DE1174416B - Elektromagnetisches Schwingankersystem - Google Patents

Elektromagnetisches Schwingankersystem

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Publication number
DE1174416B
DE1174416B DEE23629A DEE0023629A DE1174416B DE 1174416 B DE1174416 B DE 1174416B DE E23629 A DEE23629 A DE E23629A DE E0023629 A DEE0023629 A DE E0023629A DE 1174416 B DE1174416 B DE 1174416B
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DE
Germany
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leaf spring
stator
oscillating armature
armature
armature system
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Pending
Application number
DEE23629A
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English (en)
Inventor
Wladislav Unger
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/04Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Schwingankersystem Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schwingankersystem, das mit einem, gegenüber dem Stator inWechselbewegung gehaltenen, an einerBlattfeder befestigten Anker und mit einer Einrichtung zur Einstellung der Federkonstante und damit der Resonanz ausgestattet ist, die eine Veränderung der freien Schwingungslänge der Blattfeder bewirkt.
  • Solche elektromagnetische Schwingankersysteme, die auch unter der Bezeichnung Schwingankermotore bekanntgeworden sind, werden in großem Umfange bei der Herstellung von kleinen Elektrogeräten mit oszillierender Bewegung, z. B. Trockenrasierern, verwendet.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß die für den Betrieb erforderliche Rückstellkraft der Federn nur durch enge Toleranzen in den Federabmessungen erreicht werden kann. Davon unabhängig treten durch Materialunterschiede in der Feder oft erhebliche Schwankungen in der Federkonstante auf, die man bei fest eingebauten Federn trotz kleinster Toleranzen nicht be- herrschen kann. Während die durch die Abmessungstoleranzen bedingten Streuungen der Federkonstante. durch Änderung der Abmessungen ausgeglichen wer-" den können, sind die durch Materialunterschiede hervorgerufenen Streuungen nicht einzuengen. Aus diesem Grunde entsteht bei der Fertigung ein erheblicher Ausschuß, der die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt, da wegen der außerordentlichen Beanspruchung infolge der hohen Frequenzen nur ausgesuchtes Material für die Federn in Frage kommt.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung werden nunmehr zur betriebsnotwendigen Einstellungder Federkonstante und damit der Resonanz ein oder mehrere verschiebbare Klemmstreifen verwendet, die zusammen mit der im wesentlichen L-förmig ausgebildeten Blattfeder durch den um einen Schenkel des hufeisenförmigen Stators angeordneten und ohne weitere Befestigung mechanisch fixierten Spulenkörper hindurchgeführt sind, wobei der Spulenkörper zugleich als Anschlag der Blattfeder in Ruhelage dient und der freie, durch den Klemmstreifen veränderliche Raum zwischen dem Schenkel des Stators und dem Spulenkörper den Schwingungsraum der Blattfeder darstellt.
  • Auf diese Weise kann die Einspannlänge der Feder und damit die frei schwingende Länge der Blattfeder so verändert werden, daß die Federkonstante dem magnetischen Fluß des Schwingankermotors genau entspricht, wobei gleichzeitig eine sehr schmale Bauweise erzielt wird.
  • Es ist bereits ein Unterbrecherrelais mit einem Winkelanker bekanntgeworden, dessen einer Schenkel mit einer Feder versehen ist, die ein Gewicht aufweist. Die Problemstellung dieser Vorrichtung, die darin liegt, das Relais lageunenipfindlich zu machen, ist bei dem Gegenstand'derErfindung -ohne Bedeutung, da hier das Gewicht den Anker darstellt und unmittelbar von dem Elektromagneten angezogen wird. Bei der bekannten Vorrichtung besteht auch 'keine Möglichkeit, die Federkonstante nachträglich zu verändern. Es wird vielmehr Wert darauf gelegt, die Abmessungen des Gewichts und der Blattfeder so zu wählen, daß bei dauernder oder zeitweiser Lageveränderung des Relais eine Nachjustierung nicht erforderlich ist.
  • Man hat weiterhin bereits den Vorschlag gemacht, bei einem Schaltrelais die Schwingungslänge der Ankerzunge durch mehr oder weniger starkes Anpressen zweier Flachfedern an die Ankerzunge verstellbar zu machen. Die Anwendung dieser Einrichtung wäre bei dem erfindungsgemäßen Schwingankermotor nicht möglich, da einerseits der erforderliche Platz fehlt und andererseits die Uförmige Blattfeder nur eine sehr kleine Schwingungslänge hat.
  • Gleiches gilt für einen ebenfalls bekannten Schwingankermotor, bei dem die Ankerschwingungen über einen Stahldrahtbügel auf einen Drehkörper übertragen werden, wobei der Schwingungsausschlag durch eine am Anker befindliche Schraube verändert werden kann. Im Gegensatz zu dem Gegenstand der Erfindung wird hierbei nicht die frei schwingende Länge der Blattfeder verändert, sondern der Raum zwischen Magnetkern und Anker vergrößert oder verkleinert.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert: F i g. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel ein Schwingankersystem im Längsschnitt; F i g. 2 zeigt einen Klemmstreifen, und F i g. 3 zeigt als Anwendungsbeispiel eine Zahnbürste im Längsschnitt.
  • Gemäß der F i g. 1 und 2 besteht das Schwingankersystem aus dem Anker 1, der mit der Blattfeder 2 durch Punktschweißung verbunden ist, und dem hufeisenförinigen Stator, auf dessen Schenkel 3 der Spulenkörper 4 selbstklemmend aufgeschoben ist. Der Klemmstreifen 5 weist einen gabelförinigen Teil 6 oder einen Längsschlitz auf und ist zusammen mit der Blattfeder 2 mit Hilfe einer Schraube 7 an dem Stator befestigt. Nach Lösen der Schraube kann der Klemmstreifen verschoben werden, wodurch sich die Einspannlänge der Blattfeder und deren Schwingungsraum 8 ändert. Zwecks Verminderung der Geräuschentwicklung und zur Anschlagbegrenzung ist im Bereich des Luftspaltes entweder in dem Schenkel 9 des Stators oder dem Anker 1 ein Dämpfungsglied 10, z. B. ein Gummipuffer, eingebaut.
  • Wie die F i g. 3 zeigt, ist das Schwingankersystem in einem länglichen Gehäuse 11 eingebaut und wird hier durch Rippen 12 und 13 gehalten, wobei sich der Stator 14 auf einem Polster 15 abstützt, das in dem Deckel 16 befestigt ist und den Stator umfaßt oder in eine Ausnehmung desselben eingreift.
  • Auf dem Anker 17 ist ein Zapfen 18 befestigt, der aus dem Gehäuse herausragt und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zum Aufstecken einer Zahnbürste dient.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetisches Schwingankersystem, insbesondere Schwingankermotor mit einem an einer Blattfeder befestigten Anker, der gegenüber dem Stator in Wechselbewegung gehalten wird, und einer Einrichtung zur Einstellung der Federkonstante und damit der Resonanz, die eine Veränderung der freien Schwingungslänge der Blattfeder bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstelleinrichtung ein oder mehrere verschiebbare Klemmstreifen Verwendung finden, die zusammen mit der im wesentlichen L-förrnig ausgebildeten Blattfeder durch den um einen Schenkel des hufeisenförmigen Stators angeordneten und ohne weitere Befestigung mechanisch fixierten Spulenkörper hindurchgeführt sind, wobei der Spulenkörper zugleich als Anschlag der Blattfeder in Ruhelage dient und der freie, durch den Klemmstreifen veränderliche Raum zwischen dem Schenkel des Stators und dem Spulenkörper den Schwingungsraum der Blattfeder darstellt.
  2. 2. Schwingankersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmstreifen einen gabelförmigen Teil oder einen Längsschlitz aufweist und zusammen mit der Blattfeder mittels einer Schraube an dem Stator befestigt ist. 3. Schwingankersystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Luftspaltes in dem Schenkel des Stators oder in dem Anker ein Dämpfungsglied, z. B. ein Gummipuffer, eingebaut ist. 4. Schwingankersystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Gehäuse eingebaut ist, durch Rippen gehalten wird und sich auf einem Polster abstützt. 5. Schwingankersystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch seine Anwendung bei Zahnbürsten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 909486, 725520, 847932.
DEE23629A 1962-10-03 1962-10-03 Elektromagnetisches Schwingankersystem Pending DE1174416B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE725520C (de) * 1936-12-24 1942-09-24 Siemens Ag Auf Frequenzstroeme ansprechende elektromagnetische Schalteinrichtung, insbesondere Resonanzrelais
DE847932C (de) * 1950-10-17 1952-08-28 Carl Ludwig Rohden Schwingankermotor
DE909486C (de) * 1939-05-13 1954-06-08 Mix & Genest Ag Unterbrecherrelais, insbesondere fuer Polwechsler

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE725520C (de) * 1936-12-24 1942-09-24 Siemens Ag Auf Frequenzstroeme ansprechende elektromagnetische Schalteinrichtung, insbesondere Resonanzrelais
DE909486C (de) * 1939-05-13 1954-06-08 Mix & Genest Ag Unterbrecherrelais, insbesondere fuer Polwechsler
DE847932C (de) * 1950-10-17 1952-08-28 Carl Ludwig Rohden Schwingankermotor

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