DE8500520U1 - Naehmaschine mit einer hauptwelle, die von einem positioniermotor angetrieben ist - Google Patents

Naehmaschine mit einer hauptwelle, die von einem positioniermotor angetrieben ist

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DE8500520U1 DE19858500520U DE8500520U DE8500520U1 DE 8500520 U1 DE8500520 U1 DE 8500520U1 DE 19858500520 U DE19858500520 U DE 19858500520U DE 8500520 U DE8500520 U DE 8500520U DE 8500520 U1 DE8500520 U1 DE 8500520U1
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    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

-I-
Nähmaschine mit einer Hauptwelle, die von einem Positioniermotor angetrieben ist
Die Neuerung betrifft eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
In bestimmten Fällen ist es erforderlich, die Nähmaschine nach dem Stillsetzen in einer bestimmten Stellung, ζ. B. in Nadelhoch- oder Nadeltiefstellung, um einen bestimmten Winkelbetrag der Hauptwelle in eine andere Stellung zurückzudrehen. So beispielsweise bei Kettenstichnähmaschinen., bei denen der Greifer in der Nadelhochstellung in die Nadelfadenschlinge eingedrungen ist, aus der er herausbewegt werden muß, um das Nähgut am Ende einer Naht unbehindert abnehmen zu können.
Bei Steppstichnähmaschinen läuft der Fadengeberhebel der Nadelstange um etwa 30 Hauptwellendrehung nach, d.h., die Mnr'el stange bewegt sich nach dem Durchlaufen ihrer höchsten Stellung schon nach abwärts, während sich der Fadenhebel, noch nach aufwärts bewegt. Durch diesennähtechnisch bedingten Sachverhalt kann der Faden, wenn die Nähmaschine nach dem Fadenschnitt in Nadelhochstellung stillgesetzt und das Fadenende nicht geklemmt oder festgehalten wird, beim Wiederingangsetzen der Nähmaschine durch den sich nach aufwärts bewegenden Fadengeberhebel aus dem Nadelöhr herausgezogen und so der Nähbeginn durch das \"eusinfär!eln verzögert werden. Es wird daher oft die l·adenhebelhochstellung als Stillsetzstellung nach dem Fa den schnei den gewählt. Da sich die Nadelstange dann aber schon um eine bestimmte Strecke nach abwärts bewegt hat, ist der jurchgangsraum unter der Nadel in vielen Fällen zu gering, um das Vähgut unbehindert wegnehmen oder einlegen zu können. Die Näherin muß dann zum Handrad greifen und die Maschine um einen bestimmten Winkelbetrag in die Nadelhochstellung zurückdrehen. Dies ist jedoch umständlich und zeitraubend.
It · · f
Durch die DIi-PS 910 023 ist eine Vorrichtung zum Antrieb und Stillsetzen einer Nähmaschine in vorbestimmten Stellungen bekannt, bei der der Stillsetzvorsang so abläuft, daß die Mahmaschinenhauptwelle aus vollem Lauf zunächst auf eine niedrigere Drehzahl umgeschaltet wird, mit der sie bis zu einer vorbestimmten Stellung weitergedreht und dort stillgesetzt wird, worauf sie automatisch um einen bestimmten "w'inkeibetrag zurückgedreht, und erneut »tillgesetzt wird. Die Drehzahl- und Richtungsänderung erfolgt unmittelbar am Antriebsmotor. Ein derartiger Antrieb ist verhältnismäßig kompliziert und teuer. Er wird auch nicht bei allen Mähmaschinen und Nähvorgängen gebraucht.
Durch das DE-GM 8l 2k 8l5 ist eine zum nachträglichen Anbau an Nähmaschinen bestimmte Antriebsvorrichtung bekannt, bei der neben der Keilriemenscheibe des Antriebsmotors der Nähmaschine eine Mitnehmerscheibe angeordnet ist, mit der eine in zwei Ausführungsformen vorgesehene Kupplungsscheibe zusammenwirkt. Die eine Ausführungsform weist Innengewinde auf und ist auf einer im Riemenschutz mit einstellbarem Schwergang drehbaren Gewindespindel angeordnet. Die andere Ausführungsform weist eine zylindrische Lagerbohrung auf und ist auf einem im Riemenschutz ebenfalls mit einstellbarem Schwergang drehbaren Lagerzapfen angeordnet, in den ein Querstift eingedrückt ist, der in einen Schrägschlitz in der Nabe der Kupplungsscheibe ragt. Zum Verdrehen der Kupplungsscheibe dient ein Pneumatikzylinder, dessen Kolbenstange an einem Kurbelarm der Kupplungsscheibe angreift.
Zum Rückdrehen der nach dem Fadenschneiden in Fadenhebelhochstellung stillgesetzten Nähmaschine wird dern PneumatikzylinHer Druckluft zugeführt, wodurch die Kunnlungsscbeibe um einen bestimmten Winkel betrag entgegen der Vormallaufrichtung der Motorwelle gedreht wird. Dabei wird die eine Ausführungsform der Kupplungsscheibe durch rfin Gewindesteigung und die andere Ausf-ihrungsform durch die Steigung des Schrägschiit ze .« zun.-chFt axial in Eingriff
mi·: der Mitnehmerscheibe verschoben und dann im weiteren Verlauf der Drehbewegung die Mähmaschine über den Keilriementrieb in die "ddelhochstellung zurückgedreht.
Diese Vorrichtung arbeitet zwar mit einer guten Stillsetzgenauigkeit und läßt sich zum Weiternähen ausreichend j schnell entkuppeln, sie ist jedoch konstruktiv recht auf-
Ψ wendig und muß außerdem wegen dos Abriebs an Kupplungsund Mitnehmerscheibe von Zeit zu Zeit nachjustiert werden.
in
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für eine Nähmaschine zu schaffen, bei der einfache und preisgünstige Bauelemente zum Riickdrehen der Nähmaschine aus einer vorbestimmten Stillsetzstellung um einen bestimmten Vinkelbetrag in eine andere Stillsetzstellung verwendet werden, die nicht Bestandteile des Antriebsmotors sind und nachträglich bei allen durch Positioniermotoren angetriebenen Nähmaschinentynen eingesetzt werden können.
20
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzansp uch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch die besondere gegenseitige Zuordnung der Anschläge, des Mitnehmers und der Schulter blockieren sich die Teile in der zweiten Stillsetzstellung gegenseitig, so daß ein Rückprallen beim Anhalten durch den Formschluß verhindert und dadurch mit einfachen Mitteln eine hohe Stillsetzgenauigkeit erzielt wird. Die Vorrichtung arbeitet praktisch verschleißfrei und läßt sich nachträglich an alle durch einen Positioniermotor angetriebenen Maschinen anbauen.
In Anspruch 2 und 3 ist eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Antriebs angegeben. 35
Der Antrieb läßt sich besonders einfach mit der in den Ansprüchen k und 5 angegebenen Ausfährung der Nockenscheibe gestalten.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
5
Fig. 1 in einer Rückansicht einer vereinfacht dargestellten Mähmaschine die Anordnung einer neuerungsgernäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Vorrichtung in etwa natürlicher Grüße, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 die Nockenscheibe und den an ihr angreifende1* Antriebshebel in einer anderen Ausfiihrungsform der Vorrichtung in einer ersten Stillsetzstellung der Nähmaschine und
Fig. k die Teile aus Fig. 3 i-n einer zweiten Stillsetzstellung mit ihrer teilweise dargestellten Trägerplatte und ihrem Antriebsmittel.
Die Hauntwelle 1 der Nähmaschine ? wird von einem Pc.'itionierrno tor ?(Stopmotor) über einen Keilriemen h angetrieben, der um eine auf der Antriebswelle des Motor.= 3 befestigte Keilriemenscheibe 5 und eine auf der Hauptwelle 1 der Nähmaschine befestigte Keilriemenscheibe 6 gespannt ist. Von der Hauntwelle 1 aus wird die auf- und abbewegbare Nadelstange 7 angetrieben, die an ihrem unteren Ende die fadenf'ihrende Nadel B trägt, welche zur Nahtbildung mit einem unter Stichplatte () angeordneten, ebenfalls von der Hauptwelle 1 angetriebenen nicht dargestellten Greifer zusammenarbeitet. Zum Niederhalten des Nähgutes dient ein Drückerfuß 10, der an der fe lerbelasteten Drückerstange 11 befestigt ist.
Die Nähmaschine 2 ist mit einer Fadenabschneidvorrichtung bekannter Bauart, z. Ii. nach der DE-TS ι 125 ?42 ausgestattet. Durch den Positioniermotor 3 in Verbindunc
mit einem auf der Hauptwelle 1 angeordneten Synchronisator (nicht dargestellt) besteht die Möglichkeit, die Nähmaschine 2 am Ende einer Naht in Nadeltiefstellung stillzusetzen, danach den Fadenschneidvorgang einzuleiten, wobei die Hauptwelle 1 etwa eine halbe Umdrehung ausführt und am Ende des Fadenschneidvorganges die Nähmaschine 2 in der Fadengeberhebel-Hochstellung stillzusetzen. Diese Stellung wird gewählt, weil der Fadengeberhebel in dieser Stellung den Fadenanzug beendet hat und daher beim nach— folgenden Nähbeginn keinen Zug auf den Faden ausübt. Dadurch wird vermieden, daß der Fadengeberhebel das Fadenende aus dem Nadelöhr herauszieht.
Zum Festlegen einer weiteren Stillsetzstellung, der Nadelhochstellung, ist" auf dem aus dem Nähmaschinengehäuse nach außen geführten Ende der Hauptwelle 1 eine Nockenscheibe 12 befestigt, die einen Nocken 13 mit einer radialen Schulter l'i und im Vrinkelabstand davon einer weiteren radialen Schulter 15 aufweist. Mit der radialen Schulter l'i arbeitet ein balliger Mitnehmernocken l6 eines Antriebshebels 17 zusammen, der in einer Geradführung l8 längsverschiebbar geführt ist und unter der Wirkung einer in der Geradführung l8 angeordneten Druckfeder 19 steht. Die iieradführung l8 ist in ain Gehäuse 20 eingearbeitet, das auch einen Zylinderraum 21 für einen Druckluftkolben 22 aufweist, dessen Kolbenstange 23 durch eine Bohrung in einem Dichtungsstopfen 2'l nach außen geführt ist. Der Zylinderraum 21 hat auf jeder Seite des Druckluftkolbens 22 einen Schlauchnippel 25 bzw. 26 zum Anschluß von Druck-IuFtschlHuchen.
Das mit Gewinde versehene freie Ende der Kolbenstange 23 ist in ein Kuppluiigsstiic'f 27 eingeschraubt und durch eine Kontermutter 28 gesichert. In eine Querbohrung des Xupn-1 ungsstiickrs 27 ragt ein mn Antriebshobel 17 befestigtpr Zöpfen 2'). Durch diese AntrJ.ebsverbiri''ung ift der Antricbshebel 17 in der Geradführung l8 1 ring?-verschiebbar.
«* If·
Das Gehäuse 20 mit den an ihm angeordneten Teilen ist an einer Trägerplatte 30 befestigt.
Auf einem Stehbolzen 31 in der Trägerplatte 30 ist ein zweiarmiger Hebel 32 schwenkbar gelagert, der einen Arm mit einem Kugelende 34 und einen Arm 35 mit einem abgewinkelten Ende 36 aufweist. Das Kugelende 34 ragt in einen Längsschlitz 37 im Antriebshebel 17 und das abgewinkelte Ende 36 dient als Anschlag für die ihm als Gegenanschlag dienende Schulter 15 der Nockenscheibe 12. Der Hebel 32 steht unter der Wirkung der Drehfeder 38, die einerends in eine Bohrung in der Tragplatte 30 eingesteckt ist und andererends am Arm 35 angreift.
Die Trägerplatte 30 mit diesen Vorrichtungsteilen ist als Baueinheit mit Schrauben 39 in einer Lage an das Nähmaschinengehäuse anschraubbar, in der der in der Geradführung verschiebbare Antriebshebel 17 zur Senkrechten geneigt ist und die Schulter l4 des Nockens 13 der Nockenscheibe 12 in der Bewegungsbahn des Mitnehmernockens 16 des Antriebshebels 17 liegt.
In Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der Nockenscheibe und ihres Antriebshebels dargestellt. Anstelle der Nockenscheibe 12 ist auf der Hauptwelle 1 eine Nockenscheibe 40 befestigt. Im Rand der Nockenscheibe ko befindet sich ein Einschnitt 4l, der a\if der einen Seite einor durch die Mitte des Einschnittes 4l und die Mittelachse der Nockenscheibe 4o gelegten Linie M-M durch eine Schulter 42 begrenzt ift. An der der Schulter 42 gegenüberliegenden Begrenzungsschulter 43 des Einschnittes 4l schließt sich ein Gegenanschlag 44 für eine an einem Antriebshebel 45 vorgesehene Anschlagfläche 46 an. Die Anschlagf'läche 44 unri die Schulter 42 schließen einen etwa rechten Winkel ein.
Der Antriebshebel 45 ist auf einem in einer Trägerplatte 47 befestigten Lagerzapfen 48 schwenkbar und weist außer
11 111
t * I I 1 I
der Anschlagfläche 46 einen Mitnehmernocken 49 auf, der mit der Schulter 42 der Nockenscheibe 40 zusammenarbeitet.
Zum Betätigen des Antriebshebels 45 dient ein an der Trägerplatte 47 angeordneter Pneumatikzylinder 50, dessen Kolbenstange 51 über ein Zwischenstück 52 durch einen Gelenkzapfen 53 an den Antriebshebel 45 angelenkt ist. Das Gehäuse des Pneumatikzylinders 50 weist einen Schlauchnippel 54 für den Anschluß eines Druckluftschlauches auf. Der Arbeitskolben 55 des Pneumatikzylinders 50 steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 56. Die Trägerplatte 47 mit den an ihr angeordneten Vorrichtungsteilen ist als Baueinheit mit Schrauben 57 am Gehäuse der Nähmaschine befestigt.
Arbeitsweise'
Zur Vorbereitung des Abschneidens der Fäden wird die Nähmaschine 2 am Ende einer Naht in der Nadeltiefstellung stillgesetzt und danach zur Einleitung des Abschneidvorganges durch die Bedienungsperson für etwa eine halbe Umdrehung der Hauptwelle 1 eingeschaltet. Während dieser Teildrehung der Hauptwelle 7 führt der Greifer eine ganze Umdrehung aus. Die abzuschneidenden Fäden werden dabei durch den Fadenfänger der Abschneidvorrichtung erfaßt, einem Trennmesser zugeführt und abgeschnitten. Die Nähmaschine 2 wird dann in der Hochstellung des Fadengeberhebels stillgesetzt. Die Nadelstange 7 der Nähmaschine 2 hat dann ihre obere Umkehrstellung schon durchlaufen und sich um eine bestimmte Strecke nach abwärts bewegt, so daß der Durchgangsraum zwischen der Nadelspitze und der Stichplatte 9 geringer als in der Nadelhochstellung ist und die Handhabung des Nähgutes dadurch behindert wäre.
Um die Nähmaschine 2 von der Fadengeberhebel-Ilochstellung in die Nadelhochstellung zurückzudrehen, wird der Arbeitskolben 22 im Zylinderraum ?.\ des Gehäuses 20 über den Anschluß 25 mit Druckluft beaufschlagt. Dadurch wird über
die Kolbenstange 23, das Kupplungsstück 27 und den Zapfen ?9 der Antriebshebal 17 in der Geradführung l8 entgegen der Wirkung der Druckfeder 19 schräg nach abwärts verschoben. Dabei kommt das Kugelende 34 des Schwenkhebels 32 von dem unteren Ende des Längsschlitzes 37 im Antriebshebel 17 frei, so daß der Schwenkhebel 32 durch die Drehfeder 38 im Uhrzeigersinn um den Stehbolzen 31 verschwenkt und damit der Anschlag 36 in die Bewegungsbahn der ihm als Gegenanschlag dienenden Schulter 15 bewegt wiro,
Gleichzeitig kommt der ballige Mitnehmernocken 16 des Antriebshebels 17 in Berührungskontakt mit der Schulter l'l am Nocken 13 der Nockenscheibe 12 und dreht im Verlaufe der Abwärtsbewegung des Antriebshebels 17 die Hauptwelle über die Nockenscheibe 12 um einen bestimmten Winkelbetrag in Richtung des Pfeiles R, also entgegengesetzt zur normalen Arbeitslaufrichtung der Nähmaschine, Pfeil V, zurück in die Nadelhochstellung der Nähmaschine 2. In dieser Stellung blockieren sich die die Stillsetzstelluny:
bestimmenden Teile gegenseitig durch den Kraftangriff des Nockens l6 des Antriebshebels 17 an der Schulter l4 des Nockens 13 der Nockenscheibe 12 in Richtung des Pfeiles R und den gleichzeitigen Kraftangriff des Antriebshebels 17 durch die Begrenzungsfläche am oberen Ende des Längsschlitzes 37 im Antriebshebel 17 an dem Kugelende "}k, wodurch der an der Schulter 15 des Nockens 13 der Nockenscheibe 12 angreifende Anschlag 36 in Richtung des Pfeiles V gedrängt wird. Hieraus ergibt sich eine hohe StiJlsetzgenauigkeit.
Zur Freigabe der Schultern lk und 15 und damit der Hauptwelle 1 der Nähmaschine zum anschließenden Weiternähpn wird lediglich der Arbeitskolben 22 des Antriebchebels 17 über den Anschluß 26 mit Druckluft beaufschlagt, so HaR der Antriebshebel 17 nach aufwärts in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 bewegt wird, wobei der Schwenkhebel 32 durch die untere Begrenzungsflache des Lan ρ schlitzes 37 im An-
triebshebei. 17 entgegen rletn Uhrzeigersinn verschwenkt unrl
ebenfalls in seine in Fig. 2 '!arges toll'. c Ausgangsstellung
gebracht wird. Die Teile werden durci: die Druckfeder 19 in dieser Ausgangsstellung gehalten.
Ans f iilirungsbe i spiel nnch Fig. 3 und h:
U~ di" "fii Er! de des Ffiden^chnei^vnrganifis in der Fadengeberhebel-Höchste 11 ung gemäß Fig. 3 stillgesetzte Nähmaschine in die Nadelhochstellung gemäß Fig. k zurückzudrehen, wird der Pneumatikzylinder 50 über den Anschluß 5'f belüftet und dadurch seine mit dem Arbeitskolben 55 verbundene Kolbenstange 51 entgegen der Wirkung der Rückholfeder 56 verschoben. Dabei wird der durch das Zwischenstück 52 mit der KoI-benstange r>i verbundene Antriebshebel k'j entgegen dem Uhrzeigersinn um den lagerzapfon Ί8 von der Winkelstellung gemäß Fig. 3 in die Winkelstellung gemäß Fig. k verschwenkt. Bei der Schwenkbewegung kommt der Mitnehmernocken 49 in Derührungskontakt mit der Schulter k2 der Nockenscheibe kO und verdreht diese dabei mit der Hauptwelle 1 entgegengesetzt zur Arbeitsdrehrichtung der Nähmaschine, Pfeil V, in Richtung das Pfeiles R zurück in füe Nadelhochstellung gemäß Fig. 4, in der die Anschlagfläche kk der Nockenscheibe ^O auf die GegenanschlagfLäche Ί6 am Antriebshebel hO auftrifft, wodurch sich din Teile in dieser Stellung selbst blockieren. Damit wird eine hohe Stillsetzgenauigkeit errei cht.
Zur Freigiibe 'er Schulter 'i2 der Nockenscheibe Ίο und damit der Hauptwelle 1 für den nachfοIgendcn Nähvorgang braucht der Pr.euma tikzylin Λη. >· 50 lediglich entlüftet zu werden. Der Antriebshebel Ό wird dann durch die Druckfeder 46 über die mit dem Arbeitskolben 36 verbundene Kolbenstange 51 und das Zwischenstück 3?- in die Ausgangs st e 1-lung gemäß Fig. 3 zurückverschwenkt und dort gehalten.

Claims (4)

CpHID PFAFF INDUSTRIEMASCHINEN GMBH KAISERSLAUTERN SciiUtzan Sprüche
1. Nähmaschine mit einer Hauptwelle, die von einem Positioniermotor angetrieben und in einer ersten vorbestitnmbaren Stellung stillsetzbar und anschließend durch einen vom Positioniermotor unabhängigen Antrieb in eine zweite vorbestimmbare Stellung rückdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen Antriebshebel (17, 45) mit einem Mitnehmer (l6, 49) für eine radiale Schulter (l4, 42) einer auf der Hauptwelle (l) angeordneten Nockenscheibe (12, 40) sowie einen im Abstand vom Mitnehmer (lG, 49) vorgesehenen Anschlag (36, 46) für einen Gegenanschlag (l5, 44) der Nockenscheibe (12, 40) aufweist, und die Anschläge (36, 46 bzw. 15» 44) zusammen mit dem Mitnehmer (l6, 49) und der Schulter (l4, 42) die zweite Stillsetzstellung der Hauptwelle (l) bestimmen.
2. Pichmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'laß der mit einem Stellmittel (22, 23) verbundene Antriebshebel (17) in einer Geradführung (l8) verschiebbar geführt ist und einen gegen den Gegenanschlag (l5) der Nockenscheibe (12) federnd vorgespannten Schwenk-
«·■■·
hebel (32) steuert, der den Anschlag (36) trägt, der bei Betätigung des Antriebshefcels (l7) in die Bewegungsbahn des Gegenanschlages (15) bewegbar und in der Endstellung durch den Antriebshebel (l7) festle.ebar ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (32) um eine ortsfeste Achse (31) schwenkbar gelagert und zweiarmig ausgebildet ist und der eine Arm (35) den Anschlag (36) aufweist, während der andere Arm (34) in einen Längsschlitz (37) im Antriebshebel (l7) ragt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (4o) einen Einschnitt (4l) aufweist, dessen eine Begrenzungsfläche die Schulter (42) bildet und an dessen andere Begrenzungsfläche (43) sich eine etwa im rechten Winkel zur Schulter (42) gerichtete Fläche (44) anschließt, die den GegenanscMaf (44) für den Anschlag (46) bildet.
5· Nähmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bestandteile des Antriebes außer der Nockenscheibe (j.2, 4o) zu einer Baueinheit auf einer Trägerplatte (30, 47) zusammengefaßt sind.
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