DE849519C - Ausputzmaschine mit Einzelabzug - Google Patents

Ausputzmaschine mit Einzelabzug

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DE849519C
DE849519C DE1950W0004407 DEW0004407D DE849519C DE 849519 C DE849519 C DE 849519C DE 1950W0004407 DE1950W0004407 DE 1950W0004407 DE W0004407 D DEW0004407 D DE W0004407D DE 849519 C DE849519 C DE 849519C
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DE
Germany
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spring
hand
machine
common
machine according
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Expired
Application number
DE1950W0004407
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Winterhoff
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WERNER WINTERHOFF SCHWELM (WESTF)
Original Assignee
WERNER WINTERHOFF SCHWELM (WESTF)
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Ausputzmaschine mit Einzelabzug Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Schuhmacher bestimmte Ausputzmaschine mit Einzelabzug. Das Neue besteht erfindungsgemäß im wesentlichen darin, daß in den in einen .-eineinsamen Abzugkanal mündenden Einzelabzugschächten einzeln bedienbare, geradlinig bewegte und im Sinne des '--,cliließeiis federbelastete Ab- sperrschieber vorgesehen sind.'denen je ein gleichfalls federbelasteter Riegel zum Festhalten des Schiebers in der Offenstellung zugeordnet ist. .-Als Betätigungsorgan für die Absperrschieber dienen dabei zweckmäßig geradlinig geführte Stoßstangen, die mit den Schiebern verbunden sind und die als Spiralfeder ausgebildete Schließfedern tragen, wobei die Feder einerseits an einem ortsfesten Teil der ?Maschine, andererseits an einem auf der Stoßstange vorgesehenen Bund abgestützt ist, der seinerseits zugleich als Riegelrast dient. Diese neue Maschine zeichnet sich durch verblüffend einfachen Aufbau und leichte Bedienungsmöglichkeit besonders aus. Durch die Stoßstangen läßt sich jeder Einzelabzugschacht getrennt öffnen, so daß der Saugluftstrom wirksam jedem einzelnen Werkzeug zugeführt werden kann. Es empfiehlt sich, die Riegel aller Schieber auf einer gemeinsamen Welle anzuordnen und mit Keilflächen zu versehen, die mit den Riegelrasten leim Öffnen eines Schic#l@ers im Sinne der Freigabe etwa geöffneter Schieber zusammenwirken, und außerdem auf der Welle einen unabhängig von den Stoßstangen zu bedienenden Auslösehebel anzuordnen. Auf diese @\'eise schließen sich nicht nur selbsttätig die offenstehenden Schieber beim öffnen eines zu einem anderen Werkzeug führenden Einzelschachtes, sondern durch den Auslösehebel lassen sich auch sämtliche Schieier gemeinsam schließen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn neben den mit Einzelabzug versehenen Werkzeugen noch Werkzeuge mit Sammelabzug vorhanden sind, die ständig unter der Wirkung des Saugluftstromes stehen.
  • Ferner empfiehlt es sich, die Schieber in ihrer Offenstellung in den gemeinsamen Abzugkanal hineinragen zu lassen und sie auf der dem Exhaustor abgekehrten Seite mit Leitmitteln zu versehen., durch die der Saugluftstrom in Richtung der Einzelschächte ablenkbar ist. Durch diese Maßnahme, die nur einen geringen Aufwand erfordert, läßt sich der Luftstrom noch wirksamer auf das gerade benutzte Werkzeug konzentrieren.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Und zwar zeigt Fig. i eine Schuhmacherausputzmaschine in Ansicht von der Bedienungsseite, Fig.2 einen Längsschnitt hierzu gemäß der Schnittlinie II-II der Fig. 3. , Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 111-11I der Fig. 2 bei geschlossener Klappe und Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Darstellung bei geöffneter Absperrklappe.
  • Hinter den Werkzeugen 5 der Arbeitswelle 6, 7 der Ausputzmaschine sind Absaugkanäle 8 für den Abrief> und Staub vorgesehen, die in der Weise gebildet sind, daß in die hinter und unter den Werkzeugen 5 angeordnete Staubfanghaube 9 Zwischenwände 1o eingesetzt sind. Die obere öffnung der Absaugkanäle liegt unmittelbar hinter dem jeweiligen Werkzeug, während das untere Ende der Kanäle 8 in eine gemeinsame, in Längsrichtung der Maschine verlaufende Sammelabzugleitung 11 mündet, die mit einem an sich bekannten Exhaustor in Verbindung steht. Die Einzelkanäle 8 laufen, wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, nicht bis zu dem nahezu waagerechten Teil 12 der Staubfanghaube 9 durch, sondern enden schon etwas oberhalb, wo sie nach unten durch eine in Längsrichtung der 'Maschine durchlaufende Trennwand 13 nach unten verschlossen sind. Die Trennwand 13 selbst hat einen winkelförmigen Querschnitt, dessen einer längerer Schenkel 13 schwach geneigt zu dem unteren Staubfangblech 12 verläuft, während der zweite Schenkel 13' im rechten Winkel zum ersten Schenkel 13 steht und vom Einzelabzugkanal8 aus nach unten gerichtet ist.
  • In dem kürzeren, abgewinkelten Schenkel 13' der Trennwand sowie in einer nahe dem oberen Ende von deren längerem Schenkel 13 vorgesehenen Längsschiene 14 sind Stößel 15 verschiebbar geführt, die an ihrem unteren Ende je eine Absperrklappe 16, 17 tragen. Diese Klappe 16, 17 verschließt in zurückgezogener Stellung des Stößels die Mündung des Einzelkanals, während sie bei vorgeschobener Stellung des Stößels etwa bis in die Mitte der gemeinsamen Absaugleitung 11 hineinreicht. Die Klappe 16, 1; weist auf der der Saugrichtung, also dem Exhaustor abgekehrten Seite ein abgewinkeltes Leitblech 17 auf, das die Aufgabe hat, den Saugluftstrom bei geöffneter Klappe in den Einzelschacht 8 liineitizuleiteti.
  • Die Stößel oder Stoßstangen 15, die an ihrem oberen Ende einen Handknauf tragen, sind federbelastet im Sinne des Schließens der Absperrklappen. Die Schließfedern 1 8 sind um die Stößelstangen herumgewickelt und stützen sich einerseits an dem kürzeren Schenkel 13' der Trennwand 13, andererseits an einem auf der Stößelstange 15 vorgesehenen Stellring iy ab. Die Gesaintaiiordnung ist dabei so getroffen, daß jedem Einzelabzugschacht 8 eine eigene Klappe i6,17 mit Stößel 15 zugeordnet ist, Der Stößel selbst liegt, wie leicht aus der Zeichnung ersichtlich, jeweils unterhalb des benutzten Absperrkanals.
  • Jedem der Stößel 1.5 ist ein klinkenförmiger Riege12o zugeordnet, dessen Haken mit dein Stellring 19 der Stößelstange 15 zusammenwirkt, derart, daß heim Verschieben eines Stößels der Riegelhaken die Stößelstange und damit die sperrklappe in Offenstellung hält. Die Riege12o sitzen alle, auf einer gemeinsamen Welle 21, die an ihrem einen Ende einen Kurbelarm 22 trägt, an dem eine mit am N-Iaschinengehäuse aufgehängte Feder 23 angreift. Diese Feder belastet die Klinken im Sinne des Eitiliakens hinter die Stellringe der Stößelstangen. Außerdem ist am anderen Wellenende ein Handhebel 27 befestigt, der eine Drehung der Welle 21 und damit ein Ausheben aller Riegel 20 zugleich gestattet.
  • In Richtung auf den Stößelknauf ist vor dein Riegelhaken jedes Riegels eine Keilfläche 24 vorgesehen, die mit dem Stellring i9 des Stößels 15 in der Weise zusammenwirkt, daß beim @'orschieben eines Stößels, also leim öffnen einer Absperrklappe, der Stellring 9 den Riegel 20 zurückverschwenkt. Infolge der Kupplung sämtlicher Riegel miteinander werden hierbei gleichzeitig alle anderen Riegel auch in ihre Freigabestellung verschwenkt, so daß alle bisher offenen Absperrklappen unter der Wirkung der Federn 18 zufallen. Normalerweise ist also jeweils nur ein Abzugschacht offen, während alle anderen geschlossen sind, so daß die Saugluft jeweils dem gerade benutzten Werkzeug zugeleitet wird.
  • Üblicherweise ist an Ausputzmaschinen außer den Einzelabzugschächten 8, die gemäß der Erfindung absperrbar sind, seitlich noch eine Absatigstelle 25 vorgesehen, die nicht verschließbar gehalten ist. Dadurch, daß die erfindungsgemäßen Absperrklappen 16, 17 nicht den vollen Querschnitt der gemeinsamen Saugleitung i i versperren, bleibt stets ein gewisser Sog auf diese Absaugstelle gerichtet. Außerdem fällt naturgemäß stets ein geringerAnteil des Abriebes, insbesondere etwas schwerere Teile, vor den Werkzeugen 5 .herab und auf das untere Stauhfangblech 12. Zur. Abdeckung der Riegel 20 und des Stößelgestänge-s 15,.18 ist an der Bedienungsseite .-der Maschine unterhalt> der Stößelführung in der Längsschiene 1.4 an dieser ein durchlaufendes Air deckblech 26 angelenkt. Um zu erreichen, daß der auf das untere Fangblech 12 geratene Abrieb abgesaugt wird, reicht dieses Schutzblech nicht bis auf (las untere Fangblech, sondern endet bereits kurz oberhalb, so (iaß hier ein schmaler Saugspalt verbleibt, der (furch Vorziehen des Alxieckbleches 26 geschlossen werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und (fiese nicht darauf beschränkt. vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausputzinaschine, insbesondere fürSchuliinacher, mit Einzelabzug, dadurch gekennzeichnet, (laß in den in einen gemeinsamen Abzugkanal ( i i) miindetidett Einzelabzugschächten (8) einzeln bedienbare, geradlinig bewegbare und im Sinne des Schließens federbelastete Absperrschieber (16, 17) vorgesehen sind, denen je ein gleichfalls federbelasteter Riegel (2o) zum Festhalten des Ahsperrschiehers in der Offenstellung zugeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrschieber (16, 17) in ihrer ()ffenstellung bis in den gemeinsamen Abzugkanal (i i) hineinfithrbar und auf der dem Lxliatistor abgekehrten Seite mit Leitinitteili (17) zum Ablenken des Saugluftstromes in den geöffneten Einzelschacht (8) versehen sind.
  3. 3. Maschine nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrschieber (16, 17) mit je einer geradlinig geführten Stoßstange (I5) verbunden sind, die die als Spiralfeder ausgebildete Schließfeder (18) für die Schieber trägt, wobei die Feder einerseits an einem ortsfesten Teil (13') der Maschine, andererseits an einem auf der Stoßstange vorgesehenen Bund (iy) abgestützt ist, der seinerseits zugleich als Riegelrast dient. .f.
  4. Maschine nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Welle (21) sitzenden Riegel (20) Keilflächen (24) haben, die mit den Riegelrasten (i9) beim Öffnen eines Schiebers (16, 17) im Sinne der Freigalle etwa geöffneter Schieber zusammenwirken, und auf der gemeinsamen Welle ein unabhängig von den Stoßstangen (1.5) Medienbarer Auslösehebel (27) sitzt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der gemeinsame Abzugkanal (i i) im Bereich der Einzelahzugschächte (8) ein nach vorn bis unterhalt) der Werkzeuge (5) reichendes Fangblech (12) für den vor den Werkzeugen herabfallenden Staub und Abrieb aufweist und andererseits die Schieherverriegelung (i9, 2o) durch ein an der Bedienungsseite der Maschine vorgesehenes, schwenkbares Abdeckblech (26) verdeckt ist, das in seiner Regelstellung zwischen seiner Unterkante und dem Fangblech einen durch Schwenken des Abdeckbleches verschließbaren Luftspalt zum Absaugen des auf dem Fangblech liegenden Staubes und Abriebes frei läßt.
DE1950W0004407 1950-02-06 1950-10-31 Ausputzmaschine mit Einzelabzug Expired DE849519C (de)

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CH278565T 1950-02-06

Publications (1)

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DE849519C true DE849519C (de) 1952-09-15

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DE1950W0004407 Expired DE849519C (de) 1950-02-06 1950-10-31 Ausputzmaschine mit Einzelabzug

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DE (1) DE849519C (de)
DK (1) DK76807C (de)
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CH278565A (de) 1951-10-31
FR1027533A (fr) 1953-05-12
DK76807C (da) 1953-12-07

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