DE848643C - Koksofenfuelleinrichtung - Google Patents

Koksofenfuelleinrichtung

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Publication number
DE848643C
DE848643C DEK704D DEK0000704D DE848643C DE 848643 C DE848643 C DE 848643C DE K704 D DEK704 D DE K704D DE K0000704 D DEK0000704 D DE K0000704D DE 848643 C DE848643 C DE 848643C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
funnel
filling
section
coal
coke oven
Prior art date
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Expired
Application number
DEK704D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Henseleit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEK704D priority Critical patent/DE848643C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE848643C publication Critical patent/DE848643C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally
    • C10B31/08Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers
    • C10B31/10Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers with one compact charge

Description

  • Koksofenfülleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Koksofenfülleinriclitungen, die auf der Ofendecke von Koksofenbatterien vierfahrbar angeordnet sind trnkl bei denen finden mit lioclietn,erscliluß versehernen trichterförni,igen Behältern senkrecht zu l)etätige,nd.e @toclivorriclitungen angeordnet sind.
  • Das Austragen von Kokskohle feuchter oder klehender Beschaffenheit durch die engen, den Ofenfüllöffnungen, angepaßten Auslauföffnungen der Füllbeb.ältertrichter kann nicht ohne Naclih@ilfe durch Stochert erfolgen. Die an sich einen starken Zusammenhalt bildende Kohle wird an; dieser engen. Stelle des Füllbehälters unter der Wirkung des Gewichtes der darüber lagernden Koli.leilmasse und der Rüttelbewegung der vierfahrbaren Einrichtung noch verdichtet, wodurch das Ausbringen vier Kohle noch mehr erschwert wird. Man hat daher in den Füllbehältern Stoclieinrichtunglen eingebaut, durch die das Auslaufen der zusamtnenballenlen Kohle mittels rüttelartiger Bewegung unterstützt werden, soll. So sind beispielsweise senkrecht zu betätigende Stochvorrichtungen bekannt, die annähernd bis an die Verschlu.ßvorrichtung der Auslauftrichter reichen, wobei die Kohle nach geöf.netem, Verschluß durch dfie riitbelartig@eni Bewegungen der Stochvorr-ichrtung aus ihrer Zusammenballung gelöst uudi in die Ofenkampier gebracht wird. Bei dieser bekannten Ein richtun fr ist der Behälterverschluß an der engsten Stelle des Auslauftrichters angebracht. Es kommt nun vor, daß vor Beginn dies Rüttelvorganges das 1 Offnei der Behälterverschlüsse übersehen wird. Durch die vorzeitige Stochbewegung in dein Auslauf- . trichter wird dann eine weitere Verdichtung der Kohle hervorgerufen., so daß trach Öffnen des Behälterverschlusses die stopfenartig in dem Trichter verdichtete Kotale trotz der Arbeit des Stochens reicht mehr ans dem Behälter zu entfernen ist. Die Stochvorrichtung kann in einem solchen Falle ihre W irkung nicht mehr vollständig ausüben, da sie nicht durch die engste Stelle dies Trichterauslaufes reicht.
  • Die Erfindung sieht nun vor, derartige Störungen heim Austragen der Kohle aus den Füllbehältern dadurch zu beseitigen, daß sich der Fülltrichter wenig oberhalb des Bodenverschlusses bis auf einen wenig kleineren Querschnitt als den der Abzugsöffnung verengt. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Füllbehälters wird erreicht, daß die in Höhe des konisch nach, unten sich erweiternden Teiles des Fülltrichterendes liegende Kohle, die insbesondere bei einer vorzeitigen Inbewegungsetzu@ng der Stochvorrichtung vor Öffnen des Verschlußmi:ttels am stärksten verdichtet wird, sich nach Öffnen des Schiebers ohne weiteres leicht ablöst und in die Ofenkammer fällt, so daß der Weg für die Barüberliegende Kohle freigegeben ist, deren; Nachstürzen durch die Bewegung der Stoch,vorrichtung noch unterstützt wird.
  • Die erfindungsgemäße Aursbildung derFülleinrichtung hat noch den weiteren Vorteil, daß der Wirkungsbereich Bier Stochvorrichtu.ng nunmehr durch die leicht zu Brückenbildungen, neigende engste Stelle bis nahe an den Verschluß reichen kann, so daß Störungen in- der bei den bekannten Einrichtungen möglichen Art mit Sicherheit ausgeschlossen sind.
  • Es sind Koksofenfülleinrichtungen bekannt (Patentschrift 735 725), durch die ein störungsfreies Auslaufen feuchter oder klebender Kohle dadurch erzielt wird, daß der Querschnitt des trichterförmigen, an seinem Erde mit einem Verschluß versehenen Auslaufes größer ist als der des Auslaufes eines darunter angeordneter, dem Ofenfülloch ang@epaßten Leittrichters und der senkrechte Abstand der beiden Öffnungen voneinander so groß ist, daß die aus dem Behälterauslauf austretende Kohle innerhalb des Leittrichters aufgelockert durch diesen hindurchfällt. Diese bekannte Einrichtung erfordert jedoch eine hohe Bauweise und einen dementsprechend höheren Verbrauch an Baustoff.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer bevorzugten Ausführungsform in einem. senkrechten Schnitt durch einen Teil eines Koksofenfüllwagens und der Ofendecke dargestellt.
  • Der Füllwagen, der aus einer Reihe hintereinander angeordneter Füllbehälter i bestehet, ist auf der Ofendecke 2 verfahrbar angeordnet. Die einzelnen Füllbehälter sind trichterförmig ausgebildet. Der Querschnitt der engsten Stelle 4 des Trichterauslaufes ist nur wenig kleiner als Bier Querschnitt der Offnungen 3 der Ofendecke. An diiese engste Stelle 4 schließet sich ein konisch nach unten erweiterter Teil 5 an. Diese konische Erweiterung 5 besitzt nur eine geringe Höhe und wird von einem Ver.schlußschiet@er 6 abgeschlossen. An Stelle des Flachschiebers 6 können auch Segmentschieher vorgesehen sein,. Der Verschlußschieber 6 wird von der Begehbiihne 9 aus mittels eines Gestänges io betätigt.
  • An die konische Erweiterung 5 schließt sich nach unten ein zylindrischer Teil 7 an, an welchem noch ein absenkbares Zylinderstück 8 angeordnet ist, das mach Heranbringen der Fülleinrichtung über die Ofenfüllöffnungen 3 auf die Ofendecke 2 abgesenkt wird.
  • Im Innern des Behälters i Befindet sich eine Stochvorrichtung i i, die aus einer senkrechten Stange besteht, die vorzugsweise unten gegabelt ist. Die Stochvorrichtwng i i ist mit einem Hebelgestänge 12 verbunden, das den Füllbehälter in einem Schlitz 13 durchsetzt. Das Hebefgestätige 12 stellt mit einem Exzentterantrieb 14 in Verbindung. Um eine Durchsetzung der Behälterwand durch das Hehelgestärtge der Stochvorrichtung zu verm:iden, kann die Stochvorrichtungauch durch die ollere Öffnung 15 des Behälters hindurchgehen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ragt das untere Ende der Stochvorrichtung i i durch den engsten Querschnitt 4 des Behälters liindu.rch, bis annähernd an den Abschluß,schiel>er 6. \-\: ird; ntin die vorzeitige Öffnung des Abschlußschiehers 6 vor Ingangsetzen Bier Stochvorrichtung i i einmal übersehen, so kann sich der durch die Stoctivor,riclitutig gebildete Koh.-lenstopfen in dem Abschnitt der konischen Erweiterung 5 nach Öffnen des Schiebers ohne weiteres lösen. Durch die Aufundabbewegung der Stockvorrichtung i i wird die oberhalb der engsten Stelle 4 des Auslaufes liegende Kohle zum Nachstürzen gebracht, so daß das vollständige Auslaufen des Behälters nunmehr gesichert ist.
  • Bei nicht zu stark klebender oder nasser Kohle kann es gegebenenfalls möglich, sein, das Auslaufen der Kohle mittels der konischen Erweiterung 5 allein ohne Zuhilfenahme von Stochworrichtunigen zu erzielen. In einem solchen Falle kann unter Umständen schon das Herausfallen der in der konischen Erweiterung 5 gelagerten Kohle genügen, um diie mehr oder weniger damit zusammenhängende, oberhalb des engsten Querschnittes 4 liegende Kohle mit zum Auslaufen zti bringen trn-(l somit eine Brückenbildung oberhalb des engsten Querschnittes zu vermeiden.
  • Infolge der nur geringen erforderlichen Konizität des sich nach unten er-,veiternden Trichterendes 5 ist der engste Querschniitt 4 des Trichters auch nur wenig kleiner als der Querschnitt der Ofenfüllöff-11ü11'g 3. Sollte jedoch die Beschaffenheit der Kohle eine stärkere Kanizität der Trichtererweiterung bedingen, so kann eine wesentliche Verkleinerung des Querschnittes 4 des Trichterendes gegenüber der Öffnung 3 der Ofendecke vermieden werden. Es kante dieses dadurch erreicht werden, daß die unterhalb des Schiebers 6 angeordnete Führung 7 vorn der einen größeren Querschnitt als die Ofertfüllöffnungen besitzenden konischen Erweiterung 5 aus bis auf den Querschnitt der Ofenfüllöffnung 3 nach innen eingezogen wird und erst von diesem Querschnitt aus zwecks Anordnung <iei- absenkbaren Hülse 8 zylindrisch nach unten verläuft. Eine solche NViederverjüngung des Behälterauslaufes ist für die auslaufende Kohde nicht hemmend-, da die zum Auslaufen gebrachte Kohle einen ständig fließenden Strom bildet.

Claims (2)

  1. PAT1:\TA\SI'RÜCUE: i. Koksofelrfiill%%-ageli mit in den mit Boden- vercchlul3 @fr#:henen trichterförmigen Behältern angeordneten, senkrecht zu betätigenden Stoch-
    vorrichiturrgen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Fülltrichter wenig oberhalb des Bodenverschlusses auf einen kleineren Querschnitt als den der Abzugsöffnung verengt.
  2. 2. KoksofenfüllwagLen nach Anspruch i, dadurch gekenmzeichnet, daß der Wirkungsbereich der Stochstange durch die engste Stelle des Trichters bis nahe an dien Verschluß reicht.
DEK704D 1944-01-25 1944-01-25 Koksofenfuelleinrichtung Expired DE848643C (de)

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DEK704D DE848643C (de) 1944-01-25 1944-01-25 Koksofenfuelleinrichtung

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DEK704D DE848643C (de) 1944-01-25 1944-01-25 Koksofenfuelleinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE848643C true DE848643C (de) 1952-09-04

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ID=7208583

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DEK704D Expired DE848643C (de) 1944-01-25 1944-01-25 Koksofenfuelleinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE848643C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4136804A (en) * 1978-03-28 1979-01-30 Koppers Company, Inc. Gravity motivated hopper
ITOR20130001A1 (it) * 2013-11-01 2015-05-02 Techinvest S R L Pettine districatore di biomassa

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4136804A (en) * 1978-03-28 1979-01-30 Koppers Company, Inc. Gravity motivated hopper
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