DE8508076U1 - Motorschalldämmhaube - Google Patents

Description

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Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schalldämmhaube für im Bereich der Fahrerkabine von Lastkraftwagen, Wohnmobilen oder dgl. angeordnete Motoren, insbesondere Dieselmotoren.

in den Fahrerkabinen von Lastkraftwagen und wohnmoöiien, in deren Bereich Motoren angeordnet sind, ist es insbesondere bei der Ausstattung des Fahrzeugs mit Dieselmotoren besonders laut. Dies hat insbesondere bei Lastkraftwagen für den Fahrer nachteilige gesundheitliche Folgen und bei Wohnmobilen wirkt sich dies negativ auf den gebotenen Komfort aus. Aufgrund der Lautstärke ist darüberhinaus eine vernünftige Unterhaltung zwischen Beifahrer und Fahrer bzw. den übrigen Insassen nur schwer möglich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und eine Schalldämmhaube zu schaffen, die eine erhebliche Lärmminderung bewirkt und die darüberhinaus gleichzeitig für andere Zwecke verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die erfindungsgemäße Schalldämmhaube ist derart aufgebaut, daß sie über die im Inneren der Fahrerkabine angeordnete

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Abdeckung des Motors lediglich gestülpt bzw. geschoben werden muß, wobei die Schalldämmhaube aufgrund ihrer Form und des Ablagekragens eine genügende Eigensteifigkeit besitzt, damit sie auf dem unteren Rand des Seitenteils aufsitzen kann. Die damit erreichte Lärmminderung bewegt sich je nach der Dicke der Schalldämmschicht um etwa 2 db. Da die erfindungsgemäße Schalldämmhaube darüberhinaus mit είπβπτι ebenen flächigen Ablägeteil und einem dessen Oberfläche etwa senkrecht überragenden Ablagekragen versehen ist, kann die Schalldämmhaube gleichzeitig zum Ablegen der verschiedensten Gegenstände verwendet werden, wobei sichergestellt ist, daß diese Gegenstände in Kurven oder beim Abbremsen und Beschleunigen nicht herunterfallen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Ablagekragen mit einer in Querrichtung starren und in Längsrichtung flexiblen Einlage versehen, was sowohl zur Eigensteifigkeit der Schalldämmhaube insgesamt als auch zu einem sicheren Halten der auf dem Ablageteil abgelegten Gegenstände in Extremsituationen beiträgt. Eine wenig aufwendige Herstellung der Schalldämmhaube ergibt sich dadurch, daß das Seitenteil und das Ablageteil je aus einer jeweils innenseitig mit einem Dämmaterial versehenen Außenschicht und Innenschicht zusammengesetzt ist, so daß sich dadurch zwei vorgefertigte halbe Hauben ergeben, und auch dadurch, daß die benachbarten Ränder der Außen- und Innenschicht von Seiten- und Ablageteil und des Ablagekragens gemeinsam miteinander vernäht sind.

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weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigt:

Figur 1 in perspektivischer Ansicht eine Schalldämmheube g£!T!äß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und

Figur 2 einen Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.

Die in der Zeichnung dargestellte Haube 11 dient zur Schalldämmung des Geräusches von Motoren, insbesondere Dieselmotoren, die im Bereich der Fahrerkabine von Lastkraftwagen, Wohnmobilen oder dgl. angeordnet sind. Die Schalldämmhaube 11 wird dabei über die innerhalb der Fahrerkabine angeordnete Abdeckung des Motors geschoben.

Gemäß Fig. 1 besitzt die Schalldämmhaube 11 ein etwa U-förmiges Seitenteil 12, dessen Außenseite sich von oben nach unten leicht konisch erweiternd ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß die Länge des oberen Randes 13 des Seitenteils 12 geringer ist als die des unteren Randes 14, auf dem die Schalldämmhaube 11 aufsitzt. Die Schalldämmhaube 11 besitzt außerdem ein Ablageteil 16,

das, in Höhe des oberen Randes 13 des Seitenteils 12 ar?= geordnet und etwa horizontal verlaufend vorgesehen ist. Das Ablageteil 16 ist großflächig entsprechend der durch den U-förmigen oberen Rand 13 des Seitenteils 12 vorgegebenen Ausnehmung. In Höhe des oberen Randes 13 des Seitenteils 12 ist ein ebenfalls etwa U-förmiger Ablagekragen 17 angeordnet, der die Oberfläche 18 des Ablageteils iß et-wd senkrecht überraⁿt. Der Abla^/iskraⁿerj 17 verläuft in etwa über die gesamte Länge des oberen Randes 13 des Seitenteils 12. Das Seitenteil 12 besitzt im Bereich seiner beiden freien Enden eine einstückige, schmäler werdende Verlängerung 19, die mit ösen 21 versehen ist, die zur Befestigung der Schalldämmhaube 11 an der unter ihr liegenden Abdeckung des Motors dient.

Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist das Seitenteil 12 aus einer Außenschicht 23 aus vorzugsweise Kunstleder und aus einer Innenschicht 24 aus vorzugsweise Futterstoff zusammengesetzt, wobei beide Schichten 23 und 24 innenseitig mit jeweils einer Schicht 26, 27 aus einem Schalldämmaterial, bspw. einer Kunststoffwatte von etwa 200 bis 350g pro Quadratmeter bestehen. Die Außenschicht 23 ist, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, mit einer Karosteppnaht 28 versehen. Entsprechendes gilt für den Ablageteil 16, der ebenfalls mit einer Außenschicht 31 aus vorzugsweise Kunstleder und einer Innenschicht 32 aus vorzugsweise Futterstoff zusammengesetzt ist, welche

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beiden Schichten 31 und 32 Schalldämmschichten 33 und 34 aus vorzugsweise Kunststoffwatte besitzen. Auch hier ist |

die Außenschicht 31 des Ablageteils 16 mit einer Karo-

steppnaht 35 versehen. Die mit den Schalldämmschichten 26, |

27 bzw. 33, 34 versehenen Außen- und Innenschichten 23, 24 \

bzw. 31, 32 sind insbesondere randseitig miteinander verklebt und längs ihrer freien Ränder 14 bzw. 36 miteinander vernäht. An ihren einander zugewandten Rändern 13, 20 sind die Außen- und Innenschichten 23, 24 bzw. 31, 32 von Seitenteil 12 bzw. Ablagetcil 16 gemeinsam mit dem unteren Rand 37 des Ablagekragens 17 vernäht. Der Ablagekragen 17 besteht aus einer langgestreckten im Querschnitt U-förmigen Hülle 38 aus vorzugsweise Kunstleder, die mit einer flexiblen Einlage 39 im wesentlichen ausgefüllt ist, auf welche innenseitig ein schmäleres Band 40 aus einem in Querrichtung starren bzw. steifen und in Längsrichtung flexiblen Material, wie bspw. einem Stahlblech gelegt ist. Dadurch ist ein Ablagekragen bzw. -steg 17 geschaffen, der verhindert, daß Gegenstände 41, bspw. in Kurven, beim Bremsen oder Beschleunigen des Fahrzeugs vom Ablageteil 16 rutschen bzw. fallen können.

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Claims (5)

Schutzansprüche

1. Schalldämmhaube für im Bereich der Fahrerkabine von Lastkraftwagen, Wohnmobilen oder dgl. angeordnete Motersn, insbesondere Dieselmotoren, gekennzeichnet durch ein etwa U-förmiges Seitenteil (12), an dessen oberem Rand (13) ein im wesentlichen ebenes flächiges Ablageteil (16) befestigt ist, und durch einen längs des oberen Randes (13) des Seitenteils (12) angeordneten und die Oberfläche (18) des Ablageteils (16) etwa senkrecht überragenden Ablagekragen (17).

Poetecheckkonto Stuttgart 507 71 -7,09 (BLZ¹ oOpiOp70rpi;e-icinerBanÄ Stuttgart 1919854 (BLZ 800 80000)

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2. Schalldämmhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagekragen (17) mit einer in Querrichtung starren und in Längsrichtung flexiblen Einlage (39) versehen ist.

3. Schalldämmhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (12) und das Ablageteil (16) je aus einer jeweils innenseitig mit einem Dämmaterial (26, 27; 33, 34) versehenen Außenschicht (23; 31), aus vorzugsweise Kunstleder oder Leder, und Innenschicht (24; 32) aus vorzugsweise Futterstoff zusammengesetzt ist.

4. Schalldämmhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagekragen (17) eine die Einlage (39) aufnehmende schlauchartige Hülle (38) aus vorzugsweise Kunstleder oder Leder besitzt.

5. Schalidämmhauba nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Ränder (13, 20, 37) der Außen- und Innenschicht (23, 31: 24, 32) von Seiten- und Ablageteil (12; 16) und des Ablagekragens (17) zusammen miteinander vernäht sind.

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