DE634127C - Verfahren und Geraet zur Schaedelmessung - Google Patents

Verfahren und Geraet zur Schaedelmessung

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DE634127C
DE634127C DEE47106D DEE0047106D DE634127C DE 634127 C DE634127 C DE 634127C DE E47106 D DEE47106 D DE E47106D DE E0047106 D DEE0047106 D DE E0047106D DE 634127 C DE634127 C DE 634127C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/107Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/68Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient
    • A61B5/6801Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient specially adapted to be attached to or worn on the body surface
    • A61B5/6813Specially adapted to be attached to a specific body part
    • A61B5/6814Head
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Description

  • Verfahren und Gerät zur Schädelmessung In der Medizin und auch in der Anthropologie liefern Schädelmessungen Unterlagen für die verschiedensten Untersuchungen und Forschungen. Es ist daher schon frühzeitig erforderlich gewesen, eindeutige Begriffe und Bezugszeichen für die Messungen zu schaffen, um die Feststellungen und Beobachtungen der einzelnen Forscher miteinander vergleichen zu können. Als derartige Bezugszeichen sind z. B. die deutsche Horizontale und andere seit langem bekannt. Diese Bezugszeichen haben den Nachteil, daß es nicht Punkte, sondern Linien sind, die von außen ziemlich willkürlich an den Schädel angelegt werden. Es ist zwar schon ein Gerät zur Schädelmessung bekanntgeworden, bei dem als Ausgangspunkt für die Schädelmessungen der äußere Gehörgang des Ohres oder eine bestimmte Stelle vor dem Ohr dient.
  • Es ist ferner durch die Röntgenologie bekanntgeworden, daß ein im Innern des Schädels liegendes Gebilde, die Hypophyse, bei fast allen Schädeln im goldenen Schnitt zwischen dem Naseon (Nasenwurzel) und dem Ineon (Hinterkopf) liegt. Die an sich seltenen Abweichungen von diesem Gesetz weisen eine äußerst geringe, praktisch zu vernachlässigende Verschiebung auf.
  • Erfindungsgemäß wird von dieser Tatsache Gebrauch gemacht, um ein Verfahren und ein Gerät zum Messen eines menschlichen oder tierischen Schädels auszubilden, bei dem als Bezugspunkt für alle Messungen, z. B. der Schädelhöhe, der Schädellänge, der Schädelbreite usw., die Hypophyse gewählt wird. Als Meßgerät wird ein nach Art eines Zirkels bekannter Art zum Teilen von Linien nach dem goldenen Schnitt .aufgebautes Winkelstück benutzt, durch das, unter Anlegen an den Kopf, schnell und einwandfrei die Lage der Hypophyse gegeben ist.
  • Durch die Erfindung ist ein Schädelmeßverfahren geschaffen, das sich auf einem eindeutig bestimmten -und leicht feststellbaren Bezugspunkt im Innern des Schädels aufbaut.
  • Das Meßgerät ist in Abb. z und a der Zeichnung beispielsweise in Vorderansicht und Seitenansicht dargestellt. Abb. 3 zeigt die Anwendung des Gerätes. Es besteht aus einem Winkelstück mit den Schenkeln i; die nach Lösen der Schraube z gegeneinander verdrehbar sind. An den Schenkeln i sind die Streben 3 angelenkt, die bei q. aneinandergelenkt sind. Das Gelenk q. bildet bei allen Winkelstellungen den Teilpunkt nach dem goldenen Schnitt zwischen den Enden der Schenkel i, die zweckmäßig mit senkrecht zur Winkelebene stehenden, in federnden Rohrstücken 5 in ihrer Längsrichtung unter Reibung verschiebbaren Stäben 6 versehen sind. Wird einer der Endköpfe 7 des einen Stabes 6 auf das Naseon und des anderen Stabes 6 auf das Ineon gelegt, so liegt die Hypophyse auf der Verbindungslinie zwischen den beiden Endköpfen in Höhe des Teilpunktes nach dein goldenen Schnitt q., der als Bezugspunkt für alle Messungen dient. Durch die Länge der Stäbe 6 vom Endkopf 7 bis zur Winkelebene ist dann unter der Voraus-. setzung, daß der Bezugspunkt 4 seitlich ain Schädel anliegt, die halbe Breite des Schädels. bestimmt. Zweckmäßig@erweise werden für der `artige Messungen die Stäbe 6 mit einer Teilung versehen.
  • Zum Bestimmen der Schädelhöhe über der Hypophyse ist im Bezugspunkt 4eine Schiene 8 angebracht, die durch eine von Verlängerungen der Streben 3 über ihren gemeinsamen Gelenkpunkt hinaus und "mit ihnen gelenk-ig verbundenen Streben 9 gebildete Schere in jeder Stellung des Winkelstücks senkrecht zur Verbindungslinie der Enden der Schenkel i gehalten wird. Die Schiene ist mit einem senkrecht zur Winkelebene stehenden Stab i o mit Endköpfen i z versehen. Der Stab ist in seiner Längsrichtung in dem federnden Rohrstück 12 verschiebbar. Außerdem kann er in dem Schlitz 13 der Schiene verschoben und in jeder beliebigen Stellung durch die Flügelmutter 14 festgeklemmt werden. Der Stab io und die, Schiene 8 sind zweckmäßigerweise mit einer Einteilung versehen, an der man, wenn einer der Köpfe i i in der Mitte des Schädeldaches liegt, die Höhe des Schädeldaches über der Hypophyse . und die Breite des Schädels ablesen kann.
  • Eine ähnliche Schiene z5 ist zur -Fe5tstellung der größten Ausdehnung des Hinterkopfes und zur Feststellung des Winkels zwischen Hypo- und Epiphysenlinie von der Hypophyse aus bei 4 angelenkt. Ihre Schrägstellung zur Verbindungslinie zwischen den Enden der Schenkel i kann an der Winkelteilung 16 abgelesen werden. Auch bei dieser Schiene ist ein senkrecht zur Winkelebene stehender Stab 17 mit Endköpfen 18 vorhanden, der in seiner Längsrichtung in dem federnden Rohrstück i9 und außerdem in dem Schlitz 2o der Schiene verschoben und durch die Flügelmutter 21 festgeklemmt werden kann-Zweckmäßigerweise kann zur Ausmessung der größten Ausladung des Vorderkopfes ein zweiter Meßschenkel vorgesehen sein. Die Teilung ist in diesem Fall auf iSo° ausgeik4nt.

Claims (4)

  1. PATRNTAIQ,SPRÜCHI? i. Verfahren zum Messen eines menschlichen oder tierischen Schädels, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßgerät ein Zirkel nach Art des bekannten Zirkels zum Teilen nach dem goldenen Schnitt mit angelenkten Hilfsschenkeln verwendet wird, deren gemeinsamer Gelenkpunkt der zwischen dem lNTaseon und dem Ineon im goldenen Schnitt liegenden Hypophyse entspricht und daher als Bezugspunkt für alle Messungen, z. B. der Schädelhöhe, der Schädellänge usw., dient.
  2. 2. Gerät zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Schädelhöhe am gemeinsamen Gelenkpunkt (4) der Hilfs-.-schenkel .(3) eine zweckmäßig mit einer Teilung versehene Schiene (8) derart angelenkt ist, daß sie bei allen Winkeleinstellungen des Zirkels zur Verbindungslinie zwischen den Enden der- Hauptschenkel (i) senkrecht steht.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß zur Feststellung der Schädellänge am gemeinsamen Gelenkpunkt (4) der Hilfsschenkel (3) eine zweite, zweckmäßig mit einer Teilung versehene Schiene (15) gelenkig angebracht ist, deren Winkelstellungen an einer Kreisteilung (16) der erstgenannten Schiene (8) ablesbar sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 und. 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen oder auch an beiden Schienen (8, 15.) senkrecht zur Zirkelebene ein Stab (io, 17) in der Längsrichtung der Schienen und auch in seiner eigenen Längsrichtung unter Reibung verschiebbar, angebracht ist.
DEE47106D 1935-06-29 1935-06-29 Verfahren und Geraet zur Schaedelmessung Expired DE634127C (de)

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DE (1) DE634127C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8162955B2 (en) 2004-09-02 2012-04-24 Brainlab Ag Registering intraoperative scans
US8712503B2 (en) 2006-09-21 2014-04-29 Brainlab Ag Pelvic registration device for medical navigation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8162955B2 (en) 2004-09-02 2012-04-24 Brainlab Ag Registering intraoperative scans
US8712503B2 (en) 2006-09-21 2014-04-29 Brainlab Ag Pelvic registration device for medical navigation

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