DE8504048U1

DE8504048U1 - Verpackungsbeh{lter f}r Garnspulen Hohlfaserspulenod. dgl.

Info

Publication number: DE8504048U1
Application number: DE19858504048
Authority: DE
Original assignee: KUNSTSTOFF VERARBEITUNG K H LI
Current assignee: KUNSTSTOFF VERARBEITUNG K H LI
Priority date: 1985-02-14
Filing date: 1985-02-14
Publication date: 1985-03-28

Description

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Patentanwälte

Dr. Loesenbeck (1980) Dipl.-lng. Stracke

_ ι - Dipl.-lng, Loesenbeck

Jöilenbecker Str. 164,4800 Bielefeld 1

18/19

Kunststorr-verarbeitung K. π. Lieöer uriä uö. Gmon
Lünstrothsweg 26-28, 4830 Gütersloh

Verpackungsbehälter für Garnspulen, Hohlfaserspulen od. dgl,

I Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Verpackungs- |

behälter für Garnspulen, Hohlfaserspulen od. dgl. mit einem }

im Querschnitt im wesentlichen runden Behälterkörper dessen ! obere Füll- und Entleeröffnung durch einen Deckel verschließ-

bar ist. ■

Verpackungsbehälter der in Rede stehenden Art werden zum js

Transport und zur Lagerung von mit Garn oder Hohlfasern be- i,

wickelte Spulen verwendet. Das Einsetzen der Spule und das |

Zusammenstellen einer aus mehreren Verpackungsbehältern ge- |

bildeten Einheit erfolgt dabei in unwirtschaftlicher Weise |

von Hand. |

Der vorliegenden Neuerung liegt demzufolge die Aufgabe zu— | gründe, einen Verpackungsbehälter der eingangs genannten j

i Art so zu gestalten, daß zumindest der jeweils zum Einsetzen I der Spule und zum Verpacken des mit je einer Spule beschickten | Behälters notwendige Transport maschinell durchführbar ist. |

Gemäß der vorliegenden Neuerung ist vorgesehen, das im Bereich des oberen Randes der Füll- und Entleeröffung mindestens

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zwei diametral gegenüberliegende, flanschartige Laschen vorgesehen sind, die Durchsteckkanäle für Transport- oder Fördermittel aufweisen.

Durch den neuerungsgemäßen Verpackungsbehälter läßt sich der Verpackungsvorgang wesentlich vereinfachen, da in die Durchsteckkanäle der Laschen zur Aufnahme des Behälters entsprechend ausgelegte Werkzeuge eingreifen können. In der Fachwelt wird ein mit den Werkzeugen ausgerüstetes Aggregat als "Roboter" bezeichnet. Da die Wandstärke derartiger Verpackungsbehälter relativ gering ist, ist eine Verformung oder Beschädigung durch die nach außen stehenden Laschen verhindert. Die Halterung und Führung des Behälters ist besonders stabilisiert, wenn im Bereich des oberen Öffnungsrandes vier Laschen angeordnet sind die einen umlaufenden, in seiner Außenkontur mehr gegen Flansch bilden.

Die Festlegung des Deckels ist besonders einfach, wenn die Öffnung durch einen konisch gestalteten Ring begrenzt ist, dessen Durchmesser sich vom oberen Öffnungsrand zum Inneren O des Behälters hin vergrößert, und das dieser konische Ring eine Hinterschneidung für einen Ringsteg des Deckels bildet der eine entsprechende Konizität aufweist, da bei einer derartigen Gestaltung keine zusätzlichen Verschlußraittel notwendig sind.

Da der Behälter leicht konisch ausgebildet ist in der Weise, daß er sich zur Füll- und Entleeröffnung im Querschnitt vergrößert, ist es zur Stapelung der leeren Behälter besonders vorteilhaft, wenn mehrere auf den Umfang verteilte, nach außen vorspringende Stapelrippen vorgesehen sind_r die sich etwa über die halbe Behälterhöhe erstrecken. Es wird somit

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Raum bei der Stapelung gewonnen, andererseits ist die Ehtstapelung ohne besonderen Kraftaufwand notwendig, da die Wandungen des Behälters nicht dicht aneinander liegen.

Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausge-

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weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.

- Es zeigen:

Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Verpackungsbehälter ohne

Deckel in Draufsicht,
Fig. 2 eine Einzelheit des Bodens des Behälters nach der

Fig. 1 im Teilschnitt längs der Linie II-II, Fig. 3 einen mit einem Deckel versehenen Behälter im Yertikalschnitt gemäß der Linie III-III in der Fig. 1, Fig. 4 zwei übereinander angeordnete, teilweise ineinander

greifende Verpackungsbehälter im Teilvertikalschnitt.

Der in den Figuren als ein Ausführungsbeispiel aufgezeigte Verpackungsbehälter ist aus Kunststoff gefertigt und kann O ²⁰ sowohl im Tiefziehverfahren als auch durch Spritzgießen hergestellt werden. Der Verpackungsbehälter besteht im wesentlichen aus einem topfförmigen Behälterkörper 1 der an seiner oberen, die Füll- und Entleeröffnung bildenen Seite mit vier flanschartigen Laschen 2 versehen ist, die annähernd rechtwinklig zur Wandung des Behälterkörpers 1 stehen und in ihrer äußeren Kontur ein Quadrat mit abgerundeten Ecken beschreiben. Wie die Fig. 3 zeigt, ist die Seitenwandüng des im Querschnitt kreisringförmig gehaltenen Behälterkörpers 1 mit den Laschen 2 einstückig ausgebildet. Der Übergang zwischen den flansch-30 artigen Laschen und dem Behälterkörper 1 ist durch einen Ring 3 gebildet, der in der Weise konisch gestaltet ist, daß sich der Durchmesser vom oberen Rand her vergrößert. Wie aus

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der Figur 3 erkennbar, ist der Übergang Z-förmig gestaltet.

Aus der Figur 1 ist erkennbar, daß jede Lasche 2 mit einem Durchsteckkanal 4 in Form einer Durchgangsbohrung versehen ist. Die Dyfchsteckkenele 4 liegen auf den Diagonalen des 5 vor den Laschen 2 beschriebenen Quadrates. Die Seitenwände des Behälterkörpers 1 sind mit mehreren in Behälterlängsrichtung verlaufenden Versteifungsrippen 5 versehen. Ferner sind jeweils um 45° zu den Durchsteckkanälen 4 versetzt angeordnete, ebenfalls in Behälterlängsrichtung ver-10 laufende Stapelrippen 6 vorgesehen, die sich annähernd von : der Füll- und Entleeröffnung des Verpackungsbehälters etwa

über seine halbe Höhe erstrecken. Der Boden 7 des topfförmigen Behälterkörpers 1 ist im mittleren mit einer, in der Pro- i jektion gesehen, kreisförmigen Einziehung 8 ausgerüstet. ■ 15 Von dem äußeren Rand dieser Einziehung verlaufen im vor-ί liegenden Ausführungsbeispiel sechs im gleichen Winkelab-J stand zueinander angeordnete Ausbuchtungen 9 sternförmig f nach außen. Zwischen den inneren Stirnkanten der Ausbuchtungen I 9 und dem äußeren Rand der Einziehung 8 liegt dann im ge- ₄ 20 füllten Zustand des Verpackungsbehälters der nicht gezeichnete f * Spulenkern. In der Figur 3 ist der topfförmige Behälter mit

einem Deckel 10 versehen, der als ein Formteil ausgebildet ist und in der Mitte eine zylindrisch gestufte Ausformung 11 in ρ Form einer Erhöhung aufweist. Bei übereinander gestapelten I 25 Verpackungsbehältern liegt diese Ausformung 11 in der Ein-ί Ziehung 8 des Bodens. Im Querschnitt gesehen ist diese Aus-ί formung 11 stufenförmig gestaltet. Der äußere Rand des I Deckels ist rinnenförmig gestaltet, wobei 1 entsprechend der Konizität des Ringes 3 des Behälterkörpers I 30 1 gestaltet ist und einen nach außen abgewinkelten Flansch 'ψ 12 mit einer relativ geringen Breite aufweist. Dieser

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Flansch 12 liegt auf dem inneren Rand der flanschartigen
Laschen 2 auf.

Wie aus der Figur 4 erkennbar, werden zur raumsparenden
Lagerung die leeren Verpackungsbehälter bis zu einer bestimmten Tiefe ineinander gestülpt. Dabei bildet der obere Flansch 12 des topfförmigen Behälterkörpers 1 ein Auflager für die unteren Enden der Stapelrippen 6. Die neuerungsgemäßen Verpackungsbehälter können nicht voll ineinander gestülpt werden, da die Seitenwandungen des Behälterkörpers leicht konisch, sich im Durchmesser zur Füll- und Entleeröffnung hin vergrößernd ausgebildet sind. Fei einem vollständigen ineinanderstülpen wäre die Trennung, wenn überhaupt, nur unter Überwindung von Schwierigkeiten möglich.

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Schutzansprüche

Verpackungsbehälter für Garnspulen, Hohlfaserspulen od. dgl. mit einen im Querschnitt im wesentlichen runden Behälterkörper dessen obere Füll- und Entleeröffnung durch einen Deckel verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Randes der Füll- und Entleeröffnung mindestens zwei diametral gegenüberliegende, flansc'-artige Laschen (2) vorgesehen sind, die Durchsteckkanäle für Transport- oder Fördermittel aufweisen.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Öffnungsrandes vier Laschen (2) angeordnet sind/die einen umlaufenden, in seiner Außenkontur mehreckigen Flansch bilden.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mehreckige Flansch in seiner Außenkontur eir, Quadrat beschreibt.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung durch einen konisch gestalteten Ring (3) begrenzt ist, dessen Durchmesser sich vom oberen Öffnungsrand zum Inneren des Behälters (1) hin vergrößert, und daß dieser konische Ring (3) eine Hinterschneidung für einen Ringsteg des Deckels (10) bildet, der eine entsprechende Konizität aufweist.

Lieder - 2 -
5» Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dackel (10) eine mittig liegende, zylindrisch gestufte Ausformung (11) aufweist, und daß der obere Teil
dieser Ausformung (11) mit kleinerem Durchmesser als der
übrige Teil in eine entsprechende Ausnehmung (8) des Bodens
einführbar ist.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Q daß der Behälterkörper (1) mehrere auf dem Umfang verteilte, nach außen vorspringende Stapelrippen (6) aufweist, die sich etwa über die halbe Behälterhöhe erstrecken.
7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vier, jeweils um einen Winkel von 90 versetzt zueinande angeordnete Stapelrippen (6) vorgesehen sind.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß der Boden (7) des Behälterkörpers (1) eine zylindrisch
ausgebildete Einziehung (8) aufweist, und daß sich vom äußeren Rand dieser Einziehung mehrere sternförmig verlaufende, nach außen vorstehende Ausbuchtungen (9) verstricken.
9. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flanschartigen
Laschen (2) an ihren äußeren Rändern durch eine nach oben
offene, V-förmige Rinne begrenzt sind.
10. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper (1) und die flanschartigen Laschen (2) als ein im Tiefzieh- oder Spritzgußverfahren hergestelltes* einstückiges Kunststoffteil ausgebildet sind.