DE85127C - - Google Patents

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DE85127C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H8/00Removing undesirable matter from the permanent way of railways; Removing undesirable matter from tramway rails
    • E01H8/02Methods or apparatus for removing ice or snow from railway tracks, e.g. using snow-ploughs ; Devices for dislodging snow or ice which are carried or propelled by tramway vehicles ; Moving or removing ballast
    • E01H8/04Methods or apparatus for removing ice or snow from railway tracks, e.g. using snow-ploughs ; Devices for dislodging snow or ice which are carried or propelled by tramway vehicles ; Moving or removing ballast essentially by non-driven elements ; Clearing instruments, e.g. scraping blades or scoop plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schneeschaufelwagen.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Schneeschaufelwagen, welcher zu Schnee- und Eisrä'umungen verwehter Strecken, besonders von Eisenbanneinschnitten, dienen soll. In den beiliegenden Zeichnungen ist ein für den Eisenbahnbetrieb bestimmter Schneeschaufelwagen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht des Wagens mit ausgehobenen Thüren,
Fig. 2 den Grundrifs des Wagens mit herabgeklappten Thüren,
Fig. 3 einen Schnitt A-A von Fig. 2,
Fig. 4 die Vorderansicht des Wagens mit wagerecht gestellter Schaufel,
Fig. 5 einen Schnitt C-C von Fig. 2.
Die Construction des nach vorliegender Erfindung gebauten Schneeschaufelwagens für Eisenbahnzwecke ist folgende:
Auf dem hinteren Ende eines Langholzwagens ist eine Kolossalschaufel α aufgesetzt, welche mit den Lagern b um die auf einer starken Querschwelle des Wagens ruhende Achse c drehbar ist. Die Schaufel α besteht aus zwei hölzernen Hauptträgern d, an welchen zur Verbreiterung der Schaufel zwei Winkeleisenträger e angeschraubt sind. Die Träger d und e sind unter einander durch Querschwellen und Winkeleisen verbunden und tragen den aus dünnem Blech gebildeten Boden der Schaufel. Ferner sind die Träger d und e mit Flach- oder Winkeleisen verschraubt oder vernietet, welche zur Bildung der Seitenwände und Rückwand mit Blechtafeln verkleidet werden. Der Querschnitt der Schaufel α ist nahezu trichterförmig gestaltet, um sowohl den Laderaum möglichst grofs zu machen, als auch die beim Abstechen des Schnees seitlich herabfallenden Schneemassen, welche die rückgängige Bewegung des Wagens hindern könnten, aufzunehmen.
Auf jeder Seite der Schaufel α sind sieben Thüren f angebracht, um das Entleeren der Schaufel zu erleichtern. Diese aus Flacheisen und Blech hergestellten Thüren / laufen in Angeln, welche an den Hauptlängsträgern d befestigt sind, und werden oben und seitlich durch Riegel oder Fallklinken geschlossen.
An dem Boden der Schaufel α ist ein federnder Stofsbuffer g angeordnet, welcher den beim Hochkippen der Schaufel auftretenden Stofs aufnimmt. Zum Ausbalanciren kann die Schaufel a mit einem Doppelboden versehen werden, der zur Aufnahme der das Gegengewicht bildenden Schienenstücke oder dergl. dient.
Zum Heben Und Senken der Schaufel α ist auf der Rückseite des Wagens eine Winde h (Fig. 5) für zwei Mann angebracht. Auf der ■Windetrommel i laufen zwei Seile oder Ketten k und I, welche an der Rückseite der Schaufel a befestigt sind. Die Seile oder Ketten k, mittelst welcher die Schaufel α gehoben oder gesenkt wird, sind über die Rollen 0 und ρ geführt, von denen die erstere zwischen zwei Holzsäulen m m, die letztere unter dem Wagengestell gelagert ist.
Der Boden des Wagens ist zur Versenkung der Schaufel α nach hinten mit einer entsprechenden Oeffhung und für den Durchgang der Seile oder Ketten k mit Schlitzen versehen.
Der geschilderte Schneeschaufelwagen wird in folgender Weise zu Schneeräumungen benutzt:
Das gegen die Schneewand gerichtete Ende der Schaufel α wird mittelst der Winde h auf
die Schienen herabgelassen und die Schaufel in dieser Lage festgestellt. Hierauf erfolgt durch die Maschine oder, wenn eine solche nicht zur Verfügung steht, durch Arbeiter das Vorschieben des Wagens und damit der Einstofs der Schaufel in die Schneewand bis zur Stirnseite des Wagens. Sodann wird die Schaufel durch die Winde etwas angehoben, damit die aufgenommenen Schneemassen auf der Schaufel fester lagern. Zugleich wird der Wagen 4 bis 6 m rückwärts bewegt und die beladene Schaufel durch die Winde in die höchste Stellung gehoben. Die auf dem Wagen stehenden Arbeiter ergreifen nun die an der Rückseite der Schaufel befindlichen Handhaben und kippen die Schaufel mit ihrem hinteren Ende auf, um die Einsackung der Schneemassen zu bewirken.
Das Einstofsen des Wagens in die Schneewand, das Einpressen der Schneemassen in die Schaufel, die Rückwärtsbewegung des Wagens und das Einsacken der Schneemassen wird zwei bis drei Mal bis zur vollständigen Beladung der Schaufel wiederholt. Ist die Schaufel gefüllt, so wird dieselbe durch die Winde wagerecht gestellt und in dieser Lage durch Klinken festgehalten. Sodann wird der Wagen zur Abladestelle geführt, wozu sich hauptsächlich Brücken und Böschungen empfehlen. Hier wird der Schnee durch Kippen der Schaufel und Oeffnen der Klappen / über die Brücke bezw. Böschung ausgeschüttet.
. Falls es erforderlich ist, wird die Anordnung so getroffen, dafs die Schaufel α nicht nur in senkrechter, sondern auch in wagerechter Richtung um einen Zapfen im Kreise gedreht werden kann.
Die Schneeschaufelwagen können in einem ständigen Depot in der Nähe des Einschnittes untergebracht werden, damit sie im Bedarfsfalle rasch in Benutzung genommen werden können.
Um dem Schaufelwagen eine gröfsere Dimension in der Breite geben und die Schneeräumung dadurch entsprechend rascher bewerkstelligen zu können, kann aufserhalb des Normalgeleises ein besonderes Geleise für den Schneeschaufelwagen angelegt werden, dessen Spurweite sich nach der gewünschten Breite des Wagens richtet.
Der vorstehend beschriebene Schneeschaufelwagen eignet sich nicht nur für Schneeräümungen im Eisenbahnbetriebe, sondern kann auch mit Vortheil für Räumungen auf Strafsen, Chausseen u. s. w. verwendet werden. Je nach der Art seiner Verwendung kann der Wagen anders construirt werden, ohne dafs hierdurch das Wesen vorliegender Erfindung berührt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schneeschaufelwagen, gekennzeichnet durch eine auf einem Wagengestell um eine wagerechte Achse drehbar gelagerte und mit Entleerungsklappen (f) versehene Schneeschaufel (α), deren hinteres Ende zwecks Einsackung des Schnees auf den Boden aufgestützt wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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