DE8509301U1 - Wasserbett - Google Patents

Description

Wohnform GmbH & Co. Werkstätten KG

Wasserbett

Ί Die Erfindung betrifft ein Wasserbett mit einer Wasser-

f 5 matratze, die auf einem Bettboden innerhalb einer durch

j. einen umlaufenden Polsterrahmen gebildeten Ausnehmung

liegt, und mit einer auf der Wassermatratse liegenden, einen seitlich heruntergezogenen Mattenrand aufnehmenden Matratzenmatte.

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Bei derartigen bekannten Wasserbetten ist üblicherweise der Mattenrand der Matratzenmatte an der Außenseite des Polsterrahmens angeordnet. Auch ein Bettbezug, der üblicherweise über das Wasserbett gezogen ist, greift mit seinem Rand, der beispielsweise einen Gummizug enthält, über den Polsterrahmen.

Die bei der Benutzung des Wasserbettes auftretenden Verformungen der Wassermatratze führen dazu, daß auf dem Rand des Bettbezugs ausgeübte, nach innen gerichtete Zugkräfte Teile dieses Randes hochziehen, so daß der Bett-

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bezug Falten wirft oder mindestens teilweise Vom Polsterrahmen abrutscht.

Auch die Matratzenmatte verändert durch die bei der Benutzung auftretenden Verformungen der Wassermatratze ihre Lage, weil der Mattenrand an einzelnen Stellen hoch bäw. nach innen gezogen wird, so daß auch die Mätratzenmatte Falten werfen oder sich am Rand lösen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Wasserbett der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß die Matratzenmatte und/oder der Bettbezug auch nach Verformungen der Wassermatratze ihre ursprüngliche Lage beibehalten und straff bleiben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der heruntergezogene Mattenrand zwischen der Wassermatratze und dem Polsterrahmen angeordnet und mit seinem unteren Rand am Bettboden befestigt ist.

Der Mattenrand liegt somit in dem zwischen dem Polsterrahmen und der Wassermatratze gebildeten Spalt, der üblicherweise schräg nach unten und innen verläuft. Nach Verformungen der Wassermatratze nimmt die Matratzenmatte jeweils wieder ihre ursprüngliche Lage ein, weil der heruntergezogene Mattenrand am Bettboden befestigt ist und tleshalb bei Verformungen der Wassermatratze nicht hochgezogen werden kann.

Da der heruntergezogene Mattenrand die Wassermatratze unmittelbar umgibt, bleibt zwischen der Innenseite des Polsterrahmens und dem an der Wassermatratze anliegenden

heruntergezogenen Mattenrand ein Spalt, in den der Rand des Bettbezugs eingesteckt werden kann. Wegen der sich nach oben verbreiternden Form der Wässermatratze findet der Bettbezug ausreichenden Halt, insbesondere wenn sein Rand in üblicher Weise mit einem Gummizug versehen ist. Beim Eindrücken der Wassermatratze besteht keine Gefahr, daß der Rand des Bettbezugs hochgezogen wird, weil der Rand der Wassermatratze in der Nähe der eingedrückten Stelle sich zeitweilig nach innen bewegt und nicht unbeweglich bleibt wie der Polsterrahmen. Der Rand des Bettbezugs kann daher in diesem Bereich die gleiche Verformungsbewegung ausführen wie die Wassermatratze und kehrt in seine ursprüngliche Lage zurück, wenn auch die Wassermatratze ihre ursprüngliche Form wieder einnimmt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Matratzenmatte mit dem Mattenrand durch einen lösbaren Verschluß, vorzugsweise einen Reißverschluß, verbunden ist. Dadurch ist es möglich, die Matratzenmatte von dem mit dem Bettboden verbunden bleibenden Mattenrand zu lösen, ohne daß diese Befestigung am Bettenboden gelöst werden müßte, die nur schwer zugänglich ist.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 ein Wasserbett in einem Querschnitt und Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung einen Teilschnitt am Rand des Wasserbetts nach Fig, 1.'

Auf einem Sockel 1 ist ein beispielsweise aus einer Spanplatte bestehender Bettboden 2 angeordnet, der an seinem

Rand einen umlaufenden Polsterrä;hmen 3 trägt, der aus mit Stoff bezogenem Schaumstoff besteht und überlicherweise Keilform aufweist, d.h. sein Querschnitt verjüngt sich von unten nach oben.

Der Bettboden 2 und der umlaufende Polsterrahmen 3 bilden eine kastenförmige, sich nach oben erweiternde Ausnehmung •4, in der eine Wassermatratze 5 liegt, die im wesentlichen aus einer Hülle und einer Wasserfüllung besteht. Zwischen dem Bettboden 2 und der Wassermatratze 5 ist eine elektrische Heizmatte 6 angeordnet.

Die Wassermatratze 5 ist von einer Sicherheitshülle 5a weitgehend umschlossen, die nur an der Oberseite eine (nicht dargestellte) Öffnung aufweist, durch die die Wassermatratze 5 eingebracht -werden kann.

! Auf der Wassermatratze 5 liegt eine gesteppte Matratzen-

. matte 7, die an ihrem Rand mittels eines umlaufenden Reißverschlusses 8 mit einem nach unten gezogenen Mattenrand 9 lösbar verbunden ist. Der untere Rand 10 des Mat

tenrandes 9 ist mit dem Bettboden 2 verbunden, beispielsweise angeheftet.

25 Die Wassermatratze 5 und die Matratzenmatte 7 sind mit \ einem aus Stoff bestehenden, auswechselbaren Bettbezug

11 überzogen, dessen Rand 12 nach unten in den schräg verlaufenden Spalt 13 zwischen dem Polsterrahmen 3 und dem Mattenrand 9 gestreckt ist. Ein Gummizug 14 in der Kante des Bettbezugsrandes 12 erleichtert das Beziehen f der Wassermatratze 5 und verbessert den Halt und Sitz des

Bettbezuges 11.

Claims (3)

WOH 1130 G Wohnforni GmbH & Co, Werkstätten KG Wasserbett Schutzansprüche

1. Wasserbett mit einer Wassermatratze, die auf einem Bettboden innerhalb einer durch einen umlaufenden Polsterrahmen gebildeten Ausnehmung liegt, und mit einer auf der Wassermatratze liegenden, einen seitlich heruntergezogenen Mattenrand aufnehmenden Matratzenmat^e, dadurch gekennzeichnet, daß der heruntergezogene Mattenrand (9) zwischen der Wassermatratze (5) und dem Polsterrahraen (3) angeordnet und mit seinem unteren Rand (10) am Bettboden (2) befestigt ist.

2. Wasserbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratzenmatte (7) mit dem Mattenrand (9) durch einen lösbaren Verschluß (8) verbunden ist.

3. Wasserbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Verschluß ein Reißverschluß (8) ist,

4,, Wasserbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnt>, daß die Wassermatratze (5) in einer Sicherheitshülle (5a) angeordnet ist.