DE8304500U1 - Hammerförmiges Nothilfswerkzeug zur Befreiung eines von einem verklemmten Sicherheitsgurt gefesselten Kraftfahrzeuginsassen - Google Patents
Hammerförmiges Nothilfswerkzeug zur Befreiung eines von einem verklemmten Sicherheitsgurt gefesselten KraftfahrzeuginsassenInfo
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Description
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Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf ein hammerförmiges
Nothilfswerkzeug zur Befreiung eines von einem verklemmten Sicherheitsgurt gefesselten Kraftfahrzeuginsassen.
Die Benutzung eines Sicherheitsgurts in Kraftfahrzeugen ist erfahrungsgemäss bei den meisten Unfällen
die beste Vorkehrung für den Personenschutz. Es kann -hör· vorkommen, dass bei einem Unfall durch Verformung
der Karosserie oder von Teilen dieser der Sicherheitsgurt derart verklemmt wird, dass das Gurtschloß von
dem den Gurt benutzenden Fahrzeuginsassen mit der Hand nicht erreicht oder nicht gelöst werden kann. In solchen
Fällen, ist es für den Kraftfahrzeuginsassen von grösster
Wichtigkeit, sich rasch durch Zerschneiden des Gurtes befreien zu können. Dazu bedarf es wegen der hohen
Festigkeit und Zähigkeit des Gurtbandmaterials eines im Kraftfahrzeug verfügbaren sehr scharfen Werkzeugs.
Es sind bereits ausschliesslich zum Zerschneiden
des Gurtbandes in solchen Fällen dienende Gurttrenner in Form einer flachen, mit dem Daumen und zwei Fingern
zu erfassenden Kunststoffscheibe mit einer T-förmigen
Ausnehmung bekannt, an deren tiefster Stelle ein sehr scharfes Trennmesser befestigt ist, das bei Nichtgebrauch
in einer am Gurt zu befestigenden flachen Scheide steckt, die gegen Verletzungen durch die
scharfe Klinge schützen soll und aus der die Kunst-
Stoffscheibe mit dem Trennmesser zum Gebrauch im Beu'irfsfall
herausgezogen werden muss.
Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrzweck-Nothilfewerkzeug zu schaffen, das an
auffälliger Stelle im Blickfeld des Ir-nssen im Fahrzeug
bereitgehalten werden kann, sich durch besondere Handlichkeit beim Ergreifen und beim Gebrauch auszeichnet
und auch ohne zusätzliche Schutzvorrichtung die Gefahr veimeidet, mit der scharfen Klinge eine
Verletzung des Benutzers oder etwa im Fahrzeug spielender Kinder zu verursachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass unterhalb des Hammerkopfes eines bei
Gefahr zum Einschlagen der- Fahrzeugfenster dienenden Hammers mit Stiel je eine sehr scharfe,
gehärtete Messerklinge am Grunde eines schmalen Einführschlitzes für das straff gespannte Gurtband
angeordnet ist, der einerseits von dem Hammerkopf und andererseits von einem hornartigen Vorsprung
am Hammerkopf begrenzt ist.
Der Hammerkopf und die beiden Messerklingen können bis auf die aktiven Teile beider in einen sie haltenden
Formkörper eingebettet sein. Dieser Formkörper kann ein Presskörper aus Kunststoff sein oder aus
Metall, insbesondere Leichtmetall bestehen. Der Hammer- i
I stiel ist vorzugsweise mit einer Metalleinlage versehen. ■
Ausserdem kann der Stiel Fingerkerben aufweisen, so dass er, auch bei feuchten Händen, sicher und fest ergriffen
werden kann.
Der Gurtbandeinführschlitz soll nicht mehr als
bis 3 nun breit sein, damit auch bei unachtsamer oder spielerischer Handhabung des Hilfswerkzeugs keine Gefahr
für die Finger besteht. Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, dass die Breite der den Gurtbandeinführschlitz
begrenzenden Fläche des jeweiligen hornartigen Vorsprungs nicht weniger als 5 nun beträgt.
Im folgenden ist das Gebrauchsmuster anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines hilfswerkzeugs zur Selbstbefreiung eines Kraftfahrzeuginsassen
in Form eines Hammers dargestellt, der dazu dienen kann, die Kraftfahrzeugfensterscheiben
zu zertrümmern, falls die Situation dies erfordert. 1 is: der Hammerkopf, 2 der Hammerstiel, der zur Erhöhung
seiner Griffigkeit mit Fingernuten 7 versehen sein kann. Beiderseits des Hammerstiels 2 sind unterhalb
des Hammerkopfes hornartige VorSprünge 5, 5'
vorgesehen, die zusammen mit dem Hammerstiel 2 je einen schmalen, sich an der Einführungsstelle etwas
erweiternden Schlitz 4, ^1 begrenzen. Am Grunde des
schmalen Schlitzes k, H1 ist jeweils eine sehr
scharfe Messerklinge 3, 3' angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der Hammerkopf 1 und die beiden
Messerklingen 3, V bis auf ihre aktiven Teile in einen
sie haltenden Formkörper 6 eingebettet, an den die beiden hornartigen Vorsprünge 5, 5' angeformt sind. Es
besteht auch die Möglichkeit, diesen Formkörper gegebenenfalls
mit dem Hammerstiel 2 aus einem Stück als Formkörper herzustellen. Der Formkörper kann aus Metall
oder aus Kunststoff hergestellt sein. In den Stiel 2 eines solchen Formkörpers kann eine zur Versteifung dienende
Metalleinlage (nicht dargestellt) eingebettet sein.
Ein solches Hilfswerk^eug kann in einem Kraftfahrzeug,
beispielsweise mit einer elastischen Klammer, am Armaturenbrett oder auf dem Kardantunnel im Blickfeld des
oder der Kraftfahrzeuginsassen auffällig und leicht greifbar angeordnet werden. Der Hammerstiel lässt sich
bequem mit der ganzen Hand fest und sicher umgreifen, ohne herunterzufallen. Das Werkzeug kann ausser zum
Fenstereinschlagen auch bei nicht lösbarem Sicherheitsgurtschloß zum raschen und sicheren Zerschneiden des
Gurtes dienen, indem der Hammerstiel 2 auf ein flaches Gurtstück gelegt und dieses mit einem energischen Ruck
in einen der beiden sich zweckmässig r.ach aussen etwas
erweiternden Schlitze ^, V hinein und gegen die Messerklinge
5 oder 5' gezogen wird. Auf diese Weise lässt sich der Gurt auch unter besonders ungünstigen Umständen
rasch zertrennen, ohne dass das Werkzeug der Hand entgleitet und wirkungslos zu Boden fällt. Die
Γ» _ ! ι
GurteinfUhrungsschlitze H, hl lassen sich so lang, eng
und (mit Blickrichtung auf die Zeichenebene) so tief gestalten, dass einerseits eine sichere Führung des
in flacher Lage verbleibenden Gurtbandes gewährleistet und andererseits eine Verletzungsgefahr durch Berührung
einer der beiden scharfen Schneiden 3, 31 mit
dem Finger einer mit dem Werkzeug hantierenden Person sicher vermieden wird. Die Breite der Gurtbandeinführungsschlitze
4, V braucht nicht mehr als 2 bis 3 mm
zu betragen.Die Tiefe der Schlitze (mit Blickrichtung auf die Zeichen-bene) soll nicht weniger als etwa 5 mm
betragen.
Auf diese Weise wird ein Hilfswerkzeug der eingangs
genannten Gattung geschaffen, das der angegebenen Aufgabenstellung voll entspricht.
Claims (8)
1. Jürgen Bremer, Am Klingenberg 43, 2000 Hamburg 55
2. Dietmar Koren, Alte Dorfstr. 131- 2l6O Stade
Hammerförmiges Nothilfswerkzeug zur Befreiung eines
von einem verklemmten Sicherheitsgurt gefesselten Kraftfahrzeuginsassen.
Schutzansprüche:
1. Hammerförmiges Nothiliowerkzeug zur Befreiung eines
von einem verklemmten Sicherheitsgurt gefesselten Krafifr.hrzeuginsassen,
dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb
des Hammerkopfes (1) eines Pahrzeugfenstereinschlaghaminert'
mit Stiel (2) je eine sehr scharfe, gehärtete Messerklinge
(3, 3') am Grunde eines schmalen Gurtbandeinführ ohlitzes CJ, V) angeordnet ist, der einerseits
von dem -lammerstiel (2) und andererseits von einem horn-[r
Ligen Vorüprung (5, b' ) am Hammerk: y.' begrc^Tzt ist.
2. Hilfswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Hammerkopf (1) und die beiden Messerklingen (3j 31) bis auf die aktiven Teile beider in einen
sie haltenden Formkörper (6) eingebettet sind.
3. Hilfswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Furmkörper aus Kunststoff besteht.
4. Hilfswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper aus Metall besteht.
5- Hilfswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stiel (2) mit einer sich durch sie in Längsrichtung erstreckenden Metalleinlage versehen ist.
6. Hilfswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stiel (2) mit Fingerkerben (7) versehen ist.
7· Hilfswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Gurtbandeinführschlitz (^i, V) nicht mehr
als 2 bis 3 mm breit ist.
8. Hilfswerkzeug na oh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Breite der den Gurtbandeinführschlitr (4,
V) begrenzenden Fläche des hornartigen Vorsprungs (5,
5') nicht weniger als 5 rnm beträgt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8304500U1 true DE8304500U1 (de) | 1983-08-04 |
Family
ID=1331546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8304500U Expired DE8304500U1 (de) | Hammerförmiges Nothilfswerkzeug zur Befreiung eines von einem verklemmten Sicherheitsgurt gefesselten Kraftfahrzeuginsassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8304500U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3331081A1 (de) * | 1983-08-29 | 1985-03-14 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Nothammer |
-
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- DE DE8304500U patent/DE8304500U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3331081A1 (de) * | 1983-08-29 | 1985-03-14 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Nothammer |
US4882956A (en) * | 1983-08-29 | 1989-11-28 | Gebr. Happich Gmbh | Emergency Hammer |
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