DE850553C - Unmittelbar auf der Kurbel- oder Exzenterwelle sitzende Reibungskupplung fuer Arbeitsmaschinen mit Exzenter- oder Kurbelwelle, z. B. Exzenter- oder Kurbelpressen oder Scheren - Google Patents

Unmittelbar auf der Kurbel- oder Exzenterwelle sitzende Reibungskupplung fuer Arbeitsmaschinen mit Exzenter- oder Kurbelwelle, z. B. Exzenter- oder Kurbelpressen oder Scheren

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DE850553C
DE850553C DEK6498A DEK0006498A DE850553C DE 850553 C DE850553 C DE 850553C DE K6498 A DEK6498 A DE K6498A DE K0006498 A DEK0006498 A DE K0006498A DE 850553 C DE850553 C DE 850553C
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Germany
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lever
coupling
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clutch
coupling according
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Expired
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DEK6498A
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Inventor
Leo Knoechl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/12Clutches specially adapted for presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Unmittelbar auf der Kurbel- oder Exzenterwelle sitzende Reibungskupplung für Arbeitsmaschinen mit Exzenter= oder Kurbelwelle, z. B. Exzenter- oder Kurbelpressen oder Scheren Die Erfindung bezieht sich auf eine unmittelbar auf der Kurbel- oder Exzenterwelle sitzende Reibungskupplung für Arbeitsmaschinen mit Exzenter- oder Kurbelwelle, z. B. Exzenter- oder Kurbelpressen oder Scheren.
  • Bei einer bekannten Bauart wurde das Einrücken der Kupplung von der Relativbewegung zweier umlaufender Teile abgeleitet, von denen der eine abgebremst wurde. Bei einer anderen bekannten Bauart erfolgte das Einrücken in zwei Stufen. Durch eine Feder wurde ein leichter Reibungsschluß herbeigeführt, der ausreichte, um Betätigungsglieder für das vollständige Einkuppeln längs einer festen Kurve in die Kuppelstellung zu führen. Die Erfindung besteht demgegenüber zunächst darin, daß bei einer Reibungskupplung der erwähnten Art in der Kupplung ein Kraftspeicher, z. B. ein Federkraftspeicher, vorgesehen ist, der ausreicht, um nach dem Auslösen die Kupplung für Übertragung des vollen Drehmoments zu schließen. Die Anzahl der zum Einkuppeln gebrauchten Teile wird hierdurch gegenüber den bekannten Bauarten verringert. Auch erfolgt das Einkuppeln schneller, nämlich während eines kleineren Drehwinkels des treibenden Teils, trotzdem aber immer noch ohne Schlag, wie es für Reibungskupplungen kennzeichnend ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung dient als Kraftspeicher eine z. B. konzentrisch zur zu kuppelnden Welle angeordnete Zugfeder (Kuppelfeder), die an einem eine Kurve tragenden Einrückhebel angreift, der mit einem Spreizhebel für einen Reibring zusammenwirkt. Die konzentrische Anordnung der Feder ermöglicht es, eine lange und kräftige Wendelfeder in einem kleinen Kupplungsgehäuse unterzubringen. Zweckmäßig ist auf der über die Kupplung anzutreibenden Welle ein Kupplungskörper befestigt, z. B. aufgekeilt, der eine Gleitbahn für die um ihn herumgelegte Kuppelfeder aufweist. Bei anderen Ausführungsformen sind statt einer mehrere Kuppelfedern angeordnet.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist in einem auf der über die Kupplung anzutreibenden Welle befestigten, z. B. aufgekeilten Kupplungskörper eine Ausrückwelle durch den Kupplungskörper hindurchgehend gelagert.
  • Die Erfindung besteht weiter darin, daß der treibende Teil, mit dem gekuppelt werden soll und der die Gegenfläche für einen Reibring trägt, zu beiden Seiten des Reibrings gelagert ist. Hierdurch wird eine eckende Wirkung infolge einseitigen Angreifens der Kupplungskräfte an dem treibenden Teil vermieden. Bei einer Ausführungsform ist die Nabe des treibenden Teils als ein den Reibring umfassendes Kupplungsgehäuse ausgebildet, das auf einer Seite durch einen als Lagerschild ausgebildeten Deckel geschlossen ist. Auf diese Weise wird eine Raum und Teile sparende Verkapselung der Kupplungsteile erreicht. Zweckmäßig ist die Nabe des treibenden Teils mittels einer Leerlaufbüchse auf der zu kuppelnden Welle gelagert, während eine zweite Leerlaufbüchse für den Deckellagerschild auf einer Nabe des Kupplungskörpers gelagert ist.
  • In weiterer Ausbildung dieses Teils der Erfindung ist die Ausrückwelle durch den Kupplungskörper und seine die Lagerbüchse für den Deckellagerschild tragende Nabe hindurchgehend nahe der zu kuppelnden Welle parallel zu dieser im Kupplungskörper gelagert. Daß der Durchmesser der Nabe des Kupplungskörpers auf diese Weise klein bleibt, ist gerade deswegen zweckmäßig, weil auf ihm der als Lagerschild ausgebildete Deckel des Kupplungsgehäuses gelagert ist.
  • Bei einer Ausführungsform sind die Steuermittel für die Kupplungsbetätigung in einem besonderen Steuergehäuse untergebracht, das z.B. gegenüber den umlaufenden Teilen abgedichtet und mit 01 gefüllt ist.
  • Die Erfindung besteht schließlich darin, daß eine federbelastete, auf einer beweglichen Stütze abstützbare Kniehebelanordnung vorgesehen ist, die sich bei ausgerückter Kupplung nahe der Strecklage (Totpunktlage, Selbsthemmungsgrenze) befindet und deren Abstützung von der Stellung von Einrückmittcln abhängig ist, derart, daß bei Betätigung der Einrückmittel die Kniehebelanordnung bis zu einem Anschlag ausknickt und den Einkupplungsvorgang zuläßt, während die Rückführung der ausgeknickten Kniehebelanordnung in die Abstützstellung von der Drehung der zu kuppelnden Welle zwangsläufig abgeleitet ist. Hierdurch wird es möglich, trotz großer auf die Kniehebelanördnung wirkender Kräfte mit sehr geringen Auslösekräften auszukommen. Die Einrückkraft und der Einrückweg sollen nämlich mit Rücksicht auf die Ermüdung des Arbeiters möglichst klein sein.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Kniehebelgelenk mittels eines einen langen Hebelarm darstellenden Ansatzes des einen Hebels der Kniehebelanordnung auf der beweglichen Stütze abstützbar. Durch die so erzielte Hebelübersetzung wird die aufzuwendende Auslösekraft nochmals verkleinert.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Betätigung einer außerhalb der Kupplung angebrachten, beliebigen geeigneten Bremse für die abzukuppelnden Teile in Abhängigkeit von der Kupplungsbetätigung von den Steuermitteln, z. B. von ruhenden, nicht umlaufenden Steuermitteln für die Kupplungsbetätigung abgeleitet. Es ist hierbei möglich, die Bremse der Maschinenart anzupassen, je nachdem, ob es sich z. B. um einen Schnelläufer oder um einen Langsamläufer handelt, ohne die Ausführungsform der Kupplung selbst zu ändern.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich durch die besondere Ausbildung einer Schalt- und Steuereinrichtung für Einzelhub und Dauerlauf, wie sie aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen ist.
  • Fig. i ist ein Vertikalschnitt nach Linie A-B in Fig. 2 durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kupplung.
  • Fig. 2 ist ein zugehöriger Horizontalschnitt.
  • Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt nach C-D in Fig. 2 und Fig. 4 ein Vertikalschnitt nach E-F in Fig. 2. Allgemeiner Aufbau der Kupplung Die Kupplung sitzt auf der Exzenter- oder Kurbelwelle der Presse. Sie ist für Einzelhub und für Dauerlauf eingerichtet. Ist sie auf Einzelhub geschaltet, so kuppelt sie sich nach dem Einrücken nach einer Umdrehung der Welle selbsttätig aus, und zwar so, daß der Stößel immer in derselben, nämlich in seiner oberen Lage stehenbleibt. Das geschieht auch dann, wenn der bedienende Arbeiter das Einrückorgan versehentlich in Einrückstellung hält. Beim Ausrücken wird selbsttätig eine Bremse so betätigt, daß die bewegten Massen der Kupplung, der Exzenterwelle und des Pleuelkopfes usw. beim Entkuppeln genügend rasch und sicher abgebremst werden. In derselben Stellung wie bei dem selbsttätigen Auskuppeln nach einem Einzelhub bleibt der Stößel auch stehen, wenn die Kupplung auf Dauerlauf geschaltet ist und nach mehreren Umdrehungen ausgerückt wird.
  • Der antreibende Teil der Kupplung ist das seinerseits angetriebene, ständig umlaufende Schwung- oder Zahnrad i, von dem nur der mittlere Teil gezeichnet ist (Fig. 2). Die Nabe 2 des Schwungrades i ist als Kupplungsgehäuse . ausgebildet, das durch einen als Lagerschild ausgebildeten Deckel 2' geschlossen ist, der durch Schrauben 3 mit der Nabe 2 verbunden ist. Die Nabe 2 ist auf einer auf der zu kuppelnden Welle 5 sitzenden Leerlaufbüchse 4 gelagert, das Deckellagerschild 2' auf einer zweiten Leerlaufbüchse 4', die ihrerseits auf der Nabe 6 eines Kupplungskörpers 7 sitzt, der mit der Welle 5 fest verbunden, z. B. auf sie aufgekeilt ist. Das Kupplungsgehäuse 2, 2' umgibt den Reibring 8 mit dem Reibungsbelag 9, der mit der Gegenfläche io in der Schwungradnabe 2 zusammenwirkt. Der Reibring 8 stützt sich an seinem einen Ende gegen eine Nase ii des Kupplungskörpers 7. Auf sein anderes Ende wirkt ein Spreizhebel 12 mit einer Nase 13 ein, der um den im Kupplungskörper 7 befestigten Bolzen 14 schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende eine Rolle 15 trägt. Diese läuft beim Kuppeln auf eine Kurve 16 eines Einrückhebels 17 auf, der auf dem einen Ende einer im Kupplungskörper 7 gelagerten Ausrückwelle 18 befestigt, z. B. aufgekeilt ist. Am Ende des Einrückhebels 17 greift die Kuppelfeder i9 an, die um eine am Kupplungskörper 7 angebrachte, im wesentlichen zylindrische Gleitbahn 2o herumgelegt und bei 21 an dem Kupplungskörper befestigt ist.
  • Neben dem umlaufenden Nabengehäuse 2, 2' ist ein die Welle 5 ebenfalls umgebendes Steuergehäuse 27 ortsfest angebracht, nämlich am Pressenständer 28 (Fig. 2) befestigt, das die Steuermittel für die Kupplungsbetätigung enthält und gegenüber der Nabe 6 des auf der Welle 5 befestigten Kupplungskörpers 7 abgedichtet und mit 01 gefüllt ist. Die Steuermittel arbeiten also in 01.
  • Mit den im Gehäuse 27 angeordneten Steuermitteln ist auch eine Zugstange 29 verbunden, die eine beliebige geeignete Bremse in Abhängigkeit von der Kupplungsstellung und -schaltung betätigt (Fig. 3). Im Kupplungskörper 7 ist nahe der Welle 5 parallel zu dieser die Ausrückwelle 18 gelagert. Sie ragt mit einem Ende in das Steuergehäuse 27 hinein. Dort ist auf ihr ein Ausrückhebel22 befestigt, vorzugsweise fliegend aufgekeilt, der an seinem Ende eine Rolle 23 trägt. Sein anderes Ende bildet einen mit der Welle 5 zusammenwirkenden Anschlag, der eine Schall- und schlagdämpfende Einlage 24 enthält. Steuer- und Sicherungseinrichtung Die Rolle 23 wirkt mit einem Kurvenhebel 25 zusammen, der auf einer in den Wänden des Steuergehäuses 27 gelagerten Achse 26 sitzt. Auf der Achse 26 sind zwei Reibscheiben 48 und 49 angebracht, die an dem Kurvenhebel 25 unter der Wirkung der einstellbaren Druckfeder So anliegen.
  • Der Kurvenhebe125 ist durch eine Kniehebelanordnung gestützt. Diese besteht aus einem im Gehäuse 27 auf der Welle 31 schwenkbar gelagerten Hebel 30 und einem Lenker 34, der an dem Hebel 25 mittels des Bolzens 32 und an dem Hebel 30 mittels des Bolzens 33 gelagert ist. An Stelle eines Lenkers 34 lassen sich auch zwei solche Lenker laschenartig zu beiden Seiten der Hebel 25 und 30 anordnen. Von dem Hebel 3o ist ein langer, übersetzender Arm 30' abgewinkelt, dessen Ende sich mit einer Schrägfläche gegen den Arm 35 einer beweglichen Stütze legt, die um den Bolzen 36 im Gehäuse 27 schwenkbar gelagert ist. Die schwenkbare Stütze hat außer dem Stützarm 35 zwei weitere Arme 37 und 39. An dem Arm 37 greift eine an der Wandung des Gehäuses 27 aufgehängte Zugfeder 38 an, die bestrebt ist, den Arm 39 in Anlage an einem im Gehäuse 27 angebrachten festen Anschlag 40 zu halten.
  • Über einen Absatz 41 des Stützarmes 35 greift eine Zugklinke 42 mit dem Haken 42", die am Ende des einen Armes 44 eines Winkelhebels 44, 44' um einen Bolzen 43 schwenkbar angelenkt ist. Der Winkelhebel 44, 44' ist um die Achse 45 schwenkbar im Gehäuse 27 gelagert. Am Ende des Armes 44' greift die Einrückstange 47 an. Der Hub des Armes 44' ist durch zwei im Gehäuse 27 angebrachte feste Anschläge 46 und 46' begrenzt. In entkuppelter Stellung wird der Arm 44' durch eine nicht gezeichnete Rückzugfeder eines Einrückgestänges der Maschine in Anlage an den Anschlag 46 gehalten, während er beim Einkuppeln, bei dem eine Abwärtsbewegung der Stange 47 in Richtung des Pfeiles 84 (Fig. 3) erfolgt, bis zur Anlage an den Anschlag 46' verschwenkt wird. Die Zugklinke 42 setzt sich über den Drehpunkt 43 hinaus in einen Arm 42' fort.
  • In dem Gehäuse 27 ist auf der Welle 5 ein Nocken 53 befestigt, z. B. aufgekeilt (Fig. 4). Dieser wirkt mit einer Rolle 54 zusammen, die an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 55, 55' gelagert ist, der seinerseits im Gehäuse 27 um den Bolzen 56 schwenkbar ist. Der Hebel 55 hat eine Anschlagnase 73, die mit dem Ende einer Stoßstange 65 zusammenwirkt, die an dem Arm 42' der Klinke 42 angelenkt ist. Eine am Ende de Armes 42' angreifende, im Gehäuse 27 aufgehängte Feder 64 ist bestrebt, den Haken 42" der Klinke 42 in Eingriff mit dem Absatz 41 des schwenkbaren Stützarmes 35 zu halten. Im Gehäuse 27 ist ferner ein Anschlag 51 für den Arm 3o' des Hebels 30 angebracht, der mit einer schlag- und schalldämpfenden Einlage 52 ausgerüstet ist. Außer dem Hebel 30 ist auf der Welle 31 ein Wälzhebel 63 befestigt, an dem eine Wälzkurve 62 angebracht ist. Mit dieser wirkt eine zweite Wälzkurve 61 zusammen, die an einem Gelenkstück 58 angebracht ist, das um einen Bolzen 57 schwenkbar am Ende des Armes 55' des Hebels 55 gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 6o steht. Umschalteinrichtung Einzelhub - Dauerlauf Im Steuergehäuse 27 ist die Umstellwelle 70 gelagert, die mittels eines Kugelgriffs 72 von außen verschwenkt werden kann. Sie trägt eine Schnecke 71, die in eine Zahnlücke 81 am Ende des einen Armes 69' eines im Gehäuse 27 um den Bolzen 62 schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels 69, 69' eingreift. Am Ende des Armes 69 ist eine Umstellstange 67 angelenkt, deren anderes Ende in einer an einer Wand des Gehäuses 27 angebrachten Führung 68 geführt ist. Die Stoßstange 65 ist mit der Umstellstange 67 dadurch verbunden, daß ein auf der Umstellstange 67 angebrachter Stift 66 in einen Schlitz 66' der Stoßstange 65 eingreift.
  • An dem Arm 39 des schwenkbaren Stützanschlags ist eine Stoßstange 78 um einen Zapfen 79 schwenkbar angelenkt. Ein auf der Umstellstange 67 angebrachter Stift 8o greift in einen Schlitz 8o' ein. Die Stoßstange hat den Zweck, mit einem Anschlagbolzen 77 zusammenzuwirken, der am Ende eines laschenartigen Lenkers 75 angebracht ist. Dieser ist um den Bolzen 74 schwenkbar auf dem Gelenkstück 58 gelagert. Eine Abbiegung 59 des Gelenkstückes 58 liegt an der 'Kante des Armes 55' an. An einem Arm 58' des Gelenkstückes 58 greift nämlich die Zugfeder 6o an, die im Gehäuse 27 aufgehängt -ist und bestrebt ist, die Abbiegung 59 in Anlage an dem Arm 55' und damit zugleich die Rolle 54 in Anlage an dem Nocken 53 zu halten.
  • Der bei 74 an das Gelenkstück 58 angelenkte laschenartige Lenker 75 ist an dem Arm 55' noch dadurch geführt, daß ein in ihm befestigter Bolzen 76 in einen in dem Arm 55' angebrachten Schlitz 76' eingreift.
  • Wirkungsweise Einkuppeln bei Einzelhub In der Schaltstellung für Einzelhub haben die Schaltteile die in Fig. 4 gezeigte Stellung. Der Kugelgriff 72 ist derart umgelegt, daß durch die Schnecke 71 der zweiarmige Hebel 69, 69' so verstellt ist, daß die Umstellstange 67 in der gezeichneten Lage ist, in der das obere Ende der Stoßstange 65 im Wege der Anschlagnase 73 des Hebels 55, 55' steht, während die Stoßstange 78 einen seitlichen Abstand von dem auf dem Lenker 75 angebrachten Bolzen 77 hat.
  • Wird die Einrückstange 47 z. B. über ein Einrückgestänge an der Maschine mittels eines Fußschalters oder eines Handhebels niedergedrückt' so wird der Winkelhebel 44, 44' in Fig. 3 und 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wird mittels der Zugklinke 42 der Stützarm 35 unter dem Ansatz 3o' der Kniehebelanordnung 30, 34 hinweggezogen. Unter dem Zuge der Einrückfeder i9 verschwenkt daher jetzt der Einrückhebel 17 die Welle 18 mit dem auf dieser sitzenden Steuerhebel 22, so daß dessen Rolle 23 den Kurvenhebel 25 in Fig. 3 um die Achse 26 im Uhrzeigersinn, also nach unten verschwenkt, wobei die stützende Kniehebelanordnung unter Verschwenkung des Hebels 30 mit der Welle 31 einknickt. Die Verschwenkung der Ausrückwelle setzt sich fort, bis die schlag-und schalldämpfende Einlage 24 des Hebels 22 auf die Welle 5 aufschlägt. Der Hebel 25 wird außer durch die Kraft der Feder i9, die über die Rolle 23 auf ihn einwirkt, auch durch die Kraft der gespannten Bremse verschwenkt, die über die Stange 29 an ihm angreift. Die Verschwenkbewegung des Hebels 25 findet ihr Ende, wenn der Arm 3o' der Kniehebelanordnung 30, 34 auf die Einlage 52 des Anschlages 51 auftrifft. Die Reibscheiben 48, 49 bremsen die Bewegung. Sie verhindern vor allem, daß der Hebel 3o beim Auftreffen auf den Anschlag 51 von diesem zurückprallt.
  • Durch die Kniehebelanordnung, die im Entkupplungszustand (Fig. 3) nahezu gestreckt ist und durch die Schräglage der Stützfläche am Ende des langen, übersetzenden Armes 30', ist erreicht, daß trotz der großen Kraft der Feder ig und der über die Stange 29 übertragenen Spannkraft der Bremse der Auflagedruck auf dem Stützarm 35 nur klein ist, so daß zum Ausrücken nur eine@geringe Kraft erforderlich ist.
  • Bei der unter dem Zug der Feder ig erfolgenden 1 Verschwenkung des Einrückhebels 17 drängt dessen Kurve 16 die Rolle 15 des Spreizhebels 12 in Fig. 1 nach außen. Dadurch wird dieser um seinen Drehbolzen 14 verschwenkt, so daß sein Ansatz 13 den Reibring 8 spreizt, also ihn mit seinem Belag 9 an der Gegenfläche io der Nabe 2 zur Anlage bringt. Damit ist über den den Reibring tragenden, auf der Welle 5 befestigten Kupplungskörper 7 dieser mit der Nabe 2 des antreibenden Rades i auf Übertragung des vollen Drehmoments gekuppelt. Die Welle 5 setzt sich also mit dem auf ihr befestigten Kupplungskörper 7 in Richtung des Pfeiles 83 (Fig. 1, 3 und 4) in Umdrehung. Dabei wird die im Kupplungskörper gelagerte Ausrückwelle 18 mit den auf ihr befestigten Teilen mitgenommen. Auskuppeln bei Einzelhub Mit der Welle 5 dreht sich auch der auf ihr befestigte Nocken 53 (Fig. 4). Kurz bevor die Rolle 23 die in Fig. 3 eingestrichelte Stellung 23' erreicht hat, verschwenkt der Nocken 53 über die Rolle 54 den Hebel 55, 55' in Fig.4 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird auch das Gelenkstück 58 mit der Wälzfläche 61 um den Drehbolzen 56 des Hebels 55 verschwenkt ; die Wälzfläche 61 wird also in Fig. 4 nach links und oben bewegt. Sie trifft daher auf die Gegenfläche 62 des auf der Welle 31 befestigten Wälzhebels 63, den sie aus der in Fig. 4 eingestrichelten Kuppelstellung in die ausgezogene Entkupplungsstellung verschwenkt. Durch die so hervorgerufene Drehung der Welle 31 wird die Kniehebelanordnung 30, 34 und damit der Kurvenhebel 25 in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung zurückgebracht.
  • Ist zu diesem Zeitpunkt der Fußtritt oder der Hebel, mit dem eingerückt wird, bereits losgelassen, so sind auch die Einrückstange 47 und die Klinke 42 wieder in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung, in die sie außer durch die nicht gezeichnete Rückzugfeder des Einrückgestänges durch die Feder 38 zurückgeführt wurden. Bei der die Teile 30, 30', 34 und 25 zurückführenden Drehung der Welle 31 entgegen dem Uhrzeigersinn geht der Arm 30' von unten her an dem Stützarm 35 vorbei, den er dabei vorübergehend, entgegen der Wirkung der Feder 38, zurückdrängt, um sich anschließend auf ihn in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung wieder aufzusetzen.
  • Ist der Fußtritt oder der Einrückhebel noch nicht losgelassen, so wird der Haken 42" der Zugklinke 42 dadurch außer Eingriff mit dem Absatz 41 des Stützarmes 35 gebracht, daß bei der durch den Nocken 53 bewirkten Verschwenkung des Hebels 55 dessen Nase 73 auf die Stoßstange 65 drückt. Dadurch wird der Arm 42' der Zugklinke 42 in Fig. 4 im Uhrzeigersinn bewegt, die Klinke also ausgehoben, so daß die Feder 38 den Stützarm 35 in die in Fig. 3 bezeichnete Lage zurückführt, in der sich der Arm 3o' auf den Stützarm 35 wieder aufsetzt.
  • Hat somit der Hebel 25 die Stellung nach Fig. 3 wiedererlangt und ist er in dieser Stellung wieder abgestützt, so läuft die Rolle 23 in der bei 23' angedeuteten Stellung nunmehr auf die Kurve des Hebels 25 auf. Dadurch wird der Hebel 22 aus seiner Einkupplungsstellung, aus der er gegenüber der Stellung in Fig. 3 um die Ausrückwelle 18 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt war, wieder in die Entkupplungsstellung im Uhrzeigersinn zurückverschwenkt. Der Anschlag 24 wird also von der Welle 5 auch wieder abgehoben und die Einrückfeder i9 wird erneut gespannt, da mit dem Hebel 22 auch der ebenfalls auf der Welle 18 befestigte Einrückhebel 17 zurückverschwenkt wurde. Der Reibring 8 löst sich unter der Wirkung der ihm innewohnenden Vorspannung von der Gegenfläche io, womit entkuppelt ist. Er führt dabei auch den Spreizhebel 12 zurück.
  • Durch die Rückführung des Hebels 25 wird über die Stange 29 auch die nicht gezeichnete Bremse angezogen. Die hierzu erforderliche Kraft wird von der Welle 5 über den Nocken 53 und die Rolle 54 auf den Arm 55', das Gelenkstück 58 und den Wälzhebel 63 übertragen. Einkuppeln bei Dauerlauf In der Stellung für Dauerlauf ist der Kugelgriff 72 derart umgelegt, daß der Hebel 69, 69' durch die Schnecke 71 in Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt ist. Die Steuerstange 67 ist daher gegenüber der in Fig. 4 gezeichneten Stellung nach rechts oben verschoben. Durch den in den Schlitz 66' eingreifenden Bolzen 66 der Stange 67 ist dabei#die am Arm 42' der Zugklinke 42 um den Bolzen 66" gelagerte Stoßstange 65 so weit in Fig. 4 nach rechts verschwenkt, daß sie außerhalb des Weges der Anschlagnase 73 des Hebels 55 ist. Wenn der Hebel 55 also unter der `'Wirkung des Nockens 53 auf und ab pendelt, geht die Anschlagnase 73 wirkungslos an der Stoßstange 65 vorbei, und die Klinke 42 bleibt im Eingriff. Der Stützarm 35 kann also nicht in die die Kniehebelanordnung 30, 34 unterstützende Stellung zurückgehen, solange der zum Einrücken benutzte Fußtritt oder Hebel in Eingriffsstellung gehalten und die Stange 47 in Fig. 3 nach unten gedrückt ist.
  • Durch die Verschiebung der Steuerstange 67 bei der Umschaltung auf Dauerlauf wird aber auch die Stoßstange 78 in Fig. 4 nach rechts verschwenkt, nämlich mittels des Bolzens 8o, der in ihren Schlitz 8o' eingreift. Bei diesem Verschwenken gelangt die Stirnkante der Stoßstange 78 vor den Bolzen 77, der auf dem Lenker 75 befestigt ist und hebt diesen Lenker an, wenn mit dem Arm 35 auch der Arm 39 der beweglichen Stütze beim Einkuppeln um den Bolzen 36 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 38 verschwenkt, also von dem Anschlag 4o abgehoben wird, etwa so, daß die Mitte des Bolzens 77 in Fig. 4 auf die Mitte des Bolzens 56 gelangt. Durch dieses Anheben, -bei welchem der Stift 76 der Stange 75 in dem Schlitz 76' des Armes 55' gleitet, wird das Gelenkstück 58 auf dem Hebelarm 55' in Fig. 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Wälzfläche 61 wird dabei gegenüber Fig. 4 um soviel gehoben, daß sie an der Gegenfläche 62 wirkungslos vorbeigeht, wenn nach dem Einkuppeln der Nocken 53 den Hebel 55 über die Rolle 54 periodisch verschwenkt. Der Wälzhebel 63 bleibt also, solange eingekuppelt ist, in der in Fig. 4 eingestrichelten Einkupplungsstellung, und die Welle 31, auf der er sitzt, wird nicht entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt; die den Kurvenhebel 25 haltende Kniehebelanordnung und der Kurvenhebel selbst werden mithin nicht in die in Fig.3 gezeichnete Stellung zurückgeführt. Es bleibt also eingekuppelt. Auskuppeln bei Dauerlauf Wird, während die Maschine im Dauerlauf arbeitet, ohne daß der Kurvenhebel 25 in die Lage nach Fig. 3 zurückgeführt werden konnte, von dem die Maschine Bedienenden der Einrückfußhebel oder ein sonstiges Einrückglied schließlich losgelassen, die Stange 47 in Fig. 3 also entgegen dem Pfeil 84 nach oben bewegt, so wird damit dem Stützarm 35 gestattet, in die Stellung nach Fig. 3 zurückzugehen. Dadurch wird auch die Stoßstange 78 in Fig. 4 wieder so weit nach unten bewegt, daß die Wälzfläche 61 in Fig. 4 wieder unter die Wälzfläche 62 des in gestrichelter Stellung befindlichen Wälzhebels 63 gelangt. Das Gelenkstück 58 schnappt dabei zunächst entgegen der Wirkung der Feder 6o am Ende des Hebels 63 vorbei. Nunmehr führt das Gelenkstück 58 mittels der Wälzfläche 61 den Hebel 63 und damit die auf der Welle 31 befestigten Teile in die Stellung nach Fig. 3 zurück.
  • Die bauliche Ausbildung der einzelnen Kupplungs-, Schalt- und Steuerteile und der einzelnen Baugruppen läßt zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten zu. Für die Erfindung spielt es keine Rolle, in welcher Weise die feste Verbindung einzelner Teile bewirkt ist oder ob diese Teile aus einem Stück hergestellt oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind. Es sind Ausführungsformen möglich, bei denen die Steuerteile entgegen dem beschriebenen Beispiel nicht in Öl laufen. Die Reibungsbremse für den Kurbelhebel 25 kann durch eine Bremse anderer Art, z. B. durch der Bewegung im Öl Widerstand bietende Flügelflächen oder durch eine Feder-, Öl- oder Luftpufferung ersetzt sein. Fliegend gelagerte Hebel können auch zwischen zwei Lagerstellen angebracht sein. Rollen und Gleitflächen sind sinngemäß vertauschbar.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unmittelbar auf der Kurbel- oder Exzenterwelle sitzende Reibungskupplung für Arbeitsmaschinen mit Exzenter- oder Kurbelwelle, z. B. Exzenter- oder Kurbelpressen oder Scheren, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kupplung ein Kraftspeicher, z. B. ein Federkraftspeicher (i9) vorgesehen ist, der ausreicht, um nach dem Auslösen die Kupplung für Übertragung des vollen Drehmoments zu schließen.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftspeicher eine z. B. konzentrisch zur zu kuppelnden Achse angeordnete Zugfeder (Kuppelfeder i9) dient, die an einem eine Kurve (16) tragenden Einrückhebel (17) angreift, der mit einem Spreizhebel (12) für einen Reibring (8) zusammenwirkt.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der über die Kupplung anzutreibenden Welle (5) ein Kupplungskörper (7) befestigt, z. B. aufgekeilt ist, der eine Gleitbahn (2) für die um ihn herumgelegte Kuppelfeder (i9) aufweist. 4..
  4. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem auf der über die Kupplung anzutreibenden Welle (5) befestigten, z. B. aufgekeilten Kupplungskörper (7) eine Ausrückwelle (18) durch den Kupplungskörper (7) hindurchgehend gelagert ist.
  5. 5. Kupplti ng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Teil (1, 2, 2'), mit dem gekuppelt werden soll und der die Gegenfläche (io) für einen Reibring (8) trägt, zu beiden Seiten des Reibringes (8) gelagert ist.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (2) des treibenden Teils als ein den Reibring (8) umfassendes Kupplungsgehäuse ausgebildet ist, das auf einer Seite durch einen als Lagerschild ausgebildeten Deckel (2') geschlossen ist.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (2) des treibenden Teils (i) mittels einer Leerlaufbüchse (4) auf der zu kuppelnden Welle (5) gelagert ist, während die Leerlaufbüchse (4') für den Deckellagerschild (2') auf einer Nabe (6) des Kupplungskörpers (7) gelagert ist. B.
  8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückwelle (18), durch den Kupplungskörper (7) und seine die Lagerbüchse (4 ') für den Deckellagerschild (2") tragende Nabe (6) hindurchgehend, nahe der zu kuppelnden Welle (5) parallel zu dieser im Kupplungskörper (7) gelagert ist.
  9. 9. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem umlaufenden Nabengehäuse (2, 2") des treibenden Teils (i) ein die zu kuppelnde Welle (5) ebenfalls umgebendes Steuergehäuse (27) ortsfest angebracht ist, das die Steuermittel für die Kupplungsbetätigung ent-. hält. io.
  10. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergehäuse (27) gegenüber den umlaufenden Teilen (5, 6) abgedichtet und mit 01 gefüllt ist. i i.
  11. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine federbelastete, auf einer beweglichen Stütze (35) abstützbare Kniehebelanordnung (3o bis 34) vorgesehen ist, die sich bei ausgerückter Kupplung nahe der Strecklage (Totpunktlage, Selbsthemmungsgrenze) befindet und deren Abstützung von der Stellung von Einrückmitteln abhängig ist, derart, daß bei Betätigung der Einrückmittel die Kniehebelanordnung bis zu einem Anschlag (51) ausknickt und den Einkupplungsvorgang zuläßt, während die Rückführung der ausgeknickten Kniehebelanordnung in die Abstützstellung von der Drehung der zu kuppelnden Welle (5) zwangsläufig abgeleitet ist.
  12. 12. Kupplung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelgelenk (33) mittels eines einen langen Hebelarm darstellenden Ansatzes (30') des einen Hebels (go) der Kniehebelanordnung (go bis 34) auf der beweglichen Stütze (35) abstützbar ist.
  13. 13. Kupplung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ausknicken der Kniehebelanordnung (3o bis 40) begrenzende Anschlag (51) eine Schall- und schlagdämpfende Einlage (52) besitzt.
  14. 14. Kupplung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Stütze (35) schwenkbar ist und unter Federwirkung (38) an einem festen Anschlag (4o) anliegt und daß sie durch eine mit Auslösemitteln, z. B. einem Gestänge (47) verbundene Zugklinke (42) aus der Lage, in der sie die Kniehebelanordnung (3o bis 34) abstützt, herausbewegbar ist.
  15. 15. Kupplung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung einer außerhalb der Kupplung angebrachten, beliebigen geeigneten Bremse für die abzukuppelnden Teile in Abhängigkeit von der Kupplungsbetätigung von den Steuermitteln, z. B. von ruhenden, nicht umlaufenden Steuermitteln (25) für die Kupplungsbetätigung abgeleitet ist (29).
  16. 16. Kupplung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem Kupplungskörper (7) gelagerte Ausrückwelle (18) an ihrem einen in das Kupplungsgehäuse (2) hineinragenden Teil einen Einrückhebel (17), an dem die Einrückfeder (i9) angreift, trägt, der mit einer Kurve (16) auf eine Rolle (15) eines ebenfalls im Kupplungskörper (7) gelagerten Spreizhebels (12) für den Reibring (8) einwirkt, während auf dem anderen, in das Steuergehäuse (27) hineinragenden Ende der Ausrückwelle (18) ein Ausrückhebel (22) angebracht ist, dessen eines Ende einen z. B. mit einer schall-und schlagdämpfenden Einlage (24) versehenen Anschlag bildet, während das andere Ende eine Gleitrolle (23) trägt, die bei umlaufendem Ausrückhebel (22) an einem Kurvenhebel (25) entlang läuft, der im Steuergehäuse (27) um eine ortsfeste Achse (26) schwenkbar gelagert ist und entgegen dem Auflagedruck der Gleitrolle (23) über die Kniehebelanordnung (3o bis 34) auf der beweglichen Stütze (35) abstützbar ist.
  17. 17. Kupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Bewegung des Kurvenhebels (25) hemmende Bremse angebracht ist, z. B. indem der Hebel (25) auf seinem Lagerzapfen (26) zwischen unter einstellbarem Federdruck (50) stehenden Scheiben (48, 49) angeordnet ist.
  18. 18. Kupplung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet`, daß zur Sicherung der Maschine gegen unbeabsichtigten zweiten Hub eine Stoßstange (65) vorgesehen ist, die ebenfalls in Abhängigkeit von der Wellenumdrehung (5), z. B. durch von dem erwähnten Nocken (53) beeinflußte Glieder (54, 55, 73), derart betätigt wird, daß, wenn der Kurvenhebel (25) durch den zwangsläufigen Antrieb von der Welle (5) aus in die Entkupplungsstellung gebracht wird, die bewegliche Stütze (35) für die Kniehebelanordnung (3o bis 4o) durch die Stoßstange (65) von der sie in unwirksamer Stellung haltenden Zugklinke (42) befreit wird, so daß die bewegliche Stütze unter der Wirkung der an ihr angreifenden Feder (38) in die die Kniehebelanordnung (3o bis 34) stützende Stellung zurückgeht, die der Entkupplungsstellung der Kupplungsglieder entspricht. icg.
  19. Kupplung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um bei Dauerlaufschaltung das Ausklinken der die bewegliche Stütze (35) haltenden Zugklinke (42) in Abhängigkeit von der Umdrehung der gekuppelten Welle (5) dadurch zu verhindern, daß das das Ausklinken bewirkende Organ (65) aus dem Weg des es antreibenden Organs (55, 73) gebracht wird, indem eine die die Zugklinke (42) aushebende Stoßstange (65) führende verschiebbare Umstellstange (67) vorgesehen ist, in deren einer Stellung die Stoßstange (65) im Wege und in deren anderen Stellung sie außerhalb des Weges eines von einem Wellennocken (53) betätigten zweiarmigen Pendelhebels (55, 55' mit 73) ist.
  20. 20. Kupplung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um bei Dauerlaufschaltung die Rückführung des Kurvenhebels (25) je Umdrehung der gekuppelten Welle (5) in seine Ausrücklage zu verhindern, indem nämlich in die die Rückführung bewirkenden Getriebeglieder (53, 54, 55, 55', 58, 63, 31, 30, 34) ein ausschwenkbares Glied (58) eingeschaltet ist, durch dessen beim Umschalten auf Dauerlauf vorbereiteten, beim Einkuppeln erfolgendes Ausschwenken die Betriebliche Verbindung zum Kurvenhebel (25) unterbrochen wird, wobei das Ausschwenken durch Voreinstellung einer an einem Arm (35) der beweglichen Stütze (35) angelenkten Stoßstange (78) mittels derselben Umstellstange (67) vorbereitet wird, deren Verstellung auch das Ausheben der Zugklinke (42) für die bewegliche Stütze (35) verhindert.
  21. 21. Kupplung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuergehäuse (27) ein zweiarmiger Pendelhebel (55, 55') Schwenkbar gelagert ist, der an seinem einen Arm (55) eine am Umfang eines auf der Kuppelwelle (5) befestigten Nockens (53) gleitende Rolle (54) trägt, während an seinem anderen Arm (55') ein mit einer Abbiegung (59) unter der Wirkung einer am Gehäuse (27) aufgehängten Feder (6o) an dem Pendelhebel (55') selbst anliegendes Gelenkstück (58) angelenkt ist, das mit dem Pendelhebel (55') außer durch einen Lagerbolzen (74) durch einen laschenartigen Lenker (75) verbunden ist, der seinerseits mit einem Stift (76) in einem Kurvenschlitz (76') des Pendelhebels (55') geführt ist und einen weiteren Stift (77) trägt, mit dem eine an der beweglichen Stütze (35, 39) angelenkte Stoßstange (78) zusammenwirkt, und daß das Gelenkstück (58) einen Fortsatz hat, der als Wälzhebel (61) mit einem zweiten, auf der einen Drehachse (31) der Kniehebelanordnung (30 bis 34) befestigten, die Rückführung des Kurvenhebels (25) bewirkenden Wälzhebel (63) zusammenwirkt, wobei die Stoßstange (78) für den Stift (77) des laschenartigen Lenkers (75) durch eine Stift-Schlitz-Verbindung (8o, 8o') mit der Umstellstange (67) verbunden ist, an der mittels einer weiteren Stift-Schlitz-Verbindung (66, 66') auch die Stoßstange (65) zum Ausklinken der die bewegliche Stütze (35) haltenden Zugklinke (42) geführt ist, derart, daß durch Verschieben der Umstellstange (67) in Dauerlaufstellung sowohl der Wälzhebelansatz (61) des Gelenkstücks (38) als auch die Stoßstange (65) für die Zugklinke (42) außer Wirksamkeit gesetzt werden.
  22. 22. Kupplung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine am Steuergehäuse (27) gelagerte Umstellwelle (70) mit einer Schnecke (71), die in eine Zahnlücke (81) am Ende des einen Armes (69') eines im Gehäuse (27) schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels (69, 69') eingreift, an dessen anderem Arm (69) die Umstellstange (67) für die mit der Zugklinke (42) und für die mit dem laschenartigen Lenker (75) zusammenwirkenden Stoßstangen (65, 78) angelenkt ist.
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