DE102014114601B4 - Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen - Google Patents

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Abstract

System (1) zur Erfassung von für eine Restauration, insbesondere eine Modellierung beziehungsweise Gestaltung, von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen, umfassendeine Vorrichtung (10) zur Erfassung von für eine Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen, wobei die relevanten Informationen im Rahmen einer Langzeitanalyse erfasst werden,einen mit der Vorrichtung (10) verbindbaren Datenspeicher (8), wobei der Datenspeicher (8) eine Schnittstelle (6), vorzugsweise nach dem USB-Standard, zur Eingabe und/oder Ausgabe von Daten umfasst und zur Speicherung von mit der Vorrichtung (10) erfassten Informationen ausgebildet ist,wobei die von der Vorrichtung (10) erfassten Daten seitens des Datenspeichers (8) über die Dauer einer vordefinierten Zeitspanne, kontinuierlich speicherbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Erfassung von für eine Restauration, insbesondere eine Modellierung beziehungsweise Gestaltung, von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Erfassung von für eine Restauration, insbesondere eine Modellierung beziehungsweise Gestaltung, von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen mit einem im Wesentlichen U-förmigen Mundstück mit einer Ober- und einer Unterseite, wobei das Mundstück wenigstens eine Aufnahme für die Zähne des Ober- beziehungsweise Unterkiefers ausbildet, wobei die wenigstens eine Aufnahme für die Zähne des Ober- beziehungsweise Unterkiefers wenigstens ein Mittel zur Erfassung einer Beißkraft aufweist, mit welchem die Beißkraft zwischen wenigstens einem antagonistischen Zahnpaar des Ober- und Unterkiefers erfassbar ist.
  • Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen werden in der Regel an die Erfordernisse des Gebisses eines Patienten angepasst. Beispielsweise wird Zahnersatz in einer Zahnkaufläche eines Patienten derart modelliert, dass der Patient keine Störungen an der Zahnkaufläche empfindet. Mitunter sind bereits sehr geringe Abweichungen in der Zahnkaufläche gegenüber der Ursprungsform spürbar. Bei der individuellen Modellierung beziehungsweise Gestaltung durch einen Zahnarzt ist es mitunter schwierig, derartige geringe Abweichungen zu vermeiden.
  • Bei anzufertigendem Zahnersatz wird meist im Vorfeld ein Abdruck beziehungsweise ein Teilabdruck des Gebisses durch einen Zahnarzt angefertigt, auf dessen Basis die Herstellung des Zahnersatzes durch einen Zahntechniker erfolgt. Diese Abdrücke beziehungsweise Teilabdrücke sind mitunter ungenau und bedürfen einer individuellen Anpassung durch den behandelnden Zahnarzt beim Befestigen des gefertigten Zahnersatzes bei dem Patienten.
  • Ein weiterer aus dem Stand der Technik bekannter Aspekt ist, dass andauernde Muskelanspannungen der Kiefer-Gelenkmuskulatur starke Schmerzen bei einem Patienten hervorrufen können. Die Auslöser derartiger Schmerzen können höchst unterschiedlicher Art sein. Als Auslöser sind jedoch insbesondere Zahnfehlstellungen, zu hohe oder zu tiefe Zahnfüllungen, sowie fehlerhafte Kronen, Brücken oder Prothesen zu nennen.
  • Um die fehlerhafte Dimensionierung von Brücken hinsichtlich auftretender Kräfte vermeiden zu können, ist es aus der DE 10 2007 024 479 A1 bekannt, die auf ein antagonistisches Zahnpaar wirkende Kraft mittels einer pinzettenartigen Messvorrichtung zur Bestimmung der Beißkraft zwischen antagonistischen Zähnen des Ober- und Unterkiefers zu bestimmen. Entsprechend der zu erwartenden und auf eine Zahnbrücke wirkenden Kraft kann derart die anzufertigende Brücke dimensioniert werden. Mit der Messvorrichtung wird eine Beißkraftmessung an sogenannten Pfeilerzähnen, an denen die Brücke befestigt werden soll, durchgeführt. Hierbei wird der Maximalwert der Beißkraft bestimmt, welche zwischen je einem Pfeilerzahn und seinem Antagonisten auftritt. Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass lediglich die momentan bei der Messung wirkende Beißkraft zwischen einem antagonistischen Zahnpaar bestimmbar ist. Eine fehlerhafte Modellierung beziehungsweise Gestaltung kann weiterhin zu starken Schmerzen für einen Patienten führen.
  • Ferner offenbart die WO 2012/027648 A2 eine Vorrichtung zur intraoralen Anwendung mit wenigstens einem an einem Mundstück angeordneten Sensor, wobei von einer Datenkommunikationseinheit von dem Sensor erfasste Daten empfangen werden können und eine Datenverarbeitungseinheit vorgesehen ist, welche dazu ausgebildet ist, mit der Vorrichtung zur intraoralen Anwendung zu kommunizieren. Mit dem Sensor können Messdaten hinsichtlich des Zahnfleisches, der Zähne beziehungsweise der chemischen Zusammensetzung des Speichels eines Patienten erfasst werden, wobei es möglich ist, die chemische Zusammensetzung des Speichels hinsichtlich der chemischen Marker, die auch einer Blutprobe eines Patienten entnehmbar sind, als auch hinsichtlich Diabetesrelevanter molekularer Anzeichen zu analysieren.
  • Die DE 10 2007 024 479 A1 betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung einer auf eine Zahnbrücke zu erwartenden Beißkraft, wobei entsprechend der wirkenden Beißkraft die Dimensionierung einer Zahnbrücke erfolgen kann. Dabei wird die Beißkraft zwischen einem antagonistischen Zahnpaar des Ober- und Unterkiefers bestimmt und zur Dimensionierung der Zahnbrücke an den beabsichtigen Pfeilerzähnen der Zahnbrücke die Beißkraft ermittelt, wobei mittels der Messvorrichtung ein Maximalwert der Beißkraft bestimmt wird.
  • Die DE 195 16 451 C2 betrifft eine Diagnostikeinrichtung für den Dentalbereich umfassend mehrere stationäre Auswerteeinrichtungen, die jeweils Daten von einer mobilen Signalaufnahmeeinrichtung über eine drahtlose Signalübertragung empfangen können, so dass lediglich die Signalaufnahmeeinrichtung medizintechnischen Anforderungen genügen muss.
  • Die US 2014/0248574 A1 offenbart ein System zur multifunktionalen Dentaldiagnostik umfassend eine orale Prothese, die dazu ausgebildet ist, beispielsweise an der Stelle eines fehlenden Zahnes platziert zu werden. Dabei kann die Prothese mehrere Sensoren aufweisen, beispielsweise eine chemischen Sensor zur Erfassung des pH-Wertes oder eines Glukose-Wertes des Speichels. Über den Speichel können Rückschlüsse über den oralen Gesundheitszustand, sowie über in dem Speichel vorhandene sogenannte Biomarker auf Krankheiten wie HIV, Krebs oder Diabetes eines Patienten geschlossen werden.
  • Aus der EP 1 148 816 B1 ist eine Vorrichtung zur Detektion von Zähneknirschen, dem sogenannten Bruxismus bekannt. Die Vorrichtung weist ein Mundstück mit Sensoren zur Erfassung von knirschenden Zähnen auf, wobei die Sensoren dabei eine zwischen einem antagonistischen Zahnpaar herrschende Beißkraft erfassen. Überschreitet der herrschende Druck einen bestimmten Schwellwert, wird ein für den Patienten wahrnehmbares Alarmsignal generiert, welches für den zähneknirschenden Patienten eine erkennbare Rückmeldung liefert, so dass der Patient auf das Zähneknirschen aufmerksam gemacht wird und dies bewusst unterbinden kann. Nachteilig bei dieser vorbekannten Lösung ist, dass zwar die Vorrichtung zur Detektion von Beißkräften im gesamten Gebissbereich eines Patienten geeignet ist, so dass ein momentan auftretendes Bruxismusereignis detektierbar ist, nicht jedoch dass die Ursache - beispielsweise eine fehlerhafte Modellierung beziehungsweise Gestaltung der Zahnkauflächen, welche für das Zähneknirschen verantwortlich ist, erkennbar ist. Es ist für einen betroffenen Patienten lediglich möglich, proaktiv auf das Zähneknirschen zu reagieren, nicht jedoch präventive Maßnahmen zu ergreifen.
  • Darüber hinaus kann ferner der Einsatz von den in der Zahntechnik eingesetzten unterschiedlichen Materialien eine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben. So können beispielsweise durch den Einsatz unterschiedlicher Metalle als Zahnersatz beziehungsweise für Zahnfüllungen im Mund galvanische Mundströme entstehen. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Mundbatterie, welche das biologische System des Menschen aufgrund des Stromes negativ beeinflussen können.
  • Galvanische Mundströme werden insbesondere durch den Einsatz von verschiedenen Werkstoffen im Mund hervorgerufen. Für Zahnersatz beziehungsweise Zahnfüllungen kommen höchst unterschiedliche Werkstoffe zur Anwendung. Die Materialauswahl für Zahnersatz beziehungsweise Zahnfüllungen richtet sich jeweils nach medizinischen Indikationen, sowie den ästhetischen Ansprüchen der Patienten.
  • Die zur Anwendung kommenden Materialien lassen sich grob in drei Werkstoffgruppen unterteilen: Metalle, Keramikmassen, sowie Kunststoffe. Jede Werkstoffgruppe weist für unterschiedliche Einsatzzwecke und Verarbeitungstechniken Vor- und Nachteile auf, welche im Folgenden kurz erläutert werden:
    • Insbesondere die Werkstoffgruppen der Metalle und der Keramikmassen können dabei zumindest teilweise Metalle aufweisen, welche für die sogenannte Mundbatterie verantwortlich sind.
  • Metalle und Keramikmassen können in Form von Legierungen, also Mischungen von mindestens zwei Metallen beziehungsweise einem Edelmetall und einem Nicht-Edelmetall oder zwei reinen Edelmetallen beziehungsweise in Form von Aluminium verstärkten Keramiken beziehungsweise Oxidkeramiken, welche mit einem Aluminiumoxid oder Zirkonoxid versehen sind, Anwendung finden.
  • Im Rahmen der Restauration von Zahnersatz beziehungsweise von Zahnkauflächen werden ferner häufig hochwertige Goldlegierungen, goldreduzierte Legierungen - sogenannte Spargolde - sowie Galvanogolde verwendet.
  • Jeder Werkstoff hat außer materialspezifischen Eigenschaften auch elementspezifische Eigenschaften. Diese zeigen sich beispielsweise in einem unterschiedlichen Erscheinungsbild, einer unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit, sowie einer abweichenden Lichtundurchlässigkeit, einer abweichenden relativen Materialdichte oder einer abweichenden elektrischen Leitfähigkeit. Auch das Korrosionsverhalten von Metallbestandteilen ist höchst unterschiedlich. In der Regel sind Edelmetalle korrosionsbeständiger als nicht Edelmetalle. Aufgrund des Einsatzes von unterschiedlichen Metallen können im Mund eines Patienten hierdurch Potenzialunterschiede auftreten. Zwischen den verschiedenen Metallen entstehen dabei kleine elektrische Spannungen, da der Speichel im Mund das Elektrolyt dieser sogenannten Mundbatterie bildet. Die Aufgrund gelöster Salze hervorgerufenen, elektrischen Spannungen im Mund der Mundbatterie führen zur langsamen Auflösung des Zahnersatzmaterials. Dies trifft insbesondere für Amalgam zu, das schädliches Quecksilber enthält und bekanntlich höchst gesundheitsgefährdend ist.
  • Die Entwicklung der galvanischen Ströme im Mund ist abhängig von dem Säuregehalt der im Mund vorhandenen Flüssigkeit, dem Speichel. Die Stärke der galvanischen Ströme ist insbesondere von den Materialien des Zahnersatzes beziehungsweise der Zahnfüllungen, besonders von den Metallen abhängig und lässt sich über den im Mund eines Patienten herrschenden pH-Wert des Speichels bestimmen. Der pH-Wert des Speichels liegt in der Regel bei etwa 7 bis 7,1. Dies entspricht einem neutralen bis leicht basischen Milieu. Die in dem Mund vorhandene Flüssigkeit reagiert alkalisch und enthält durchschnittlich etwa 0,5% feste Bestandteile. Wenn nun die in dem Mund vorhandene Flüssigkeit beispielsweise durch eine Übersäuerung, hervorgerufen durch Magensäure oder umgewandelte Säuren von zugenommenen Speisen, sauer ist, kann die Wirkung der Mundbatterie verstärkt werden. Durch die Übersäuerung sinkt der pH-Wert des Speichels. In der Folge können galvanische Mundströme besser fließen. Insbesondere nicht Edelmetalle korrodieren dann stärker, wodurch die Haltbarkeit beispielsweise von Zahnersatz beziehungsweise Zahnfüllungen deutlich reduziert wird.
  • Patienten nehmen galvanische Mundströme in der Regel in Form eines Metallgeschmackes beziehungsweise als metallische Geschmacksstörung wahr. Galvanische Mundströme in der Mundhöhle können das vegetative Nervensystem des Menschen dauerhaft reizen, so dass in der Folge etwa Neuralgien in verschiedenen Formen entstehen können. Symptome eines Patienten sind hierbei häufig Müdigkeit, Schlafstörungen, Kälte- beziehungsweise Hitzeausbrüche, sowie Konzentrationsmängel.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt in Anbetracht des vorbekannten Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, die Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen zu verbessern, insbesondere die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu vermeiden beziehungsweise zu minimieren.
  • Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein System zur Erfassung von für eine Restauration, insbesondere eine Modellierung beziehungsweise Gestaltung, von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen vorgeschlagen, umfassend eine Vorrichtung zur Erfassung von für eine Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen, wobei die relevanten Informationen im Rahmen einer Langzeitanalyse erfasst werden, einen mit der Vorrichtung verbindbaren Datenspeicher, wobei der Datenspeicher eine Schnittstelle, vorzugsweise nach dem USB-Standard, zur Eingabe und/oder Ausgabe von Daten umfasst und zur Speicherung von mit der Vorrichtung erfassten Informationen ausgebildet ist, wobei die von der Vorrichtung erfassten Daten seitens des Datenspeichers über die Dauer einer vordefinierten Zeitspanne kontinuierlich speicherbar sind.
  • Die Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen umfasst im Sinne der vorliegenden Erfindung die Wiederherstellung des Ursprungzustandes eines Zahnes beziehungsweise mehrerer Zähne, insbesondere durch festsitzenden Zahnersatz wie Inlays oder Implantate und/oder herausnehmbaren Zahnersatz, wie Prothesen oder dergleichen. Die Restauration umfasst unter anderem die Modellierung beziehungsweise die Gestaltung von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen.
  • Unter einer Modellierung beziehungsweise Gestaltung von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen wird im Sinne der vorliegenden Erfindung unter anderem die äußere Gestaltung, die Materialauswahl, sowie die Dimensionierung, also beispielsweise die Festlegung der Materialfestigkeit verstanden, welche im Rahmen der Planung, Herstellung, sowie der Eingliederung bei der Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen zu berücksichtigen sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Fehlstellungen von minimalem Ausmaß aufgrund von falsch modellierten Zahnkauflächen beziehungsweise falsch modelliertem Zahnersatz zu weitreichenden Störungen - auch außerhalb des Kauapparates - für einen Patienten führen können. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die für eine Restauration, insbesondere eine Modellierung beziehungsweise Gestaltung von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen mit einer Vorrichtung zu erfassen und basierend auf diesen Daten eine Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen durchzuführen.
  • Die Vorrichtung ist zur Erfassung und Aufzeichnung der für eine Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen ausgebildet.
  • Der Datenspeicher und die Vorrichtung können beispielsweise über ein Datenkabel miteinander verbunden werden. Im Rahmen einer Langzeitanalyse können Daten durch die Vorrichtung zur Erfassung von für eine Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen erfasst beziehungsweise aufgezeichnet werden und von dem mit der Vorrichtung verbindbaren Datenspeicher abgespeichert werden. Das erfindungsgemäße System erfasst folglich Informationen über einen Zeitraum, der vorteilhafterweise etwa 4 Stunden bis etwa 24 Stunden betragen kann. Der Hintergrund für die Erfassung von Informationen durch das erfindungsgemäße System im Rahmen einer Langzeitanalyse ist, dass derart auch Informationen aus Zeitspannen erfassbar sind, in denen ein Patient unterbewusst seinen Kauapparat benutzt. Dies umfasst beispielsweise Phasen des Schlafens. Oftmals unterliegt insbesondere in unterbewussten Phasen der Kauapparat erhöhten beziehungsweise stark erhöhten Belastungen. Die diese Parameter wiederspiegelnden Informationen sind über einen kurzzeitigen Zeitraum beziehungsweise eine Momentanmessung nicht erfassbar, da insbesondere bei der bewussten Erfassung von Informationen Patienten die Benutzung des Kauapparates kontrollieren beziehungsweise hemmen. Hier setzt die vorliegende Erfindung an, mit welcher die für die Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen insbesondere im Rahmen einer Langzeitanalyse - über die Dauer einer vordefinierten Zeitspanne - erfassbar sind.
  • Die erfassten relevanten Informationen der Vorrichtung zur Erfassung von für eine Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen können vorliegend digital erfasst werden. Derartige erfasste und von dem Datenspeicher abgespeicherte relevante Informationen können zur weiteren Analyse beziehungsweise Bearbeitung verwendet werden.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung den Datenspeicher umfasst. Demzufolge kann der Datenspeicher in der Vorrichtung integriert sein, so dass eine externe Verbindung, beispielsweise in Form eines Datenkabels, zwischen dem Datenspeicher und der Vorrichtung nicht notwendig ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ferner durch eine Vorrichtung zur Erfassung von für eine Restauration, insbesondere eine Modellierung beziehungsweise Gestaltung, von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen gelöst, mit einem im Wesentlichen U-förmigen Mundstück mit einer Ober- und einer Unterseite, wobei das Mundstück wenigstens eine Aufnahme für die Zähne des Ober- beziehungsweise Unterkiefers ausbildet, wobei die wenigstens eine Aufnahme für die Zähne des Ober- beziehungsweise Unterkiefers wenigstens ein Mittel zur Erfassung einer Beißkraft aufweist, mit welchem die Beißkraft zwischen wenigstens einem antagonistischen Zahnpaar des Ober- und Unterkiefers erfassbar ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass das Mundstück wenigstens ein Mittel zur Analyse von Flüssigkeiten, insbesondere von Speichel, aufweist, mit welchem eine Flüssigkeit hinsichtlich ihrer chemischen Zusammensetzung und/oder des pH-Wertes analysierbar ist, wobei mittels des Mittels zur Analyse von Flüssigkeiten der Stromfluss über die im Mund vorhandene Flüssigkeit erfassbar ist, wobei der Stromfluss ein Maß für die chemische Zusammensetzung und/oder für den pH-Wert im Mund bereitstellt, wobei die galvanischen Ströme im Mund mittels zwei Elektroden messbar sind.
  • Es werden die zu einer Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen erfasst, vorliegend die Beißkraft, welche zwischen antagonistischen Zähnen auftritt und zudem ist erfindungsgemäß vorgesehen, ein Mittel zur Analyse von Flüssigkeiten einzusetzen. Das Mittel zur Analyse von Flüssigkeiten analysiert den Speichel im Mund eines Patienten, indem die chemische Zusammensetzung und/oder der pH-Wert der Flüssigkeit analysiert wird. Über die chemische Zusammensetzung beziehungsweise den pH-Wert sind Rückschlüsse auf galvanische Mundströme möglich, so dass die Restauration des Zahnersatzes beziehungsweise der Zahnkauflächen insbesondere vor dem Hintergrund der Vermeidung beziehungsweise Minimierung von galvanischen Mundströmen durch eine entsprechende Materialauswahl möglich ist.
  • Im Wesentlichen umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung folglich zwei verschiedene Aspekte: Zum einen erfolgt vorteilhafterweise eine Erfassung der Bewegung zwischen antagonistischen Zahnpaaren, welche den Beißdruck und vorzugsweise die Okklusion und/oder die Okklusionsrichtung, daher die Zahnführung umfassen. Zum anderen erfolgt ferner eine Erfassung der von dem Mittel zur Analyse von Flüssigkeiten erfassten Information, beispielsweise Daten in Form einer Speichelanalyse.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das wenigstens eine Mittel zur Analyse von Flüssigkeiten als Flüssigkeitssensor ausgebildet ist. Gemäß der beanspruchten Lösung ist mittels des Flüssigkeitssensors der Stromfluss über die im Mund vorhandene Flüssigkeit erfassbar, wobei der Stromfluss ein Maß für die chemische Zusammensetzung und/oder den pH-Wert im Mund bereitstellt. Die galvanischen Ströme im Mund werden mittels zweier Elektronen gemessen. Hierbei wird das Potenzial beispielsweise zwischen zwei verschiedenen Füllungen und/oder verschiedenen Zahnersätzen und/oder Zahnfüllungen und Zahnersatz und/oder auch beispielsweise zwischen Zahnfüllung beziehungsweise Zahnersatz und dem Zahnfleisch eines Patienten gemessen. Die Messung liegt hierbei im Bereich von etwa 0,1 mA beziehungsweise etwa 80 mV, welche Rückschlüsse in einer derartigen Abstufung auf die chemische Zusammensetzung und/oder den pH-Wert und in der Folge auf galvanische Mundströme zulassen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahme der Vorrichtung wenigstens ein Mittel zur Erfassung einer Bewegung aufweist, wobei vorzugsweise eine Okklusionsbewegung zwischen wenigstens einem antagonistischen Zahnpaar erfassbar ist. Die Okklusionsbewegung ist dabei in ihrer Position und/oder in ihrer Größe bestimmbar. Als Mittel zur Erfassung der Bewegung kann beispielsweise ein Dehnungssensor zum Erfassen einer Dehnung, ein Biegungssensor zum Erfassen einer Biegung, ein Vibrationssensor zum Erfassen einer Vibration, ein Spannungssensor zum Erfassen einer mechanischen Spannung bzw. Verspannung, ein Verschiebungssensor zum Erfassen einer mechanischen Verschiebung zwischen wenigstens einem antagonistischen Zahnpaar vorgesehen sein. Auch eine Kombination unterschiedlicher Sensoren ist als Mittel zur Erfassung einer Bewegung an der erfindungsgemäßen Vorrichtung anordenbar. Aufgrund der durch das Mittel zur Erfassung einer Bewegung erfassten Informationen kann die Okklusionsbewegung zwischen wenigstens einem antagonistischen Zahnpaar erfasst werden.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme der Vorrichtung wenigstens ein Mittel zur Erfassung einer Bewegungsrichtung aufweist, wobei vorzugsweise die Richtung einer Okklusionsbewegung zwischen wenigstens einem antagonistischen Zahnpaar erfassbar ist. Die Erfassung einer Bewegungsrichtung ist insbesondere bei der Dimensionierung im Rahmen der Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevant, um entsprechenden Zahnersatz beziehungsweise die Restauration von Zahnkauflächen hinsichtlich der gerichteten Belastung einer Okklusionsbewegung bestimmen zu können.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass jeweils wenigstens ein Mittel zur Erfassung der Beißkraft im Bereich der Aufnahme eines antagonistischen Mahlzahnpaares, eines antagonistischen Backenzahnpaares, sowie im Bereich eines antagonistischen Eckzahnpaares angeordnet ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erfassung der Beißkraft jeweils paarweise für antagonistische Zahnpaare der linken und rechten Kieferhälfte angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind folglich die Mittel zur Erfassung der Beißkraft verteilt, bevorzugt mit gleichen Abständen verteilt über das Mundstück der Vorrichtung angeordnet. Entsprechend können die Beißkräfte über den gesamten Okklusionsbereich des Kiefers eines Patienten erfasst werden. Insbesondere die paarweise Anordnung für jeweils antagonistische Zahnpaare der linken und der rechten Kieferhälfte geben dabei Auskunft über eine etwaige falsche Position beziehungsweise über eine ungleiche Verteilung der Beißkraft. Hieraus können Rückschlüsse auf eine Kiefergelenkdysfunktion, eine sogenannte craniomandibuläre Dysfunktion geschlossen werden, welche sich häufig durch Symptome wie etwa Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Ohrensausen, Tinnitus, ständige Müdigkeit, knacken beim Kauen, Kiefergelenkscherzen, sowie Nacken-/Schulter-/Rückenschmerzen bis hin zu Wirbelsäulenproblemen äußern kann.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das wenigstens eine Mittel zur Erfassung der Beißkraft zusätzlich als das wenigstens eine Mittel zur Erfassung einer Bewegung und/oder als das wenigstens eine Mittel zur Erfassung einer Bewegungsrichtung ausgebildet ist. Demzufolge ist vorteilhafterweise nur ein Mittel zur Erfassung der Beißkraft, zur Erfassung einer Bewegung und/oder zur Erfassung einer Bewegungsrichtung ausgebildet und kann sämtliche entsprechende relevante Informationen erfassen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel zur Erfassung der Beißkraft als Drucksensor ausgebildet ist. Mittels des Drucksensors ist ein zwischen einem antagonistischen Zahnpaar auftretender Druck in Form einer wirkenden Kraft sensorierbar beziehungsweise erfassbar. Dabei können die Drucksensoren auf der Aufnahme für die Zähne des Ober- beziehungsweise Unterkiefers des im Wesentlichen U-förmigen Mundstücks angeordnet sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass diese derart in das im Wesentlichen U-förmige Mundstück der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingearbeitet sind, so dass diese von dem Material der Aufnahme für die Zähne des Ober- beziehungsweise Unterkiefers des im Wesentlichen U-förmigen Mundstücks umschlossen sind, folglich in das im Wesentlichen U-förmige Mundstück eingearbeitet sind.
  • Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Material des im Wesentlichen U-förmigen Mundstücks flexibel ausgestaltet ist, so dass die auf die Aufnahmen des Mundstücks aufgebrachten Beißkräfte erfassbar sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem wenigstens einen Mittel zur Erfassung der Beißkraft ein Druck von etwa 50 N/cm2 bis etwa 850 N/cm2 bestimmbar. Hierbei handelt es sich vorliegend um übliche Beißkraftwerte, die im Rahmen des Gebrauches des menschlichen Gebisses auftreten können. Vor dem Hintergrund der Erfassung von für eine Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen können demnach Beißkräfte, welche in etwa in dieser Größenordnung liegen berücksichtigt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Schnittstelle zur Ausgabe von Daten umfasst, vorzugsweise eine Schnittstelle nach dem USB-Standard, wobei die Daten von dem wenigstens einen Mittel zur Erfassung der Beißkraft und/oder von dem wenigstens einen Mittel zur Analyse von Flüssigkeiten und/oder von dem wenigstens einen Mittel zur Erfassung einer Bewegung bestimmbar sind. Die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erfassten relevanten Informationen für eine Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen sind über die Schnittstelle an eine weitere Einrichtung ausgebbar. Ferner ist es denkbar, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer drahtlosen Schnittstelle zu versehen, so dass die mittels der Vorrichtung erfassten relevanten Informationen drahtlos an eine externe Einrichtung übertragbar beziehungsweise von einer externen Einrichtung erfassbar sind. Dies kann beispielsweise gemäß dem Bluetooth, dem WLAN oder gleichartigen Standard realisiert werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems;
    • 2: eine Draufsicht auf eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems nach 1; und
    • 3: eine Draufsicht der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems nach 1 mit beispielhaft vorgesehenen Abmessungen.
  • In 1 ist eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Systems 1 zur Erfassung von für eine Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen dargestellt. Das System 1 umfasst eine Vorrichtung zur Erfassung von für eine Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen 10 und einen mit der Vorrichtung 10 verbindbaren Datenspeicher 8.
  • Vorliegend ist die Vorrichtung 10 mit dem Datenspeicher 8 über ein Datenkabel 7 verbunden. Die Vorrichtung 10 umfasst ein im Wesentlichen U-förmiges Mundstück 4 mit einer Ober- und einer Unterseite, welche jeweils eine Aufnahme 5 für die Zähne des Ober- beziehungsweise Unterkiefers ausbilden.
  • Im Bereich der Aufnahmen 5 für die Zähne des Ober- beziehungsweise Unterkiefers sind Sensoren 2a bis 2c zur Erfassung einer Beißkraft angeordnet. Mit den Sensoren 2a bis 2c ist jeweils eine Beißkraft zwischen einem antagonistischen Zahnpaar des Ober- und Unterkiefers bestimmbar. Dabei sind die Sensoren 2a jeweils für ein antagonistisches Eckzahnpaar (Canius), die Sensoren 2b jeweils für ein antagonistisches Backenzahnpaar (Prämolar) und die Sensoren 2c jeweils für ein antagonistisches Mahlzahnpaar (Molar) vorgesehen.
  • Das Mundstück 4 beziehungsweise die Aufbissschiene 4 der Vorrichtung 10 weist ferner einen Flüssigkeitssensor 3 als Mittel zur Analyse von Flüssigkeiten auf. Mit dem Flüssigkeitssensor 3 ist insbesondere Speichel hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung und/oder des pH-Wertes analysierbar. Die Sensoren 2a bis 2c und der Flüssigkeitssensor 3 sind über eine Leitung 9 mit der Schnittstelle 6, welche an dem Mundstück beziehungsweise der Aufbissschiene 4 der Vorrichtung 10 angeordnet ist, elektrisch leitend verbunden. Entsprechend können mit den Sensoren 2a bis 2c bzw. dem Flüssigkeitssensor 3 erfasste relevante Informationen zu der Schnittstelle 6 übertragen werden.
  • Die Vorrichtung 10 ist über ein Datenkabel 7 mit einem Datenspeicher 8 verbunden. Mit dem Datenspeicher 8 können von der Vorrichtung 10 beziehungsweise von den Sensoren 2a bis 2c und/oder dem Flüssigkeitssensor 3 erfasste relevante Informationen abgespeichert werden. Die Daten können dabei über die Dauer einer vordefinierten Zeitspanne, insbesondere über die Dauer der vordefinierten Zeitspanne kontinuierlich, beispielsweise über eine Zeitspanne von 24 Stunden erfasst werden. Entsprechend sind die über die gesamte Zeitspanne jeweils erfassten relevanten Informationen der Sensoren 2a bis 2c und des Flüssigkeitssensors 3 abgespeichert und können zur weiteren Verwendung aus dem Datenspeicher 8 ausgelesen werden.
  • Das Mundstück 4 der Vorrichtung 10 weist an seiner Oberseite eine Aufnahme 5 für Zähne des Oberkiefers eines Patienten auf. Entsprechend ist zudem an der Unterseite des Mundstücks 4 der Vorrichtung 10 eine weitere Aufnahme 5 für Zähne des Unterkiefers ausgebildet.
  • In 2 ist eine Draufsicht einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems 1 gemäß 1 dargestellt. Schematisch sind an dem Mundstück 4 der Vorrichtung 10 die in die Aufnahmen 5 für Zähne des Unterkiefers aufgenommenen Zähne dargestellt.
  • Dabei ist jeweils ein Sensor 2a in der linken Kieferhälfte 11a im Bereich der Eckzähne und ein weiterer Sensor 2a im Bereich der Eckzähne der rechten Kieferhälfte 11b angeordnet. Analog hierzu befindet sich ein Sensor 2b für Backenzähne im Bereich der linken Kieferhälfte 11a und ein Sensor 2b in der rechten Kieferhälfte 11 b. Gleiches gilt für die jeweils in der linken Kieferhälfte 11a und der rechten Kieferhälfte 11b angeordneten Sensoren 2c für die Mahlzähne.
  • Im Bereich der Schneidezähne und mittig des Mundstückes 4 der Vorrichtung 10 ist der Flüssigkeitssensor 3 angeordnet. Insbesondere in diesem Bereich herrscht ein erhöhter Speichelfluss im Mund eines Patienten.
  • Die Sensoren 2a bis 2c sind jeweils zentriert zwischen einem entsprechenden antagonistischen Zahnpaar eines Patienten angeordnet. Diese Positionierung ist nicht zwingend notwendig, da es aufgrund unterschiedlich ausgestalteter Gebisse von Patienten bedingt zu einer Verschiebung der Sensoren 2a bis 2c kommen kann. Die Okklusionsbewegung und die Bewegungsrichtung von Zähnen eines Patienten können vorliegend durch die Korrelation von erfassten relevanten Informationen der Sensoren 2a bis 2c bestimmt werden. Beispielsweise kann für Zähne, die zwischen dem Drucksensor 2b und dem Drucksensor 2c der rechten Kieferhälfte 11a befindlich sind, durch die Überlagerung der von den Sensoren 2b und 2c erfassten relevanten Informationen, beispielsweise für die Beißkraft anhand des Kurvenverlaufs, welche die aufgetretene Kraft über die Zeit abbildet, die Beißkraft für das zwischen den Sensoren 2b und 2c der rechten Kieferhälfte 11b angeordneten antagonistischen Zahnpaar bestimmt werden.
  • In 3 ist eine Draufsicht der Ausgestaltung gemäß 1 des erfindungsgemäßen Systems 1 dargestellt. Zusätzlich zu 2 sind beispielhaft Abmessungen des Mundstücks 4 beziehungsweise der Aufbissschiene 4 des erfindungsgemäßen Systems 1 dargestellt.
  • Demzufolge weist das Mundstück 4 beziehungsweise die Aufbissschiene 4 eine Breite von etwa 60 mm bis etwa 65 mm an den jeweiligen Schenkeln des im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Mundstücks 4 beziehungsweise der im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Aufbissschiene 4 auf.
  • Der Abstand zwischen jeweils einem Sensor für Eckzähne 2a und jeweils einem Sensor für Mahlzähne 2c einer Kieferhälfte 11a, 11b beträgt vorliegend etwa 45 mm. Die Gesamtlänge eines Schenkels des im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Mundstücks 4 beziehungsweise der in Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Aufbissschiene 4 beträgt vorliegend etwa 55 mm.
  • Das in den Figuren der Zeichnungen dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel dient lediglich der Erläuterung der Erfindung ist für diese nicht beschränkend.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    2a
    Sensor für Eckzahn (Canius)
    2b
    Sensor für Backenzahn (Prämolar)
    2c
    Sensor für Mahnzahn (Molar)
    3
    Flüssigkeitssensor
    4
    Mundstück/Aufbissschiene
    5
    Aufnahme für Zähne
    6
    Schnittstelle
    7
    Datenkabel
    8
    Datenspeicher
    9
    Leitung
    10
    Vorrichtung zur Erfassung von für eine Dimensionierung von Zahnersatz bzw. Zahnfüllungen relevanten Informationen
    11a
    Linke Kieferhälfte
    11b
    Rechte Kieferhälfte

Claims (13)

  1. System (1) zur Erfassung von für eine Restauration, insbesondere eine Modellierung beziehungsweise Gestaltung, von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen, umfassend eine Vorrichtung (10) zur Erfassung von für eine Restauration von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen, wobei die relevanten Informationen im Rahmen einer Langzeitanalyse erfasst werden, einen mit der Vorrichtung (10) verbindbaren Datenspeicher (8), wobei der Datenspeicher (8) eine Schnittstelle (6), vorzugsweise nach dem USB-Standard, zur Eingabe und/oder Ausgabe von Daten umfasst und zur Speicherung von mit der Vorrichtung (10) erfassten Informationen ausgebildet ist, wobei die von der Vorrichtung (10) erfassten Daten seitens des Datenspeichers (8) über die Dauer einer vordefinierten Zeitspanne, kontinuierlich speicherbar sind.
  2. System (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) den Datenspeicher (8) umfasst.
  3. System (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 14 ist.
  4. Vorrichtung (10) zur Erfassung von für eine Restauration, insbesondere eine Modellierung beziehungsweise Gestaltung, von Zahnersatz beziehungsweise Zahnkauflächen relevanten Informationen, mit einem im Wesentlichen U-förmigen Mundstück (4) mit einer Ober- und einer Unterseite, wobei das Mundstück (4) wenigstens eine Aufnahme (5) für die Zähne des Ober- beziehungsweise Unterkiefers ausbildet, wobei die wenigstens eine Aufnahme (5) für die Zähne des Oberbeziehungsweise Unterkiefers wenigstens ein Mittel zur Erfassung einer Beißkraft aufweist, mit welchem die Beißkraft zwischen wenigstens einem antagonistischen Zahnpaar des Ober- und Unterkiefers erfassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (4) wenigstens ein Mittel zur Analyse von Flüssigkeiten, insbesondere von Speichel, aufweist, mit welchem eine Flüssigkeit hinsichtlich ihrer chemischen Zusammensetzung und/oder des pH-Wertes analysierbar ist, wobei mittels des Mittels zur Analyse von Flüssigkeiten der Stromfluss über die im Mund vorhandene Flüssigkeit erfassbar ist, wobei der Stromfluss ein Maß für die chemische Zusammensetzung und/oder für den pH-Wert im Mund bereitstellt, wobei die galvanischen Ströme im Mund mittels zwei Elektroden messbar sind.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel zur Analyse von Flüssigkeiten als Flüssigkeitssensor (3) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (5) der Vorrichtung (10) wenigstens ein Mittel zur Erfassung einer Bewegung aufweist, wobei vorzugsweise eine Okklusionsbewegung zwischen wenigstens einem antagonistischen Zahnpaar erfassbar ist.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (5) der Vorrichtung (10) wenigstens ein Mittel zur Erfassung einer Bewegungsrichtung aufweist, wobei vorzugsweise die Richtung einer Okklusionsbewegung zwischen wenigstens einem antagonistischen Zahnpaar erfassbar ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils wenigstens ein Mittel zur Erfassung der Beißkraft im Bereich der Aufnahme (5) eines antagonistischen Mahlzahnpaares, eines antagonistischen Backenzahnpaares, sowie eines antagonistischen Eckzahnpaares angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erfassung der Beißkraft jeweils paarweise für antagonistische Zahnpaare der linken und der rechten Kieferhälfte (11a, 11b) angeordnet sind.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel zur Erfassung der Beißkraft zusätzlich als das wenigstens eine Mittel zur Erfassung einer Bewegung und/oder als das wenigstens eine Mittel zur Erfassung einer Bewegungsrichtung ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel zur Erfassung der Beißkraft als Drucksensor (2a, 2b, 2c) ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem wenigstens einen Mittel zur Erfassung der Beißkraft ein Druck von etwa 50 N/cm2 bis etwa 850 N/cm2 bestimmbar ist.
  13. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Schnittstelle (6) zur Ausgabe von Daten umfasst, vorzugsweise eine Schnittstelle (6) nach dem USB-Standard, wobei die Daten von dem wenigstens einen Mittel zur Erfassung der Beißkraft und/oder von dem wenigstens einen Mittel zur Analyse von Flüssigkeiten und/oder von dem wenigstens einen Mittel zur Erfassung einer Bewegung bestimmbar sind.
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