DE848146C - Verfahren zur Herstellung von Kochwurst aller Art - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kochwurst aller Art

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DE848146C
DE848146C DEW4618A DEW0004618A DE848146C DE 848146 C DE848146 C DE 848146C DE W4618 A DEW4618 A DE W4618A DE W0004618 A DEW0004618 A DE W0004618A DE 848146 C DE848146 C DE 848146C
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DE
Germany
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sausage
cooking
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production
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Application number
DEW4618A
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English (en)
Inventor
Otto Wagner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L13/00Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof
    • A23L13/60Comminuted or emulsified meat products, e.g. sausages; Reformed meat from comminuted meat product
    • A23L13/65Sausages
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23L13/00Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof
    • A23L13/60Comminuted or emulsified meat products, e.g. sausages; Reformed meat from comminuted meat product

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kochwurst aller Art
    In 11rr \\-urstllcrstrllun ttntersclicidet Inan tt. a.
    z\\-ischeti Kocimürstell utid llrfih\cfirsteti. Für
    Km-Im-iii-str \\ird emllindliclies. leicht zersetzliches
    \us@alis@nt \\ ie ( >r@Tane 11er Brust- till(1 1Ralich-
    l@iilllr ull@l alll1.@re f(@tt- tilll1 drüsclll-eiche (@e\\-el,e
    benutzt, \@ iill r eIld male für (lir l lei-stellttllg \ 1l11 llrüll-
    \\iil-strll mageres
    \-er\\-ett(let. \\-egell
    ihrer leichtoll @ersetzlichl:eit nittlite inan clie _\tis-
    (#aligsstllff e der 1@11@11\\-ürstc zun:ichst in \etzcn im
    \\'urstkessrl LilIgcrc zeit. »leistens \-(» n .\nl>rülletl
    all hl> III - Stl111d(1l- \ (lrkllillell. I )@l1 \ l)r;@ekt)(Ilte
    ( ;ut \\-h1-11, daim zurkleinert, in \\'ursthiilletl gefiillt
    und (I;lim noch eilinial in der Wursthülle. je nach
    der Wurstart, !;'s his =1 _ Stunden gekocht. 1)allci
    , 'e11('!1 L'n4iulu "\1('l1,'('11 d('# 1I1 dl('
    I;rülle. z. I.. rille @@riil,lere Menge Fett. \\-ert\-oll(°
    I:i\\ril.istl#tte. h:xti-ttl:tstotie und ein "feil cles Zoll-
    \\-as@crs. I brühe. (lic \\-elli haltbar ist titl(1
    lliclit \-ci-\\el-tet «-erden konnte, wurde \-er\\orfell
    ulid damit die in der Brühe enthaltenen. au: dein
    Kochgut ausgezogenen Stotie N-erloi-etigegelmii.
    1a \\-urdt@ min die fillerraschende liectachtum
    gumacht. Mali sich diese Nachteile verilleldell lassen.
    \\L'1111 I11;111 das fett- und drüsenhaltige :\usallsnt
    zerkleinert, i11 \\'ursthüllen füllt und diese nach (lein
    \-rrschlieliell zum laltkeinleti z. 13. im \\'asserhad
    \-1m et\\:l ('#d llis So' erhitzt. Nach einer besondereil
    \usfülirttn@sform d('r vorliegenden KI-titldung wird
    (!c111 fett- Mild driisenhaltigen Atlsgangsgtit vor (lenl
    VInttlll('I1 ill dl(' \\'lll-@Thtllleil buI @lh\\"ar@ellllaltl('ll
    Wurstarten ein Brei zugesetzt, der durch Kochen
    vori Schwarten in Wasser erhalten ist-
    Bei spiel r
    kg Schweinefleisch, sehr fett, 3 kg Schweine-
    leber «-erden in rohem Zustand zerkleinert und
    durch eine feine Lochplatte getrieben, darauf mit
    o, i kg Feiuleberwurstgewürz vermischt und die
    Masse in Wursthüllen, z. B. Cellophandärme vom
    Kaliber 45 gefüllt, die Würste abgebunden und
    i'r'r Stunde im Wasserbad gekocht.
    Es wird eine Feinleberwurst im Gewicht von ins-
    gesamt 10,2 kg erhalten, während nach dein bis-
    herigeii Verfahren unter Vorkochen des Ausgangs-
    guts im Wurstkessel nur Wurst im Gesamtgewicht
    von Kf; kg erhalten wird. Die fehlende Menge von
    1.2 kg ist in Form von Fett, Eiweiß- und Extrakt-
    stoUcn usw. mit der Wurstbrühe verloretlgegangen.
    Beispiel e
    _l kg Schweinefleisch, sehr fett, 2 kg Schweine-
    lel)er, 4 kg Kalbsgekröse werden in rohem Zustand
    grob zerkleinert, mit o,1 kg Gewürz vermischt, in
    Wursthüllen gefüllt und nun i Stunde im Wasser-
    lnd von 84 bis 86° oder 4o 1'linuten im Ölbad
    von 123° erhitzt. Es wird eine Wurstmenge von
    i o,2 kg erhalten, während nach dein alten Koch-
    verfahren `,9 kg Grobleberwurst gewonnen werden.
    Beispiel 3
    8 kg mageres Schweinefleisch, i kg Blut, mit
    5 g N itritpölcehalz vorbehandelt, 2.5 kg eines durch
    lochen von i leg Schwarten mit 1,5 kg Wasser er-
    lialteuen Breies, o,1 kg Gewürz, 0,2 kg Salz wei-
    den zerkleinert, gemischt, in Wursthüllen, z. B.
    Konservenbüchsen, gebracht und die abgebundenen
    \VÜrste 21j_ Stunden im Luftbad auf 115° erhitzt.
    1:s werden i2,5 kg Wurst erhalten, während nach
    dein alten Verfahren mit Vorkochen 11111- 9,2 kg
    Thüringer Blutwurst erzielt wurde.
    Beispiel 4
    8 kg mageres Schweinefleisch, 5 kg eines Breies,
    der durch Kochen von 2 kg Schwarten mit 3 kg
    Wasser erhalten ist, 25 g Pfeffer, io g Künlinel,
    5 g bluskatnuß, 300 g Salz werden zerkleinert,
    gemischt, in Cellophandärme vorn Kaliber 120 ge-
    füllt, die Würste abgebunden und i Stunde der Ein-
    \virkurig von direktem Dampf von 1,5 atü ausgesetzt.
    Es werden 14,o kg Südwurst erhalten im Vergleich
    zu g,6 kg `Wurst nach dem alten Kochverfahren mit
    Vorkochuug.
    1)1e Ausführung des Verfahrens ist nicht auf die
    beschriebenen Beispiele beschränkt. Die Einzel
    lieiten der praktischen Durchführung des Verfah-
    rens können vielmehr nach Bedarf gewählt «-erden,
    da die Fertigerzeugnisse je nach ihren Verwen-
    dungszweck ungleich sein können.
    Es hat sich gezeigt, d'aß das Verfahren nach der
    vorliegenden Erfindung ohne Vorkochung dein alten
    Verfahren mit Vorkochung wirtschaftlich und tech-
    nisch erheblich überlegen ist. Infolge der einma-
    ligen Kochung wird nicht nur Zeit, Arbeit und
    Brennstoff erspart, sondern es bleiben auch in der
    Wurst die Fettstoffe, latraktstoffe und Eiweiß-
    stoffe erhalten, die finit der Brühe verlorengiugen.
    Vor allen Dingen sind die Würste »ach der vor-
    liegenden Erfindung wesentlich llaltllarer als die
    nach dein bisherigen umständlichen Iiocllverfahrcn
    hergestellten. Durch l:rllöhcrl der Temperatur z. l3.
    im Druckkessel, durch Einwirkung direkten, höher
    gespannten Dampfes, i111 f)1bad od. dgl., läßt sich
    die Entkeirnungsdarier verkürzen und der Eutkei-
    mungsgrad erhöhen. Auch ist die Konsistenz vor-
    teilhafter. Sie ist z.13. für I,'einlel)erwtirst salben-
    artig, so daß sich die Wurst leicht und sehr dünn
    verstreichen läßt, während die Würste nach dem
    bisherigen Kochverfahren kriünelige Beschaffenheit
    aufweisen. Der Nährwert der Würste nach der vor-
    liegenden 1,,i-fitldung übersteigt den der bekannten
    Kochwürste, und es wird eine wesentliche Erspar-
    nis an Fett erzielt, weil das Fett dicht ausgekocht
    wird, sondern in der Wurst bleibt, so daß von
    weniger fetthaltigem Ausgangsgut ausgegangen
    werden kann. Wichtig ist auch, daß nicht nur we-
    uiger Arbeit aufgewendet zu Nverden braucht, claß
    mit der gleichen Anlage 1>e1 gleichem Raumbedarf
    ein größerer Durchsatz erzielt wird, sondern daß
    die Wurst nach der vorliegenden l:rlindung auch
    finit weniger geübtem Personal in einwandfreiem
    Zustand und unter Vermeidung praktisch jeglichen
    Ausfalls hergestellt werden kann.
    1?s hat sich gezeigt, dal.3 sich das Verfahren nach
    der vorliegenden Erfindung auch vorteilhaft für
    die Herstellung voll Würsten aus dem Muskelfleisch
    von Fischen anwenden Eißt, daß bei Fischfleisch
    besondere Vorteile erzielt werden und die Fisch-
    würste eine überraschende Haltbarkeit aufweisen.
    Auch für das Aufbewahren und Kcimfreimachen
    der Wurstmasse in anderen 1>:irineil, in Dosen,
    Tunen oder anderen Behältern hat -sich das
    fahren uacli der vorliegeudcri 7?rliiiduug bewährt.
    Verwenden lassen sich \atur- und Ktlilst<lärilic
    jeden Kalihers. Es ändert sich mir die Kochdauer
    oder der Wärmegrad. Den Würsten nach dem vor-
    liegenden Verfahren können alle üblichen Zusätze
    beigefügt werden. Das gilt für alle Kocllwurstarten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Koch- wurst aller Art dadurch gekeilnzeichiiet, daß das fett-- und drüsenhaltige Ausgangsgut i11 rohem Zustand zerkleinert, nach dem Würzen in Wursthüllen oder Behältern anderer Art. wie losen, Tuben usw., gefüllt, die verschlossen werden, und darauf die 'lasse z. B. rin Bad zwecks Kochung tind lntkeinluug erhitzt wird. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Wärmebehandlung 1>e1 Temperaturen um 85° vorgenommen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Wäruiebehandlung bei Temperaturen über ioo', vorzugsweise unter Leberdruck, vorgenommen wird.
    -1. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das drüsenhaltige Ans- @an@s@ut @-or dein Einfüllen in die Wursthüllen ix1er anderen Behältern mit einem Brei vermisebt \v ird, der durch Kochen von Schwarten sowie #IescIzlich zu"el:isseiien l)indemitteln svnthe- tischer u»d natürlicher Art in Wasser erhalten \v ird.
    3. Verfahren nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse aus rohem Ausgangsgut koagulierbare Eiweißstoffe, wie Blutserum, zugesetzt werden. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß der Masse Innereien, wie Pansen, --Magen, Gekröse usw., im vorgekochten Zustand zugesetzt werden.
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