DE8509154U1

DE8509154U1 - Einzugsvorrichtung

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Publication number: DE8509154U1
Application number: DE8509154U
Authority: DE
Original assignee: Condux Werk Herbert A Merges KG
Current assignee: Condux Werk Herbert A Merges KG
Priority date: 1985-03-27
Filing date: 1985-03-27
Publication date: 1985-05-15

Description

CONDUX-WERK, Herbert A. Merges GmbH & Co. KG, Rodenbacher Chaussee 2, 6450 Hanau 11

Einzugsvorrichtung
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Die Neuerung betrifft eine Einzugsvorrichtung mit einem parallel angeordneten Walzenpaar gleichen Durchmessers, dessen synchron aber in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufende Walzen einen Einzugsspalt begrenzen zum Einzug

% 10 von Platten, Bändern, Folien, Bahnen o. dgl. aus unterschiedlichem Material und die mit einer besonders bearbeiteten Oberfläche ausgestattet sind, wobei mindestens eine dieser Walzen pneumatisch zur anderen verstell- und an-

'·. drückbar ist.

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Eine solche Einzugsvorrichtung ist im Prospekt der Firma CONDUX-WERK, Herbert A. Merges GmbH & Co. KG, CS 300/400-4 CS 500/1400-6, Impressum 087520.060 CS H + M 9.0D, auf Seite 7 beschrieben. "'"'

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Einzugsvorrichtungen der genannten Art werden insbesondere

j zusammen mit Schneidgranulatoren verwendet, wenn diesen vorgenannte Güter zugeführt werden sollen, da diese Güter nur mit Einzugsvorrichtungen störungsfrei aufzugeben sind.

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Diese Einzugsvorrichtungen weisen jedoch insbesondere bei

"I der Zuführung nur wenige my starker Folien verschiedene Nachteile auf. Diese bestehen darin, daß Folienabrisse im Garät eintreten können und daß derartige Folien elektrostatisch aufgeladen nicht den Einzugsspalt verlassen, sondern der Drehrichtung einer Walze folgen und sich ajfwickeln. Derartige Störungen beeinträchtigen den praktischen Betrieb und führen zum Stillstand von Anlagen bis

i| die Störung wieder beseitigt ist.

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' Deshalb liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Ein- ■>; zugsvorrichtung der genannten Art zu schaffen, die absolut störungsfrei - auch bei Beschickung mit dünnsten Folien -

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werden und ein Wickeln der zuzuführenden Bahn um eine der
Walzen ausgeschlossen ist« Außerdem soll die Wartungsfreundlichkeit bei gesteigerter Betriebssicherheit verbessert werden. Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung mit
einer Einzugsvorrichtung der genannten Art gelöst, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Walzen mit einer
rauhen Oberfläche und einer wendelförmig verlaufenden Nut
ausgestattet sind und daß unterhalb jeder Walze Düsen angeordnet sind, die einen Druckgasstrom über die gesamte ■

Walzenlänge verteilen. >

f In weiterer Ausgestaltung der Neuerung sind unterhalb der f Walzen je eine Reihe von Abstreifern zu beiden Seiten des
Einzugspaltes angeordnet, die b
zenoberfläche herangeführt sind

Einzugspaltes angeordnet, die bis vSunittelbar an die Wal- |

Bei einer besonders wartungsfreundlichen Ausführungsform

können die Abstreiferreihen jede für sich pneumatisch aü^> ^:, geschwenkt werden. Dieses empfiehlt sich insbesondere bei

Einzugsvorrichtungen, mit denen unterschiedliches, nicht Ijganz abriebfestes Material zugeführt wird zum Reinigen feder Walzen beim Chargenwechsel. j|

weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Neuerung I

ergeben sich aus der Beschreibung eines zeichnerisch dar- |j

gestellten Ausführungsbeispiels. Die Zeichnung stellt ei- |

nen Vertikal schnitt durch eine Einzugs vorrichtung gemäß f"

der Neuerung dar. Xn dieser sind die Einzugswalzen mit 1 Ii

und 2 bezeichnet. Unterhalb der Walzen liegt.je eine Reihe |i

von Düsen 3 und 4, von denen ein Druckgasstrom über die I

gesamte Walzenlänge verteilt wird. Die Zuleitungen für das i

Druckgas sind zeichnerisch nicht dargestellt. |{

Die Oberflächender Walzen 1 und 2 sind durch ein beson- t|

deres Verfahren aufgerauht und außerdem mit wendeiförmigen |

Nuten 5 und 6 versehen. Die Aufrauhung der Walzenober- ff

Ii fläche macht diese griffiger und bewirkt jeweils nur

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punktförmige Berührungen der zugeführten Folie im Bereich des Einzugspaltes. Diese punktförmige Berührung bewirkt, daß während des Betriebs niemals die gesamte Flache einer Bahnbreite auf einer Linie im Einzugsspalt zum Zwecke des Transports im Kleramsitz geführt wird.

Die Praxis hat gezeigt, daß bei glatter Walzenoberfläche herkömmlicher Einzugsvorrichtungen und entsprechendem Andruck der Walzenpaare dünne Folien im Zuführspalt regel-

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Die wendeiförmigen Nuten 5 und 6 verhindern, daß Folien

P sich auf der Walzenoberfläche anlegen und dort vermöge |

ihrer statischen Aufladung "ankleben". Der von den Düsen

3 und 4 erzeugte Gasstrom spült zusätzlich diese wendel- i

förmiqen Nuten im unteren Bereich des Einzugspaltes. |

Hierbei entsteht im Bereich der Abstreifer 7 und 8 während die wendeiförmigen Nuten 5 und 6 diesen durchlaufen eineu kurzzeitige Erhöhung des Druckgasstroras und damit ein · | wechselndes Abheben der Folienbahn von den Walzen 1 und 2. Da der Druckgasstrom von beiden Seiten gleichmäßig über die Walzen 1 und 2 auf die Folie geleitet wird, wird diese f auch unterhalb des Einzugspaltes 11 in diesem geführt.

Aus diesem Bereich heraus sorgt die von der Messerwalze eines unter der Einzugsvorrichtung angeordneten Schneidgranulators angesogene Luft für den Weitertransport. Dieses ist jedoch nicht Gegenstand der Neuerung.

Unterhalb der Walzen 1 und 2 sind Abstreifer 7 und 8 angeordnet, die bis dicht an die Walzenoberfläche herangeführt sind. Die Abstreifer 7 und 8 sind pneumatisch über Druckzylinder 9 und 12 in Verbindung mit einem Hebelsystem abschwenkbar.

i Über den Druckzylinder 10 kann außerdem die Walze 2 horizontal verstellt werden. Hierdurch ist es möglich, den Einzunjsspalt 11 zu regulieren«.

5 Der Antrieb der Einzugswalzen 1 und 2 ist zeichnerisch nicht dargestellt und erfolgt in bekannter Weise.

6450 Hanau 11, den 25* März 1985 Pat. Abt. Wi/J 10

Claims

» t t ■ ti CONDUX-WERK, Herbert A. Merges GmbH & Co. KG, Rodenbacher Chaussee 2, 6450 Hanau 11 Schutzansprüche 5

1) Einzugsvorrichtung mit einem achsparallel angeordneten Walzenpaar gleichen Durchmessers, dessen synchron aber in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufende Walzen einen Einzugsspalt begrenzen zum Einzug von Platten, Bändern, Folien, Bahnen oder dergleichen aus unterschiedlichem Material und die mit einer besonders bearbeiteten Oberfläche ausgestattet sind, wobei mindestens eine dieser Walzen pneumatisch zur anderen verstell- und andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (1,2) mit einer rauhen Oberfläche und eim-r wendelförmig verlaufenden Nut (5,6) ausgestattet sind und daß unterhalb jeder Walze Düsen (3,4) angeordnet sin^, die einen Druckgasstrora über die gesamte Walzenlänge verteilen.

2) Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Walzen (1,2) je eine Reihe von Abstreifern (7,8) zu beiden Seiten des Einzugspaltes (11) angeordnet ist, die bis unmittelbar an die Walzenoberfläche herangeführt sind.

3) Einzugsvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß eine pneumatisch betätigbare Abschwenkeinrichtung (9,12) für jede Abstreiferreihe (7,8) vorhanden ist.

Hanau 11, den 25, März 1985
Pat. Abt. Wi/J