DE846393C

DE846393C - Haltevorrichtung fuer schlauchfoermige Filter

Info

Publication number: DE846393C
Application number: DEC3775A
Authority: DE
Inventors: Werner Eicher
Original assignee: Ciba Geigy AG; Ciba AG
Current assignee: Novartis AG; BASF Schweiz AG
Priority date: 1950-02-03
Filing date: 1951-02-04
Publication date: 1952-08-11
Also published as: GB675845A; CH280822A; FR1031947A

Description

Es sind l>ereits Fütereinrichtungen l>ekannt, l>ei denen schlauchförmige Filter, meistens aus einem passenden Gewebe, zur Anwendung gelangen. Bei der Konstruktion solcherüinrichtungen besteht das Problem, eine möglichst große 'Filterfläche in- einem beschränkten Raum unterzubringen. Man hat deshalb auch schon Haltevorrichtungen für schlauclrförmige Filter vorgeschlagen, die es erlauben, Einschnürungen am Schlauchfilter anzubringen, um ίο auf diese Weise die filtrierende Oberfläche zu vergrößern. Die bisherigen Vorschläge sind al>er in ihrer Konstruktion oder Handhabung kompliziert. Die vorliegende Erfindung l>etrifrt eine Haltevorrichtung für schlauchförmige Filter, l>ei der eine Mehrzahl annähernd gleich großer Ringe je durch Speichen an einem zentralen Träger mit Abstand voneinander befestigt sind.

Eine Haltevorrichtung gemäß vorliegender Erfindung kann als Zentralträger beispielsweise ein ao mit Löchern versehenes Rohr aufweisen, wobei dieses Rohr als Ablaufrohr für die l>ereits filtrierte Flüssigkeit dienen kann. Als zentraler Träger kann aber auch ein Stab verwendet werden. In diesem Fall muß die Flüssigkeit auf andere Weise, z. B. as durch Bohrungen in einer mit dem Stab verbundenen Grundplatte, geführt .werden. Der Abstand der einzelnen Ringe voneinander soll zweckmäßig so gewählt werden, daß einerseits möglichst viele Einschnürungen am schlauchförmigen Filter entstehen, andererseits die Anbringung der Einschnürungen nicht in untragbarer Weise erschwert wird.

In den Fig. 1 bis 3 sind l>eispielsweise Ausführungen einer Haltevorrichtung gemäß vorliegender Erfindung erläutert.

Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine Haltevorrichtung, die in ein Filtriergefäß eingebaut ist; Fig. 2 zeigt einen Teil eines Längsschnittes einer anderen Ausführungsform der Haltevorrichtung, und

Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.

Die Haltevorrichtung besteht aus einem zentralen Träger 1 und einer Anzahl von Ringen 2, die mittels Speichen 3 am zentralen Träger befestigt sind. In Fig. 1 ist der zentrale Träger ein Rohr, das mit Löchern 4 versehen ist. In Fig! 2 ist der zentrale Träger ein Stab, der auf einer Grundplatte 5 sitzt, die mit Löchern 6 versehen ist. In beiden Figuren ist die Haltevorrichtung mit einem schlauchförmigen Filter 7 überzogen, das in den Zwischenräumen 8 zwischen den einzelnen Ringen eingeschnürt ist. Das so gezeichnete Filterelement ist in ein Filtriergefäß 9 eingebaut.

Die Wirkungsweise der Haltevorrichtung ist die folgende: Ein schlauchförmiges Filter wird vom einen Ende her über die Haltevorrichtung gestülpt und am anderen Ende festgebunden, z. B. l>ei 10. Hierauf werden mittels Schnüre od. ähnl. Mitteln die Einschnürungen 8 hergestellt und schließlich wird das schlauchförmige Filter am anderen Ende der Haltevorrichtung, beispielsweise l>ei 11 festgebunden. Das so entstandene Filterelement kann dann in ein Filtriergefäß eingebaut werden. Die Filtration kann zweckmäßig so vorgenommen werden, daß die zu filtrierende Flüssigkeit in l>ezug auf das Filter von außen zugeführt und die filtrierte flüssigkeit aus dem Innern abgezogen wird. Die Filtrierwirkung eines solchen Filters kann in bekannter Weise dadurch verlassen werden, daß man auf das schlauchförmige Filter zuerst eine Schicht eines faserförmigen in der Flüssigkeit suspendierten Materials aufbringt und erst dann die zu filtrierende· Flüssigkeit hindurch läßt. In analoger Weise kann auch die Filtration von gasförmigen Medien durchgeführt werden. - Die vorliegende Haltevorrichtung ist einfach in der Konstruktion und erlaubt ein sehr einfaches Aufbringen des Filterschlauches und ein einfaches Anbringen der Einschnürungen. Die Haltevorrichtung kann je nach dem ins Auge gefaßten Verwendungszweck aus einem durch die zu filtrierende Flüssigkeit nicht angreifbaren Metall hergestellt werden. Es ist auch möglich, die Haltevorrichtung durch Anbringen eines Überzuges oder einer Verkleidung gegen den Angriff korrodierender Flüssig- g₅ keiten zu schützen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Haltevorrichtung für schlauchförmige Filter, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl annähernd gleich großer Ringe je durch Speichen an einem zentralen Träger mit Abstand voneinander befestigt sind.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Träger durch ein mit Löchern versehenes Rohr gebildet wird.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Träger durch einen Stab gebildet wird.