DE3530363A1 - Rettungsgeraet, insbesondere zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassen - Google Patents
Rettungsgeraet, insbesondere zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassenInfo
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B3/00—Devices or single parts for facilitating escape from buildings or the like, e.g. protection shields, protection screens; Portable devices for preventing smoke penetrating into distinct parts of buildings
- A62B3/005—Rescue tools with forcing action
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25F—COMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B25F1/00—Combination or multi-purpose hand tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
- Rettungsgerät. insbesondere zur Befreiung von im Kraftfahrzeug
- eingeschlossenen und/oder angegurteten Insassen Die Erfindung bezieht sich auf ein Rettungsgerät, insbesondere zur Befreiung von im Kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten Insassen, welches ein Schlagstück, z. B. zur Zertrümmerung der Scheiben, und eine Schneidvorrichtung zum Zerschneiden der Gurte aufweist, wobei die Schneidvorrichtung von einem Messer gebildet wird, das in einem sich nach hinten verengenden Schlitz eines einen stielförmigen Griff aufweisenden Gehäuses eingesetzt ist, und die Messerschneide in einem spitzen Winkel zum Schlitz und dieser wiederum in einem spitzen Winkel zur Längsausdehnung des stielförmigen Gehäuseteils verläuft.
- Das in dem DE-GM 84 12 077 offenbarte Rettungsgerät weist ein stielförmiges Gehäuse auf, dessen oberes Ende mit einem Schlagstück versehen ist und einen im spitzen Winkel rückspringenden und den Schlitz bildenden Ansatz aufweist und dessen anderes Ende als ösenförmiger Zuggriff ausgebildet ist. Bei einem derartig ausgebildeten Rettungsgerät besteht der Nachteil, daß bei Benutzung des Schlagstückes die Hand des Benutzers eine Stoßbewegung ausführen muß. Dabei besteht die Gefahr, daß der Benutzer beim Zertrümmern einer Scheibe mit der Faust durch die Scheibe hindurchreicht und sich dabei verletzt, zum anderen kann man beim Ausführen einer Stoßbewegung mit der Hand nicht eine solch große Kraft ausüben wie bei einer Schlagbewegung.
- Wegen der bestehenden Verletzungsgefahr kann bei einem Benutzer eine solch große Hemmschwelle entstehen, daß er sich scheut, dieses Rettungsgerät zum Zertrümmern einer Scheibe zu benutzen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Rettungsgerät derart umzugestalten, daß es wie ein üblicher Hammer angewendet werden kann, ohne daß sich dabei Schwierigkeiten bei der Anordnung oder Benutzung der Schneidvorrichtung einstellen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich an dem einen Ende des stielförmigen Gehäuseteils nach Art einer Faust ein verbreitertes Gehäuseteil anschließt, in den von der einen Seite her der bis zum Messer reichende Schlitz und auf der gegenüberliegenden Seite ein Schlagstück eingebracht ist.
- Ein solches Rettungsgerät läßt sich wie ein üblicher Hammer benutzen, und der zu trennende Gurt kann leicht und schnell in den bis zum Messer reichenden Einführungsschlitz gebracht werden.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Gehäuse aus Kunststoff und ist aus zwei schalenförmigen Hälften zusammengesetzt, wobei die Trennebene entlang der Mitteil ebene des stielförmigen Griffs und entlang der gemeinsamen Mittelebene von Messer und Schlagstück verläuft. Die beiden Gehäusehälften sind schalenförmig ausgeführt und im Inneren durch dünne Stege verstrebt.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, das von einem Metallstück gebildete Schlagstück zwischen den beiden Gehäusehälften einzuspannen, wobei es von je einer Kammer der beiden Gehäusehälften aufgenommen wird. Die Kammern werden dabei von den Verstrebungsstegen gebildet.
- Das Messer ist, damit es leicht ausgewechselt werden kann, zwischen den beiden Gehäusehälften eingespannt und wird von einer handelsüblichen Rasierklinge gebildet.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist in den stielförmigen Griff eine Leuchte in der Art und im Aufbau etwa einer Taschenlampe eingesetzt. Dabei sind die Batterie, der transparente Leuchtenkopf und die Glühlampe mit der Schalt-und Kontaktvorrichtung jeweils von einer Gehäusekammer aufgenommen, die von den Verstrebungsstegen gebildet werden.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Figur 1 einen Blick in das Innere einer Gehäusehälfte mit eingesetztem Messer, Schlagstück und mit der eingebauten Leuchte.
- Die Figur 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A durch beide Gehäusehälften.
- Das aus den beiden schalenförmigen Hälften 1 und 2 zusammengesetzte Gehäuse weist in etwa die Form einer Faust auf, wobei sich an den stielförmigen Gehäuseteil 3 ein verbreitertes Gehäuseteil 4 anschließt. Die beiden schalenförmigen Gehäuseteile 1 und 2 sind im Inneren durch dünne Stege 5 verstrebt, die dem Gehäuse, selbst wenn es sehr dünnwandig hergestellt ist, die erforderliche Steifigkeit geben. Gleichzeitig dienen diese Stege 5 jedoch zur Aufnahme des Messers 6, des Schlagstücks 7 sowie der Batterie 8, des transparenten Leuchtenkopfes 9 sowie der Kontakteinrichtung 10. Die beiden Gehäusehälften 1 und 2 werden durch Schrauben 11 miteinander arretiert.
- Das Messer 6 und das Schlagstück 7 sind in dem kopfförmigen Teil 4 des Gehäuses 1, 2 eingesetzt, während die nach der Art einer Taschenlampe aufgebaute Leuchte in dem stielförmigen Abschnitt 3 des Gehäuses eingesetzt ist.
- Um den zu durchtrennenden Gurt schnell und leicht fangen zu können und ihn in dem richtigen Winkel auf die Schneide des Messers 6 zu führen, ist in dem kopfförmigen Teil 4 ein sich nach hinten verengender Schlitz 12 eingebracht, in den die Schneidkante 13 des Messers 6 hineinragt.
- Um beim Durchtrennen des Gurtes das Rettungsgerät im wesentlichen durch Ziehen an dem stielförmigen Gehäuseteil 3 in Einsatz bringen zu können, ist der Schlitz 13 so gelegt, daß er in seiner Längsrichtung in einem spitzen Winkel zur Längsachse des stielförmigen Teils 3 verläuft. Weiterhin ist das Messer 6 so in das Gehäuse eingesetzt, daß die Schneidkante 13 in einem spitzen Winkel zur Längsebene des Schlitzes 12 verläuft. Dadurch wird die aufzuwendende Schneidkraft herabgesetzt.
- Das Schlagstück 7 ist an seinem aus dem Gehäuse herausragenden Abschnitt 14 zum freien Ende hin konisch verjüngt ausgebildet, um die kinetische Energie, die das Rettungsgerät beim Ausführen eines Schlages besitzt, auf eine möglichst kleine Stelle der zu zerstörenden Licht-scheibe auftreffen zu lassen.
- - Leerseite -
Claims (10)
- Patentansprüche: 1. Rettungsgerät, insbesondere zur Befreiung von im Kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten Insassen, welches ein Schlagstück, z. B. zur Zertrümmerung der Scheibe, und eine Schneidvorrichtung zum Zerschneiden der Gurte aufweist, wobei die Schneidvorrichtung von einem Messer gebildet wird, das in einem sich nach hinten verengenden Schlitz eines einen stielförmigen Griff aufweisenden Gehäuses eingesetzt ist und die Messerschneide in einem spitzen Winkel zum Schlitz und dieser wiederum in einem spitzen Winkel zur Längsausdehnung des stielförmigen Gehäuseteils verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem einen Ende des stielförmigen Gehäuseteils (3) nach Art einer Faust ein verbreitertes Gehäuseteil (4) anschließt, in den von der einen Seite her der bis zum Messer (6) reichende Schlitz (12) und auf der gegenüberliegenden Seite ein Schlagstück (7) eingebracht ist.
- 2. Rettungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Kunststoff besteht und aus zwei schalenförmigen Hälften (1, 2) zusammengesetzt ist und die Trennebene entlang der Mittelebene des stielförmigen Griffs (3) und entlang der gemeinsamen Mittelebene von Messer (6) und Schlagstück (7) verläuft.
- 3. Rettungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Messer (6) eine Rasierklinge verwendet wird, die von Vorsprüngen arretiert zwischen den beiden Gehäusehälften (1, 2Y eingespannt ist.
- 4. Rettungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schalenförmigen Gehäusehälften (1, 2) im Inneren durch dünne Stege (5) verstrebt sind.
- 5. Rettungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (7) von einem Metallstück gebildet wird, das zwischen den beiden Gehäusehälften (1, 2) eingespannt ist.
- 6. Rettungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (7) an dem aus dem Gehäuse (1, 2) herausragenden Abschnitt (14) zum freien Ende hin verjüngt ist.
- 7. Rettungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (7) von je einer Kammer der beiden Gehäusehälften (1, 2) aufgenommen wird.
- 8. Rettungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern von den Verstrebungsstegen (5) gebildet werden.
- 9. Rettungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den stielförmigen Griff (3) eine Leuchte (8, 9, 10) in Art und Aufbau einer Taschenlampe eingesetzt ist.
- 10. Rettungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (8), der transparente Leuchtenkopf (9) und die Glühlampe mit der Schalt- und Kontaktvorrichtung (10) jeweils von einer Gehäusekammer aufgenommen sind, die von den Verstrebungsstegen (5) gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530363 DE3530363A1 (de) | 1985-01-17 | 1985-08-24 | Rettungsgeraet, insbesondere zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858501027 DE8501027U1 (de) | 1985-01-17 | 1985-01-17 | Rettungsgeraet, insbes. zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassen |
DE19853530363 DE3530363A1 (de) | 1985-01-17 | 1985-08-24 | Rettungsgeraet, insbesondere zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530363A1 true DE3530363A1 (de) | 1986-07-17 |
Family
ID=25835357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853530363 Withdrawn DE3530363A1 (de) | 1985-01-17 | 1985-08-24 | Rettungsgeraet, insbesondere zur befreiung von im kraftfahrzeug eingeschlossenen und/oder angegurteten insassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3530363A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1040850A2 (de) | 1999-04-01 | 2000-10-04 | Insassen-Rettungssysteme GmbH | Stabförmiges Rettungsgerät |
US6467114B1 (en) | 1997-09-26 | 2002-10-22 | I.R.S. Insassen-Reuttengssysteme Gmbh | Multifunctional life-saving device |
WO2017122079A1 (en) * | 2016-01-13 | 2017-07-20 | Di Pietro Giovanni | Seat belt cutting device |
-
1985
- 1985-08-24 DE DE19853530363 patent/DE3530363A1/de not_active Withdrawn
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DE19914836C2 (de) * | 1999-04-01 | 2002-10-31 | I R S Insassen Rettungssystem | Stabförmiges Rettungsgerät |
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JP2019501827A (ja) * | 2016-01-13 | 2019-01-24 | ディ ピエトロ ジョバンニ | シートベルト切断装置 |
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