DE849415C - Vollautomatisch-mechanisch arbeitendes Zahnraederwechselgetriebe fuer Fahrgestelle, insbesondere Waggonschieber - Google Patents

Vollautomatisch-mechanisch arbeitendes Zahnraederwechselgetriebe fuer Fahrgestelle, insbesondere Waggonschieber

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DE849415C
DE849415C DEK1056A DEK0001056A DE849415C DE 849415 C DE849415 C DE 849415C DE K1056 A DEK1056 A DE K1056A DE K0001056 A DEK0001056 A DE K0001056A DE 849415 C DE849415 C DE 849415C
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Fritz Kreis
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0293Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being purely mechanical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2710/00Control devices for speed-change mechanisms, the speed change control is dependent on function parameters of the gearing
    • F16H2710/04Control dependent on speed
    • F16H2710/06Control dependent on speed only the toothed wheels remain engaged
    • F16H2710/08Control dependent on speed only the toothed wheels remain engaged the control being mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Vollautomatisch-mechanisch arbeitendes Zahnräderwechselgetriebe für Fahrgestelle, insbesondere Waggonschieber Die Erfindung betrifft die besondere Gruppierung der einzelnen Aggregate der Kupplungsstufen bei einem vollautomatisch-mechanisch arbeitenden Zahnräderwechselgetriel>e für motorisch angetriebene Fahrgestelle, insbesondere Waggonschieber. Bei der Erfindung handelt es sich im Prinzip um ein 7alinrädenvechselgetriebe der besonderen Bauart, bei dein der jeweilige Kupplungsschluß bei den einzelnen Gangstufen durch die Betätigung von Fliehgewichten eingeleitet wird, die jeweils nach Überschreiten einer bestimmten Drehzahl planmäßig nacheinander zur Wirkung kommen. Zahnräderwechselgetriebe dieser besonderen Bauart sind in der Technik übrigens bereits bekannt.
  • Bei bekannten Ausführungsformen ist die Anordnung der einzelnen Kupplungsaggregate im Gesaintaufbau so getroffen, daß die Kupplungsaggregate auf einer gemeinsamen Achslinie unter Zuhilfenahme ineinandergeschachtelter Hohlwellen gruppiert sind. Die allgemeine Orientierung in der Gesamtanordnung bewegt sich also im wesentlichen in einer linear verlaufenden Fluchtlinie. Diese Anordnung war konstruktionsbedingt und ergab sich folgerichtig aus der Anwendung bei Personen- und Lastkraftwagen, die in ihrer Gesamtanordnung ebenfalls die lineare Orientierung aufweisen.
  • Dessen ungeachtet hat sich in der Praxis das Bedürfnis gezeigt, die Vorteile des vollautomatischmechanisch arbeitenden Zahnräderwechselgetriebes auch für schmal gehaltene Fahrgestelle in Anwendung zu bringen. Es ist dabei im besonderen an die bekannten, motorisch angetriebenen fahrbaren Waggonschieber gedacht, die in der Praxis insbesondere für Rangierzwecke in Anwendung kommen und dort dazu dienen, den oder die Waggons auf einem Schienenstrang zu bewegen. Diese Waggonschieber bestehen aus einem mit zwei Handgriffen versehenen rahmenförmigen, niedrigen Fahrgestell, in welches im vorderen Teil ein gewichtsschweres Laufrad eingelagert ist. Die Laufradachse ist dabei die Verlängerung der Motorwelle. Der Radkörper des Laufrades selbst ist hohl und besitzt im Innern die Antriebsmittel, die mit (lern :Motor in formschlüssiger Kraftverbindung stellen. Das Fahrgestell ist verhältnismäßig schmal gehalten, damit es der Bedienungsmannschaft möglich ist, mit dem Waggonschieber auch unter raurnbecngten Umständen leicht urid bequem ah das zu verschiebende Objekt herankommen zu können.
  • Die schmale Bauart würde dem Einbau eines vollautomatisch arbeitenden Zahnräderwechselgetriebes der obenerwähnten Art unter Beibehaltung der normalen Gruppierung, also unter Beibehaltung der linearen Anordnung der Kupplungsaggregate, unüberwindliche Hindernisse bereiten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Gruppierung der Kupplungsaggregate der einzelnen Gangstufen, ohne daß die Betriebssicherheit und die gute Wirkung in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird, so zu treffen, daß ,die für solche schmalen Fahrgestelle vorgeschriebenen Maße in der Breite nicht überschritten werden.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die den einzelnen Gangstufen zugeordneten Kupplungsaggregate und die diese Aggregate untereinander verbindenden Kraftübertragungsmittel koaxial zur Hauptbetriebswelle planetenförmig gruppiert sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen. Längsschnitt durch die ganze Vorrichtung und Fig. 2 eine Stirnansicht, wobei alle nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile fortgelassen sind.
  • Bei dem gezeigten Beispiel kommen drei Kupplungsaggregate für drei Gangstufen zur Anwendring, die die Bezeichnung A, B, C tragen. Däs erste dieser Kupplungsaggregate A sitzt auf der l-lauptbetriebswelle i, an die hei i' der Motor angeflanscht oder sonstwie angekuppelt ist. Die einzelnen wesentlichen Teile jedes Kupplungsaggregates bestehen aus einer Kupplungstrommel 2 mit dem an der Außenwand befindlichen Zahnkranz 3. Die Kupplungstrommel 2 besitzt auf der einen Stirnseite die Abdeckung 4, deren Durchmesser nach dem dargestellten Beispiel größer ist als der Durchmesser der Trommel 2. Auf dem Umfang der Trommel 2 einerseits und dem Außenrand der Abdeckung 4 andererseits ist der Kranz 5 geführt. Durch den Rand des Kranzes 5 und die Außenfläche der über den Trommelumfang 2, ragenden Abdeckung kommt ein ringförmiger Hohlraum 6 zustande. in dem die Ringlamellen 7 untergebracht sind. Durch Zusammenbringen der Ringlamellenflächen und weiteres Zusammenbringen dieser mit den Wandflächen des Hohlraumes 6 wird letzten Endes der Kupplungsschluß bewirkt. Das Zusammenbringen der Trommelflächen und der Lamellenflächen wird durch eine Vielzahl von Bolzen mit konischen Köpfen 8 bewirkt, die an dem Außenrand von Fliehgewichtssegmenten 9 sitzen. Die Spitzen dieser konischen Köpfe 8 ragen in runde Durchbrechungen io des Kranzes 5. Bei einer radialen Verlagerung der Fliehgewichte 9, die nach Freigabe durch eine vorgesehene, später zu beschreibende Blockierung erfolgt, wenn eine bestimmte Drehzahl überschritten wird, dringen die konischen Köpfe mehr und mehr in die Durchbrechungen io ein, verdrängen dabei den Rand der Durchbrechungen io in axialer Richtung und bewirken so die axiale Verschiebung des Kranzes 5 und damit das Zusammenbringen der Flächen der Kupplungselemente 7. An der planen Stirnfläche der Fliehgewichte 9 ist eine ringförmig verlaufende mit i i mit schräger Anlauffläche vorgesehen. Gegen diese schräge Anlauffläche liegt die Innenfläche der trichterförmigen Ausweitung 12 der Hülse 13 an, die unter dem Ein-Iluß der Axialdruckfeder 14 steht. Die Hülse 13 besitzt die als Kugeldrucklager ausgebildete Schulter 15.
  • Die Hauptbetriebswelle i besitzt eine Bohrung 16, in der die Schubstange 17 geführt ist. Diese Schubstange wird von außen leer durch den Hebel i8 gesteuert. An ihrem vorderen Ende trägt die Schubstallge 17 die Stiftenkupplungsscheibe i9, deren Stifte i9' in die Löcher 2o der Fliehgewichte 9 eintreten können. Die Fliehgewichte 9 werden durch eine Schnürfeder 21 zusammengehalten.
  • Oberhalb des Kupplungsaggregates A ist das finit (lern Rad 3 kämmende Rad 22 angeordnet. Dieses Rad 22 ist auf der Welle 23 frei drehbar gelagert und um ein geringes Maß axial verschiebbar. In der lZadnabe 22' ist der Freilauf 24 untergebracht, durch den jeweils die Kupplung zwischen Rad 22 arid Welle 23 bewirkt wird. Auf der Welle 23 befindet sich das Ritzel 25, welches mit dem Stirnrad 26 im Eingriff steht. Das Rad 26 sitzt auf der Nabe 27 des Rades 28 tlllter Zwischenschaltung des Freilaufes 29. Die Zähne des Rades 22 stellen außerdem mit den Zähnen des Rades 30 im Eingrifft, das wiederum mit den Zähnen des Zahnkranzes 31 der Kupplungstrommel des Kupplungsaggregates ß kämmt. Das Kupplungsaggregat B und auch das Kupplungsaggregat C sind, was die Kupplungsmittel anbelangt, in gleicher Weise ausgebildet wie bei dem Kupplungsaggregat A. Bei dem Aggregat B und C kommen lediglich die ringförmigen Nuten i i und die Stiftenkupplung i9, i9' in Wegfall.
  • Mit dem Stirnrad 22 stellen außerdem die Zähne des Zahnkranzes 32 im Eingriff, der wiederum mit dem Zahnkranz 33 des Kupplungsaggregates C kämmt. Auf der Achse 34 des Kupplungsaggregates B sitzt das Ritzel 35 und auf der Achse 36 des Kupplungsaggregates C das Ritzel 37. Ritzel 35 bzw. 37 stehen im Eingriff mit der Zahnung des Stirnrades 26 bzw. 28. Das Stirnrad 28 kämmt mit dein Rad 38, und der Kra_tfluß geht nun weiter über Ritzel 39 und Rad 4o und von hier aus über Ritzel 41 auf das Rad 42, das dann unmittelbar in den Zahnkranz 43 des Laufrades 44 eingreift.
  • Um den Bolzen 45 schwingt der Hebel 46, der sich mit seinem unteren Ende 46' gegen die Schulter r5 legt. In der oberen Hälfte des Schwenkhebels 46 ist der Anschlag 47 vorgesehen, der bei der Ausschwenkung des Hebels 46 gegen den Bremsring 48 drückt, der wiederum an der Stirnfl;iche der Nabe 22' des Rades 22 anliegt.
  • Die auf der Ilauptbetriebswelle i sitzende Einrichtung der ersten Gangstufe A muß verschiedene Aufgaben erfüllen. Sie muß sich den Erfordernissen anpassen, die für die Durchführung des absoluten Leerlaufes not,%vendig sind. Diese notwendige Voratrssetznng besteht darin, Vorkehrungen zu treffen, (1a1.1 bei der Überschreitung einer bestimmten Drehzahl die unter normalen Umständen von selbst einsetzende Kupplung A des ersten Ganges nicht wirken kann. Es muß also die Automatik für die lngangsetzung Gier Kupplung blockiert werden, mit arideren Worten, die Fliehgewichte 9 müssen daran gehindert werden, bei Überschreitung der bestimmten Drehzahl nach außen zu wandern. Um das zu bewirken, wird die Schubstange 17 nach dein Radinnern zu bewegt; sobald die Bolzen 19' der Stiftenktrpplungsscheibe 19 auf die in den FlieligeWichten 9 vorgesehenen Löcher 20 stoßen, werden sie bei weiterer axialer Verschiebung in diese Löcher eintreten und dadurch die Fliehgewichte blockieren. Die Durchführung des absoluten Leerlaufes ist damit gesichert. Dieser Leerlauf dürfte notwendig sein, insbesondere bei kalter Jahreszeit, uni die Motordrelizalil auf eine beliebig hohe Drehzahl 1» ringen ztr können.
  • `Wird dann anschließend der Motor auf die norinale Leerlaufdrehzahl gebracht, darin kann ungehindert auf »Vorwärts« eingeschaltet werden. Die Stifte r<' werden durch Zurückziehen der Schul>-starrge i j wieder aus den Bobrungen 2o herausgezogen. Die Einschaltung des ersten Ganges A spricht dann erst bei einer verhältnismäßig hohen Drehzahl, rr<imlich bei etwa rr = 2300 Umdr./Min. an.
  • Es ist notwendig, claß (las Anfahrmoment bei solchen Waggonschiebern so groß wie möglich ist. Dementsprechend werden die Fliehgewichte des ersten Ganges nicht nur rnit ihrer Schnürfeder 21 allein zurückgehalten, sondern es kommt zusätzlich noch die Wirkung der axialen Druckfeder 14 zur Geltung, die über die Innenwandung der trichterförrnigen Erweiterung 12 der Hülse 13 gegen die sclrr-:i1,e Anlauffläche der Ringnut 1i drückt. Dadurch wird der Auswirkung der Fliehkraft ein bedetitendes Hindernis entgegengesetzt. Sind die geschilderten Hindernisse bei Überschreitung einer bestimmten Drehzahl überwunden, dann wird durch die Koriizität der Bolzen 8 der Kranz 5 axial verschoben und dadurch das Kuppeln, wie oben schon einmal angedeutet, bewirkt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, haben die Konen der Bolzen 8 verschieden steile Anlaufflächen. Es ist angestrebt, daß zuerst nur eine geringe Verlagerung eingeleitet wird, die hinreichend ist, um Gien Luftspalt innerhalb der Lamellen 7 wegzunehmen. Der erste Gang A ist damit eingeschaltet, wobei der Kraftfluß nunmehr vom Zahnkranz 3 auf das Rad 22 übertragen wird. Dieses Zahnrad 22 klemmt über den Freilauf 24 und zwingt damit die Welle 23, an der Umdrehung mit teilzunehmen. Durch das auf dieser Welle sitzende Ritzel 25 wird der Kraftfluß weiter auf das Rad 26 geleitet. Das Rad 26 klemmt ebenfalls über den Freilauf 29 und bringt dadurch das benachbarte Rad 28 mit zur Umdrehung. Von diesem Rad Grus kann dann der Kraftfluß weitergellen bis zum Zahnkranz 43 des Laufrades 44.
  • Bei der ersten Gangstufe A ist weiter noch die selbsttätig einsetzende Bremseinrichtung wesentlich, die aus dem Schwenkhebel 46 besteht und durch welche das gesamte Räderwerk zum Stillstand gebracht werden kann, wenn die Kupplung 2, 5, 7 des ersten Ganges sich wegen Unterschreitung der Drehzahl von selbst ausschaltet. Ist die Kopplung ausgeschaltet bzw. hat -sie sich selbst ausgeschaltet, dann drückt die axiale Druckfeder 14 über das Drucklager 15 gegen das untere Ende 4.6' -des Schwenkhebels 46. Dadurch wird der Bolzen 47 gegen den Bremsring 48 gedrückt, der dann wiederum gegen die Stirnseite der Nabe 22' des Rades 22 drückt. Zwischen der Fläche des Rades 22 und der Gehäusewandfläche besteht nur ein geringer Zwischenraum; das Rad 22 trat nämlich etwas axiales Spiel auf der Welle 23. Wird demgemäß auf die Stirnseite der Nabe 22' ein Druck ausgeübt, so wird damit auch das Rad 22 gegen die Gehäusewand gedrückt und so auch an dieser Stelle eine starke Bremswirkung erzielt, die dann zur Fol se hat', daß das gesamte Räderwerk, das mit dem Rad 22 irgendwie zusammenhängt, sofort zum Stillstand gebracht wird. Der Motor selbst behält seine Leerlaufdrehzahl. Beim Einschalten der Kupplung 2, 5, 7 laufen sämtliche Funktionen im rückwärtigen Sinn ab, also umgekehrt, und der Brernsliebel 46 und das Rad 22 werden von ihrer Bremsarbeit frei gemacht. Sobald man das Gas wegnimmt, bleibt der Waggonschieber sofort stehen, während der Motor langsam weiterläuft.
  • Es wäre unangebracht, wenn die Kupplung 2 5, 7 des ersten Ganges A auch bei gleicher Drehzahl von etwa Jr --- 2300- Umdr./Min. abschalten würde, bei der sie sich einschaltet. Das trifft aber nicht zu, cla beim Abschalten nur die Rückholkraft der Schniir-feder 21 in Frage kommt, während die Axialdruckfeder 14 der Abschaltbewegung einen Reibungswiderstand entgegensetzt. Die Abschaltung erfolgt daher bei etwa n = 1300 Umdr./Min. Diese niedrige Drehzahl ist notwendig, um die folgenden Stufen in ihrem Kräftfluß genügend tief zu halten.
  • Mit dein Antrieb der ersten Stufe A erhält gleichzeitig der treibende Teil der Kupplung der zweiten Stufe P über das Zahnrad 22, das Zwischenrad 30 und das treibende Rad 31 seinen Antrieb, während der getriebene Teil der Kupplung der zweiten Stufe I3 voni großen Sonnenrad 26 über das Zahnrad 35 her mit entsprechender Untersetzung seinen Antrieb erhält. Der langsam laufende getriebene Teil steht fest mit seiner Planetenachse 34 in Verbindung, während der schneller laufende Teil mit Zahnrad 31 lose auf dieser Welle gelagert ist. Am getriebenen Kupplungsteil der zweiten Stufe B sind wiederum wie bei dem Kupplungsaggregat A die Fliehgewichte segmentartig angeordnet. Die Fliehkraft hat aber bei dem Kupplungsaggregat B nur die Widerstandskraft der Schnürfeder zu überwinden, die in gleicher Weise wie bei dein Aggregat A vorgesehen ist. Dadurch erfolgt die Einschaltung dieser Kupplung bereits bei etwa n = 1500 Umdr./Min., wobei der Motor im ersten Gang bis zu einer Drehzahl von etwa n = 280o Uindr./Min. ansteigt. Beim Schaltübergang wird einerseits eine Beschleunigung des Waggonschiebers hervorgerufen, während andererseits die Motordrehzahl sofort bis auf etwa n = 2000 Umdr./Min. heruntergeholt wird. Die Kupplung des ersten Ganges A bleibt hierbei eingeschaltet, wobei der bereits erwähnte Freilauf 24 im Rad 22 die Überholung der von diesem Freilauf umschlossenen Achse 23 gestattet. Der Antrieb der zweiten Gangstufe B erfolgt dann mit dem Ritzel 35 auf das große Sonnenrad 26 und anschließend, wie bereits bei der ersten Stufe A beschrieben wurde, über das Rad 28 und die verschiedenen Vorgelege 38 bis 42 auf den Zahnkranz 43 des Laufrades 44.
  • Die dritte Gangstufe C erhält in gleicher Weise wie die zweite Stufe B ihren Antrieb treibend über das Zahnrad 22, Zwischenrad 32 und das Zahnrad 33. Letzteres steht wiederum mit dem treibenden Kupplungsteil in Verbindung und ist wiederum lose auf seiner Planetenachse 36 gelagert. Der getriebene Kupplungsteil und somit die Planetenachse 36 wird über das Rad 37 und Rad 28 untersetzt angetrieben. Auch hier erfolgt die Einschaltung der Kupplung in gleicher Weise wie vorher. Die Einschaltzeit dieser Kupplung ist auf die Drehzahl von beispielsweise etwa n = 1300 Umdr./Min. abgestimmt, was einer Motordrehzahl in der zweiten Stufe B von etwa n. = 2500 Umdr./Min. entsprechen würde. Hier fällt ebenfalls die Motordrehzahl beim Schaltübergang ab, und andererseits wird wiederum eine Beschleunigung des Waggonschiebers hervorgerufen, so daß der Motor auch in dieser Stufe von unten nach oben den vollen Arbeitsbereich in seiner besten Leistung erhält. In diesem Zustand sind alle drei Kupplungen eingeschaltet. Der Freilauf 29 in dem eingebauten großen Sonnenrad 26 gestattet ebenfalls eine Überholung in der zweiten Stufe. Der Abtrieb auf den Zahnkranz 43 des Laufrades 44 erfolgt wiederum wie oben bei den anderen Stufen über die verschiedenen Vorgelege.
  • Genau so, wie sich,die Kupplungen nacheinander selbsttätig einschalten und dem Motor in jeder Stufe den vollen Arbeitsbereich gestatten, erfolgen auch bei entsprechender Belastung die jeweiligen Abschaltungen in völlig automatischer Form, so daß der Waggonschieber stets im günstigsten Kraftfluß sich befindet. Es ist bei alledem nur notwendig, daß die Drosselklappe für die Gaszufuhr bzw. der dafür vorgesehene Drehgriff entsprechend bedient wird, wie das auch bei dein bekannten vollautomatisch arbeitenden Getriebe der Fall ist. Dem Bedienungsniann ist, dem vollautomatisch - mechanischen Arbeiten des Getriebes entsprechend, jegliches Schalten, Bremsen usw. erspart. Das ist für die Bedienung solcher Waggonschieber von größtem Vorteil, weil das Augenmerk ausschließlich auf den zu verschiebenden Waggon gerichtet werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vollautomatisch-mechanisch arbeitendes Zahnräderwechselgetriebe, bei welchem die einzelnen Gänge nacheinander nach jeweiliger Überschreitung einer bestimmten Drehzahl selbsttätig infolge Fliehkraftwirkung vorgesehener Gewichtsmassen eingeschaltet werden, für Fahrgestelle, insbesondere Waggonschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Gangstufen (A, B, C) zugeordneten Kupplungsaggregate und die sie untereinander verbindenden Kraftübertragungsmittel koaxial zur Hauptbetriebswelle (i) in planetenförmiger Gruppierung angeordnet sind.
  2. 2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein mit Freilauf (24) versehenes, frei drehbar und mit wenig Spiel axial verschiebbares Stirnrad (22), das einerseits mit dem Zahnkranz (3) der Kupplungstrommel der ersten Gangstufe (A) kämmt und andererseits über Zwischenräder (30, 31 bzw. 32, 33) rnit Zahnkränzen der benachbarten Kupplungstrommeln (B, C) sowie über Zwischenräder (38 bis 42) mit dein Zahnkranz (43) des Laufrades (44) in Verbindung steht.
  3. 3. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch zwei auf der Hauptbetriebswelle (i) sitzende, mit ihren Naben unter Zwischenschaltung eines Freilaufes (29) ineinandergeschachtelte Zahnräder (28,--6), die beide unabhängig von einander mit den Zähnkränzen (37, 35) der benachbarten Kupplungstrommeln (B, C) im Eingriff stehen.
  4. 4. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine dieser Zahnräder (28) über eine beliebige Anzahl von Untersetzungen den Antrieb auf den Zahnkranz (43) des Laufrades (44) überträgt.
  5. 5. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in eine Bohrung (16) der Hauptbetriebswelle (i) eingelagerte, axial verschiebbare, von außen her steuerbare Schubstange (17), die an ihrem einen in das Radgehäuse ragenden Ende eine Stiftenkupplungsscheibe (19) trägt und nach erfolgter axialer Verschiebung in Richtung des Radgehäuses die Kupplungsstifte (19') in Bohrungen (2o) der Fliehgewichte (9) der ersten Gangstufe (A) einführt und damit die Funktion der Fliehgewichte blockiert.
  6. 6. Zahnräderwechselgetriebe nach den An- i sprächen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, dad in der planen Stirnfläche der Fliehgewichte (9) ringförmig verlaufende Ausnehmungen (ii) vorgesehen sind, die stirnseitig eine schräge Anlauffläche besitzen, gegen welche die Innenfläche einer an ihrem vorderen Ende trichterförmig (bei 12) ausgeweiteten Hülse (i3) drückt, die unter dem Einfluß einer Axialdrttckfeder (i4) steht, die ebenfalls auf der Hauptbetriebswelle (i) sitzt. ;. Zahnräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung einer selbsttätig einsetzenden Bremseinrichtung, die aus einem im Radgehäuse schwenkbar aufgehängten Hebel (q6) besteht, dessen unteres Ende an eine Schulter (i5) der unter dem Einfluß der Axialdruckfeder (i4) stehenden Hülse (i3) anliegt und dessen oberes Ende gegen eine Ringscheibe (48) drückt, die bei der Schwenkung des Hebels (46) gegen die Nabe (22') des mit dem Zahnkranz (3) der ersten Stufe im Eingriff stehenden Rades (22) drückt und gleichzeitig auch dieses Rad, das mit wenig axialem Spiel auf seiner Welle sitzt, gegen die Gehäusewand preßt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2530280A (en) * 2014-09-17 2016-03-23 Popper Technologies Ltd An automatic transmission system where gear engagement is determined by the angular velocity of the driven wheel

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