DE850760C - Schlingerdaempfvorrichtung fuer Drehgestell-Schienenfahrzeuge - Google Patents

Schlingerdaempfvorrichtung fuer Drehgestell-Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE850760C
DE850760C DESCH978A DESC000978A DE850760C DE 850760 C DE850760 C DE 850760C DE SCH978 A DESCH978 A DE SCH978A DE SC000978 A DESC000978 A DE SC000978A DE 850760 C DE850760 C DE 850760C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
bogie
spring
roller
rod
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Expired
Application number
DESCH978A
Other languages
English (en)
Inventor
Gaston Dr-Ing Borgeaud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Publication date
Application filed by Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM) filed Critical Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Application granted granted Critical
Publication of DE850760C publication Critical patent/DE850760C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/22Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
    • B61F5/24Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. SEPTEMBER 1952
Sch 978 II12od
Das Patent 845 960 betrifft eine Schlingerdämpfung für Drehgestell-Schienenfahrzeuge, bei der zur Erzeugung der Rückstellkraft zwischen Hauptrahmen und Drehgestellrahmen angeordnete federnde Glieder vorgesehen sind, die auf eine gleichfalls dazwischengeschaltete Rückstellstange wirken und bei wachsendem Winkelausschlag des Drehgestelles ein abnehmendes Rückstelldrehmoment ergeben. Dieses Moment wird nach Überschreiten eines bestimmten Winkelausschlags zwischen Drebgestell- und Hauptrahmen von einem der beiden Rahmen aufgefangen, so daß es nicht mehr auf das Drehgestell wirkt.
Bei der Schlingerdämpfvorrichtung gemäß der zusätzlichen Erfindung ist die Rückstellfeder zwisehen zwei Federtellern eingelegt, von denen der eine an einem Zapfen des einen Rahmens (Hauptrahmen oder Drehgestellrahmen) angelenkt ist und der andere eine an ihm gelagerte Rolle gegen eine an diesem Rahmen feste Führungsbahn drückt, die in ihren äußeren, symmetrisch zur Mittelstellung der Federachse liegenden Teilen zum vollständigen Abfangen des Federdruckes einen Kreisbogen um den Gelenkzapfen des drehbaren Federtellers bildet und in ihrer Mitte eine Vertiefung aufweist, an der die Rolle bis zur Überschreitung des
bestimmten Drehwinkelaussdhlags ebenfalls anliegt und an der Rolle beim Aus lenken aus der Mittellage eine tangentiale Kraft erzeugt, die auf die am anderen Rahmen angreifende Rückstellstange übertragen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι ein Drehgestell mit der Vorrichtung im Grundriß,
ίο Fig. 2 den Verlauf der Zentrierkraft für die Bauart nach Fig. i.
Bei der Bauart nach Fig. ι ist an Stelle eines Kipphebels ein einfacher Hebel 42 vorgesehen. Dieser Hebel ist an seinem einen gegabelten Ende in einem an dem Fahrzeugkasten drehbar gelagerten Stein 50 gleitend geführt und trägt an seinem anderen Ende mittels Zapfens 44 die Rolle 27. An dem gleichen Zapfen 44 ist auch der innere Federteller 43 der Feder 14 drehbar. Der äußere Feder-
ao teller 20 ist, in gleicher Weise wie bei Fig. 2 des Hauptpatents, an der Traverse 2 des Kastens drehbar gelagert und mittels einer Hülse 30 am Fortsatz 29 des inneren Federtellers 43 geführt. Die Führungsbahn für die Rolle 27 verläuft in ihrem äußeren Teil 48 nach einem Kreisbogen, dessen Zentrum in der Achse des Zapfens 21 des äußeren Federtellers Hegt. Im mittleren Teil weist die Führungsbahn eine Vertiefung 51 auf, in der die Rolle 27 bei der Mittelstellung des Hebels 42 beidseits der Mitte aufliegt.
Am Zapfen 15 des Hobels 42 greift die Stange 16 an, deren anderes Ende mittels Zapfens 17, wie l>ei der Bauart nach Fig. 2 des Hauptpatents, am Rahmen 6 des Drehgestells angelenkt ist. Statt die Stange 16 an dem Zapfen 15 des Hebels 42 anzuleniken, kann sie direkt an dem die Rolle 27 tragenden Zapfen 44 angreifen. Die an der Stange 16 wirkende Kraft ist dann kleiner, als wenn sie an dem zur Vergrößerung der Stangenkraft dienenden Hebel 42 angelenkt ist.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 wirkt, zum Unterschied von jener nach Fig. 1 bis 4 des Hauptpatents, derart, daß allein durch die Form der Führungsbahn 48, 51 von einem bestimmten Drehwinkelausschlag an die Ausübung einer Kraft durch die Feder 14 auf die Rückdrehstange 16 aufhört. Denn sowie die Rolle 27 auf den äußeren Teil 48 der Führungsbahn gelangt, der nach einem Kreisbogen um den Zapfen 21 geformt ist, steht die Kraft der Feder 14 in allen Lagen genau senkrecht auf der Führungsbahn, so daß die Feder keine Kraft tangential zu dieser Bahn und auch keine Rückstellkraft auf die Stange 16 ausüben kann. Im mittleren, eine Vertiefung 51 bildenden Teil der Führungsbahn wird die Rolle 27 in der Mittelstellung durch den Druck der Feder 14 festgehalten. Dabei liegt die Rolle 27 an zwei Punkten der Vertiefung 51 an. Die geringste Bewegung aus der Mittellage heraus ruft, wie leicht ersichtlich ist, in der Stange 16 eine Rückstellkraft hervor, die nach Fig. 2 z. B. 1200 kg beträgt. Die Vertiefung 51 ist so geformt, daß mit zunehmender Auslenkung die Rückstellkraft zunächst noch zunimmt und erst nachher l>eim Übergang auf den Kreisbogen 28 abzunehmen beginnt, um dann nach 20 mm Drehwinkelausschlag praktisch auf den Wert Null zurückzugehen.
Die Anordnung der Schlingerdämpfvorriohtung kann, ohne Änderung des Erfmdungsgedankens auch «0 vorgesehen sein, daß der Zapfen 21, die Bahn 51, 48 und der Stein 50 am Drehgestellrahmen 6 gelagert sind und die Stange 16 am Hauptrahmen angreift.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schlingerdämpfvorrichtung für Drehgestell-Schienenfahrzeuge nach Patent 845 960 mit zwischen Drehgestell- und Hauptrahmen angeordneter, auf eine gleichfalls dazwischengeschaltete Rückstellstange wirkender Rückstellfeder, deren Rückstellmoment nach Überschreiten eines bestimmten Drebwinkelausschlags von einem der beiden Rahmen aufgefangen wird, so daß das Moment nicht mehr auf das Drehgestell wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (14) zwischen zwei Federtellern (20, 43) eingelegt ist, von denen der eine (20) an einem Zapfen (21) des einen, Rahmens (Hauptrahmen oder Drehgestellrahmen 6) angelenkt ist und der andere (43) eine an ihm gelagerte Rolle (27) gegen eine an diesem Rahmen feste 90 Führungsbahn (48, 51) drückt, die in ihren äußeren, symmetrisch zur Mittelstellung der Federachse liegenden Teilen (48) zum vollständigen Abfangen des Federdruckes einen Kreistagen um den Gelentkzapfen (21) des drehbaren Federtelleris (20) bildet und in ihrer Mitte eine Vertiefung (51) aufweist, an der die Rolle bis zur Überschreitung des !^stimmten Drehwinkelausschlags ebenfalls anliegt und an der Rolle beim Aus lenken aus der Mittellage eine tangentiale Kraft erzeugt, die auf die am anderen Rahmen angreifende Rückstellstange (16) übertragen wird.
  2. 2. Schlingerdämpfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rück-Stellstange (16) an dem die Rolle (27) tragenden Zapfen (44) direikt angelenkt ist.
  3. 3. Schlingerdämpfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung des Rückdrehmomentes am Drehgestell die Stange (16) an einem Zwischenpunkt (15) eines Hebels (42) angreift, der einerseits am Hauptrahmen und andererseits an dem die Rolle tragenden Federteller (43) gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH978A 1943-07-10 1944-09-17 Schlingerdaempfvorrichtung fuer Drehgestell-Schienenfahrzeuge Expired DE850760C (de)

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CH (2) CH241810A (de)
DE (2) DE845960C (de)
FR (1) FR909941A (de)
GB (1) GB589699A (de)
NL (1) NL62867C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005106B (de) * 1955-03-11 1957-03-28 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Rueckstellvorrichtung fuer Schwenkradsaetze von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Lokomotiven

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CH241810A (de) 1946-03-31
GB589699A (en) 1947-06-27
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FR909941A (fr) 1946-05-22
BE458965A (de) 1945-07-31
NL62867C (de) 1948-11-15
DE845960C (de) 1952-08-07

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