenseite der Wand des Behälters, so daß der Zutritt von Luft zur Farbe und/oder das Verdunsten von in der Farbe enthaltenem Lösungsmittel ausreichend stark
verhindert wird. In dem Maß, in dem die Druckfarbe aus dem Behälter abgepumpt wird, sinkt die Platte mit der daran
/~% montierten Pumpe in dem Behälter immer tiefer.
Die bekannten Fässer haben ein Fassungsvermögen von etwa
.... 1. Transport und Lagerhaltung sind aufwendig, vor allem deshalb, weil wegen der zylindrischen Gestalt der Fässer
zwischen diesen viel Platz verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs geschilderten Art zu schaffen, dessen Brauchbarkeit für Transport und Lagerhaltung verbessert ist und der sich wie die bekannten Fässer zur Versorgung der Druckmaschinen durch Abpumpen der Farbe eignet.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß der Behälter im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist und daß der Boden an seiner Unterseite im Abstand angeordnete Füße aufweist.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch die im 'wesentlichen quaderförmige Gestalt des Behälters eine sehr hohe Raumausnutzung der üblichen Transportfahrzeuge möglich ist. Auch im Lager wird für die gleiche Menge von Farbe weniger Platz benötigt als bei Verwendung der bekannten Behälter. Der erfindungsgemäße Behälter läßt sich genauso wie die bekannten Behälter als Vorratsbehälter in der Nähe der Druckmaschine verwenden; hierzu ist lediglich die Platte, auf der die Pumpe montiert ist, in ihrer Außenkontur der Innenkontur des erfindungsgemäßen Behälters anzupassen. Durch die an der Unterseite des Behälters angeordneten Füße kann der Behälter nach Art einer beladenen Palette mittels Gabelstapler bewegt werden und ist dadurch besonders leicht transportierbar.
Vorzugsweise hat der Behälter eine maximale Länge von
1200 mm und eine maximale Breite von 800 mm und entspricht
somit in den Abmessungen seines Grundrisses der in Europa weithin üblichen Palettengröße.
Bei dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt das Gewicht der im Behälter unterbringbaren Druckfarbe etwa 750 kg, wobei die Behälterhöhe ohne Berücksichtigung der Füße 1000 mm beträgt. Bei einem derartig großen Behälter ist es zweckmäßig, darauf zu achten, daß durch den hydrostatischen Druck der Druckfarbe oder durch andere Einflüsse die Form der Seitenwände sich nicht allzu stark verändert; die
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Seitenwände sollen daher weitgehend flach bleiben und sich insbesondere nicht nach außen ausbeulen, damit sich nämlich die oben geschilderte Platte in ihrem Randbereich stets ausreichend dicht an den Seitenwänden des Behälters befindet, wenn der Behälter zur Farbversorgung einer Druckmaschine verwendet wird. Es ist daher bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß mindestens eine Seitenwand, vorzugsweise alle Seitenwände, des Behälters an ihrer Außenseite in einem Bereich zwischen dem oberen und unteren Endo des Behälters eine Verstärkung aufweist.
Bei einer Ausführungsfofm der Erfindung ist dies in der Weise bewerkstelligt, daß an der Außenseite des Behälters ein umlaufender, im wesentlichen rechteckiger Rahmen angeordnet ist, der die Verstärkung oder Abstützung gegen Ausbeulen bildet. Damit dieser Rahmen jedoch nicht über den genormten Grundriß einer Palette vorragt, weist der Behälter vorteilhaft eine über die Wände vorstehende Bodenplatte auf, an deren Unterseite die Füße angeordnet sind, und es ist zweckmäßig, die Abmessungen dieser Bodenplatte so zu wählen, wie sie bei Paletten üblich sind, also 800 mm breit und 1200 mm lang. Gegenüber den Rändern dieser Bodenplatte sind die Wände zurückgesetzt, und der Rahmen ist so ausgebildet, daß er an keiner Stelle der Außenwände von diesen weiter vorragt als die Bodenplatte an der gleichen Stelle.
Nach derzeitiger Auffassung genügt es, einen einzigen, im wesentlichen parallel zum Boden angeordneten umlaufenden Rahmen vorzusehen; es erscheint allerdings auch möglich, insbesondere dann, wenn der Behälter im Randberech seiner Öffnung eine umlaufende Verstärkung aufweist, statt eines parallel zum Boden verlaufenden, eine Verstärkung bildenden
Rahmens rechtwinklig zum Boden verlaufende und längs Jen Wänden angeordnete Versteifungsrippen für diese Wände vorzusehen .
Weiter kann es zweckmäßig sein, einen Rammschutz für die Wände vorzusehen, beispielsweise in Form von Holzplanken, die außen an den Wänden angeordnet sind und die ebenfalls nicht über die Projektion der Bodenplatte hinausragen. Durch einen derartigen Rammschatz kann verhindert werden, daß bei groben Stoßen, beispielsweise mittels eines Gabelstaplers, eine Wand eingebeult wird, wodurch die Eignung des Behälters zwar nicht zum Transport der Farbe, jedoch beim Abpumpen in der Nähe der Druckmaschine beeinträchtigt werden könnte.
Bei einer Ausfuhrungsform der E/findung verläuft die Seitenwand des Behälters im Bereich der senkrechten Ecken abgerundet. Dies erscheint günstig, weil dann auch die beim Abpumpen verwendete Platte im Bereich ihrer Ecken abgerundet sein kann, so daß die Handhabung insgesamt einfacher ist und auch die Gefahr eines Klemmens der Platte verringert ist. Auch läßt sich die Öffnung des Behälters dann, wenn sie keine scharfen Ecken enthält, leichter durch einen Deckel dicht verschließen, wobei dabei auch insbesondere die Verwendung eines umlaufenden Spannbandes möglich wird.
Vorzugsweise weist der Behälter an seinem oberen Rand einen im wesentlichen waagrecht verlaufenden und nach außen ragenden Flansch auf, dessen Außenkontur der Kontur der Wand entspricht. Ein derartiger Flansch kann als Anlage für den Deckel und als Angriffspunkt für Mittel zum Verbinden des Deckels mit dem Behälter dienen, und er eignet aich auch gut als robuste Auflage, auf der ein weiterer erfindungsgemäßer Behälter aufgesetzt werden kann.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen
Pig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgeraäßen Behäl-() ters ohne Deckel,
Pig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter der Pig. 1.
Der Behälter 1 weist eine rechteckige Bodenplatte 2 auf, an deren Unterseite mehrere Püße 4 befestigt sind. Die Bodenplatte 2 ist 1200 mm lang und 800 mm breit. Sie stimmt somit mit der Länge und Breite der üblichen Europapalette überein. Die Püße 4 sind im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet, es befindet sich u.a. in jedem Eckbereich der Bodenplatte 2 ein Puß 4· Die Püße sind in gleicher Weise angeordnet, wie dies bei den Europapaletten üblich ist, so daß der ganze Behälter mittels Gabelstapler transportiert und verladen werden kann.
An der Bodenplatte 2 ist die senkrechte Wandung 6 de.-j Behälters 1 angeschweißt. Die Bodenplatte 2 ragt im Bereich der beiden schmalen und breiten Seitenwände jeweils um 50 mm über diese hinaus, und im Bereich der mit einem Radius von 100 mm abgerundeten Ecken entsprechend weiter. Am oberen Endbereich des Behälters ist die Wandung 6 durch ein angeschweißtes Winkelprofil 10 verstärkt, dessen waagerechter Schenkel einen über die Wandung 6 nach außen Vorragenden
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Plansch 12 bildet, der jedoch nicht weiter vorragt als di3 Bodenplatte 2. Dieser Plansch 12 ist auch im Bereich der abgerundeten Ecken vorhanden und erlaubt es, einen nicht dargestellten Deckel dicht schließend aufzusetzen und zu befestigen. Etwa auf drei Viertel der Höhe des Behälters 1 ist ein aus einem Rechteckprofil gebildeter umlaufender Rahmen 14 an der Wandung 6 angeschweißt. Der Rahmen 14 verläuft in einer zur Bodenplatte 2 parallelen Ebene. Die äußere Begrenzung des Rahmens 14 fluchtet mit dem Rand der ν ' Bodenplatte 2. Der Rahmen 14 verhindert in ausreichendem Maße, daß sich die Wandung 6 bei gefülltem Behälter 1 infolge des Plussigkeitsdrucks nach außen verbiegen kann.
Der Behälter ist von der Bodenplatte 2 aus gemessen 1000 mm hoch. Er faßt etwa 750 1. Alle Teile bestehen aus Stahl. Das Bodenblech ist 5 mm dick, die senkrechte Wandung 6 ist 4 mm dick. Das Winkelprofil 10 und der Plansch 12 sind 5 mm dick.
Der Behälter kann im geleerten Zustand bequem von üer Drukkerei zur Farbenfabrik zurückbefördert werden und läßt sich wegen seiner Größe und der glatten Innenflächen einfach /~v reinigen.

Claims (2)

  1. Schutzaasprüche
    . Transport- und Vorratsbehälter für flüssige, insbesondere dickflüssige Druckfarben, dessen rechtwinklig zu einem Boden verlaufende senkrechte Wand in ihrem
    / . oberen Endbereich ohne Querschnittsverengung des
    Innenraumes den Rand der Behälteröffnung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist, und daß der Boden (Bodenplatte 2) an seiner Unterseite im Abstand angeordnete Füße (4) aufweist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenwand (Wandung 6) des Behälters an ihrer Außenseite in einem Bereich zwischen dem oberen und unteren Ende des Behälters eine Verstärkung aufweist.
    ( ' 3· Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    an der Außenseite des Behälters (1) ein umlaufender, im wesentlichen rechteckiger Rahmen (14) angeordnet ist.
    4· Behälter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) im wesentlichen parallel zum Boden verläuft.
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    5- Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß er eine über die Seitenwand (Wandung 6) vorstehende Bodenplatte (2) aufweist, an deren Unterseite die Püße (4) angeordnet sind, und daß der Rahmen über die Außenseite der Seitenwand höchstens so weit vorragt, wie die Bodenplatte an der entsprechenden Stelle der Wand über diese vorragt.
    6« Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Seitenwand (Wandung 6) im Bereich der senkrechten Ecken abgerundet verläuft.
    7· Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte 1200 mm lang und 800 mm breit ist.
DE8513558U 1985-05-08 1985-05-08 Transport- und Vorratsbehälter für flüssige Druckfarben Expired DE8513558U1 (de)

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AT86106203T ATE36294T1 (de) 1985-05-08 1986-05-06 Transport- und vorratsbehaelter fuer fluessige druckfarben.
DE8686106203T DE3660480D1 (en) 1985-05-08 1986-05-06 Transport and supply container for liquid printing inks
EP86106203A EP0205848B1 (de) 1985-05-08 1986-05-06 Transport- und Vorratsbehälter für flüssige Druckfarben

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EP0205848A1 (de) 1986-12-30
DE3660480D1 (en) 1988-09-15
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