DE803407C

DE803407C - Daubenfass

Info

Publication number: DE803407C
Application number: DEP44149A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Heigl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-05-28
Filing date: 1949-05-28
Publication date: 1951-04-02

Description

Daubenfässer werden häufig zum Aufbewahren und Versand von zäh- und dickflüssigen Stoffen benutzt. Zur Entnahme der Flüssigkeit wird der Deckel entfernt, was nach Abnahme mindestens der Faß reife der einen Seite geschieht. Das verursacht in den meisten Fällen eine derartige Beschädigung des Fasses als auch des Deckels, daß diese für eine nochmalige Verwendung nicht in Betracht kommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Daubenfaß, dessen Deckel leicht lösbar ist. Zu diesem Zweck verläuft an der einen Wandung des Fasses nächst der Stirnseite ein Ring, der zum Teil in die Faßdauben eingelassen ist, zum anderen Teil der Auflage des Deckels dient. Dieser Ring aus Metall ist zweckmäßig T-förmig ausgebildet derart, daß der eine Querschenkel in den Faßinnenumfang eingreift und der Steg am inneren Faßumfang anliegt, während sich der andere Querschenkel in den Hohlraum des Fasses erstreckt und zur Auflage des Deckels bestimmt ist. Wenn der Ring aus Holz besteht, trägt er an seinem Außenumfang eine Feder, die zum Eingreifen in die Faßdauben bestimmt ist.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Fasses, und zwar Fig. 1 im geschnittenen Schrägriß, Fig. 2 eine besondere Befestignngsart des Deckels im Schnitt, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Fasses im Schnitt und Schrägriß.
Das aus den Dauben I bestehende Faß trägt nächst der einen Stirnseite am Innenumfang eine Ringnut 2. In diese greift der eine Querschenkel 3 eines T-förmig ausgebildeten Ringes ein. Der andere Schenkel 4 liegt am Innenumfang des Fasses bzw. der Dauben I an und endet in deren Höhe.
Der andere Querschenkel 5 erstreckt sich in den Faßhohlraum und dient der Auflage des Deckels 6.
Dieser besitzt auf seiner Oberseite Laschen 7 mit Zapfen 8, die zum Eingreifen in benachbarte Verschlußschlitze g des Steges 4 bestimmt sind. Zwischen Deckel 6 und Schenkel 5 ist ein Dichtungsring 10 angeordnet. Zum Zwecke des Öffnens wird der Deckel 6 verdreht derart, daß die Zapfen 8 in den Bereich der axial verlaufenden Teile der Schlitze 9 gelangen, und sodann abgehoben. Das Verschließen und Offnen des Deckels ist also denkbar einfach; eine Beschädigung des Fasses ist dabei ausgeschlossen. Im übrigen sind die Dauhenenden durch den Schenkel 4 des T-Ringes erheblich gegen Abbrechen und sonstige Beschädigung gesichert.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 2 besitzen die Stege des T-Ringes in Winkelabständen Aussparungen II, in welche durch Ösen I2 geführte Laschen I3 eingreifen. Die Laschen sind mit Druckschrauben 14 versehen. Illit Hilfe dieser Druckschrauben läßt sich der Deckel gegen den Schenkel 5 des T-Ringes dicht anpressen.
Im übrigen kann die Art und Weise des Niederdrückens des Deckels auf den Schenkel 5 in beliebiger Weise vollzogen werden.
Der Ring 3, 4, 5 braucht nicht notwendig aus Metall zu bestehen; gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 besteht der Ring 15 aus Holz und trägt am Außenumfang eine Feder I6, die in die Nut 2 des Faßinnenumfanges eiiigreift.
PATENTANSPRCCHE I. Daubenfaß, gekennzeichnet durch einen nächst der Stirnseite am Innenumfang liegenden und in diesen eingreifenden, zur Auflage des Deckels bestimmten Ring und gelcennzeichnet durch Mittel zum Andrücken des Deckels auf den Ring.

Claims

2. Daubenfaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring, aus Metall bestehend, T-Form besitzt, der eine Querschenkel in den Faßinnenumfang eingreift, der Steg am Faßinnenumfang anliegt und der andere Querschenkel, sich in den Faßhohlraum erstreckend, als Deckelauflage bestimmt ist.

3. Daubenfaß nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen am Außenumfang mit einer Feder versehenen Ring.