DE8501027U1 - Rettungsgeraet, insbes. zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassen - Google Patents
Rettungsgeraet, insbes. zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassenInfo
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- DE8501027U1 DE8501027U1 DE19858501027 DE8501027U DE8501027U1 DE 8501027 U1 DE8501027 U1 DE 8501027U1 DE 19858501027 DE19858501027 DE 19858501027 DE 8501027 U DE8501027 U DE 8501027U DE 8501027 U1 DE8501027 U1 DE 8501027U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/32—Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices
- B60R2022/328—Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices comprising means for cutting the belt
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- Knives (AREA)
Description
Rettungsgerät insbesondere zur Befreiung von im Kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten Insassen.
Die Neuerung bezieht sich auf ein Rettungsgerät insbesondere zur Befreiung von im Kraftfahrzeug eingeschlossenen
und/oder angegurteten Insassen, welches ein Schlagstück, z. B. zur Zertrümmerung der Scheiben, und eine Schneidvorrichtung
zum Zerschneiden der Gurte aufweist, wobei die Schneidvorrichtung von einem Messer gebildet wird, das in
einem sich nach hinten verengenden Schlitz eines einen stielförmigen Griff aufweisenden Gehäuses eingesetzt ist
und die Messerschneide in einem spitzen Winkel zum Schlitz und dieser wiederum in einem spitzen Winkel zur Längsausdehnung
des stielförmigen Gehäuseteils verläuft.
Das in dem DE-GM 84 12 077 offenbarte Rettungsgerät weist
ein stielförmiges Gehäuse auf, dessen oberes Ende mit einen Schlagstück versehen ist und einen im spitzen Winkel rückspringenden
und den Schlitz bildenden Ansatz aufweist und dessen anderes Ende als ösenförmiger Zuggriff ausgebildet
ist. Bei einem derartig ausgebildeten Rettungsgerät besteht der Nachteil, daß bei Benutzung des Schlagstückes die Hand
des Benutzers eine Stoßbewegung ausführen muß. Dabei besteht die Gefahr, daß der Benutzer beim Zertrümmern einer
Scheibe mit der Faust durch die Scheibe hindurchreicht und sich dabei verletzt, zum anderen kann man beim Ausführen
einer Stoßbewegung mit der Hand nicht eine solch große Kraft ausüben wie bei einer Schlagbewegung. Wegen der bestehenden
Verletzungsgefahr kann bei einem Benutzer eine solch große Hemmschwelle entstehen, daß er sich scheut,
dieses Rettungsgerät zum Zertrümmern einer Scheibe zu benutzen.
Aufgabe der Neuerung ist es, das bekannte Rettungsgerät derart umzugestalten, daß es wie ein üblicher Hammer angewendet
werden kann, ohne daß sich dabei Schwierigkeiten bei der Anordnung oder Benutzung der Schneidvorrichtung
einstellen.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich an dem einen Ende des stielförmigen Gehäuseteils nach Art ,.■
einer Faust ein verbreitertes Gehäuseteil anschließt, in ,: den von der einer? Seite her der bis zum Messer reichende -i
Schlitz und auf der gegenüberliegenden Seite ein Schlag- | stück eingebracht ist. Ein solches Rettungsgerät läßt sich
wie ein üblicher Hammer benutzen, und der zu trennende Gurt kann leicht und schnell in den bis zum Messer reichenden
Einführungsschlitz gebracht werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung besteht das Gehäuse aus Kunststoff und ist aus zwei schalenförmigen
Hälften zusammengesetzt, wobei die Trennebene entlang der Mittelebene des stielförmigen Griffs und entlang der gemeinsamen
Mittelebene von Messer und Schlagstück verläuft. Die beiden Gehäusehälften sind schalenförmig ausgeführt und im
Inneren durch dünne Stege verstrebt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, das von einem Metallstück gebildete Schlagstück zwischen den beiden Gehäusehälften einzuspannen,
wobei es von je einer Kammer der beiden Gehäusehälften aufgenommen wird. Die Kammern werden dabei von den
Verstrebungsstegen gebildet.
Das Messer ist, damit es leicht ausgewechselt werden kann, zwischen den beiden Gehäusehälften eingespannt und wird von
einer handelsüblichen Rasierklinge gebildet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist in den stielförmigen Griff eine Leuchte in der Art und im Aufbau
etwa einer Taschenlampe eingesetzt. Dabei sind die Batterie, der transparente Leuchtenkopf und die Glühlampe mit der
Schalt- und Kontaktvorrichtung jeweils von einer Gehäusekammer aufgenommen, die von den VerstrebungsStegen gebildet
werden.
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III
Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Neuerung, und zwar zeigt
Figur 1 einen Blick in das Innere einer Gehäusehälfte mit eingesetztem Messer, Schlagstück und mit der eingebauten
Leuchte.
Die Figur 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A durch beide Gehäusehälften.
Das aus den beiden schalenförmigen Hälften 1 und 2 zusammengesetzte
Gehäuse weist in etwa die Form einer Faust auf, wobei sich an den stielförmigen Gehäuseteil 3 ein verbreitertes
Gehäuseteil 4 anschließt. Die beiden schalenförmigen Gehäuseteile 1 und 2 sind im Inneren durch dünne Stege 5
verstrebt, die dem Gehäuse, selbst wenn es sehr dünnwandig hergestellt ist, die erforderliche Steifigkeit geben.
Gleichzeitig dienen diese Stege 5 jedoch zur Aufnahme des Messers 6, des Schlagstücks 7 sowie der Batterie 8, des
transparenten Leuchtenkopfes 9 sowie der Kontakteinrichtung 10. Die beiden Gehäusehälften 1 und 2 werden durch Schrauben
11 miteinander arretiert.
Das Messer 6 und das Schlagstück 7 sind in dem kopfförmigen Teil 4 des Gehäuses 1, 2 eingesetzt, während die nach der
Art einer Taschenlampe aufgebaute Leuchte in dem stielförmigen Abschnitt 3 des Gehäuses eingesetzt ist.
Um den zu durchtrennenden Gurt schnell und leicht fangen zu können und ihn in dem richtigen Winkel auf die Schneide des
Messers 6 zu führen, ist in dem kopfförmigen Teil 4 ein sich nach hinten verengender Schlitz 12 eingebracht, in den
die Schneidkante 13 des Messers 6 hineinragt.
Um beim Durchtrennen des Gurtes das Rettungsgerät im wesentlichen durch Ziehen an dem stielförmigen Gehäuseteil 3 in
Einsatz bringen zu können, ist der Schlitz 13 so gelegt, daß
er in seiner Längsrichtung in einem spitzen Winkel zur Längsachse des stielförmigon Teils 3 verläuft. Weiterhin
ist das Messer 6 so in das Gehäuse eingesetzt, daß die Schneidkante 13 in einem spitzen Winkel zur Längsebene des
Schlitzes 12 verläuft. Dadurch wird die aufzuwendende Schneidkraft herabgesetzt. Das Schlagstück 7 ist an seinem
aus dem Gehäuse herausragenden Abschnitt 14 zum freien Ende hin konisch verjüngt ausgebildet, um die kinetische
Energie, die das Rettungsgerät beim Ausführen eines Schlages besitzt, auf eine möglichst kleine Stelle der zu
zerstörenden Lichtscheibe auftreffen zu lassen.
Claims (10)
1. Rettungsgerät insbesondere zur Befreiung von im Kraftfahrzeug
eingeschlossenen und/oder angegurteten Insassen, welches ein Schlagstück, z. B. zur Zertrümmerung der
Scheibe, und eine Schneidvorrichtung zum Zerschneiden
der Gurte aufweist, wobei die Schneidvorrichtung von einem Messer gebildet wird, das in einem sich nach hinten
verengenden Schlitz eines einen stieiförmigen Griff aufveisenden
Gehäuses eingesetzt ist und die Messerschneide in einem spitzen Winkel zum Schlitz und dieser wiederum
in einem spitzen Winkel zur Längsausdehnung des stielförmigen
Gehäuseteils verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem einen Ende des stieli'örmigen Gehäuseteils
(3) nach Art einer Faust ein verbreitertes Gehäuseteil (4) anschließt, in den von der einen Seite her der
bis zum Messer (6) reichende Schlitz (12) und auf der
gegenüberliegenden Seite ein Schlagstück (7) eingebracht ist.
2. Rettungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus Kunststoff besteht und aus zwei schalenförmigen Hälften (1, 2) zusammengesetzt ist und
die Trennebene entlang der Mittelebene des stielförmigen Griffs (3) und entlang der gemeinsamen Mittelebene von
Messer (6) und Schlagstück (7) verläuft.
3. Rettungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Messer (6) eine Rasierklinge verwendet wird, die
von Vorsprüngen arretiert zwischen den beiden Gehäusehälften (1, 2) eingespannt ist.
4. Rettungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schalenförmigen
Gehäusehälften (1, 2) im Inneren durch dünne Stege (5) verstrebt sind.
5. Rettungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (7) von
einem Metallstück gebildet wird, das zwischen den beiden Gehäusehälften (1, 2) eingespannt ist.
6. Rettungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (7) an dem aus dem Gehäuse (1, 2)
herausragenden Abschnitt (14) zum freien Ende hin verjüngt ist.
7. Rettungsgerät räch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlagstück (7) von je einer Kammer der beiden Gehäusehälften (1, 2) aufgerommen wird.
8. Rettungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern von den Verstrebungsstegen (5) gebildet
werden.
9. Rettungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den stieiförmigen Griff
(3) eine Leuchte (8, 9, 10) in Art und Aufbau einer Taschenlampe eingesetzt ist.
10. Rettungsgerät nach Anspruch 9, dessen Leuchte im wesentliehen
aus einer Batterie, einem transparenten Leuchtenkopf und einer Glühlampe mit einer Schalt- und Kontaktvorrichtung
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (8), der transparente Leuchtenkopf (9) und die
Glühlampe mit einer Schalt- und Kontaktvorrichtung (10) jeweils von einer Gehäusekammer aufgenommen sind, die
von den Verstrebungsstegen (5) gebildet werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858501027 DE8501027U1 (de) | 1985-01-17 | 1985-01-17 | Rettungsgeraet, insbes. zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassen |
DE19853530363 DE3530363A1 (de) | 1985-01-17 | 1985-08-24 | Rettungsgeraet, insbesondere zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858501027 DE8501027U1 (de) | 1985-01-17 | 1985-01-17 | Rettungsgeraet, insbes. zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8501027U1 true DE8501027U1 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=6776379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858501027 Expired DE8501027U1 (de) | 1985-01-17 | 1985-01-17 | Rettungsgeraet, insbes. zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8501027U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19528009A1 (de) * | 1994-08-01 | 1996-02-08 | Mid Sanjo Yk | Schneideinrichtung für einen Sicherheitsgurt |
DE4446569A1 (de) * | 1994-12-24 | 1996-06-27 | Bernd Babich | Schneidhammer |
CN110936913A (zh) * | 2020-02-24 | 2020-03-31 | 常州工程职业技术学院 | 一种便于携带的汽车用逃生装置 |
-
1985
- 1985-01-17 DE DE19858501027 patent/DE8501027U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19528009A1 (de) * | 1994-08-01 | 1996-02-08 | Mid Sanjo Yk | Schneideinrichtung für einen Sicherheitsgurt |
DE19528009C2 (de) * | 1994-08-01 | 1999-04-01 | Mid Sanjo Yk | Schneideinrichtung für einen Sicherheitsgurt |
DE4446569A1 (de) * | 1994-12-24 | 1996-06-27 | Bernd Babich | Schneidhammer |
CN110936913A (zh) * | 2020-02-24 | 2020-03-31 | 常州工程职业技术学院 | 一种便于携带的汽车用逃生装置 |
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