DE8501207U1 - Schnuerschuh - Google Patents

Schnuerschuh

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DE8501207U1
DE8501207U1 DE19858501207 DE8501207U DE8501207U1 DE 8501207 U1 DE8501207 U1 DE 8501207U1 DE 19858501207 DE19858501207 DE 19858501207 DE 8501207 U DE8501207 U DE 8501207U DE 8501207 U1 DE8501207 U1 DE 8501207U1
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tab
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lace
shoe
laces
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DE19858501207
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KAEHLER VOLKHARD 8900 AUGSBURG DE
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Description

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Schnürschuh
Die Erfindung betrifft einen Schnürschuh mit einer Zunge, die eine augenförmige, seitlich offene Halterung zur Durchführung der Schnürbänder aufweist.
Derartige Halterungen dienen zum Festhalten der Zunge. Die durch die Halterung gezogenen Schnürbänder verhindern ein Herabrutschen der Zunge beim Gehen. Bislang war es üblich, zwei parallele, voneinander distanzierte Längsschnitte im Zungenleder anzubringen und zur Bildung der augenförmigen Halterung den Bereich zwischen den Schnitten hochzuheben. Dies hat den Nachteil, daß die Schnürbänder durch die lediglich zur Seite hin offene Halterung eingefädelt werden mußten. Dies war vor allem bei Bergstiefeln umständlicn, die zum Ausziehen im Schaftbereich vollständig aufgeschnürt werden. Beim Anziehen dieser Stiefel mußten die Schnürbänder jedesmal neu durch die Halterung gefädelt werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine leichter bedienbare und praktischere Zungenhalterung zu zeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Kennzeichnungsteil des Hauptanspruches. Die Zungenhalterung ist nun als Lasche ausgebildet, die nicht nur die seitlichen Öffnungen, sondern eine zusätzliche Zugangsöffnung aufweist. Damit können beim Schnüren des Schuhs die Schnürbänder durch diese zusätzliche Öffnung in die Lasche eingeführt werden und brauchen nicht mehr umständliche von der Seite her einzeln eingefädelt zu werden.
Die erfindungsgemäße Lösung bringt dabei den weiteren Vorteil mit sich, daß die Schnürbänder beim Schnüren des
Schuhes unter Spannung in die Lasche eingeführt werden können. Bislang mußte man die Bänder einfädeln und konnte erst dann die Schnürbänder anziehen.
Nachdem die Zunge gegen Hinabrutschen gesichert werden soll, empfiehlt es sich, die Laschenöffnung nach unten weisen zu lassen. Die Laschenöffnung kann aber auch in anderen Richtungen angeordnet sein.Wesentlich ist nur, daß die Lasche auf den Schnurbändern hängt und die Zunge gegen Abrutschen sichert. Dazu empfiehlt es sich auch, bei Schaftstiefeln die Lasche möglichst weit oben an der Zunge im Bereich des Stiefelschaftes anzuordnen.
Um ein Einführen der Bänder unter Spannung beim Schnüren des Schuhes zu ermöglichen, sollte die Lasche starr auf der Zunge befestigt und gegen Verdrehen gesichert sein.
Gemäß den Unteransprüchen kann die Lasche unterschiedlich ausgebildet sein. Insbesondere kann je nach Gestaltung der Lasche deren Zugangsöffnung ständig offen wie bei einem Clipshaken, oder verschließbar sein. In anderen Ausführungsformen ist es auch möglich , die Lasche als Schnapphaken, als federnde Klammer oder dgl. zu gestalten. Die Schnürbänder können in der Lasche mit Klemmschluß oder auch frei beweglich geführt sein.
Als Werkstoff für die erfindungsgemäße Lasche eignet sich besonders ein schlagzäher Kunststoff, wie ABS oder dgl. Diese Kunststoffe haben auch den Vorteil, temperaturfest zu sein.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Vorderansicht eines Schnürschuhes mit einer Lasche,
Fig. 2: eine Seitenansicht einer Lasche gemäß Fig. 1,
- 4
Fig. 3: eine perspektivische Vorderansicht eines Schnürschuhes mit einer Lasche in Variation gegenüber Fig. 1 und
Fig. 4: eine Seitenansicht einer Lasche gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt einen Schnürschuh 1 in Form eines Schaftstiefels für Bergsteiger oder Wanderer. Stattdessen kann der Schuh 1 auch als Halbschuh, Sportschuh, Laufschuh oder dgl. ausgebildet sein. Der Schuh 1 besitzt eine Zunge 2 und wird über Schnürbänder 3 geschlossen.
Auf der Zunge 2 ist in deren oberen Bereich in Höhe des Stiefelschaftes eine Lasche 4 mittels eines Nietes 9 befestigt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist die Lasche 4 als ein starrer Clipshaken 6 ausgebildet, der mit seiner Laschenöffnung 5 nach unten weisend auf der Zunge 2 befestigt ist. Der Clipshaken 6 weist zur Aufnahme des Nietes 9 ein verlängertes Bodenteil auf und ist mit der aus Leder bestehenden Zunge 2 auch durch eine Fixierkörnung (nicht dargestellt)■verbunden und gegen Verdrehen gesichert.
Bei dem starren Clipshaken 6 ist die Laschenöffnung 5 kleiner als das die Schnürbänder 3 aufnehmende Auge 10. Das gebogene, freie Hakenende weist eine Anlaufschräge auf, über die die Schnürbänder 3 beim Einhängen zur Laschenöffnung 5 hin geführt werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die Lasche 4 als biegsames Band 7 ausgebildet, das in einer Schlaufe gelegt ist und dessen freie Enden durch einen Druckknopf 8 unter Schließung der Laschenöffnung 5 miteinander verbunden werden können. Dabei empfiehlt es sich, den -Druckknopf 8 zungenseitig als Bestandteil des Befestigungsnietes 9 auszubilden.
Beim Clipshaken 6 entsprechend Fig. 1 und 2 werden die Schnrrbänder 3 beim Binden des Schuhes unter Spannung in das Auge 10 eingeführt. Damit hängt die Zunge 2 über den Clipshaken 6 auf den gekreuzten Schnürbändern 3 fest und kann nicht mehr nach unten rutschen. Die Bänder 3 können dann unter Spannung weitergeschnürt werden. Demgegenüber wird bei einer Lasche 4 nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 der Schuh 1 bei geöffneter Lasche 4 erst geschnürt und anschließend die Lasche 4 um die gekreuzten Schnürbänder 3 über den Druckknopf 8 geschlossen .
Die gezeigten Laschen 4 bestehen vorzugsweise aus einem schlagzähen Kunststoff.
Die Größe der Augen 10 ist so gewählt, daß die Schnürbänder 3 frei durch das Auge gezogen werden können. In Variation dazu können die Laschen auch aus Klammern gebildet sein, die die Schnürbänder 3 einklemmen und damit ein ungewolltes Entspannen des bereits geschnürten Teiles verhindern.
Schuh - 6 -
Zunge Stückliste
Schnürband
Lasche
1 Laschenöffnung tzu
2 Π A „_L-_i.
3 ujLjLfjaiiaiveii igangsöffnunc
4 Band
5 Druckknopf
g Niet
Auge
7
8
9
10

Claims (7)

Schutz ansprüche
1. Schnürschuh mit einer Zunge, die eine augenförmige, seitlich offene Halterung zur Durchführung der Schnürbänder aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Zunge (2) eine Lasche (4) mit einer zusätzlichen Zugangsöffnung (5) angeordnet ist.
2. Schnürschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Laschenöffnung (5) zum unteren Ende der Zunge (2) weist.
3. Schnürschuh in Form eines Schaftstiefels nach Anspruch Q(LiT 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lasche \4) in Höhe des Stiefelschaftes auf der Zunge (2) angeordne; ist.
4. Schnürschuh nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Lasche (4) mittels eines Nietes (9) auf der Zunge befestigt ist und durch einen zweiten Niet oder eine Fixierkörnung gegen Verdrehen gesichert ist.
5. Schnürschuh nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Lasche (4) als starrer Clipshaken (6) ausgebildet ist.
6. Schnürschuh nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Lasche (4) aus einem biegsamen Band (7) besteht und über einen Druckknopf (8) verschließbar ist.
7. Schnürschuh nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Lasche (4) aus einem schlagzähen Kunststoff besteht.
DE19858501207 1985-01-18 1985-01-18 Schnuerschuh Expired DE8501207U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1514489A2 (de) 2003-09-11 2005-03-16 Goodwell International Limited Schnürstiefel

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1514489A2 (de) 2003-09-11 2005-03-16 Goodwell International Limited Schnürstiefel
DE10342236A1 (de) * 2003-09-11 2005-05-04 Goodwell Int Ltd Schnürstiefel
EP1514489A3 (de) * 2003-09-11 2006-01-25 Goodwell International Limited Schnürstiefel
DE10342236B4 (de) * 2003-09-11 2006-03-09 Goodwell International Ltd., Tortola Schnürstiefel

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