DE849862C - Messeinrichtung zur Erleichterung der Abstimmung der nach dem Doherty-Verfahren arbeitenden Modulations- und Senderendstufe - Google Patents

Messeinrichtung zur Erleichterung der Abstimmung der nach dem Doherty-Verfahren arbeitenden Modulations- und Senderendstufe

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DE849862C
DE849862C DEL3634A DEL0003634A DE849862C DE 849862 C DE849862 C DE 849862C DE L3634 A DEL3634 A DE L3634A DE L0003634 A DEL0003634 A DE L0003634A DE 849862 C DE849862 C DE 849862C
Authority
DE
Germany
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modulation
output stage
doherty
coordination
facilitate
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Expired
Application number
DEL3634A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Dipl-Ing Simon
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE849862C publication Critical patent/DE849862C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/02Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
    • H03F1/04Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers
    • H03F1/06Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers to raise the efficiency of amplifying modulated radio frequency waves; to raise the efficiency of amplifiers acting also as modulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung zur Erleichterung der Abstimmung der nach dem Doherty-Verfahren arbeitenden Modulations- und Senderendstufe Bei den anerkannten Vorzügen der nach dem Dohertv-Verfahren arbeitenden Nlodulations-und Senderendstufe haften dem Verfahren als solchem gewisse Eigentümlichkeiten an, die im praktischen Betrieb unter Umständen erhebliche Schwierigkeiten zur Folge haben und damit der allgemeinen Anwendung des Prinzips hindernd im Wege stehen. Es soll an dieser Stelle nicht auf die besonderen Erfordernisse eingegangen werden, die beispielsweise hinsichtlich der Röhrenwahl bzw. der Begrenzung der Gitterwechselspannung bestehen. Vielmehr sollen vor allem die Schwierigkeiten untersucht werden, die sich im praktischen Betrieb bei der Abstimmung einer derartigen Senderendstufe ergeben.
  • Bekanntlich weist die Senderendstufe nach Doherty eine Schaltung auf, die in der Abb. i nochmals im Prinzip dargestellt ist. Die sog. Trägerröhre E T liefert die Leistung bis zum Trägerwert und arbeitet hierbei auf den doppelten Grenzwiderstand. Die Zusatzröhre EZ wird erst bei Hinzutreten der Modulation wirksam und übernimmt die zusätzliche Leistung, wobei der Außenwiderstand entsprechend dem Modulationsgrad bis auf den halben Wert sinkt. Erreicht wird diese Veränderung des Widerstandes dadurch, daß die beiden Röhren über ein Netzwerk zusammenarbeiten, welches eine Dreiecksschaltung mit einem Längs- und zwei Querblindwiderständen darstellt. Dieses Netzwerk bewirkt neben der Widerstandstransformation zusätzlich eine Phasendrehung um 9o°, die durch ein weiteres Netzwerk vor dem Gitter der Trägerröhre wieder aufgehoben werden muß.
  • Im Prinzip besteht die Gesamtschaltung aus i. dem Transformationskreis mit den Elementen -92 und (% und dem Widerstand R als Verbraucher, der in den Wert R' mit einer parallelen Blindkomponente transformiert werden soll, 2. dem Anodennetzwerk mit den Elementen (551, N1 und (552. Als -Abschluß dient der Eingangswiderstand des Transformationskreises.
  • Das Anodennetzwerk teilt sich auf in a) den Anodenkreis der Zusatzstufe (Element (552), b) den Anodenkreis der Trägerstufe (Element (551) und c) die Längskopplung (Element 91).
  • Für die Abstimmung ergeben sich nach dem Vorstehenden folgende Bedingungen. Es muß sein: 1121U3 = const. Der Wert ergibt sich aus der erforderlichen Transformation (Transformationsbedingung)
    99 (111 / 112) = 9o,
    111/11z = 2 Netzwerksbedingungen.
    9p (11g1 / U1) = 18o ° Bedingung für ohmischen Ein-
    gangswiderstand des Netzwerkes.
    Da insgesamt vier Elemente vorhanden sind, deren Einstellung im Betrieb erforderlich ist und die, was entscheidend ist, insofern voneinander abhängig sind, als die Variation des einen Elementes in die Einstellung des oder der anderen eingreift, ist es klar, daß die Einstellung der Endstufe bzw. deren Überwachung gewissen Schwierigkeiten begegnet.
  • In der Praxis hat man diese Überwachung bisher mit Braunschen Röhren vorgenommen. Dies erfordert naturgemäß einen gewissen Aufwand und eine besonders sorgfältige Schulung des Bedienungspersonals. Wünschenswert wäre demgegenüber eine Anzeige nach Art der Nullmethode, die Abweichungen vom Sollwert eindeutig sichtbar macht.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit der Überwachung zu schaffen, die die Unvollkommenheiten der bisher gebräuchlichen Methoden beseitigt.
  • Die rechnerische Untersuchung der hier vorliegenden Probleme unter Zugrundelegung des Prinzipschaltbildes einer ausgeführten Anlage, wie es Abb. 2 zeigt, und ihre grafische Darstellung hat erwiesen, daß hinsichtlich des Transformationskreises eine Messung der Amplitudenverhältnisse die einfachste Möglichkeit in dieser Beziehung darstellt. Die Steilheit der Kurve l 2 / l13 = f (L 4 /L 4*), das Verhältnis LX / Lx* = i bedeutet den Wert, bei dem die richtige Einstellung gegeben ist, im Arbeitspunkt ist ausreichend, um ein eindeutiges Kriterium für die korrekte Einstellung zu geben. Demgegenüber ist die Messung des Verhältnisses der Phasenwinkel 99 (U2/113) in dieser Beziehung nicht eindeutig, da sich im vorliegenden Fall ein Winkel von beispielsweise 1o3° ergibt, der sich außerdem mit der Frequenz ändert. Einwandfreie Messungen sind jedoch nur bei Winkeln von 9o bzw. 18o° möglich.
  • Analog gilt für das Anodennetzwerk, daß hinsichtlich der Induktivität L 3 das Amplitudenverhältnis 111/U2 = f (L 3/L ,*) keine ausreichende Steilheit besitzt, dagegen jedoch der Kurvenverlauf des Phasenwinkels 99 (111/1I2) = f (L 3/L 3*). Es wird daher an dieser Stelle auf die Messung des Phasenwinkels zurückgegriffen. Ebenso gilt dies für die Kurve T (11.-1/11l) = f (L i/L i*). Hinsichtlich des Längswiderstandes L 2 ist die Kurve 111/1 2 = f (L 2/L 2*) ausreichend steil. Die Einstellung von L8 geht unabhängig vor sich.
  • Der Vorschlag nach der Erfindung geht demzufolge dahin, der Dohertyendstufe vier Meßgeräte zuzuordnen, von denen das eine im Transformationskreis das Amplitudenverhältnis 1C2/1.[3 mißt. Die anderen Meßgeräte dienen im Anodennetzwerk der Messung des Phasenwinkels p (U1/112) bzw. des Phasenwinkels 9' (11.-l/111) und des Amplitudenverhältnisses 1C1/1.02.
  • Die Anschaltung der Meßinstrumente ist in der Abb. 2 schematisch angegeben. Dabei sind Wirklinien eingezeichnet, die die Zugehörigkeit der einzelnen Instrumente zu den Bedienungselementen angeben. Für die Reihenfolge der Einstellung hat sich die folgende als die beste ergeben I. L, einstellen auf das Verhältnis 112 103 (Richtiger Abschlußwiderstand des Netzwerkes).
  • II. L2 einstellen auf das Verhältnis 101'U2 = 2 (Richtiger Eingangswiderstand des Netzwerkes). III. L3 einstellen auf 99 (101/U2) = 9o° (Phasenreiner Abschlußwiderstand des Netzwerkes). IV. L1 einstellen auf 99 f, 1I1) = i8o°. (Phasenreiner Eingangswiderstand des Netzwerkes).
  • Nach der Einstellung 111 muß 1I und anschließend III noch einmal korrigiert werden, da beide Einstellungen nicht unabhängig voneinander sind. Bei Einhaltung der angegebenen Reihenfolge konvergieren sie jedoch sehr schnell.
  • Die beigegebenen Ersatzschaltbilder sollen den Vorgang bei der Abstimmung noch weiter verdeutlichen. Der Abschlußwiderstand R mit dem parallel liegenden Leitwert 05, wird durch den Längswiderstand N 2 transformiert. Die richtige Einstellung des Spannungsverhältnisses 1I2/113 (Einstellvorgang I) bedeutet die richtige Größe des Wirkabschlußwiderstandes R' des Netzwerkes. Dabei entsteht dann der Parallelleitwert (553. Durch den Einstellvorgang II wird das Spannungsverhältnis 111 /l12 auf die richtige Größe eingestellt. Damit erhält der Eingangswiderstand des Netzwerkes die erforderliche Größe 4 R'.
  • Die Phasenbedingungen sind bislang noch nicht erfüllt. Durch den Abstimmvorgang III wird der Blindabschlußwiderstand des Netzwerkes richtig eingestellt; es muß sein (5j3' -f- (552 - 05, '. Dann ist die Phasenlage zwischen den Spannungen 111 und 11, 9o°.
  • Durch den Einstellvorgang IV wird der Blindleitwert ß51 so geändert, daß der Eingangswiderstand des Netzwerkes rein ohmisch wird.
  • Wie bereits oben gesagt, sind die einzelnen Einstellvorgänge nicht ganz unabhängig voneinander.
  • Für spezielle Ausbildungen der Schaltung ist es möglich, daß das Verhältnis 11"/11, von 2 verschieden ist. Das angegebene Verfahren ist auch dann ohne weiteres verwendbar.
  • Für die Meßgeräte werden vorteilhaft Phasenbrücken und Differenzbrücken oder Quotientenmesser verwendet, bei denen der Nullpunkt in der Skalenmitte liegt, so daß Abweichungen vom Sollwert ohne weiteres erkennbar werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Meßeinrichtung zur Erleichterung der Abstimmung der nach dem Doherty-Verfallren arbeitenden Modulations- und Senderendstufe, gekennzeichnet durch vier MeBgeräte, von denen das eine im Trans- formationskreis des AbschluBwiderstandes der Mes- sung des Amplitudenverhältnisses 112/1.C3 dient, während die anderen drei im Anodennetzwerk für die Messung des Phasenwinkels 99 (1,C1/1.[2) bzw. 9g (11g 1 / 111) und des Amplitudenverhältnisses 11, / 11, angeordnet sind, wobei unter 11" die Steuerspan-
    nung am Gitter der Trägerröhre unter 11, und 1.C2 bzw. 11, und 11, die Eingangs- und Ausgangsspannungen von Anodennetzwerk bzw. Transformationskreis zu verstehen sind. Angezogene Druckschriften F. Vilbig, Lehrbuch der Hochfrequenztechnik, z. Bd., 4. Aufl., Leipzig 1945, S. 259/26o.
DEL3634A 1950-09-07 1950-09-07 Messeinrichtung zur Erleichterung der Abstimmung der nach dem Doherty-Verfahren arbeitenden Modulations- und Senderendstufe Expired DE849862C (de)

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