DE851143C - Maschine zum Zerkleinern von Rueben und anderem Viehfutter - Google Patents

Description

• Maschine zum Zerkleinern von Rüben und anderem Viehfutter Bei den bekannten N4aschinen zum Zerkleinern von Rüben und anderem Viehfutter kommt es vor, daß durch mit in <Die Maschine hineingeratene Fremdkörper, wie Steine, Eisenstücke, Holzstücke od. dgl., Beschädigung-,cri der bis (licht an die Troninielheranreichenden Kante der Trichterwand verursacht werden.
• Dieser Cbelstand wird durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, die untere Kante der nach außen gewölbten Längswand des Trichters tricht ganz bis an die Trommel heranreiclieti zu lassen, so daß ein Spalt von mehreren Zentimetern Breite entsteht, der danin durch eine bis dicht an die Trommel heranreichende, unter der Wirkung von Federn stehende Klappe verschlossen wird. Die die Klappe in der Schließlage haltenden Federn werden so bemessen, d'aß die Klappe beim Auftreten normaler Druckkräfte, wie sie beim Zerkleinern von Rüben u. dgl. vorkommen, verschlossen bleibt und nur dann nach unten ausweicht, wenn durch einen harten Fremdkörper ein wesentlich stärkerer Druck auf die Klappe ausgeübt wird.
• Bei Maschinen mit einer innerhalb des Trichters angeordneten federbelasteten Andrückplaur kann die Ausweichklappe auch an die Unterkante dieser Andrückplatte angelenkt werden,.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Querschniitt durch eine Rübenzerklei nerungsmaschine, Abb. 2 eine Teilansicht in: Richtung A (Abt. i). Nach der Erfindung reicht die untere Kante der nach außen gewölbten Längswand a des; Trichters b nicht bis ganz an die Trommel c heran, sondern springt um einige Zentimeter zurück, so daß zwischen der Tromnmel c und der Wandkante- ein Spalt vorhanden ist, durch'den evtl. in die Maschine hineingeratene Fremdkörper wieder herausfallen können. Dieser Spalt ist erfindungsgemäß durch eine bis dicht an: die Trommel c heranreichende Klappe d verschlossen, die um eine waagerechte Achse e schwenkbar ist und unter der Einwirkung von Druckfedern f steht, so da.ß sie beim Auftreten stärkerer Druckkräfte nach unten ausweichen, kann. In dien dargestellten Ausführungsbeispiel sind' die Federn f auf kreisbogenförrn(ig gekrümmten. Rundstäben g angeordnet, die durch Bohrungen der ebenfalls um die Achse e schwenkbaren Leisten h hindurchgeführt sind. Diese Leisten. h dienen. als Widerlager für die Federn. f und! können dlurch am Rahmengestell i vorgesehene, diurch Gegenmuttern j feststellbare Stellschrauben k in, verschiedenen Lagen festgestellt werden, so daß man die Möglichkeit hat, den Federn f eine verschiedene Vorspannung zu gehen.
• Die Rundstäbe g werden mit Gewinde versehern, auf das in dem dargestellten Ausführungs:bei,spiel zunächst eine kegelstumpfförmäge, an der stärksten Stelle mit einer Ringnut m versehene Mutter n aufgeschraubt ist. In die Ringnut m greift eine Bügel-: feder o ein, die zwischen der am Rahmengestell i befestigten Schiene p, einer Gabel q und einer Platte y, die auf der der Se'hsebe p gegenüberliegenden. Seite der Gabel q befestigt ist, liegt. Die Gabel q :ist etwas stärker als die Bügelfeder o, so daß sich letztere frei zwischen denn Schenkeln der Gabel bewegen kann. Die kegelstumpfförmige Muttern wimdsoeingeste.llt, diaß die Bügelfeder o in die Ringnut m einspringt, sobald die d sich in der Schließlage befindet. Durch Nachstellen der Mutter n hat man die Möglichkeit, diese Endfage der Klappe d genau einzustellen.
• Die Bügelfedern o haben. den Zweck, ein Ausweichen der Klappe d bei normalen Drücken ztr verhindern; sie geben die Mutbern n vielmehr erst dann frei, wenn auf die Klappe d ein höherer Druck, wie er durch Fremdkörper hervorgerufen wird, ausgeübt wird. Sobald der Fremdkörper beseitigt ist, wird die Klappe d durch -cfie Schraubenfedern f in die Schließlage zurückbewegt, wobei die Bügelfedern o wieder in die Nuten m einrasten.
• Die eingestellte Lage der Muttern n wird durch Gegenmuttern t gesichert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen den Muttern n und den Gegetnnuttern t ein Bügel u eingespannt, die-r als Handgriff benutzt werden kann und die Möglichkeit gibt, die Ausweichklappe d von Hand zu betätigen, wenn einmal dicke Steine nicht von den Zähnen der Trommel erfaßt werden, sondern dauernd vor der Trommel arbeiten.
• Damit man die Bügelfedern o im Bedarfsfalle ausGchalten kann, sind diese mit einem Spreizhebel v versehen, der einerseits an einen Schenkel d'er Feder angelenkt ist und andererseits, in eine Einkerbung w des anderen Federschenkels faßt. Die Länge des Hebels v wird naturgemäß so bemessen, daß die Feder o bei eingerastetem Hebel v ganz aus der Ringnut m abgehoben ist, so daß die Ausweichklappe d nur durch die Schraulünfedern f in: der Schließlage gehalten wird.
• Bei Maschinen mit einer innerhalb des Trichters b angeordneten, federbelasteten Andrückplattex kann die Ausweichklappe d auch an die Unterkante dieser Andrückplatte angelenkt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Zer'klennern von. Rüben und anderem Viehfutter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schne.id:trommel (c) und. der Ujnterkante der nach außen gewölbten Längswand (a) dies Trichters (b) ein Spalt von einigen Zentimetern Breite vorhanden ist, der durch eine bis dicht an die Trommel (c) heranreichende Klappe (d) verschlossen wird, die um eine waagerechte Achse (e) schwenkbar ist und unter der Einwirkung von Federn, (f und, o) steht, die die Klappe in denn Schließlage festhalten und sie mach jeder Ausweichbewegung in die Schließlage zurückbewegen.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, diaß die Federn (f) auf kreisbogenförmig gekrümmten Rundstäben (g) angeordnet sind und mit ihren der Ausweichklappe (d) abgekehrten Enden gegen Leisten (h) anliegen, die um die Achse (e)schwenkbar sind und durch am Rahmengestell (i) vorgesehene Stellschrauben:(k) in verschiedenen, Lagen festgestellt werden können.
3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rundstäbe (g) kegelstumpfförrnige, mit einer umlaufenden Nut (m) versehene Muttern (n) aufgeschraubt sind, in denn Nut (m) eine Bügelfeder (o) eingreift, die zwischen festen Teilen (p, q, r) des Rahmengestells (i) angeordnet ist. ¢. Maschine mach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfedern (o) mit einem Spreizhebel (v) versehen sind.