DE8490060U1 - Elektrophotographischer informationsschreiber - Google Patents
Elektrophotographischer informationsschreiberInfo
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- Electrophotography Configuration And Component (AREA)
Description
MERCANTE INTERNATIONAL A/S, 2600 Glostrup, Dänemark
Elektrophotographischer Informationsschreiber
Die Neuerung betrifft einen elektrophotographischen Informationsschreiber, insbesondere zur Verwendung
in Verbindung mit elektronischen Daten- und TextvörarbeiLüriysanlayän,
miL einer Anzahl Vetai'böiLunysvorrichtungen,
umfassend
eine Photoleitervorrichtung mit einem elektronisch aufladbaren, beweglichen Photoleiter,
eine Bilderzeugungsvorrichtung die mit der Photoleitervorrichtung in optischer Informationsübertragungsverbindung
steht,
eine Entwicklungsvorrichtung, die ein Farbpulverentwicklungssystem
sowie eine Farbpulverbeseitigungsvorrichtung aufweist und mit der Photoleitervorrichtung
in operativer Verbindung steht,
eine Bildübertragungsvorrichtung, welche zum üebertragen eines Farbpulverbildes vom Photoleiter auf
ein bogenförmiges Druckmaterial dient und mit der Photoleitervorrichtung
in operativer Verbindung steht,
eine erste, zwischen der Bildübertragungsvorrichtung und einem Vorrat an Druckmaterial angebrachte,
Vorschubvorrichtung,
eine Fixiervorrichtung zum dauerhaften Fixie- I ren eines Farbpulverbildes=; auf dem Druckmaterial und
eine zweite, zwischen der Bildübertragungsvorrichtung und der Fixiervorrichtung angeordnete, Vorschubvorrichtung
.
Informationsschreiber zur Verwendung in Verbindung
mit Daten- und Textverarbeitungsanlagen können im wesentlichen in zwei Hauptkategorien geteilt werden.
Bei der einen Kategorie erfolgt die Umsetzung elektronicher Zeicheninformationen in die gedruckte Information
auf einem Bogen Papier mittels Schreibvorrichtungen, die
mit mechanischem Anschlag in Verbindung mit einem Farbband arbeiten, in derselben Weise wie es bei manuell
bedienten Schreibmaschinen bekannt ist. Schreiber dieser Kategorie, zu der u.a. Matrizenschreiber und Typenradschreiber
gehören, haben eine verhältnismässig niedrige Geschwindigkeit und haben sich in der Praxis in mecha.nlscher
Hinsicht oft als verwundbar erwiesen. Dazu kommt, dass sie im Hinblick auf die Wiedergabeeigenschaften auf
* w m. m Λ — ■ ■ ■ m β _ ^Jf m * _ ■ ■ m Λ ι. . ± -m m ι * >
Die andere Hauptkategorie arbeitet ohne mechanischen Anschlag und umfasst hautpsächlich sogenannte
Tintenstrahlschreiber und Geräte, die mit einer elektrophotographischen
Informationsübertragung in Verbindung mit der xerographischen Reproduktionstechnik arbeiten,
welche von den üblichen Kopiermaschinen her bekannt ist. Geräte der letztgenannten Art umfassen hauptsächlich Laserschreiber,
in welchen ein elektrostatisches, latentes Bild mittels eines gesteuerten Laserstrahls auf einem
Photoleiter erzeugt wird. Diese Geräte gewinnen infolge der sehr hohen Schreibgeschwindigkeit und dank dem Umstand,
dass sie mit Bezug auf die Informationswiedergabe nicht auf eine bestimmte Anzahl von z.B. alphanumerischen
Zeichen begrenzt sind, wie z.B. durch die Typen an einem Schreibrad definiert, zunehmende Ausbreitung.
Das elektrostatische, latente Bild wird mittels Farbpulver entwickelt, auf einen Bogen Papier übertragen
und unter Anwendung der wohlbekannten xerographischen Technik auf diesem fixiert.
Da dievon den herkömmlichen xerographischen Kopiermaschinen
her bekannte Technologie den Ausgangspunkt für solche Informationsschreiber bildet, sind diese Geräte
in der Praxis in derselben Weise aufgebaut wie die herkömmlichen Kopiermaschinen, mit einem einzigen Motor
als Antriebsorgan für mehrere mechanisch bewegbare, in der Regel rotierende, Elemente, wie eine Photoleitertrommel,
Bogenvorschubwalzen und Farbpulvertransportmechanismen, wobei zwischen dem Antriebsorgan und den rotierenden
Elementen oder zwischen den rotierenden Elementen unter-
einander komplizierte Transmissionsorgane vorgesehen
sind.
Wie bei den herkömmlichen Kopiermaschinen erschwert dieser Aufbau der Maschine die Wartung stark und
führt oft lange andauernde Betriebsunterbrechungen mit
sich, da Unregelmässigkeiten der mechanischen Funktionen normalerweise eine umständliche und zeitraubende Reparatur
mit Austausch und/oder Justierung der oft schwer zugänglichen Te»i1p» mit sich führen.
Während diese Nachteile bei den herkömmlichen Reproduktionseinrichtungen normalerweise geduldet werden
können, werden sie in Verbindung mit Daten- und Textverarbeitungseinrichtungen oft als unzumutbar betrachtet,
und man wirkt ihnen durch die Anschaffung von Ersatzeinrichtungen entgegen, was Kosten nach sich zieht.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen insbesondere für die letztgenannte Verwendung geeigneten Informationsschreiber
zu schaffen, der durch eine sehr einfache konstruktive Gestaltung, eine wesentlich einfachere Wartung
und eine mit Bezug auf den Aufbau des Gerätes erhöhte Flexibilität mit dem herkömmlichen, technischen
Aufbau elektrophotographischer Geräte bricht.
Dies wird bei einem Informationsschreiber der erwähnten Art gemäss der Neuerung dadurch erzielt, dass
Verarbeitungsvorrichtungen mit mechanischen Bewegungsfunktionen als separate, individuell austauschbare Module
zum Einsetzen in ein Gerätegehäuse ausgeführt sind und je ein selbständiges Antriebsorgan in der Form eines elektronischen
Schrittmotors haben, und dass die Module als externe Anschlüsse Verbindungsstecker für die direkte Einführung
in Verbindungsbuchsen einer Anschaltungseinheit aufweisen, welche Verbindungsbuchsen teils an eine Betriebsspannungsquelie
zum Uebertragen von Betriebsspannungen zu jedem Modul, teils an eine gemeinsame,programmgesteuerte
Kontrolleinheit zum Steuern der operativen Zusammenwirkung zwischen den Modulen angeschlossen sind.
Die erwähnten Verarbeitungsvorrichtungen mit mechanischen Bewegungsfunktionen umfassen die Photolei-
tervorrichtung, in welcher der bewegliche Photoleiter
z.B. eine drehbare Trommel oder ein umlaufender, bandförmiger
Photoleiter sein kann, welcher von einer Antriebswalze angetrieben wird, sowie die Entwicklungsvorrichtung,
in welcher der Transport des Farbpulvers von einem Farbpulvervorrat zum Kontakt .mit dem Photoleiter
mittels einer rotierenden, magnetischen Bürste erfolgen kann, und ausserdem die Bogenvorschubvorrichtungen
und die Fixiervorrichtung, welche je mindestens eine angetriebene Walze enthalten.
Infolge der Modulbauweise können die Verarbeitungsvorrichtungen, welche vorzugsweise derart in
Rahmenkonstruktionen im Gerätegehäuse eingesetzt sind, dass sie von ein und derselben, aufschliessbaren Seite
des Gerätegehäuses zugänglich sind, individuell aus dem Gerätegehäuse herausgenommen und in dieses eingesetzt
werden, ohne dass die übrigen Module davon berührt werden.
Bei jedem der erwähnten Module, welche gerade infolge ihrer mechanischen Funktionen empfindlich sind,
kann einer fehlerhaften Funktion durch einen einfachen und schnellen Austauschvorgang abgeholfen werden.
Die Verwendung eines elektronischen Schrittmotors als Antriebsorgan jedes einzelnen dieser Module
führt mit sich, dass zwischen den Modulen unter sich oder zwischen den Modulen und einem gemeinsamen Motor
keine mechanischen Transmissionsverbindungen benötigt werden, was auch im hohem Grade dazu beiträgt, den
Informationsschreiber wartungsfreundlicher zu machen, indem die Zugänglichkeit zu allen Teilen der Maschine
verbessert wird.
Die Aktivierung des Schrittmotors der einzelnen Module erfolgt durch Steuerung von einer gemeinsamen
Steuereinheit, welche vorzugsweise einen Mikroprozessor
5 umfasst, der dazu programmiert ist, .«sowohl die mechanischen
Bewegungsfunktionen in den erwähnten Modulen als auch andere Operationen in einem Arbeitsverlauf, z.B.
das Auf- und Entladen des Photoleiters mittels Korona-
φ ■ ■ ■
■ · · · I
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drähten, zu den richtigen Zeitpunkten in einem Funktionsablauf zu aktivieren. Bei dieser Steuerung werden
dem Schrittmotor Impulsfolgen zugeführt, welche dem
Schrittmotor eine Rotation mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit oder eine vorgeschriebene Winkeldrehung
beibringen, ohne dass Rückkupplung oder Positionsabfühlung erforderlich sind.
dem Schrittmotor Impulsfolgen zugeführt, welche dem
Schrittmotor eine Rotation mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit oder eine vorgeschriebene Winkeldrehung
beibringen, ohne dass Rückkupplung oder Positionsabfühlung erforderlich sind.
Dies hat zusätzlich den Vorteil zur Folge,
dass die Betriebsparameter der einzelnen Module durch
dass die Betriebsparameter der einzelnen Module durch
einfaches Umprogrammieren der Steuereinheit individuell
geändert werden können. Dadurch wird es ermöglicht, bei
einer gegebenen Maschine die einzelnen Module im Zuge
der technischen Entwicklung zu ändern, ohne dass die
übrigen Teile der Maschine geändert werden müssen.
geändert werden können. Dadurch wird es ermöglicht, bei
einer gegebenen Maschine die einzelnen Module im Zuge
der technischen Entwicklung zu ändern, ohne dass die
übrigen Teile der Maschine geändert werden müssen.
Die externen Anschlüsse, über welche die Module elektrisch mit einer Anschlusseinheit verbunden werden,
dienen teils der Zuführung der notwendigen Be- |
triebsspannungen oder Impulsfolgen zum Schrittmotor oder -S
zu anderen aktiven Elementen in den Modulen, teils der £ Uebertragung von Ueberwachungs- oder Statussignalen von |;
den Modulen zu einer gemeinsamen Kontrolleinheit zum I
Informieren über z.B. Farbpulver- oder Bogenvorrat oder 5*
Temperatur in der Fixiervorrichtung, falls diese vom $
Wärmefixiertyp ist. ;·
Ein besonderer Vorteil der Neuerung liegt da- 3,
rin, dass die Modulbauweise die Benutzung einer erhöhten :!
Anzahl verschiedener Bogenvorräte ermöglicht, wodurch |
man entweder mittels automatischen Wechselns zwischen \
den einzelnen Papiervorräten die Bogenkapazität der Ma- J
schine erhöhen kann, so dass Betriebsunterbrechungen in- \
folge des Auf füllens von Bögen vermieden werden, oder -.
mit einer erhöhten Anzahl verschiedener, selektiv wähl- %
barer Bogentypen arbeiten kann. |
Bei einer Ausführungsform, die dadurch gekenn- * zeichnet ist, dass das Modul für die erste Vorschubvorrichtung
als eine Bogenzufuhreinheit mit einer Greifwalze und Bogenvorschubwalzen sowie mindestens einem
Leitorgan ausgebildet und in eine Bogenkassette mit
Leitorgan ausgebildet und in eine Bogenkassette mit
einer der Bildübertragungsvorrichtung zugekehrten Austrittspalte eingebaut ist, wird diese Wirkung in einfacher
Weise daurch erzielt, dass eine Anzahl Bogenkassetten mit dazugehörigen Bogenzufuhreinheiten übereinander
angebracht sind, wobei die Bogenvorschubwalzen und das Leitorgan unter einer Austrittspalte in der Oberwand
der Kassette, ausserhalb eines Bogenvorrates in der Kassette liegen und eine der Austrittspalte gegenüberliegende
Spalte in der Unterwand der Kassette, zur Aufnahme von Bögen aus der darunterliegenden Kassette, vorgesehen
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung näher erklärt. Es zeigen
Fig. 1 in Perspektive eine Ausführung^form eines InformationsSchreibers
gemäss der Neuerung, wobei die
Wände des Gerätegehäuses entfernt sind, Fig. 2 die Anschaltung einer Anzahl Moduleinheiten an
eine Anschaltungseinheit,
Fig. 3 die Einrichtung der Bogenkassette, und Fig. 4 und 5 weitere Beispiele für den Aufbau eines
neuerungsgemässen Informationsschreiber?.
£ Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführupgsform
'',. enthält das Gerätegehäuse des Informationsschreibers,
\ dessen Seitenwände entfernt sind, eine kastenförmige
% 25 Rahmenkonstruktion mit lotrechten und waagerechten Rah-
\ menelementen 1 und 2, an denen nicht gezeigte Trägeror-
gane, z.B. in der Form von Gleitschienen, zum Anbringen der als separate, individuell auswechselbare Modale ausgeführten
Verarbeitungsvorrichtungen, befestigt sind. Ein Bilderzeugungsmodul 3, dem elektronische
Informationssignalkodes zugeführt werden, wird hier von einer elektronisch gesteuerten, Zeilen abtastenden,
elektrooptischen Vorrichtung mit durch eine Lichtaustrittspalte 4 gezeigter Abtastrichtung gebildet.
5 Eine solche elektrooptisch^ Vorrichtung kann
z.B. von einem Kathodenstrahlrohr mit hoher Lichtleistung gebildet werden, was den Vorteil hat, dass die
Bilderzeugungsvorrichtung keine mechanisch beweglichen
Abtastelemente enthält.
Es können aber auch Vorrichtungen der letztgenannten Art, z.B. mit einem gesteuerten Laserstrahl,
verwendet werden.
Ein optischer Modul 5, der an sich bekannter Ausführung sein kann, mit Spiegeln 6 und 7 fokusiert die
Lichtinformation vom Bilderzeugungsmodul 3 auf einen beweglichen Photoleiter 8 in einem Photoleitermodul 9.
Der Photoleiter 8 kann in bekannter Weise eine rotierende Trommel mit einer photoleitenden Beschichtung
sein.
In operativem Anschluss an den Photoleiter 8 befindet sich ein Entwicklungsmodul 10 mit einem Farbpulvervorrat
11 und einer rotierenden, magnetischen Bürste 12 zum Ueberführen von Farbpulver auf den Photoleiter
zur Entwicklung eines latenten, elektrostatischen Bildes auf diesem.
Ausserdem ist im Anschluss an den Photoleiter 8 ein Farbpulverbeseitigungs- und -rückgewinnungsmodul
13 vorgesehen, welcher über einen Kanal 14 mit dem Entwicklungsmodul 10 in Verbindung steht.
Der Modul 13 ist mit einem, den Durchgang der optischen Information vom Modul 5 zum Photoleiter 8 erlaubenden,
Zwischenraum über dem Modul 10 angebracht. Im Modul 13 oder in Verbindung mit diesem ist
ein elektrostatisches Aufladeorgan in der Form eines Koronadrahtes 15 angebracht.
Zum Entladen des Photoleiters 8 im Hinblick auf das Uebertragen eines mittels des Entwicklungsmoduls
10 erzeugten Farbpulverbildes auf einen Druckmaterialbogen dient ein Bildübertragungsmodul 16 mit einem Koronadraht.
Für den Vorschub des Boge-amaterials aus einem
Bogenvorrat zum Bildübertragungskontakt mit dem Photoleiter
8 ist ein erster Vorschubmodul 1.7 vorgesehen, der in der gezeigten Ausführungsform als eine Bogenzubringereinheit
mit einer Greifwalze 18 und Bogenvorschubwalzen, die eine Antriebswalze 19 und eine Anzahl Druck-
walzen 20 umfassen, ausgebildet ist. Die Bogenzubringereinheit, welche in eine Bogenkassette eingebaut ist,
wird nachstehend näher erklärt.
Im Anschluss an die Bildübertragung wird der die Information tragende Bogen vom Photoleiter 8 abgenommen
und auf einen zweiten Bogenvorschubmodul 21 übergeführt. Mit diesem Modul, der z.B. eine Anzahl Bänder
22 umfassen kann, wird der Bogen zum dauerhaften Fixieren des übertragenen Pulverbildes 5U.f den? Bogen *y einen
Fixiermodul 23 übergeführt.
Der Modul 23 kann ein Wärme- oder Druckfixiertyp sein.
Sämtliche Module 3, 5, 9, 10, 13, 16, 17, 21
und 23 sind beim gezeigten Beispiel als separate, individuell auswechselbare Module ausgeführt, und die Module,
die mechanisch bewegliche Teile enthalten, im gezeigten Beispiel rotierende Elemente, d.h. sämtliche
obengenannten Module mit Ausnahme der Module 3, 5 und 16, enthalten als selbständige Antriebsorgane einen
elektronischen Schrittmotor.
Wie aus der die Module 10, 21 und 23 zeigenden Fig. 2 hervorgeht, sind die dazugehörigen Schrittmotoren
24, 25 und 26 bei der gezeigten Ausführungsform jeweils in den einzelnen Modulen eingebaut, was eine in
bezug auf den Aufbau des Gerätes optimale Flexibilität mit sich führt.
Die einzige externe Verbindung jedes Moduls besteht aus einem Stecker 27, 28 29, zur direkten Einführung
in Verbindungsbuchsen 30, 31 und 32 einer An-Schaltungseinheit 33, welche in gleicher Weise ausgebildet
sein kann wie eine Leiterplatte. Die Verbindungsbuchsen 30, 31 und 32 sind teils an eine Spannungsversorgungseinheit
34 zum Uebertragen von Betriebsspannungen an die Module, teils an eine gemeinsame, programmgesteuerte
Kontrolleinheit 35 angeschlossen.
Die Einheiten 34 und 3 5 sind zusammen mit einem Uebertragungsmodul (Interfacemodul) 36 an der den
Modulen 10, 21 und 23 gegenüberliegenden Seite der pla-
tenförmigen Anschaltungseinheit 33 angebracht.
Der Uebertragungsmodul 36 dient in bekannter Weise zur Anpassung zwischen dem Bilderzeugungsmodul 3
und einer elektronischen Daten- und Textverarbeitungseinrichtung, in Uebereinstimmung mit dem für diese geltenden
Standardprotokoll.
Der Vorschubmodul und die Bogenkassette 17 sind in der gezeigten Ausführungsform der oberste Teil
eines aus vier Bogenkassetten bestehenden Stapels. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind bei diesem Modul die Bogenvorschubwalzen
19 und 20 und eine mit diesen zusammenarbeitende Leitwand 37 unter einer Austrittöffnung 38 in der
Obsrwand dsr Kassette 17 ausserhalb eines in dieser befindlichen
Bogenvorrates 39 vorgesehen.
Zum Zusammenwirken mit der oder den darunter liegenden Kassette(n) 40, von denen in Fig. 3 nur eine
gezeigt ist, ist ausserdem im Boden der Kassette 17 eine Oeffnung 41 zur Aufnahme von Bögen aus der Kassette
40 ausgebildet.
Die Kassette 40 ist in bezug auf die Lage einer Bogengreiferwalze 42 und Bogenvorschubwalzen 43
und 44 im Prinzip gleich aufgebaut wie die Kassette 17. Die mit den Bogenvorschubwalzen zusammenarbeitende Leitwand
45 ist indessen gradliniger, zum Vorschieben von Bögen aus der Kassette 40 zum Zwischenraum zwischen den
Walzen 19 und 20 in der Kassette 17, deren eigene Leitwand 37 gebogen ist, zum Festlegen einer gegen den Bildübertragungsmodul
16 gerichteten Bogenvorschubbahn.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, führen die Module im neuerungsgemässen Informationsschreiber im
Prinzip die gleichen Arbeitsfunktionen aus wie entsprechende Einheiten in einer xerographischen Kopiermaschine.
Dessen ungeachtet, dass die vorstehende Beschreibung mit der besonderen Ausführungsform des Bildentwicklungsmoduls
auf die Verwendung als Schreibeinheit einer elektronischen Daten- und Textverarbeituiigsanlage abzielt,
kann die neuerungsgemässe Modulbauweise mit denselben
Vorteilen wie früher erwähnt, bei Kopiermaschinen für
Reproduktionszwecke benutzt werden.
Da die Modulbauweise sich durch eine sehr nohe .Flexibilität in bezug auf den Aufbau der Maschine
auszeichnet; ist auch klar, dass neuerungsgemässe Informationsschreiber mit von dem in Fig. 1 Gezeigten
abweichenden Gestaltungen der Maschine ausgeführt werden ( können.
Beispiele dafür sind in Fig. 4 und 5 gezeigt, wo den symbolisch gezeigten Teilen, die denen in Fig. 1
entsprechen, dieselbe Bezugszahl zugeordnet ist, aber gefolgt von a bzw. b.
So ist bei der Ausführung gemäss Fig. 4 und 5 im Anschluss an den Fixierungsmodul 23a bzw. 23b ein
Bogensortiermodul 46 bzw. 47 vorgesehen. In der Fig. 5 ist als Photoleiter anstelle einer rotierenden Trommel
einbandförmiger Photoleiter 48 vorgesehen.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, können innerhalb der einzelnen Module sehr wohl mechanische Transmissionselemente
vorkommen. Die Verwendung solcher Transmissionselemente, welche mit Rücksicht auf die Be-Wegungscharakteristiken
der Schrittmotoren vorzugsweise Zahnriemen sein sollten, wie in Fig. 2 durch 49 und in
Fig. 3 durch 50 angedeutet, trägt auch etwas zur Erhöhung der Flexibilität bei.
Es ist nicht unbedingt nötig, dass die
Schrittmotoren wie in Fig. 2 gezeigt in den individuellen
Modulen eingebaut sind. Die Schrittmotoren können statt dessen in der Anschaltungseinheit 33 zur Aufnahme
eines mechanischen Schaltelementes jedes einzelnen Moduls montiert sein. Dabei geht aber etwas von der
Flexibilität verloren.
Claims (8)
1. Elektrophotographischer Informationsschreiber, insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit elektronischen
Daten- und Textverarbeitungsanlager., mit einer Anzahl Verarbeitungsvorrichtungen, umfassend
eine Photoleitervorricht.ung (9) mit einem
elektrostatisch aufladbaren, beweglichen Photoleiter (8),
eine Bilderzeugungsvorrichtung (3), die mit der Photoleitervorrichtung (9) in optischer Informationsühsrtragungsverbindung
steht,
eine Entwicklungsvorrichtung (10), die ein Farbpulverentwicklungssystem sowie eine Farbpulverbeseitigungsvorrichtung
(13) aufweist und mit der Photoleitervorrichtung (9) in operativer Verbindung steht,
eine Bildübertragungsvorrichtung (16), welche zum Uebertragen eines Farbpulverbildes vom Photoleiter
(8) auf ein bogenförmiges Druckmaterial dient und mit
ί der Photoleitervorrichtung (8) in operativer Verbindung
steht,
eine erste, zwischen der Bildübertragungsvor
richtung und einem Vorrat cn Druckmaterial angebrachte, Vorschubvorrichtung (17) ,
eine Fixiervorrichtung (23) zum dauerhaften Fixieren eines Farbpulverbildes auf dem Druckmaterial
und
eine zweite, zwischen der Bildübertragungsvorrichtung (16) und der Fixiervorrichtung (23) angeordnete,
Vorschubvorrichtung (21),
dadurch gekennzeichnet, dass Verarbeitungsvorrichtungen (9, 10, 13, 17, 21, 23) mit mechanischen Bewe-
1 > I
ι ilia
gungsfunktionen als separate/ individuell austauschbare
Module zum Einsetzen in ein Gerätegehäuse (1, 2) ausgeführt sind und je ein selbständiges Antriebsorgan (24 26)
in der Form eines elektronischen Schrittmotors haben, und dass die Module als externe Verbindungen Stekker
(27-29) zur direkten Einführung in Verbindungsbuchsen (30-32) einer Anschaltungseinheit (33) aufweisen,
welche Verbindungsbuchsen teils an eine Spanrningsversorgungseinheit
(34) zum üebertragen von Betriebsspannungen an die Module, teils an eine gemeinsame, programmgesteuerte
Kontrolleinheit (35) angeschlossen sind, zum Steuern des operativen Zusammenwirkens der Module.
2. Informationsschreioer gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die erwähnten Schrittmotoren (24-26) jeweils in die einzelnen Module mit mechanischen
Bewegungsfunktionen eingebaut sind.
3. Informationsschreiber gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bilderzeugungsmodul
(3) eine elektronisch gesteuerte, Zeilen abtastende Vorrichtung umfasst, deren Abtastungsrichtung rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung des Photoleiters verläuft.
4. Informationsschreiber gemäss Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Uebertragungsmodul (36)
mit dem Bilderzeugungsmodul (3) und der Kontrolleinheit (35) verbunden ist, zur Aufnahme von Steuersignalen
von einer Daten- und Textverarbeitungsanlage.
5. Informationsschreiber gemäss Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilen abtastende
Vorrichtung ein Kathodenstrshlrohr ist.
6. Informationsschreiber gemäss einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbpulverbeseitigungsmodul (13) ein elektrostatisches
Aufladeelement (15) umfasst und zur Rückführung des Farbpulvers in den Entwicklungsmodul (10) mit diesem in
operativer Verbindung steht.
7. Informationsschreiber gemilss einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Modul (17) für die erste Vorschubvorrichtung als Bogen-
Zubringereinheit mit einer Greifwalze (18) und Bogenvorschubwalzen
(19, 20) sowie mindestens einem Leitorgan
(37) ausgeformt und in einer Bogonkassette (17) mit einer
der Bildübertragungsvorrichtung (16) zugekehrten Austrittspalte (38) eingebaut ist.
8. Informationsschreiber gemäss Anspruch 7,,dadurch
gekennzeichnet, dass eine Anzahl Bogenkassetten (40) mit dazugehörigen Bogenzubringereinheiten übereinander
angeordnet sind, wobei die Bogenvorschubwalzen (43, 44) und das Leitorgan (45) unter einer Austrittspalte
(38) in der Oberwand der Kassette ausserhalb eines Bogenvorrates
(39) in der Kassette liegen und eine der Austrittspalte (38) gegenüberliegende Spalte (41) in der
Unterwand der Kassette zur Aufnähme von Bögen aus der darunter liegenden Kassette vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK504783A DK155061C (da) | 1983-11-03 | 1983-11-03 | Elektrofotografisk informationsskriver |
PCT/DK1984/000022 WO1984003972A1 (en) | 1983-11-03 | 1984-03-28 | An electrophotographic information printer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8490060U1 true DE8490060U1 (de) | 1985-04-18 |
Family
ID=26067708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848490060 Expired DE8490060U1 (de) | 1983-11-03 | 1984-03-28 | Elektrophotographischer informationsschreiber |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR8406455A (de) |
DE (1) | DE8490060U1 (de) |
-
1984
- 1984-03-28 BR BR8406455A patent/BR8406455A/pt unknown
- 1984-03-28 DE DE19848490060 patent/DE8490060U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR8406455A (pt) | 1985-03-12 |
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