DE847268C - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Hypophysen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Hypophysen

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DE847268C
DE847268C DEF4788A DEF0004788A DE847268C DE 847268 C DE847268 C DE 847268C DE F4788 A DEF4788 A DE F4788A DE F0004788 A DEF0004788 A DE F0004788A DE 847268 C DE847268 C DE 847268C
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DE
Germany
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harvesting
shovel
pituitary glands
pituitary gland
brain
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Expired
Application number
DEF4788A
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English (en)
Inventor
Willi Dr Ludwig
Josef Ottermann
Karl Rehnert
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/20Splitting instruments
    • A22B5/201Removing the spinal cord or other nervous tissues
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/0005Eviscerating devices, e.g. removing rectum, anus, intestines, brain tissue, hypophysis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Neurology (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Bei dem bekannten Verfahren zur Gewinnung von Hypophysen aus Schlachttieren ist es ei forderlich, den Schädel des Schlachttieres zu spalten. Gegen dieses Verfahren bestehen Bedenken seitens der Schlachtbetriebe, da insbesondere das Gehirn des Schlachttieres verletzt wird.
  • Man hat auch vorgeschlagen, mittels eines Rohrhohrers an die Hypophyse zu gelangen, ohne das Gehirn zu verletzen.
  • Dieses Ve.fahren erfordert einen maschinellen Antrieb für das Bohrgerät und muß gleichfalls die Verletzung des Schädels, wenn auch ohne Verletz,-ing des Gehirns, in Kauf nehmen.
  • Es wurde nun gef;rnden, daß man ohne Verletzung der Schädelknochen oder des Gehirns in überraschend kurzer Zeit die unverletzte Hyp:>phvse aus den Schädeln der Schlachttiere entnehmen kann, indem man am Großen L<,ch (Foramen magnum) die harte Gehirnhaut (Dur a mater) löst und zweckmäßig mittels einer Kornzange und eines scharfen Schaufelspatels die Hypophyse entnimmt.
  • Man geht-z.B. s:, vor, daß der abgetrennte Kopf des Schlachttie:es mit der Stirnseite, bei Rindern der gehörnten Seite, auf den Hackklotz gelegt und am Nackenende etwas erhöht wird. Hierauf wird mit einem stumpfen Gegenstand, etwa einem 3 cm breiten stumpfen Spatel, am Großen Loch (Foramen magnum) die harte Gehirnhaut (Dura mater) von ihrer Verbindung mit dem knöchernen Teil des Großen Loches gelöst. Eine in löffelartige Enden auslaufende, etwas geb,>gene Kornzange wird so eingeführt, daß ein Schenkel sich zwischen der harten Gehirnhaut und dem knöchernen Teil des Großen Loches und der andere Schenkel sich zwischen der harten Gehirnhaut und dem Rückenmark befindet. Nunmehr wird die Hypophyse mit einem scharfen Schaufelspatel (vgl. Abbildung) in der Gegend des Trichters (Infundibrilem) vom Gehirn gelöst und aus dem Schädel entfernt.
  • Der scharfe Schaufelspatel besteht aus einem etwa 25 cm langen Stahlstab von etwa 5 bis 8 mm Dtrchmesser, dessen eines Ende z!i einem Griti i und dessen ande:es Ende 2 halbrund ausgebildet, auf allen Seiten messerscharf angeschliffen und schwach sclraufelart_g gebogen ist.
  • Hiermit gelingt es leicht, die Hypophyse aus ihre-Einbettung ohne Beschädigung zu lösen und Ireauszunehmen.

Claims (1)

  1. PATL.NTAxsiIi:cci;e: i. Verfahren zur Gewinnung von @vp:@hh@-sen aus den Schädeln der Schlachtgere, dadurch gekennzeichnet, daß man d:c harte Gehiinhaut (Dora mater) am Großen Uch (Foramen magm:m) löst und mittel; Zange und schaffen Schaufelspatels die H\-po@pli_t-se :uus ihrer Einbettung entfernt. z. Vorrichtung zur Gewinnung vom Hypophysen gemäß Anspruch i, bestehend aus einem etwa 25 cm Fingen Stahlstab von etwa 5 bis 8 mm Durchmesser, dessen e;nes Ende zu einem Griff und dessen anderes Ende lfalb:r;nd ausgebildet, auf allen Seiten messerschal f angeschliffen und schwach schaufelartig gebogen ist.
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