DE579423C - Lockerungsmesser fuer menschliche Zaehne - Google Patents

Lockerungsmesser fuer menschliche Zaehne

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DE579423C
DE579423C DEK126118D DEK0126118D DE579423C DE 579423 C DE579423 C DE 579423C DE K126118 D DEK126118 D DE K126118D DE K0126118 D DEK0126118 D DE K0126118D DE 579423 C DE579423 C DE 579423C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry

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Description

  • Lockerungsmesser für menschliche Zähne-Bei Erkrankungen des Zahnbettes des Menschen entsteht eine Lockerung der Zähne, deren Ursache in einem Schwund des alveolären Knochens zu suchen ist. Die erkrankten Zähne lassen sich extra- und intraoral in einem Grade bewegen, der je nach der Schwere der Erkrankung verschieden ist.
  • Bisher war die Beurteilung des Lockerungsgrades eine rein subjektive durch den behandelnden Zahnarzt, so daß sich in der Beurteilung der Schwere des Krankheitsfalles häufig Differenzen ergaben.
  • Es ist von besonderer Bedeutung; ein Mittel zu haben, das gestattet, den Lockerungsgrad der erkrankten Zähne messend zu erfassen, um einmal festzustellen, ob eine Behandlung noch Aussicht auf Erfolg hat. Ergibt sich nämlich, daß die Erkrankung des Zahnbettes sehr weit fortgeschritten ist, so ist eine therapeutische Einwirkung nach den jetzigen Anschauungen zwecklos. Es bleibt in solchen Fällen nur die Extraktion des Zahnes übrig. Durch die messende Ermittlung des Krankheitszustandes sollen so dem Patienten bzw. bei Sozialversicherten dem Versicherungsträger unnötige Kosten erspart werden.
  • Aber auch in den Fällen, in denen die Lockerung noch im Anfangsstadium ist, ist es erwünscht, nach Einleitung der Behandlung von Zeit zu Zeit feststellen zu können, ob ein Stillstand oder eine Besserung der Krankheit eingetreten ist. Hierbei ist es von Wichtigkeit, einen Maßstab zu besitzen, der nicht von dem Wunsche, eine Besserung feststellen zu können, beeinüußbar ist, d. h. eine objektive Beurteilung ermöglicht, die auch bei Gutachten oder der Nachprüfung durch die Vertrauensärzte der Kassen ein wiederholbares Ergebnis ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Lösung des vorstehenden Problems zur Aufgabe gemacht. Die Ermittlung des Lockerungsgrades :soll dadurch erfolgen, daß der Weg des lockeren Zahnes bei ,der Vorwärts-oder Rückwärtsbewegung -gemessen und- an einer beweglichen Skala, deren Nullpunkt auf den normalen Stand des Zahnes im Kiefer einstellbar ist, abgelesen werden kann. Zu diesem Zweck. wird eine aus z Teilen -bestehende Brücke über den kranken Zahn gestülpt und am Kiefer befestigt. Mittels eines in einer Führungsbahn an der Brücke; befestigten Greifers wird nun zier kranke Zahn längs einer auf Jen Normalstand des Zahnes eingestellten Skala entlang bewegt, soweit er@ die Lockerung des Zahnes zuläßt. Der Endpunkt der Bewegung wird als Lockerungsgrad an der Skala abgelesen. Bedingung für die gleichmäßige Wiederholung der Messung ist, daB die Brücke so weit über den Zahn gestülpt wird, daß sie mit dem Steg auf dem kranken Zahn aufliegt.
  • Abki. i zeigt die gesamte Vorrichtung in Originalabmessungen. Dabei stellt A, Al die Brücke .dar; A1 ist der bewegliche Schenkel, in dessen Mitte die Führungsbahnen für den Greifer B und die bewegliche Skala C ruhen.
  • Abb. 2 zeigt die Brücke A, A' mit der Führungsbahn D für den Greifer B und der Führungsbahn Dl für die bewegliche Skala C. Am unteren Ende beider Schenkel der Brücke A, A1 sind je zwei gewölbte Anlageseheiben .E angebracht, die entweder federnd, durch Gelenk oder auch fest mit dem Brückenende verbunden die Befestigung der Brücke unter der inneren und äußeren Kieferleiste ermöglichen. Am oberen Ende der -Brücke sind je eine Klemmschraube F angebracht, die der Arretierung des beweglichen Brückenschenkels Al dienen.
  • Abb_ 3 zeigt den Greifer B mit seinen Fingeransätzen, Greiferklauen sowie einer Feder zwischen diesen. Zur Arretierung des im- Vierkantrohr G laufenden Greifers G1 ist auf G eine Klemmschraube vorgesehen. Der Zeiger H ist mit dem Vierkantrohr G fest verbunden.
  • Zur Ermittlung des Lockerungsgrades eines. Erkrankten Zahnes wird die Brücke A, Al über den zu messenden Zahn gestülpt, wobei zu beachten ist, daß die Klauen des Greifers B sich bereits vor und hinter dem zu messenden Zahn befinden und die Brücke selbst so tief über den Kiefer geschoben wird, daß sie mit ihrem Steg bzw. ihrer Führungsbahn D auf dem kranken Zahn aufliegt. Nachdem der Brückenschenkel A1 zur Fixierung der Vorrichtung auf dem Kiefer durch seine Klemmschrauben-auf den Schenkeln des Brückenteils A arretiert ist, wird der zu messende Zahn mit dem Greifer.B gefaßt und die bewegliche Skala, C so weit vorgeschoben, daB der Zeiger H ihren Nullpunkt anzeigt. Der Weg, den der lockere Zahn nunmehr bei Vorwärts- oder Rürkwärtsbewegen des Greifers B in der Führungsbahn D zurücklegt, ist unmittelbar an der Skala C abzulesen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lockerungsmesser für menschliche Zähne, bestehend aus einer über den zu messenden Zahn zu stülpenden doppel-U-förmigen Brücke, deren Vorderschenkel auf dem Verbindungssteg verschiebbar und feststellbar angebracht ist, und in dessen Mittelstück in einer Führung. (Dl) eine verschiebbare Skala (C) und darunter in einer Führung (D) ein verschiebbarer Greifer (B) angeordnet ist, der mittels gefedert befestigter Klauen einen Zahn erfaBt und auf seiner Oberseite mittels eines Zeigers (H) in die Skala (C) einspielt.
  2. 2. Lockerungsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen aus einem hohlen vierkantigen Metallrohr nebst Greiferklaue, einem Zeiger und einem Ansatzstück zur Fingeranlage bestehenden Greifer, in den ein zweites vierkantiges Gleitstück federnd und feststellbar eingepaBt ist, das die zweite Greiferklaue und am anderen .Ende einen muldenförmigen Druckknopf trägt.
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