DE847932C - Schwingankermotor

Info

Schwingankermotoren, bei denen die hin und her gehende Bewegung des Ankers zur Drehung eines Rades oder einer Scheibe benutzt wird, sind bekannt. Als Übertragungsglied der Ankerschwingungen auf den Rand des Drehkörpers hat man Hebel, Tierborsten, Metallbürsten und Lederstreifen verwendet, ohne den Zweck der nachstehend beschriebenen Erfindung, nämlich die Einstellung einer beliebigen Drehzahl und des größten Drehmoments während des Betriebes, mit einer vielfach erhöhten Verschleißfestigkeit vereinigen zu können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schwingankermotor, bei dem als Bewegungsübertragungsglied ein an einer Nase des Ankers b befestigter, dreieckförmig oder U-förmig gebogener Stahldrahtbügel ti, t verwendet wird, der besonders schonend einer Gummirolle ein Drehmoment erteilt. Eine Bremswirkung beim Zurückgehen des Ankers ist ausgeschaltet und schon damit ein erhöhter Wirkungsgrad erreicht. Um aber den größtmöglichen Wirkungsgrad leicht zu ermitteln, ist die Gummirolle gegenüber dem schwingenden Stahldrahtbügel verstellbar auf einer Schiene l angeordnet. Die Drehzahl kann hierdurch beliebig hoch eingestellt und dann während des Betriebes durch die am Ankerbügel angebrachte Schraube S bis auf o zurück geregelt werden, indem der Raum zwischen Anker und Magnet und damit der Schwingungsausschlag verändert wird.

PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingankermotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerschwingungen durch einen dreieckförmig oder U-förmig gebogenen Stahldrahtbügel (t) auf den Rand eines ganz oder teilweise aus elastischem Werkstoff bestehenden, verstellbaren Drehkörpers übertragen werden und letzteren hierdurch in umlaufende Bewegung versetzen.
2. Schwingankermotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Magnetkern (p) und Anker (b) zur Änderung des Schwingungsausschlags durch eine am Anker befindliche Schraube (S) vergrößert oder verkleinert wird.