DE2450252A1 - Richtungslogik fuer einen elektronischen elektrizitaetszaehler - Google Patents

Richtungslogik fuer einen elektronischen elektrizitaetszaehler

Info

Publication number
DE2450252A1
DE2450252A1 DE19742450252 DE2450252A DE2450252A1 DE 2450252 A1 DE2450252 A1 DE 2450252A1 DE 19742450252 DE19742450252 DE 19742450252 DE 2450252 A DE2450252 A DE 2450252A DE 2450252 A1 DE2450252 A1 DE 2450252A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
comparator
circuit arrangement
measured variable
differentiator
pulses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742450252
Other languages
English (en)
Other versions
DE2450252C2 (de
Inventor
Hartmut Dipl Ing Tschumpel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19742450252 priority Critical patent/DE2450252C2/de
Priority to CH1315875A priority patent/CH604180A5/xx
Publication of DE2450252A1 publication Critical patent/DE2450252A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2450252C2 publication Critical patent/DE2450252C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/133Arrangements for measuring electric power or power factor by using digital technique

Description

  • "Richtungslogik für einen elektronischen Elektrizitätszähler" Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung einer Richtunrslogik, vorzugsweise für einen elektronischen Elektrizitätszähler, zur Messung welieferter und bezozener Energie, bei der die beiden Meßgrößen Srannung und Strom jeweils über Anpassungszlieder auf eine Leistunzsmeßeinrichtung geführt sind, an deren Ausgang Impulse mit einer der elektrischen Leistung proportionalen Frequenz auftreten, die jeweils ein TTND-Gatter für bezogene und gelieferte Energie Passieren und in entsDrechende getrennte Zählwerke einzählbar sind.
  • Um Kraftwerke und Übertragungsanlagen betriebssicher und wirtschaftlich zu nutzen, sind die Elektrizitätsnetze großer Wirtschaftsräume zu einem Versorgungssystem zusammengeschlossen und werden im Verbund betrieben. An den Energieüberzabestellen zwischen den einzelnen Netzen muß daher die elektrische Energie nicht nur mit hoher Präzision gemessen werden, sondern sie muß auch abhangig davon, ob es sich um gelieferte oder bezogene Energie handelt, getrennt registriert werden. Unter diesen Gesichtspunkten war es bisher allgemein erforderlich, zwei Geräte bzw. Meßsysteme der bekannten Elektrizitätszähler nach dem Induktionsprinzip einzusetzen.
  • Es ist bereits eine Schaltungsanordnung für einen elektronischen Elektrizitätszähler bekannt (D?-AS 2 128 883), mittels der die Energiemenge in beiden Energieflußrichtungen mit nur einem Meßwerk gemessen werden kann. Bei dieser Schaltungsanordnung wird die Ausgangsgröße eines das Produkt aus Strom und Spannung bildenden Multiplikators in eine Impulse folge gleicher Wertigkeit umgewandelt. Diese wird über einen Integrator mit mindestens vier angeschlossenen Grenzwertstufen geführt, denen Kippstufen und Logikgatter nachgeschaltet sind. Der Integrator hat die Eigenschaft, bei einem Eingangssignal von Null, d. h. wenn die Meßgröße Null ist, zu driften, bis die Schaltung blockiert wird. Nachteilig ist die für eine Abhilfe erforderliche zusätzliche logisch gesteuerte Kompensationsschaltung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der die elektrische Energie entsprechend ihrer åeweiligen Flußrichtung mit nur einer elektronischen Meßeinrichtung gemessen werden kann und die außerdem keine besonderen Anforderungen an die Qualität der Bauelemente stellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßgröße Spannung spätestens hinter dem ihr zugeordneten Anrassungsglied zusätzlich auf einem Komparator geführt ist, dessen Ausgang über ein Differenzierglied auf den Takteingang einer bistabilen Kippstufe vorzugsweise eines D-Flip-Flop einwirkt und daß die Meßgröße Strom ebenfalls spätestens hinter dem ihr zugeordneten Anpassungsglied auf einen Differentiator geführt ist, an dessen Ausgang ein Komparator angeschlossen ist, der mit seinem Ausgang wiederum die Kippstufe am Dateneingang vorbereitet, deren Ausgänge Q und 4 die UND-Gatter entsprechend der Energieflußrichtung freigeben. Vorzugsweise sind die vom Komparator im Nulldurchgang der Meßgröße Spannung von negativen zu positiven Werten erzeugten positiven Rechteckimpulse im nachgeschalteten Differenzierglied in Nadelimpulse umgewandelt, von denen die positiven Nadelimpulse über eine Diode auf den Takteingang der bistabilen Kippstufe gelangen. Der Differentiator läßt sich sowohl in invertierender als auch in nichtinvertierender Arbeitsweise betreiben. Es müssen jedoch die Eingänge des nachfolgenden Komparators entsprechend gewählt oder die Zuordnung der Ausgänge Q und % der bistabilen Kippstufe zu den UND-Gattern muß entsprechend getroffen werden. Die geringfügige Phasendrehung des Differentiators aufgrund seines Hiasenganges kann zweckmäßigerweise durch Verändern der Ansprechschwelle des nachfolgenden Komparators z. B. mittels eines Potentiometers kompensiert werden. Gemäß einem Weiterbildungsmerkmal der Erfindung ist der Differentiator durch kapazitive Gegenkopplung und mittels eines ohmschen Eingangswiderstandes gegen Rauschen bedämpft. Zur Erhöhung seines Eingangswiderstandes ist ihm ein Impedanzwandler vorgeschaltet. Die Schaltungsanordnung kann auch so getroffen werden, daß im Nulldurchgang der Meßgröße Spannung von positiven zu negativen Werten vom Komparator Rechteckimpulse erzeugt werden, wodurch sich lediglich die Zuordnung der Ausgänge der Kippstufe zu den UND-Gattern ändert. Die Schaltungsanordnung kann auch mit vertauschten Eingangsgrößen betrieben werden, so daß die Meßgröße Strom über den Komparator und das Differenzierglied geführt ist, während andererseits die Meßgröße Spannung von dem Differentiator differenziert wird und über den nachgeschalteten Komparator den Dateneingang der bistabilen Kippstufe vorbereitet.
  • Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeisniel näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 die Schaltungsanordnung mit dem Prinzip eines elektronischen Elektrizitätszählers in Verbindung mit einer Richtungslogik zur Messung der beiden Energieflußrichtungen und Fig. 2 verschiedene Diagramme mit dem zeitlichen Verlauf der beiden Meßgrößen bei Lieferung sowie Bezug für verschiedene Lastfälle und die zugeordneten Signalkurven an verschiedenen Stufen der erfindungsgemäßen Richtungslogik.
  • In dem Blockschaltbild nach Fig. 1 stellen die beiden Eingangsgrößen U und I die Meßgrößen Spannung bzw. Strom dar.
  • Diese werden zunächst über Anpassungsglieder 1 und 2, welche z. B. Meßwandler sein können, auf eine Leistungsmeßeinrich tung 3 geführt, an deren Ausgang Impulse auftreten, deren Frequenz proportional der elektrischen Leistung der Meßgrößen ist. Von der Leistungsmeßeinrichtung gelangen die Impulse auf zwei UND-Gatter 4 und 5, wobei die Impulse das UND-Gatter 4 passieren sollen, wenn Energie bezogen wird und umgedreht das Gatter 5, wenn Energie geliefert wird, damit die Impulse in getrennte Zählwerke E bzw. F einzählbar sind.
  • Damit die Impulse nun je e nach Energieflußrichtung entweder das Gatter 4 oder 5 passieren, werden die Eingangsgröße U am Punkt A. und die Eingansröße T am Punkt B spätestens hinter den Anpassungsgliedern abzezweigt. Vom Punkt A wird die abgezweigte Eingangsgröße U auf einen Komparator 6 geführt, dessen Ausgang über ein Differenzierglied 7 und eine Diode 12 auf den Takteinzang einer bistabilen Kippstufe 8, vorzuzsweise eines D-Plip-Flon einwirkt. Die Eingangsgröße I wird zusätzlich vom Punkt B auf einen Differentiator 9 geführt, an dessen Ausgang ein Komparator 10 angeschlossen ist. Dieser bereitet durch seinen Ausgang die Kippstufe 8 am Dateneingang D vor, so daß die jeweils mit dem zweiten Eingang der UND-Gatter 4 bzw. 5 verbundenen Ausgänge Q und Q der Kippstufe die UND-Gatter entsprechend der jeweiligen Energieflußrichtung freigeben können. Die Ansprechschwelle des Komtarators 10 kann mittels eines Potentiometers 11 verändert werden, so daß die Phasendrehung des Differentiators 9 kompensierbar ist. Der Differentiator 9 kann zusätzlich mit einem ohmschen Eingangswiderstand bedämpft werden und zur Erhöhung seines Eingangswiderstandes kann ihm ein Impedanzwandler vorgeschaltet sein.
  • Bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Richtungslogik wird davon ausgegangen, daß die Funktion der diskreten Schaltungsteile entsprechend der vorerwähnten Schaltungsanordnung als bekannt vorausgesetzt werden kann. Die Wirkungaweise der Schaltirngsanordrnrn für die Richtungslogik geht von dem Kriterium aus, daß während des Nulldurchganges der Meßgröße u(t) bei einem Wechsel von negativen zu positiven Werten der Differentialquotient der Meßgröße i(t) bei der einen Energieflußrichtung, z. B. bei t'Lieferung" F positiv oder gleich Null ist, d. h. di/dt # 0. Für die entgegengesetzte Energieflußrichtung ist dagegen der Differentialquotient der Meßgröße i(t) entsprechend "Bezug" E negativ oder gleich Null, d. h. di/dt # 0. Diese Zusammenhänge sind in den Diagrammen nach Fig. 2a und 2b näher erläutert.
  • Die Fig. 2a zeigt hierbei den zeitlichen Verlauf der Meßgrößen für den Fall "I.ieferung" F, wobei neben der Kurve für die Spannung u zwei Kurven der Meßgröße i, und zwar für einen kapazitiven Lastfall Fkap sowie für einen induktiven Lastfall sind, dargestellt sind. In Fig. 2b sind die Zusammenhänge des zeitlichen Verlaufes von Spannung und Strom für die Energieflußrichtung "Bezug" E ebenfalls für einen kapazitiven und einen induktiven Itastfall dargestellt. In Fig. 2c ist der zeitliche Verlauf der Differentialquotienten di/dt der beiden induktiven Lastfälle der Meßgröße Strom nach Fig. 2a entsprechend "I,ieferung" und Fig. 2b entsprechend "Bezug" aufgetragen. Es sind die Kurven für induktive "Lieferung" und für induktiven "Bezug" dargestellt, wobei das negative Vorzeichen durch den Betrieb des Differentiators 9 als invertierender Differentiator bedingt ist. Durch eine entsprechende Wahl der Eingänge des nachgeschalteten Komparators 10 oder durch die Zuordnung der Ausgänge Q und Q der Kippstufe 8 zu den UND-Gattern 4 und 5 läßt sich das negative Vorzeichen wieder aufheben. In Fig. 2d sind für den Fall "Lieferung" F und in Fig. 2e für den Fall "Bezug" E die Rechteckimpulse aufgezeigt, die am Komparator 10 für die Kurven nach Fig. 2c auftreten, sowie die Nadelimpulse am Ausgang des Differenziergliedes 7 beim Nulldurchgang der Spannung von negativen zu positiven Werten.
  • Die Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Wechselt die Meßgröße u(t) von negativen zu positiven Werten (Fig. 2a, 2b),so spricht der Komparator 6 im Nulldurchgang an und erzeugt an seinem Ausgang einen positiven Rechteckimpuls, der im nachfolgenden Nulldurchgang wieder beendet wird. Beim weiteren Nulldurchgang wechselt die Spannung wieder von negativen zu positiven Werten, so daß der Komparator 6 wiederum von L (Low) - Potential auf H (High) -Potential springt. Die Rechteckimpulse am Ausgang des Komparators 6 werden durch das Differenzierglied 7, das im einfachsten Fall aus einem Kondensator und einem Widerstand besteht, differenziert. Hierdurch entstehen Nadelimpulse, von denen lediglich die positiven, d. h. die während der LH-Flanken der Rechteckimpulse entstehenden Nadelimpulse (Fig. 2d, 2e) über die Diode 12 auf den Takteingang der bistabilen Kippstufe 8 gelangen. Die Dauer der Nadelimpulse wird dabei so klein gewählt, wie es die verwendete Logikfamilie der bistabilen Kippstufe 8 erlaubt, wodurch bei den vorhandenen Techniken auch extremste Phasenlagen der Meßgrößen U und I zueinander auftreten dürfen.
  • Die bistabile Kippstufe 8 hat außerdem einen Dateneingang D.
  • Bei jedem Nadelimpuls, der von der Diode auf den Takteingang gelangt, wird die am Dateneingang anstehende Information in den Q-Ausgang der Kippstufe 8 übernommen. Hat sich die Information auf den Dateneingang seit dem vorhergehenden Nadelimpuls nicht verändert, so bleibt auch der logische Zustand der Ausgänge Q und % unverändert. Dies bedeutet, im Fall eines L-Signals am Dateneingang während des Nadelimpulses auf den Takteingang führt Ausgang Q ebenfalls t-Signal, während der Ausgang T dann H-Signal führt. Für die am Ausgang C der Beistungsmeßeinrichtung 3 auftretenden Impulse ist damit das mit dem Ausgang Q verbundene UND-Gatter 4 gesperrt, während sie das mit dem Ausgang % verbundene UND-Gatter 5 passieren können und auf den Ausgang F für gelieferte Energie gelangen.
  • Es ist also Voraussetzung, daß bei Spannungsnulldurchgang von negativen zu positiven Werten bei "Lieferung", d. h.
  • Impulse am Ausgang Fs während des Nadelimpulses am Takteingang L-Signal am Dateneingang der Kippstufe 8 ansteht, während bei "Bezug", d. h. Impulse am Ausgang E, umgedreht H-Signal am Dateneingang anstehen muß. Da nun bei Spannungsnulldurchgang von negativen zu positiven Werten bei gelieferter Energie die Steigung der Meßgröße i positiv ist (Fig. 2a) und für den Fall bezogener Energie negativ (Fig. 2b), wird die Meßgröße i auf einen invertierenden Differentiator 9 geführt, um die Meßgröße i nach der Zeit zu differenzieren (Fig. 2c). Der nachgeschaltete Komparator 10 gibt für negative Werte der differenzierten Größe - di/dt ein L-Signal und für positive Werte dieser Größe ein H-Signal ab und bereitet damit den Dateneingang D der Kippstufe 8 entsprechend vor. Diese Rechteckimpulsdiagramme sind in der Fig. 2d für gelieferte Energie und in Fig. 2e für bezogene Energie entsprechend den beiden Kurven nach Fig. 2c gezeigt.
  • Der Differentiator 9 ist so ausgelegt, daß er für die Frequenz der Meßgröße I eine minimale Phasendrehung aufgrund seines Phasenganges aufweist. Falls die Meßgrößen U und I im Extremfall eine Phasenverschiebung von nahezu 900 haben, ist es möglich, den geringen Fehlwinkel durch Veränderung der Ansprechschwelle des Komparators 10 mittels eines Potentiometers 11 zu kompensieren.
  • In der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist der Innenwiderstand der Quelle der Meßgröße T für den vorgenannten Anwendungsfall meist klein genug. Ist dies nicht gewährleistet, kann dem Differentiator 9 ein Impedanzwandler vorgeschaltet werden. Außerdem kann der Differentiator 9 erforderlichenfalls durch geringfügige Maßnahmen, z. B. mittels eines ohmschen Eingangswiderstandes und durch kapazitive Gemenkopplung gegen Rauschen bedämnft werden.
  • Als Kriterium für die Arbeitsweise der Schaltung ist es natürlich auch möglich, den Nulldurchgang der Meßgröße Spannung beim Wechsel von Dositiven zu negativen Werten zu wählen. Wie die Fig. 2a bzw. 2b zeigen, ist dann di/dt # 0 bei zelieferter und di/dt# 0 bei bezogener Energie. Für diesen Fall werden lediglich die Eingänge der Komparatoren 6 bzw.
  • 10 zur Erzeugung der Rechteckimnulse entsnrechend gewählt.
  • Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die Richtung des Energieflusses zu erkennen, wenn die Punkte A und B in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 gegeneinander vertauscht werden. Die Arbeitsweise der Schaltung ist hierbei die gleiche, wie sie im Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Es wird lediglich der Wert du/dt der Meßgröße u(t) während des Nulldurchganges der anderen Meßgröße i(t) von der Schaltungsanordung festgestellt, so daß die Impulse von der Leistungsmeßeinrichtung 3 auf die entsprechenden UND-Glieder 4 und 5 für gelieferte bzw. bezogene Energie gelangen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß mit einem elektronischen Elektrizitätszähler mit nur einer Meßeinrichtung und der verhältnismäßig einfach aufgebauten Schaltungsanordnung für die Richtungslogik in beiden Energieflußrichtungen gemessen werden kann. Zudem werden an die Qualität der Bauelemente keine besonderen Anforderungen gestellt.
  • 10 Seiten Beschreibung 7 Patentansprüche 2 Blatt Zeichnungen mit 2 Fig.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    Schaltungsanordnung einer Richtungslogik, vorzugsweise für einen elektronischen Elektrizitätszähler, zur Messung gelieferter und bezogener Energie, bei der die beiden Meßgrößen Spannung und Strom jeweils über Anpassungsglieder auf eine Leistungsmeßeinrichtung geführt sind, an deren Ausgang Impulse mit einer der elektrischen Leistung proportionalen Frequenz auftreten, die jeweils ein UND-Gatter für bezogene und gelieferte Energie passieren und in entsprechende getrennte Zählwerke einzählbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgröße Spannung (U) spätestens hinter dem ihr zugeordneten Anpassungsglied (1) zusätzlich auf einen Komparator (6) geführt ist, dessen Ausgang über ein Differenzierglied (7) auf den Takteingang einer bistabilen Kippstufe (8) vorzugsweise eines D-Flip-Flop einwirkt und daß die Meßgröße Strom (I) ebenfalls spätestens hinter dem ihr zugeordneten Anpassungsglied (2) auf einen Differentiator (9) geführt ist, an dessen Ausgang ein Komparator (10) angeschlossen ist, der mit seinem Ausgang wiederum die Kippstufe (8) am Dateneingang (D) vorbereitet, deren Ausgänge Q und % die UND-Gatter (4, 5) entsprechend der Energieflußrichtung freigeben.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Komparator (6) im Nulldurchgang der Meßgröße Spannung von negativen zu positiven Werten erzeugten positiven Rechteckimpulse im nachgeschalteten Differenzierglied (7) in Nadelimpulse umgewandelt sind, von denen die positiven Nadelimpulse über eine Diode (12) auf den Takteingang der bistabilen Kippstufe (8) gelangen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Differentiator (9) in invertierender oder nichtinvertierender Arbeitsweise betreiben läßt, wenn die Eingänge des nachfolgenden Komparators (10) entsprechend gewählt sind oder wenn die Zuordnung der Ausgänge (Q und 0 der bistabilen Kippstufe (8) zu den UND-Gattern (4, 5) entsprechend getroffen ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geringfügige Phasendrehung des Differentiators (9) aufgrund seines Phasenganges durch Verändern der Ansprechschwelle des nachfolgenden Komparators (10) mittels eines Potentiometers (11) kompensiert ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentiator (9) durch kapazitive Gegenkopplung und mittels eines ohmschen Eingangswiderstandes gegen Rauschen bedämpft ist und ihm zur Erhöhung seines Eingangswiderstandes ein Impedanzwandler vorgeschaltet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (6) im Nulldurchgang der Meßgröße Spannung von positiven zu negativen Werten Rechteckimpulse erzeugt, wodurch lediglich die Zuordnung der Ausgänge (Q und 4) der Koppstufe (8) zu den UND-Gattern (4, 5) geändert ist.
  7. 7. Schaltungsanordrnng nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn7eichnet, daß die Meßgröße Strom (T) über den Komtarator (6) und das Differenzierglied (7) geführt ist, während andererseits die Meßgröße Spanniin (TT) von dem Differentiator (9) differenziert ist und über den Komparator (10) den Dateneingang (D) der bistabilen Kippstufe (8) vorbereitet.
DE19742450252 1974-10-23 1974-10-23 Schaltungsanordnung für die energieflußabhängige Umschaltung bei einem Elektrizitätszähler Expired DE2450252C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742450252 DE2450252C2 (de) 1974-10-23 1974-10-23 Schaltungsanordnung für die energieflußabhängige Umschaltung bei einem Elektrizitätszähler
CH1315875A CH604180A5 (de) 1974-10-23 1975-10-10

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742450252 DE2450252C2 (de) 1974-10-23 1974-10-23 Schaltungsanordnung für die energieflußabhängige Umschaltung bei einem Elektrizitätszähler

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2450252A1 true DE2450252A1 (de) 1976-05-06
DE2450252C2 DE2450252C2 (de) 1982-07-01

Family

ID=5928898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742450252 Expired DE2450252C2 (de) 1974-10-23 1974-10-23 Schaltungsanordnung für die energieflußabhängige Umschaltung bei einem Elektrizitätszähler

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH604180A5 (de)
DE (1) DE2450252C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021003A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zur ermittlung der energieflusseinrichtung in einem elektrischen energieversorgungsnetz
DE3207528A1 (de) * 1981-03-06 1982-09-23 Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa Elektronischer wirkverbrauchszaehler
DE3207146A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-23 Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa Leistungsflussdetektor/energieflussdetektor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2128883B2 (de) * 1971-06-11 1973-11-15 Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen Schaltungsanordnung zur Messung des elektrischen Verbrauchs entsprechend der jeweiligen Energieflußrichtung (Lieferung und Bezug) mit einem elektronischen kWh Zahler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2128883B2 (de) * 1971-06-11 1973-11-15 Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen Schaltungsanordnung zur Messung des elektrischen Verbrauchs entsprechend der jeweiligen Energieflußrichtung (Lieferung und Bezug) mit einem elektronischen kWh Zahler

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021003A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zur ermittlung der energieflusseinrichtung in einem elektrischen energieversorgungsnetz
DE3207146A1 (de) * 1981-03-05 1982-09-23 Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa Leistungsflussdetektor/energieflussdetektor
US4486706A (en) * 1981-03-05 1984-12-04 Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha Power flow direction detector
DE3207528A1 (de) * 1981-03-06 1982-09-23 Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa Elektronischer wirkverbrauchszaehler

Also Published As

Publication number Publication date
CH604180A5 (de) 1978-08-31
DE2450252C2 (de) 1982-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2232194C3 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Position eines auf einer Oberfläche liegenden Punktes
DE2218824B2 (de) Verfahren zum Messen der Verschiebung einer Elektrode eines Differentialkondensators relativ zu den anderen Elektroden
DE1285193B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waegen einer bewegten Last
DE2548746A1 (de) Analog/digital-umsetzer
DE2816981A1 (de) Einrichtung zur messung der gleichstromkomponente in einem ueberlagerten wechselspannungssignal
DE3121234C1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung eines Magnetfeldes,insbesondere des Erdmagnetfeldes
DE2923026A1 (de) Verfahren und anordnung zur analog/digital-umsetzung
DE1290181B (de) Analog-Digital-Umsetzer
DE2615162C2 (de) Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Ausgangssignale von Meßfühlern
DE2049859A1 (de) Anordnung zur Umwandlung von zwei Großen m eine dem Integral ihres Produkts proportionale Anzahl von Impulsen
DE2820601C2 (de) Analog-Digital-Umsetzer nach dem Mehrfach-Rampenverfahren
DE2450252A1 (de) Richtungslogik fuer einen elektronischen elektrizitaetszaehler
DE2847108A1 (de) Mehrperioden-phasenmesser
DE2400285C2 (de) Auswerteeinrichtung für frequenz- oder periodendaueranaloge Meßsignale
DE2444981C2 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer laufenden Folge von Impulsen, die insbesondere Festmengen des elektrischen Verbrauches darstellen
DE3614272A1 (de) Verfahren und anordnung zur schnellen und praezisen messung der frequenz eines signals
DE2725618C3 (de) Vorrichtung zur Messung des Integrals einer zeitabhängigen physikalischen Größe
DE2321517C3 (de) Analog-Digitalwandler
DE2231216B2 (de) Digital-Analog-Umsetzer
DE1298546C2 (de) Verfahren und anordnung zur analogdigital-umsetzung
DE2314017C2 (de) Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Drehzahlgeberfrequenz eines Antiblockierregelsystems für druckmittelbetätigte Fahrzeugbremsen
DE3039265C2 (de) Multiplikator für eine Einrichtung zur Wegmessung auf Fahrzeugen
DE2123003C3 (de) Schaltung zum Linearisieren der Kennlinie eines Umformers
DE2901315C3 (de) Schaltanordnung für einen Frequenzuntersetzer
DE2056808C (de) Vorrichtung zur Anzeige von digitalen Signalen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee