DE848512C - Vorrichtung zum Auswechseln von Baggerschwellen u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Auswechseln von Baggerschwellen u. dgl.Info
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- DE848512C DE848512C DEM4885D DEM0004885D DE848512C DE 848512 C DE848512 C DE 848512C DE M4885 D DEM4885 D DE M4885D DE M0004885 D DEM0004885 D DE M0004885D DE 848512 C DE848512 C DE 848512C
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- Germany
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- track
- boom
- sleepers
- excavator
- machine
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B29/00—Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
- E01B29/06—Transporting, laying, removing or renewing sleepers
- E01B29/09—Transporting, laying, removing or renewing sleepers under, or from under, installed rails
- E01B29/10—Transporting, laying, removing or renewing sleepers under, or from under, installed rails for inserting or removing sleepers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Auswechseln von Baggerschwellen u. dgl. Das Auswechseln von Baggerschwellen u. dgl. erfolgte im allgemeinen von Hand, indem nach Lösen. der Schienenbefestigung (las Gleis mit Fußwinden angehoben und sodann die Schwelle mit einem Seil Herausgezogen wurde. Das eine Ende des Seils w2:r hierbei mit einem Haken versehen, der ih eine Aussparung der L`nterlegplatte eingehängt wurde. Im ülirigeu war (las Seil mit zwei oder drei Querhölzern versehen, an denen sechs Iris acht Mann angriffen, uni die Schwelle herauszuziehen. In gleicher Weise wurde die neue Schwelle eingezogen.
- 1?s sind auch Einrichtungen bekanntgeworden, um (las Auswechseln der alten gegen neue Schwellen teilweise zu mechanisieren. Man hatte den Seilzug beispielsweise durch eine Lokomotive bewirkt un(1 hierbei durch Umlenkrollen dem Seilzug die gewünschte Richtung quer zu den Schienen gegeben. Da die Lokomotive viel zuviel Masse hat, trat häufig eine Beschädigung der Schwellen ein, wenn sich aus irgendeinem Grunde ein größerer Widerstand einstellte. Ganz abgesehen davon war es unwirtschaftlich, für diese ,Zwecke eine Lokomoti\-e bereitzustellen.
- Erhn(iungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Auswechseln von Baggerschwellen u. dgl. vorgeschlagen, die sich durch eine auf einer Gleisrückinaschine in der Nähe des Rollenkopfes angeordnete Winde und einen um eine lotrechte Achse schwenkbaren, eine Seilrolle tragenden Ausleger kennzeichnet. Diese Einrichtung hat zunächst den Vorteil, daß das Gleis nicht immer'wieder von neuem angehoben werden muß, wenn viele in einigem Abstand voneinander liegende Schwellen auszuwechseln sind. Es braucht lediglich die Rückmaschine an die gewünschte Stelle verfahren und der die Seilrolle tragende Ausleger in Arbeitsstellung eingeschwenkt zu werden, um in einfachster Weise unter Einsparung von Arbeitskräften und Zeit die :Schwellen auszuwechseln. Die erfindungsgemäße Vosrichtungckann auch ohne weiteres an vorhandenen Glei6rikkmaschinen nachträglich eingebaut werden.
- Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist der Ausleger auf einer Drehscheibe gelagert und mittels Klinke und Nut od. dgl. parallel und quer zur Längsachse der Gleisrückmaschine feststellbar.
- Mit besonderem Vorteil ist unten an der Gleisrückmaschine auf der der einzuziehenden Baggerschwelle gegenüberliegenden Seite eine in lotrechter Ebene umklappbare Leitrolle vorgesehen, welche das Einziehen der neuen 'Schwelle unterstützt.
- Vorteilhaft ist der Ausleger als Teleskoprohr durchgebildet, um in der Arbeitsstellung eine recht große und in der Ruhestellung, d. h. wenn es parallel zur Längsachse der Gleisnitkmaschine liegt, eine möglichst kleine Ausladung zu erhalten, so daß es nicht !über die Länge der Gleisrückmaschine hinausragt.
- ITi der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt F ig. i schematisch eine Stirnansicht auf die Gleisrückmaschine, Fig. 2 die Lagerung der den ,Ausleger tragenden Drehscheibe in vergrößertem Maßstab.
- Auf einer Gleisrückmaschine t ist dicht neben dem Zwängrollenrahmen 2 eine Winde 3 vorgesehen, deren Seilzug 4 über eine Rolle 5 und eine Greifzange 6 od. dgl. zu der auszuwechselnden Schwelle 7 führt. Die tSeilrolle 5 wird in einem Halslager von einem Ausleger 8 getragen. Das andere Ende des Auslegers ist um eine waagerechte Achse 9 in die gestrichelt gezeichnete Lage rechts der Gleisrückmaschine umlegbar. Außerdem ist der Ausleger mittels einer Drehscheibe io um eine lotrechte .Achse i i schwenkbar, die mittels Klinke 12 und Nut 13 od. dgl. festlegbar ist, und zwar quer und parallel zur Längsachse der Gleisrülckmaschine. Diese Lagerung des Auslegers löst somit in seiner Ruhestellung in keiner Weise die Profilfreiheit der Gleisrückmaschine auf. Die Gleisrückmaschine trägt ferner noch eine in lotrechter Ebene umlegbare Rolle 14, um das Einziehen der neuen ,Schwelle zu unterstützen.
- Der Antrieb der Winde 3 erfolgt je nach der zur Verfügung stehenden Kraft.
- Die Arbeitsweise ist folgende: Die auszuwechselnde Schwelle 7 wird in angehobenem Zustand von der Verlaschung freigemacht und mittels Zange 6, nachdem der Ausleger 8 in die voll ausgezogene Betriebsstellung eingeschwenkt worden ist, er-faßt und mittels des Seilzugs ,4 in die gestrichelte Lage gezogen.
- Sollen neue Schwellen eingezogen werden, so wird der Ausleger 8 in der lotrechten oder senkrechten Achse, je nach dem wie es die Betriebsverhältnisse gestatten, um i8o° geschwenkt und in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht. Hierauf wird der Seilzug 4, wie strichpunktiert angedeutet, zu Schwelle 7 geführt, die Zange 6 zur Anlage gebracht und die Schwelle eingezogen.
- Nach dem Auswechseln wird der Ausleger 8 in die Längsrichtung der Gleisrückmaschine eingeschwenkt und festgelegt; gegebenenfalls wird auch die Leitrolle 14 in den -Gleisrückmaschinenrahmen hineingeschwenkt, so daß das eigentliche Arbeit,n der Gleisrückmaschine von der Hilfseinrichtung zum Auswechseln von Baggerschwellen in keiner Weise behindert wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswechseln von !Baggerschwellen u. dgl., gekennzeichnet durch eine auf einer Gleisrüekmaschine (i) in der Nähe des Zwängrollenrahmens (2) angeordnete Winde (3) und einen um eine lotrechte Achse (i i) schwenkharen, eine Seilrolle (5) tragenden Ausleger (8).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (8) auf einer Drehscheibe (io) gelagert und mittels Klinke (12) und Nut (13) od. dgl. parallel und quer zur Längsachse der Gleisrückmaschine (i) feststellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch F bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß unten an der Gleisrückmaschine auf der den einzuziehenden Baggerschwellen gegenüberliegenden ,Seite eine in lotrechter Ebene in den Gleisrückmaschinenrahmen umleg,bare Leitrolle (14) vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (8) aus einem Teleskoprohr besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM4885D DE848512C (de) | 1943-12-25 | 1943-12-25 | Vorrichtung zum Auswechseln von Baggerschwellen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM4885D DE848512C (de) | 1943-12-25 | 1943-12-25 | Vorrichtung zum Auswechseln von Baggerschwellen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE848512C true DE848512C (de) | 1952-09-04 |
Family
ID=7292899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM4885D Expired DE848512C (de) | 1943-12-25 | 1943-12-25 | Vorrichtung zum Auswechseln von Baggerschwellen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE848512C (de) |
-
1943
- 1943-12-25 DE DEM4885D patent/DE848512C/de not_active Expired
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