AT314233B - Einrichtung zur automatischen lichtoptischen Linearanalyse - Google Patents

Einrichtung zur automatischen lichtoptischen Linearanalyse

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AT314233B
AT314233B AT852969A AT852969A AT314233B AT 314233 B AT314233 B AT 314233B AT 852969 A AT852969 A AT 852969A AT 852969 A AT852969 A AT 852969A AT 314233 B AT314233 B AT 314233B
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AT
Austria
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analysis
extremator
phase
voltage
pulses
Prior art date
Application number
AT852969A
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English (en)
Inventor
Vasilievich Bocharnikov Viktor
Alexandrovich Glagolev Andrei
Original Assignee
Osoboe Kb Min Geol Sssr
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/10Investigating individual particles
    • G01N15/14Optical investigation techniques, e.g. flow cytometry
    • G01N15/1468Optical investigation techniques, e.g. flow cytometry with spatial resolution of the texture or inner structure of the particle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur automatischen lichtoptischen Linearanalyse, welche aus einem Auswertegerät, einer Auswahlvorrichtung sowie einer Registriereinheit besteht, wobei das Auswertegerät ein Mikroskop, eine diesem zugeordnete Abtastvorrichtung sowie einen photoelektrischen Wandler und die Auswahlvorrichtung einen Amplitudendiskriminator aufweist. 



   Derartige Einrichtungen dienen zur Mikrostrukturanalyse, insbesondere zur Ermittlung verschiedener Daten einer ausgewählten Phase eines zu untersuchenden Präparates, beispielsweise zur Bestimmung der Komzahl, der   Korngrössenverteilung   oder des Reflexions- bzw. Durchlässigkeitskoeffizienten dieser Phase. 
 EMI1.1 
 stimmt ist. Femer gelangen zur Auswahl der zu bestimmenden Phase meist Diskriminatoren zur Anwendung, bei denen die Lage und Breite des Messkanals nur durch Einstellen der oberen und unteren Schwelle festgelegt werden kann. 



   Da nun aber die Kanalbreite praktisch immer von anderer Grössenordnung als die Kanallage ist, kann der Messkanal nicht mit der wünschenswerten Genauigkeit eingestellt werden, was eben eine weitere Ursache der angeführten Mängel darstellt. 



   Ziel der Erfindung ist eine Einrichtung, bei welcher die oben erwähnten Mängel beseitigt sind, die also ein hohes Auflösungsvermögen, eine grosse Genauigkeit und eine hohe Analysengeschwindigkeit gewährleistet. 



   Dieses Ziel wird mit einer Einrichtung der eingangs genannten Bauart erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass dem photoelektrischen Wandler ein zur Bildung eines   kunstlichen Extremwertes in einem ausgewählten   Punkt eines Spannungs- oder Stromverlaufes dienender Extremator nachgeordnet und dieser gegebenenfalls über einen Modulator an den   Amplitudendiskriminator   angeschlossen ist, sowie dass ein mit der Abtastvorrichtung gekoppelter Synchronisator vorgesehen und gegebenenfalls über einen Impulsgenerator mit dem Modulator funktionell verbunden ist. 
 EMI1.2 
 den unipolaren Umsetzer aufweist, wobei wenigstens ein Zweig dieser Brückenschaltung mit einer Steuerstufe als Spannungs- bzw. Stromumsetzer versehen ist. 



   Die erfindungsgemässe Kombination des Extremators mit dem Amplitudendiskriminator bietet eine neue Möglichkeit der Einstellung des gewünschten Messkanals. Nunmehr können Lage und Breite des Kanals unabhängig voneinander und direkt eingestellt werden. Die Kopplung der Abtastvorrichtung mit dem Synchronisator gewährleistet wieder, dass die Registriereinheit unabhängig von der jeweiligen Abtastgeschwindigkeit stets richtige Werte anzeigt. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen   veranschaulichten Ausführungsbeispieles   näher erläutert. Es zeigen Fig.1 ein Blockschalibild einer erfindungsgemässen Einrichtung zur automatischen lichtoptischen Linearanalyse, Fig. 2 Diagramme zur Erklärung derBildung eines Messkanals mit Hilfe eines Extremators und   einesAmplitudendiskriminators   und Fig. 3 Spannungsverläufe an verschiedenen Punkten der Blockschaltung gemäss Fig. l. 



   Die Einrichtung gemäss Fig. l besteht aus einem Auswertgeerät --1--, einer Auswahlvorrichtung --2-- sowie einer Registriereinheit-3-. Das   Auswertegerät-l-weist   ein   Mikroskop-4-,   einen photoelektrischen 
 EMI1.3 
 lichen Extremwertes in einem ausgewählten Punkt eines Spannungs- oder Stromverlaufes. Zum gleichzeitigen Auswählen mehrerer Phasen,   d. h.   zur Verarbeitung mehrerer Spannungsverläufe, kann der Extremator-11auch   mehrkanalig   ausgebildet werden. 



   Zwischen dem Extremator --11-- und dem Amplituden diskriminator --12-- ist auch eine Direktverbindung vorgesehen, da bei einer Analyse, bei der bloss die Gesamtzahl der   Körner - unabhängig   von deren   Grösse - er-   mittelt werden soll, der Modulator-13-nicht benötigt wird. 



   Die Verbindung des   Auswertegerätes-l-mit   der   Auswahlvorrichtung-2-erfolgt so,   dass der Ausgang des photoelektrischen   Wandlers-5-an   den Eingang des   Extremators-11-und   der Ausgang des Syndchronisators-7-an den Eingang des   Modulators-13-angeschlossen ist.   



   Zur Verringerung der Trägheit und somit zur Verbesserung des Auflösungsvermögens ist der photoelektri-   scheWandler-S-zweckmässigerweise   über   eineAnpassungsstufe-14-,   beispielsweise über einen Kathodenoder Emitterfolger, an den Extremator-11-angeschlossen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um hinsichtlich Form und Stabilität verbesserte Impulse zu erhalten ist der   Synchronisator-7-in   vorteilhafter Weise über einen Impulsgenerator --15-- mit dem Modulator-13-funktionell verbunden, wobei 
 EMI2.1 
 grössen oder zur Betriebskontrolle ausser mit dem Amplitudendiskriminator --12-- noch mit andern Einheiten der Einrichtung in Verbindung stehen. In Fig.1 ist beispielsweise eine zusätzliche Verbindung zwischen der Registrier-   einheit-3-und   der Anpassungsstufe-14-gezeigt, die eine direkte Messung photometrischer Grössen (z. B. 



    Reflexions- oder Durchlässigkeitskoeffizient   der jeweiligen Phase) gewährleistet. 



   An Hand der Fig. 2 wird nun die Bildung bzw. Auswahl eines Messkanals für die jeweils zu analysierende Phase erläutert. Unter dem   Terminus "Messkanal" ist   ein für die jeweilige Phase charakteristischer Strom- bzw. 



  Spannungsbereich zu verstehen. 



   Die Bildung des Messkanals erfolgt erfindungsgemäss mit Hilfe der Kombination des   Extremators -11- mit   
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
    (Fig. 2a).! also darin, dass   es nunmehr   möglich   ist, die Haupfparameter des Messkanals (Breite und Lage) unabhängig von- einander einzustellen. Die dargelegte Arbeitsweise ist schaltungstechnisch einfach, exakt, zuverlässig und uni- versell. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung zur automatischen lichtoptischen Linearanalyse arbeitet wie folgt : 
 EMI3.2 
 der Abbildung der Blende-10-auf der Präparatoberfläche überstrichen wird. Die genannte Zeile überquert Gebiete (Körner) des Präparats mit verschiedenen Reflexions- bzw. Durchlässigkeitskoeffizienten   (d. h.   verschiedene Phasen), Berispielsweise --R1, R2 und Rs-. 



   Am Ausgang des photoelektrischen   Wandlers -5- (Fig. 1)   und folglich am Ausgang   der Anpassungstufe   --14-- entstehen Spannungsimpulse, --I, II und III-- (Fig.3b), wobei die Impulshöhe der Helligkeit   (d. h.   dem Reflexions- bzw. Durchlässigkeitskoeffizienten) und die Dauer des Impulses der Länge der jeweils überstrichenen Phase proportional ist. Die Auswahl der jeweiligen Phase erfolgt also auf Grund der Höhe und Dauer der Spannungsimpulse am Ausgang der   Anpassungsstufe-14- (Fig. l).   



   Angenommen, es sollen die Körner der Phase-R2- (Fig. 3a) hinsichtlich der   Komzahl,   der   Korngrösse,   bzw. der Korngrössenverteilung untersucht werden. Der Phase --R2-- entspricht der Eingangsspannungsimpuls-II- (Fig, 3b). 



   Die Kanalbreite und -lage werden nun so gewählt, dass in den Bereich des Kanals nur die Eingangsspannungsimpulse-II-gelangen, die durch die Spannungen--U1 bzw.   IL-begrenzt   werden. Legt man dabei als Kanalmitte die   Spannung-U,,-fest,   die der Impulshöhe der   Eingangsspannungsimpulse-II-entspricht,   so nimmt der   Impuls-II-am   Ausgang des Extremators-11-einen Extremalwert (Nullwert) in bezug auf die Spannungsimpulse --I und III-- (Fig.3c) an, die den andern Phasen des   Präparats -9- (Fig. l) entsprechen..   



   Zur Ermittlung der jeweiligen Dauer der Impulse-II-wird die Ausgangsfunktion (Fig. 3c) des Extremators --11-- dem Modulator --13-- zugeführt, wo sie die vom Impulsgenerator --15-- gelieferten Standardimpulse moduliert   (Fig. 3d).   



   Der Impulsgenerator --15-- ist mit dem Objektträger --6-- mit Hilfe des   Synchronisators-7-synchro-   nisiert, wodurch auf die Längeneinheit der Verschiebung entlang einer Zeile stets die gleiche Impulszahl unabhängig von der jeweiligen Verschiebungsgeschwindigkeit (Abtastgeschwindigkeit) des   Präparats -9- entfällt.   



   Die im Modulator-13-mit der Ausgangsfunktion des   Extremators-11-modulierten   Impulse werden 
 EMI3.3 
 -12- einer Diskriminierungtors-13-ist in Fig.3d durch --U5-- angedeutet. 



   Am Ausgang des Amplitudendistriminators --12-- (Fig.1) erhält man sodann ein Impulspaket (Fig.3e), das dem Eingan gsspannungsimpuls --I-- des Extremators --11-- (Fig.1) entspricht. Dieses Impulspaket (Fig. 3e) wird der Registriereinheit-3- (Fig. l) zugeführt. 
 EMI3.4 
 der Lage sein, die Impulspakete auf die Kanäle je nach der Impulszahl des Pakets zu verteilen, die Paketzahl in jedem Kanal und die Gesamtzahl der Impulse aller Pakete zu zählen. 



   Die Registriereinheit muss schnell genug sein und ein ausreichendes Fassungsvermögen der Zähler haben. Es ist z. B. zweckmässig, wenn das Fassungsvermögen der Zähler der Zahl von Impulsen entspricht, die vom Syn-   chronisator-7-während derAbtastzeit   der zu untersuchenden Oberfläche des Präparats erzeugt werden. Wenn diese Zahl durch zehn teilbar ist, so entspricht der Ziffernwert des vom Zähler gelieferten Ergebnisses schon dem Ziffernwert des Analysenbefundes in Prozent, wodurch die Zeit für die Auswertung der Analyse verkürzt wird. 



   Bei einer quantitativen Analyse erfolgt in der Registriereinheit --3-- eine Summierung der Impulse aller Pakete, und man erhält als Ergebnis den Prozentgehalt der ausgewählten Phase des Präparats. 



   Bei einer Korngrössenanalyse erfolgt in der   Registriereinheit -3- eine Verteilung   und Summierung von Impulspaketen nach einzelnen Korngruppen,   d. h.   je nach der Impulszahl pro Paket. Am Ausgang der Registriereinheit erhält man sodann eine Verteilungskurve für die Längsausdehnung der Körner entlang den Abtastzeilen. 



  Diese Kurve muss noch nach einer einfachen mathematischen Methode, die auf der Wahrscheinlichkeitstheorie und der mathematischen Statistik beruht, in eine wahre Verteilung der Komzahl als Funktion der Korngrösse umgerechnet werden. 



   Zur Bestimmung der Gesamtzahl der   Körner   der ausgewählten Phase sind die Komzahlen aller Komgruppen 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 zu addieren. Diese Aufgabe kann bedeutend schneller gelöst werden, wenn der   Extremator-11-mit   dem   Amplitudendiskriminator-12-direkt,   also ohne Modulator-13-, gekoppelt wird. In diesem Fall wird die Spannungsschwelle des Amplituden diskriminators --12-- durch --U5-- (Fig.3c) festgelegt, so dass man am Ausgang des   Amplitudendiskriminators -12- den   in   Fig. 3f   wiedergegebenen Spannungsimpuls erhält, der einem Korn der zu analysierenden Phase des Präparats entspricht. 



   Diese Impulse   (Fig. 3f)   werden in der   Registriereinheit -3- (Fig. 1)   summiert. Da jeder Impuls aber nur dem Abschnitt eines   Komes   längs der Abtastzeile entspricht, liefert diese Summe erst die Gesamtzahl der Abschnitte der Körner der analysierenden Phase längs der Abtastzeilen und muss daher noch in eine wahre Komzahl umgerechnet werden. 



   Mit Hilfe von Messgeräten der Registriereinheit-3-, die an die   Anpassungsstufe-14-angeschlossen   sind, kann man den Reflexions- bzw. Durchlässigkeitskoeffizienten der zu untersuchenden Phase messen, was deren Beurteilung bei einer qualitativen Analyse erleichtert. 



   In der erfindungsgemässen Einrichtung erfolgt die Phasenauswahl mit Hilfe eines Extremators und eines Amplitudendiskriminators, die gegebenenfalls über einen Modulator in Serie geschaltet sind, was es ermöglicht, sowohl eine quantitative Analyse nach Komponenten als auch eine Korngrössenanalyse ohne Vergrösserung der Anzahl vonFunktionseinheiten   durchzuführen. Zweckmässigerweise   erfolgt ferner eine Verteilung des Lichtstroms von der zu photometrierenden Oberfläche des Präparats auf die gesamte Kathodenfläche des photoelektrischen 
 EMI4.1 
 lichkeit der Photokathode des Wandlers sowie Ungleichmässigkeiten der Beleuchtung des zu untersuchenden Präparats egalisiert werden. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist einfach in der Konstruktion, zuverlässig und exakt bei der Arbeit sowie bequem bei der Abstimmung. 



   Die Anwendung der Einrichtung zur Mikrostrukturanalyse (beispielsweise in der Mineralogie, Biologie, Metallurgie u. v. a.) gestattet es, die Leistungsfähigkeit wesentlich zu erhöhen und die Häufigkeit der subjektiven Fehler bei einer Analyse zu verringern. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur automatischen lichtoptischen Linearanalyse, welche aus   einemAuswertegerät,   einer Auswahlvorrichtung sowie einer Registriereinheit besteht, wobei das Auswertegerät ein Mikroskop, eine diesem zugeordnete Abtastvorrichtung sowie einen photoelektrischen Wandler und die   Auswahlvorrichtung   einen Amplitudendiskriminator aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dem photoelektrischen Wandler (5) ein zur Bildung eines künstlichen Extremwertes in einem ausgewählten Punkt eines Spannungs- oder Stromverlaufes dienender Extremator (11) nachgeordnet und dieser gegebenenfalls über einen Modulator (13) an den Amplitudendiskriminator (12) angeschlossen ist, sowie dass ein mit der Abtastvorrichtung (6, 8) gekoppelter Synchronsator (7) vorgesehen und gegebenenfalls über einen Impulsgenerator (15)

   mit dem Modulator   (13) funktionell ver-   bunden ist. 
 EMI4.2 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. ter Weise eine im Extrembildungspunkt abgeglichene Brückenschaltung und wenigstens einen in der Brückendiagonale liegenden unipolaren Umsetzer aufweist, wobei wenigstens ein Zweig dieser Brückenschaltung mit einer Steuerstufe als Spanmungs- bzw. Stromumsetzer versehen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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