DE846522C - Hohlbauelement und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Hohlbauelement und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE846522C DE846522C DEP19531D DEP0019531D DE846522C DE 846522 C DE846522 C DE 846522C DE P19531 D DEP19531 D DE P19531D DE P0019531 D DEP0019531 D DE P0019531D DE 846522 C DE846522 C DE 846522C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/002—Producing shaped prefabricated articles from the material assembled from preformed elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
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Description
- Hohlbauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
11s I.cichtlmuclmnctitc sind s@>@@.,ilil Porensteine als auch Lochstciitc hckannt utt l gebräuchlich. Lochsteine halwil cl;ir \-orzu-. (1:#!i sowohl 1)ezüg- lich zier Steitima>se als auch ltez üglich der llohl- r:itune (.s Steines t\-eitgellett<l freie Gestahtungs- niiiglichkritcn l;c<tehcn. 1>a jedoch die llohlräutne der ltislu r bekannten Lochsteine nicht allseitig ge- sihlrtss,utt sind \\i(- tllvjelligelt <1C'1' horensteitle. ist matt alt Wv adclw venihalc Lage der Hohlräume gel>utr(len, bei der die i)ffnungen stur nach oben oder unten gerichtet sind. 1 >ie Porensteine halten dein Nachteil, dal.l sie chic vci-liältnisniäug geringe Mte- zitische Festigkeit halten, die sie als Bauelemente für hoch lic°auspruchtc \\-an(lteilc ungeeignet machen. 1:s WO zwar auch schni licth1steine mit gr<ißeren, etwa lrienenwahcnfi>rinigen und nach außen voll- komuneil geschlc,ssctrcn @l@tltlr:iunien bekannt. bisher hat nianie@l@nlr 1(-i11 gecigitetes Verfahren zur 1lcr- stellung @lerartig(r @tcili@ gctundett. l;rtilidutrgsgcm:il.i hißt sich eine initigc @-cr@tin- dung beliehiger Formlinge dadurch erreichen. d<tl.i inchrerc Formlinge in noch plastischctn Zustand tItt- einandergesrtzt und kurzfristig beschallt werden. so <lab eilte innige Verbindung erreicht wird. Das \-erschweillen durch Schallwellen kann ltei ncxh stark plastischem Zustand der zu verbindenden "feile durchgeführt «erden, da es mit keinen wesent- lichett liicgebeanaruchungen dc#r Formlinge ver- I btiuden ist ivie etwa (las sonst übliche liie@i@er- fre(lttetite 1Züttehi, vielmehr die Scliallwelleli im Formling sich AM ausbreiten und die gewünsch- ten Gefügebeeinflussungen ohne starke äußere Be- ansl)rucllung bewirken. I tu Hrfindung sei an einem .ltrsführungslteisl>iel veranschaulicht. \bh. t zeigt ein Bauelement mit 1»ci@enwal>etr- fiirnligell ll0lilrJunictl, irr schaultil(llichcr I>ar- acllung; - Das in Ab». i dargestellte Bauelement ist aus Beton hergestellt und besteht im wesentlichen aus einer Vielzahl von wabenförmig angeordneten, diinnwandigen Kammern a. jede einzelne Kammer ist als sechseckiges Polygon ausgebildet und so angeordnet, daß seine Axialrichtung senkrecht auf den vertikalen Außenflächen des Bauelementes steht. In der Dickenrichtung ist der Stein in vier Schichten unterteilt, die durch dünne, ebene Zwischenwandungen b voneinander getrennt sind. Dabei sind die Kammern a der benachbarten Schichten gegeneinander versetzt angeordnet, um die Festigkeit sowohl als auch die Wärme- und, Schalldämmung zu erhöhen. Nach außen hin sind die Kammern durch dünne Wandungen c, d; e, allseitig abgeschlossen, so daß die Hohlräume des Lochsteines nach außen überhaupt nicht in Erscheinung treten.
- Die Herstellung des Bauelementes ist in Abb. 2 beispielsweise veranschaulicht. Es werden dabei zunächst in der üblichen Weise der Lochsteinfertigung Teile des Bauelementes hergestellt, die aus Formlingen mit einseitig offenen Hohlräumen bestehen. Für das in Abt). i dargestellte Bauelement ergibt sich eine Unterteilung aus dem Aufbau entsprechend den vier Schichten des Bauelementes, und zwar werden zur Herstellung insgesamt fünf Teile benötigt, von denen vier aus je einer Vertikalwand e bzw. b und einem System von Kammern a bestehen, während der fünfte Teil (furch die äußere Abschlußwand c gebildet wird.
- In Abt). z ist f die Platte eines Schalltisches. Darauf ist die Form zur Herstellung der Teile des Bauelementes aufgebaut. Sie besteht aus einem äußeren Kasten i und sechseckigen, als Kerne zur Bildung der wabenfdrmigen Hohlräume dienenden Prismen g. In diese Form wird das Gußmaterial so hoch eingegossen, daß Tiber den Kernen die. gewünschte Ahschlußplatte e bzw. b entsteht. Die Form wird durch Erregung der Tischplatte zti Schallschwingungen so lange beschallt, bis (las Wasser bzNv. die Feuchtigkeit oben erscheint. Hierauf wird zwischen den Boden der Form und einen Ausheber h Wasserdampf eingeblasen. Dieser dringt durch die feinen Fugen zwischen der Ausheberplatte und den Kernen in den Formling ein. Die Kondensationswärme bewirkt eine Erhitzung und schnelle Einleitung des Abbindevorganges. Haben Form und Plattenteile die Temperatur von ioo° C erreicht, so kondensiert der Dampf nicht mehr, sondern drückt den ausgehärteten Formling aus der Form heraus.
- In der gleichen Weise wird der zweite, dritte und vierte Plattenteil erzeugt; dabei wird jedoch jeweils vor dem Einblasen des Dampfes der zuvor hergestellte Plattenteil aufgelegt und beide Teile zusammen kurz beschallt. Auf diese Weise werden d,ie Teile homogen miteinander verschweißt. Nachdem so die vier Schichten mit ihren Kammern a hergestellt und miteinander verbunden sind, wird die vordere Abschlußplatte r in einer glatten Form auf entsprechende Weise hergestellt und mit den vier Schichtplatten verbunden. 1)as Aushiirten und Herausdrücken aus der Forni geschieht auch hier mittels Dampf. Bei Herstellung einer solchen Wabenplatte von z. B. io cm Dicke ergibt sich bereits eine für normale Bauzwecke ausreichende Druck-, Schul>-, Scher- und Bie,efestigkeit. um damit drei- bis vierstöckige Gebäude auffuhren zu können.
- Die Erfindung ist nicht atif (las dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich; insbesondere lassen sich an Stelle .phittc@nförniiger auch Bauelemente beliebiger andere i- 1, oringebung, z., B. in 'Form von Balken, Kalottcli (ul. dgl. herstellen. Auch können die Hohlr'iunie eilte andere Form aufweisen. So ist es möglich, an Stelle zylindrischer zweifach gewölbte Hohlrätinic vorzusehen, tvenn man die Teilung des Bauelementes symmetrisch zu der. Wölbung legt. Die Verlliu(lung der einzelnen Teile miteinander durch Anwendung von Schallwellen ergibt eine besonders innige Verbindung und Steigerung der Festigkeit (furch Verdichtung des Materials. Dabei hat (las Verbinden finit Schallwellen den Vorteil, daß es auch schon nach verhältnismäßig geringer Vorhärtutig bei noch stark plastischem Zustand der zti yerl>iuden(len Teile durchgeführt werden kaiirr, ini Gegensatz zur Verhindung auf eineue niederfrequenten Rütteltisch. woi, durch die großen Aniplittiden der F(irinling in weit höherem Maße der Gefahr des @uliruchgehens ausgesetzt ist.
Claims (3)
- PATEN TAISPPCCill:: i. Verfahren zum Herstellen von Batieleinenten, insbesondere von Hohlhaueleinenten mit allseitig geschlossenen li(@hlr:iumen. dadurch gekennzeichnet, (lall mehrere Formlinge in noch plastischem Zustand aueinan(lergcsetzt und . kurzfristig beschallt werden, so (lall eine innige Verbindung erreicht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß zun:ichst nach eirein an sich bekannten Verfahren I#orinlinge finit offenen Ilohlräumen hergestellt und sodann die Hohlräume nach außen durch eine Platte oder durch Zusammensetzen mehrerer Formlinge in noch plastischem Zustand geschlossen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch z dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig finit der Beschallung eine Dampfhärtung durchgeführt wird. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift N r. oao 6i6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19531D DE846522C (de) | 1949-07-21 | 1949-07-21 | Hohlbauelement und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19531D DE846522C (de) | 1949-07-21 | 1949-07-21 | Hohlbauelement und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE846522C true DE846522C (de) | 1952-08-14 |
Family
ID=7367481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP19531D Expired DE846522C (de) | 1949-07-21 | 1949-07-21 | Hohlbauelement und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE846522C (de) |
-
1949
- 1949-07-21 DE DEP19531D patent/DE846522C/de not_active Expired
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