DE19616435C1 - Personenkraftwagen mit einem Innenraum - Google Patents
Personenkraftwagen mit einem InnenraumInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/08—Insulating elements, e.g. for sound insulation
- B60R13/0815—Acoustic or thermal insulation of passenger compartments
- B60R13/0823—Insulating partitions, e.g. between front and rear seats
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/90—Details or parts not otherwise provided for
- B60N2/91—Panels between front seats
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Description
Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einem Innen
raum, in dem zwei Vordersitze sowie eine Rücksitzbank angeordnet
sind.
Bekannte Personenkraftwagen weisen je nach Motorisierung und Ge
staltung der Karosserie in den Fahrzeuginnenräumen unterschied
lich hohe Geräuschbelastungen auf. Bei einigen Personenkraft
wagen ergeben sich im Fahrbetrieb für im Innenraum befindliche
Fahrzeuginsassen zum Teil erhebliche Lärmbelastungen, die den
Fahrkomfort des Personenkraftwagens stark reduzieren.
Bei einer Großraumlimousine ist es bekannt (US 5 238 282), den
Fondraum vom Fahrerraum durch einen aufrollbaren Vorhang abzu
trennen. Dieser Vorhang dient in erster Linie dazu, innerhalb
der Großraumlimousine Abteile mit unterschiedlicher Klimatisie
rung zu ermöglichen. Der Vorhang schluckt auch Schall, so daß
Geräusche von dem einen Abteil in das andere Abteil nur stark
gedämpft übergehen können. Insbesondere aus Platzgründen ist je
doch das Vorsehen eines Vorhangs in einem Personenkraftwagen
nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Personenkraftwagen der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei dem insbesondere im Fahrbe
trieb die Geräuschbelastung für Fahrzeuginsassen erheblich redu
ziert und der Fahrkomfort für die Fahrzeuginsassen verbessert
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens eine flächige
und flexible Schallabschottung auf Höhe von Rückenlehnen der
Vordersitze vorgesehen ist, die einen Ereiraum zwischen den
Rückenlehnen und einer jeweils zugeordneten Seitenwand des Innen
raumes einerseits und einen fußseitigen Freiraum zwischen den
Rückenlehnen und einem Boden des Innenraumes andererseits über
deckt. Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Erkenntnis aus,
daß für die Geräuschbelastung im Innenraum des Personenkraftwa
gens frequenzabhängige Schalldrucküberhöhungen verantwortlich
sind, die von den charakteristischen, dynamischen Eigenschaften
des Innenraumes abhängig sind. Durch die erfindungsgemäße
Schallabschottung wird eine Veränderung der Eigenfrequenz des
Innenraumes und eine zugehörige Veränderung der Schalldruckver
teilung abhängig von der jeweiligen Innenraumgeometrie erzielt,
wodurch der Schalldruck auf Höhe der für den Fahrkomfort der
Fahrzeuginsassen relevanten Bereiche erheblich abgesenkt wird.
Dadurch wird auch die Geräuschbelastung für die Fahrzeuginsassen
insbesondere im Fahrbetrieb des Personenkraftwagens erheblich
reduziert. Diese Reduzierung der Geräuschbelastung führt wieder
um zu einer Verbesserung des Fahrkomforts.
In Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die wenigstens ei
ne Schallabschottung quer zwischen den beiden Rückenlehnen der
Vordersitze oberhalb eines Mitteltunnels des Innenraumes. Neben
der weiteren Absenkung des Schalldruckes wird durch diese zu
sätzliche Verlegung der Schallabschottung ein Auffangbereich für
auf der Rücksitzbank befindliche Transportgegenstände geschaf
fen, die bei einer starken Verzögerung des Personenkraftwagens
gegebenenfalls nach vorne geschleudert werden könnten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Schallabschot
tung ein flexibler Vorhang oder eine flexible Faltenstruktur
vorgesehen. Die flexible Gestaltung der Schallabschottung ge
währleistet, daß trotz des Vorsehens der Schallabschottung unge
hindert eine Verstellung der Vordersitze möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schallabschot
tung mit Hilfe von Dichtelementen an ihrem Rand zu dem Boden
und/oder zu der Seitenwand hin abgedichtet. Dadurch wird die
Funktion der Schallabschottung weiter verbessert.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeichnungen
dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt in einem Ausschnitt eine perspektivische Darstel
lung eines Innenraumes einer Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Personenkraftwagens auf Höhe der Vordersit
ze, wobei den Rückenlehnen der Vordersitze eine Schallab
schottung zugeordnet ist,
Fig. 2 den Innenraum nach Fig. 1, wobei eine gegenüber Fig. 1
modifizierte Schallabschottung vorgesehen ist, und
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Innenraum nach den
Fig. 1 und 2 mit einer weiter modifizierten Schallab
schottung im Bereich der Vordersitze.
Ein Innenraum (1) eines Personenkraftwagens nach den Fig. 1 bis
3 wird durch eine Fahrgastzelle begrenzt, wobei im Bereich von
Seitenwänden des Innenraumes (1) Karosserietragsäulen (4) und
Türschweller (9) vorgesehen sind. Ein Boden (5) der Fahrgastzel
le stellt gleichzeitig den Boden für den Innenraum (1) dar. In
einem mittleren Bereich des Innenraumes (1) erstreckt sich ein
Mitteltunnel (6) längs durch den Innenraum (1). In dem Innenraum
(1) sind zwei Vordersitze angeordnet, die jeweils mit einer
Rückenlehne (2, 3) versehen sind. Hinter den Vordersitzen weist der
Innenraum (1) des Personenkraftwagens in nicht dargestellter
Weise eine Rücksitzbank auf. Zwischen den Rückenlehnen (2, 3)
der Vordersitze und dem Boden (5) ist zu beiden Seiten des Mit
teltunnels (6) jeweils ein Freiraum vorgesehen. Ein weiterer
Freiraum wird jeweils seitlich der beiden Rückenlehnen (2 und 3)
zwischen der jeweiligen Rückenlehne (2, 3) und der zugeordneten
Seitenwand des Innenraumes (1) gebildet, wobei die Seitenwand
beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3
durch den jeweiligen Türschweller (9) und die zugeordnete Karos
serietragsäule (4) gebildet ist.
Die Vordersitze und damit auch die Rückenlehnen (2 und 3) sind
in seitlichem Abstand zueinander angeordnet, da sie auf gegen
überliegenden Seiten des Mitteltunnels (6) an dem Boden (5) be
festigt sind. Dadurch ergibt sich zwischen den Rückenlehnen (2,
3) der beiden Vordersitze ein weiterer Freiraum oberhalb des
Mitteltunnels (6).
Um die Schalldruckverteilungen im Innenraum zu beeinflussen und
die Eigenfrequenzen des Innenraumes (1) zu verschieben, sind die
die Rückenlehnen (2, 3) in einer Fahrzeugquerebene umgebenden
Freiräume bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen nach den
Fig. 1 bis 3 durch unterschiedlich gestaltete Schallabschottun
gen (7a, 7b, 8a, 8b; 10, 11; 14) verschlossen. Alle Schallab
schottungen (7a, 7b, 8a, 8b; 10, 11; 14) sind mit Hilfe mehrerer
entlang ihrer Seitenränder verteilter Befestigungspunkte an den
jeweils zugeordneten Innenraumteilen bzw. an den Rückenlehnen
(2, 3) der Vordersitze fixiert.
Als Schallabschottung ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
jeder Rückenlehne (2, 3) jeweils ein flexibler Vorhang (7a, 7b,
8a, 8b) zugeordnet, der sich auf Höhe der jeweiligen Rückenlehne
(2, 3) in einer etwa lotrechten Fahrzeugquerebene erstreckt. Der
Vorhang (7a, 7b) für die Rückenlehne (2) weist zwei Abschnitte
(7a und 7b) auf, wobei sich der Abschnitt (?a) von einer Unter
kante der Rückenlehne (2) aus lotrecht nach unten zum Boden (5)
sowie zu beiden Seiten zum Mitteltunnel (6) einerseits und zum
Türschweller andererseits erstreckt. Der Abschnitt (7a) geht in
seinem dem Türschweller (9) zugewandten Bereich nach oben in den
Abschnitt (7b) über, der sich zwischen der Seitenkante der
Rückenlehne (2) und der Karosserietragsäule (4) erstreckt. Der Ab
schnitt (7b) endet auf Höhe der Oberkante der Rückenlehne (2).
Die gleiche Anordnung, jedoch entsprechend spiegelsymmetrisch,
ergibt sich für den flexiblen Vorhang (8a, 8b) relativ zu der
Rückenlehne (3) des anderen Vordersitzes.
Die beiden den Rückenlehnen (2, 3) zugeordneten Schallabschot
tungen (10, 11) nach Fig. 2 entsprechen im wesentlichen den
Schallabschottungen nach Fig. 1, da auch hier jeweils ein flexi
bler Vorhang (10, 11) mit identischen Dimensionen wie beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 vorgesehen ist. Dem Außenrand des
jeweiligen flexiblen Vorhangs (10, 11) ist zusätzlich jedoch ein
Dichtrand (12, 13) zugeordnet, der in Form einer Dichtleiste
oder in Form von Bürstenelementen ausgebildet ist. Dadurch ist
eine verbesserte Anschmiegung und Abdichtung des Vorhanges (10,
11) zu dem Boden (5) bzw. zu der durch den Türschweller (9) und
die Karosserietragsäule (4) gebildeten Seitenwand des Innenrau
mes (1) gegeben.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind auf Höhe jeder Rücken
lehne (2, 3) flexible Vorhänge (7a, 7b, 8a, 8b) vorgesehen, die
mit den flexiblen Vorhängen nach Fig. 1 identisch sind und aus
diesem Grund auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Zusätzlich ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 jedoch eine
weitere Schallabschottung in Form eines flexiblen Vorhangs (14)
vorgesehen, der sich zwischen den beiden Rückenlehnen (2, 3)
oberhalb des Mitteltunnels (6) erstreckt. Alle flexiblen Vorhän
ge (7a, 7b, 8a, 8b, 14) sind in einer gemeinsamen Ebene angeord
net und bilden somit eine gemeinsame Schallabschottung. Auch der
flexible Vorhang (14) endet etwa auf Höhe der Rückenlehnen (2,
3).
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind als Schallabschottungen anstelle von flexiblen Vorhängen
flexible Faltenstrukturen vorgesehen. Bei anderen erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispielen sind anstelle von flexiblen Schall
abschottungen steife Trennwände vorgesehen, deren Anordnung je
doch der Anordnung der anhand der Fig. 1 bis 3 dargestellten
Schallabschottungen entspricht.
Claims (6)
1. Personenkraftwagen mit einem Innenraum, in dem zwei Vorder
sitze sowie eine Rücksitzbank angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine flächige und flexible Schallabschottung (7a,
7b, 8a, 8b, 10, 11, 14) auf Höhe von Rückenlehnen (2, 3) der
Vordersitze vorgesehen ist, die einen Freiraum zwischen den
Rückenlehnen (2, 3) und einer jeweils zugeordneten Seitenwand (4,
9) des Innenraumes (1) einerseits und einen fußseitigen Freiraum
zwischen den Rückenlehnen (2, 3) und einem Boden (5) des Innen
raumes anderseits überdeckt.
2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Schallabschottung (14) sich quer zwi
schen den beiden Rückenlehnen (2, 3) der Vordersitze oberhalb
eines Mitteltunnels (6) des Innenraumes (1) erstreckt.
3. Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schallabschottung
eine flexible Faltenstruktur vorgesehen ist.
4. Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schallabschottung eine steife Trennwand vorgesehen ist.
5. Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallabschottung (10, 11) mit Hilfe von Dichtelementen
(12, 13) an ihrem Rand zu dem Boden (5) und/oder zu der Seiten
wand (4, 9) hin abgedichtet ist.
6. Personenkraftwagen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Dichtelemente Bürstenelemente oder flexible Dichtleisten
(12, 13) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616435A DE19616435C1 (de) | 1996-04-25 | 1996-04-25 | Personenkraftwagen mit einem Innenraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616435A DE19616435C1 (de) | 1996-04-25 | 1996-04-25 | Personenkraftwagen mit einem Innenraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19616435C1 true DE19616435C1 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=7792352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19616435A Expired - Fee Related DE19616435C1 (de) | 1996-04-25 | 1996-04-25 | Personenkraftwagen mit einem Innenraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19616435C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2880310A1 (fr) * | 2005-01-03 | 2006-07-07 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Perfectionnement aux sieges d'un vehicule automobile |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5238282A (en) * | 1992-02-24 | 1993-08-24 | Watson Michael J | Vehicle interior partition |
-
1996
- 1996-04-25 DE DE19616435A patent/DE19616435C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5238282A (en) * | 1992-02-24 | 1993-08-24 | Watson Michael J | Vehicle interior partition |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2880310A1 (fr) * | 2005-01-03 | 2006-07-07 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Perfectionnement aux sieges d'un vehicule automobile |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |