DE8509589U1 - Spulenkörper - Google Patents

Description

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Siemens Aktiengesellschaft " " Uh'ser' Zeichen Berlin und München VPA 85 G 3 ΐ ί 5 DE

Spulenkörper mit mindestens an einem Stirnflansch kammartig ängeformten Rippen

Die Neuerung betrifft einen Spulenkörper mit mindestens an einem Stirnflansch kammartig angeformte¹! Rippen, zwischen denen mit den Wicklungsenden der Spulenwicklung verbindbare Metall-Kontaktelemente eingesetzt und in Befestigungsnuten von jeweils zwei benachbarten Rippen gehalten sind. C 15

Ein solcher Spulenkörper ist durch die DE-OS 32 36 345 bekannt. Bei diesem bekannten Spulenkörper sind flache Kontaktelemente parallel zur Achse des Spulenkörpers in an den Rippen vorgesehene Befestigungsnuten eingeschoben. Die Kontaktelemente sind mit einem Klemmschlitz versehen, in den das jeweils anzuschließende Wicklungsende eingedrückt wird. Die Breite des Klemmschlitzes muß den Drahtdurchmesser des jeweiligen Wicklungsendes angepaßt sein. Somit sind bei unterschiedlicher Drahtstärke auch unterschiedlich ausgebildete Kontaktelemente erforderlich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spulenkörper zu schaffen, bei dem unabhängig von der Drahtstärke der einzelnen Wicklungsenden alle Anschlußstellen gleich ausgebildet sind.

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Bk/Ml 2 Sir / 21.03.1985

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\ ' Die Lösung der gestellten Aufgäbe gelingt nach der NeU^

erung dadurch, daß die Kontaktelemente mit einer parallel zur Längsachse des Spulenkörpers verlaufenden, U~förmigen Aufnahmerinne versehen sind, die durch einen mittels Ultraschallschweißung mit den Wänden der Aufnahmerinne und den in diese eingelegten Wicklungsenden verbindbaren Deckel verschließbar ist. In die Aufnahmerinne können Wicklungsenden mit unterschiedlichem Durchmesser eingelegt werden. Gleichzeitig kann mit den Enden der Spulenwicklung auch eine nach außen führende Anschlußleitung eingelegt werden, so daß auch gleich der Außenanschluß hergestellt ist.

Dadurch, daß an dem einen Ende der Aufnahmerinne eine in quer zur Längsachse des Spulenkörpers verlaufende Befestigungsnuten einsteckbare Haltelasche angeformt ist, können die Kontaktelemente in der gleichen Richtung wie die Wicklungsenden von oben in die Rippenzwischenräume eingeführt werden. Dies ist insbesondere für eine automatische Fertigung vorteilhaft, da der Spulenkörper nicht in seiner Lage verändert werden muß.

Ein für die automatische Fertigung günstige einstückige Ausbildung der Kontaktelemente ist dadurch gegeben, daß mindestens an einer Seitenwand der Aufnahmerinne eine umklappbare Lasche als Deckel angeformt ist. Dabei wird das Umklappen der als Deckel wirkenden Lasche dadurch begünstigt, daß diese mittels eines oder mehrerer Stege mit der Seitenwand verbunden ist oder auch dadurch, daß an dem Übergang zwischen der Seitenwand und der Lasche eine Kerbrinne ausgebildet ist.

Dadurch, daß in axialer Verlängerung der Aufnahmerinne der Zugentlastung von anzuschließenden Leitungen dienende Klemmlaschen an den Kontaktelementen vorgesehen sind,

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( ) kann in einsm Arbeitsgang mit dem Ultraschallschweißen ein Verdrücken der Klemmlaschen und damit die Herstellung der Zugentlastung erfolgen.

Die Kontaktelemente können auch für andere Anschlußarten der externen Anschlußleitungen ausgebildet werden. Steck- oder Lötanschlüsse sind dadurch möglich, daß in axialer Verlängerung der Aufnahmerinne eine Anschlußfahne oder ein Anschlußstift an den Kontaktelementen angeformt ist.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs-ν beispieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend nä-' her beschrieben. Es zeigt:
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Fig. 1 einen Spulenkörper in Draufsicht, Fig. 2 ein einzelnes Kontaktelement in Draufsicht, Fig. 3 in vergrößerter Darstellung ein zwischen zwei Rippen des Spulenstirnflansches eingesetztes Kontaktelement in Stirnsansicht und Fig. A einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.

Mit 1 ist ein Spulenkörper bezeichnet, der ohne Wicklung dargestellt ist. An den Stirnflanschen 2 und 3 des Spulenkörpers 1 sind Rippen A angeformt. In die einzelne ) Rippenzwischenräume 5 sind Kontaktelemente 6 einsetzbar. Zur Halterung der Kontaktelemente 6 sind an den Rippen quer, d.h. senkrecht, zur Spulenachse 7 verlaufende Befestigungsnuten 8 ausgebildet, in die eine an dem Kontaktelement 6 vorgesehene Haltelasche 9 einsteckbar ist.

Jedes Kontaktelement 6 weist eine U-förmige Aufnahmerinne 10 auf. In der Einbaulage des Kontaktelementes 6 an dem Spulenkörper 1 verläuft die Aufnahmerinne 10 parallel zur Spulenachse 7. Dadurch lassen sich die Wicklungsen-

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⁽ j den 11 der Spule leicht einlegen. Die Wicklungsenden brauchen lediglich durch entsprechende Schlitze 12 in dem Stirnflansch 2 bzw. 3 nach außen gezogen zu werden und gelangen dadurch schon in die Aufnahmerinne 10 des 5 Kontäktelementes 6.

Die elektrische und auch mechanische Verbindung der Wicklungsenden 11 mit dem Kontaktelement 6 erfolgt durch Ultraschallverschweißung einer als Deckel an einer der ΙΟ Seitenwänden 13 vorgesehenen Lasche IA. Um ein leichtes Umbiegen dieser Lasche 14 zu erreichen, ist diese nur durch schmale Stege 15 mit der betreffenden Seitenwand 13 verbunden. Anstelle der Stege 15 kann auch eine Kerbrinne vorgesehen werden, durch die eine Scharnierwirkung I 15 erzielt wird. Nach dem Einlegen der Wicklungsenden 11 λ und gegebenenfalls einer externen Anschlußleitung 16

ij wird die Lasche 14 über die Aufnahmerinne 10 geklappt

I und durch Ultraschallschweißen mit den in der Aufnahme-

I rinne 10 liegenden Drähten und den Seitenwänden 13 der

I 20 Aufnahmerinne 10 verbunden.

; Um das in die Aufnahmerinne 10 eingeführte Ende der ex-

Γ ternen Anschlußleitung 16 von mechanischen Zugkräften zu

entlasten, sind an dem Kontaktelement 6 Klemmlaschen 25 vorgesehen, die an die Anschlußleitung 16 angedrückt ί ( ) werden und diese somit mechanisch halten.

Sollen die externen Anschlüsse erst an dem späteren Einsatzort des Spulenkörpers hergestellt werden, dann kön-30 nen die Kontaktelemente 6 mit entsprechenden Anschluß-I . . elementen, z.B. mit einer Stecklasche oder mit einem Löt- ; stift, versehen werden. Die Stecklasche oder der Lötstift

t können einteilig an dem Kontaktelement 6 angeformt sein.

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Wie Fig. 3 ferner zeigt, sind die Seitenkanten der Haltelaschen 9 gezahnt ausgebildet, so daß zwischen den Haltelaschen 9 und den Befestigungsnuten 8 eine Art Verrastung erzielt wird. Die Kontaktelemente 6 werden somit sehr sicher in den Befestigungsnuten 8 gehalten. Da die Haltelaschen 9 quer zur Spulenachse 7 in die Befestigungsnuten 8 eingesteckt sind, können die Kontaktelemente 6 auch starken Zugbeanspruchungen standhalten.
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7 Schutzansprüche
4 Figuren

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Claims (7)

"" S'6 -" " vpa"* 85 G 3115 DE { ) Schutzansprüche

1. Spulenkörper mit mindestens an einem Stirnflansch kammartig angeformten Rippen, zwischen denen mit den Wicklungsenden der Spulenwicklung verbindbare Metall-Kontaktelemente eingesetzt und in Befestigungsnuten von jeweils zwei benachbarten Rippen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (6) mit einer parallel zur Längsachse (7) des Spulenkörpers (1) verlaufenden, U-förmigen Aufnahmeri.ⁿne (10) versehen sind, die durch einen mittels Ultra- ! schallschweißung mit den Seitenwänden (13) der Aufnahmerinne (10) und den in diese eingelegten Wicklungsen- ^ den (11) verbindbaren Deckel (14) verschließbar ist.

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2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an dem einen Ende der Aufnahmerinne (10) eine in quer zur Längsachse (7) des Spulenkörpers (1) verlaufende Befestigungsnuten (8) einsteckbare Halt^lasche (9) angeformt ist.

3. Spulenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens an einer Seitenwand (13) der Aufnahmerinne (10) eine umklappbare Lasche (14) als Deckel angeformt ist.

4. Spulenkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Lasche (14) mittels eines oder mehrerer Stege (15) mit der Seitenwand (13) verbunden ist.

5. Spulenkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Übergang zwischen der Seitenwand (13) und der Lasche (14) eine Kerbrinne ausgebildet ist.

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6. Spulenkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in axialer Verlängerung der Aufnahmerinne (10) der Zugentlastung von anzuschließenden Leitungen (16) dienende Klemmlaschen (17) an den Kontaktelementen (6) vorgesehen sind.

7. Spulenkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-

IC zeichnet, daß in axialer Verlängerung der Aufnahmerinne (10) eine Anschlußfahne oder ein Anschlußstift an den Kontaktelementen (6) angeformt ist.

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