DE846319C - Elektronische Zaehlschaltung - Google Patents

Elektronische Zaehlschaltung

Info

Publication number
DE846319C
DE846319C DEN3927A DEN0003927A DE846319C DE 846319 C DE846319 C DE 846319C DE N3927 A DEN3927 A DE N3927A DE N0003927 A DEN0003927 A DE N0003927A DE 846319 C DE846319 C DE 846319C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
circuit
pulse
state
counting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN3927A
Other languages
English (en)
Inventor
Graham Isaac Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Research Development Corp UK
Original Assignee
National Research Development Corp UK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by National Research Development Corp UK filed Critical National Research Development Corp UK
Application granted granted Critical
Publication of DE846319C publication Critical patent/DE846319C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/82Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using gas-filled tubes

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Elektronische Zählschaltung
    ()je @-orliegen<le Erfindung bezieht sich auf elek-
    tronische Zählschaltungen der Bauart. bei welcher
    eine Kette von elektronischen Umschaltekreisen be-
    nutzt wird, tim eine Zählung einer Anzahl von auf-
    einanderfo@gen<ien 1?rei-missen vorzunehmen., und
    hauptsächlich bezieht sie sich auf Einrichtungen,
    die geeignet sind, bei hohen Zählgeschtvindigkeiten
    1>etrielwn zu werden.
    Es sind elektronische Zähleinrichtungen bekannt,
    bei welchen eine Anzahl von Umschaltekreisen, z. B.
    Schaltkreise der sogenannten Uccles-Jordan-Art, in
    IZeihegeschaltetsind. ElektrischeUrrisc'halteimpulse,
    durch geeigitetc 1itirichtungen von den zu zählen-
    den Ereignissen abgeleitet, werden dem ersten
    Umschaltel<i-eis der Kette zugeführt, letzterer wird
    hierbei durch wechselnde
    in den
    einen oder anderen seiner beeiden Zustände umge-
    schaltet. ILrmschalteimpulse zum Betriel> des zweiten
    Umschaltekreises werden z. B. von der Anode einer
    der Röhren des ersten Umschaltekreises abgeleitet,
    z. 1. durch Difftrentiation ihrer Ausgangswellen-
    form. Der zweite Umschaltekreis oder Stufe wird
    daher bei jedem zweiten Eingangsimpuls unigeschal-
    tet. Diese zweite Stufe kann wiederum in derselben
    `'eise benutzt werden, um eine der,itt-e Stufe bei
    jedem vierten der ursprünglichen, Eingangsimpulse
    umzuschalten tisw. Bei Gebrauch von ;1-Stufen wird
    die Anzahl von Eingangsimpulsen als ii bestimmte
    Ziffern dei- Binärskala aufgezeichnet. Jede Stufe der
    Zähleini-iclitting wird dann einen von zwei Zustän-
    den registrieren, der einer bestimmten Ziffer einer Binärzahl entspricht. Es möge z. B. der Durchlaßzustand einer gegebenen Röhre des Umschaltepaares irgendeiner Stufe der Binärziffer i entsprechen und der. Sperrzustand der 'Röhre der Binärziffer o. Durch eine Anordnung geeigneter Anzeigevorrichtungen, z. B. Neonlampen, kann der Zustand jedes Umschaltepaares sichtbar vorgeführt werden. An-` dere bekannte elektronische Zähleinrichtungen sind angeordnet, um gemäß der Basis io an Stelle der Basis 2 der Binärskala zu zählen, jedoch könne solche Einrichtungen wiederum Ketten von Umschaltekreisen benutzen, die in geeigneter Weise angeordnet sind, um in Dekadien zu zählen.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtung ist, daß die Betriebsgeschwindigkeit durch die Eigenschatten der benutzten Umschaltekreise begrenzt wird, da ein endlicher Zeitabschnitt zwischen dem Augenblick der Zuführung ,des Umschalteimpulses und der Annahme durch den Umschaltekreis des neuen stabilen Zustandes, auf welchen er umgeschaltet wird, besteht. Wenn im Laufe der Zählung jeder der ersten rl Umschaltekreise den Zustand angenommen hat, der die Ziffer i darstellt, so schaltet der nächste Eingangsimpuls den ersten Schaltkreis auf. o. Dieser Übergang.. schaltet wiederum den nächsten Schaltkreis auf o us@w. durch jeden der n Schaltkreise 'hindurch. Es .ist ersichtlich, daß es eine Gesamtverzögerung von n-mal der Verzögerung pro Stufe ergibt, bevor die n-te Stufe den entsprechenden endlichen Zustand angenommen hat.
  • Für gewisse Anwendungen wird die resultierende, korrekte Zählanzeige nach Empfang eines Eingangsumschalteimpulses mit eirypm Minimum an Verzögerung gewünscht. Die wachsende Verzögerung, die durch die Aufeinanderfolge einer großen Anzahl von Stufen entsteht, kann sich sehr urivorteilhaft auswirken.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, diese Verzögerung zu verringern, während ein anderer Gegenstand ist, eine Anordnung vorzusehen, deren Betrieb bei hohlen Zählgeschwindigkeiten zuverlässiger ist als bisher vorliegende Erfindungen auf diesem Gebiet der Technik.
  • Gemäß der Erfindung ist eine elektronische Zählschaltung vorgesehen, bestehend aus einer Anzahl von Umschaltekreisen, die jeweils in Abhängigkeit von dem Zustandswechsel anderer Umschaltekreise der Reihe auf verschiedene Zustände umgeschaltet werden, und zwar als Folge der Zuführung einer Umsch-alteimpulswellenform zu dem ersten Umschaltekreis der Reihe, wobei mindestens einer der geirannten Umschaltekreise, mit Ausnahme des ersten, mit dem genannten Umschalteimpuls überein Torglied oder gleichartige Einrichtung beschickt werden kann, das bzw. die selbst durch den Zustand eines oder mehrerer der davorliegenden Ulnschaltekreise gesteuert wird Somit ist jeder Umschaltekreis in dem Fall einer binären Zähleinrichtung so angeordnet, daß er, anstatt einen Umschalteimpuls an den nächstfolgenden Umschaltekreis zu liefern, ein Torglied steuert, durch welches Umschalteimpulse von der ursprüngliehen Eingangsimpulsquelle durch irgendwelche vorhergehende Torglieder der nächstfolgenden Stufe zugeführt werden usw.
  • Um die Erfindung besser verständlich zu machen, werden im folgenden Ausführungen derselben beschrieben, wobei auf die Zeichnung hingewiesen wird: Fig. i ist ein Blockschaltbild einer Binärzähleinrichtung gemäß der Erfindung; Fig.2 umfaßt eine Anzahl von Wellenformbildern, die den Betrieb der Zähleinrichtung von Fig. i veranschaulichen; Fig.3 zeigt ein schematisches Schaltbild, einer besonderen Form einer Stufe der in Fig. i dargestellten Erfindung, während Fig. 4 ein Blockschaltbild darstellt, das die Anwendung der Erfindung in einer 1)e1,adenuählschaltung zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. i werden; die jeweiligen Stufen der Zählschaltung durch die Zahlen i, 2, 3, 4 ... dargestellt, wobei jede davon einen Umschaltekre.is TC i, TC 2, TC 3, TC 4 . . . enthält. Jeder dieser Umschaltekreise kann irgendeine geeignete bekannte Form besitzen, die zwei stabile Zustände hat und die in der Lage ist, abwechselnd, von einem Zustand auf den anderen umgeschaltet zu werden durch Zuführung eines Eingangsimpulses an einer gemeinsamen Leitung. Eine geeignete Form eines Schaltkreises ist die der sogenannten Eccles-Jord,an-Art, wie z. B. in »Time Basis« von O. S. P u c k 1 e , 1944, S. 54, beschrieben.
  • Ein Ausgangspotential von jedem Umschaltekreis, m-it Ausnahme des letzten einer gegebenen Reihe, wird als Steuermittel für ein dazugehöriges Torglied G i, G 2, G 3, G,4 ... benutzt. Diese Torglieder könnten eine geeignete und bekannte Form besitzen, mit der Eigenschaft, daß bei Öffnung derselben durch einen geeigneten Steuerimpuls sie einen Ausgangsimpuls erzeugen, der einem auf den ersten Impuls folgenden zweiten Eingangsimpuls entspricht. Ein Beispiel einer geeigneten Form eines Torgliedes ist dasjenige der Melir-Dioden-Bauart. Die erforderlichen Öffnungsimpulse für die jeweiligen Torglieder, die von den Zählumschaltekreisen TC i, TC 2, TC 3, TC 4 ... abgeleitet werden, sind diejenigen., die entstehen, wenn der dazugehörige Zählschaltkreis sich ins dem der "Ziffer i entsprechenden Zustand befindet.
  • Eingangsumschalteinrpulse von einer Quelle, wie bei S dargestellt, . werden durch eine Eingangsklemme T direkt an die Eingan gsumsclialtekreisleitung 11 des ersten Zählumschaltekreises TC i und über eine Leitung io dem Eingang des ersten Torgliedes G i zugeführt. Der Ausgangsimpuls von solch einem Torglied G i in der Leitung 12 wird direkt durch die Leitung i i dem zweiten Zählumschaltekreis TC 2 und über die Leitung io dem Eingang des zweiten Torgliedes G 2 zugeführt. Der Ausgangsimpuls dies letzteren wird in der gleichen Weise der Eingangsumschaltekreisleitung i i des Zählumschaltekreises TC 3 der dritten Stufe und dem Eingang des dritten Torgliedes G 3 zugeführt. Der Ausgangsimpuls des letzteren wird der Um-
    schaltckreiseingang@leitung i i (les »acl1folgendel1
    Zählumschaltekrciscs T(@ 4 der vierten Stufe zuge-
    fiihrt und so fort iii geliatl (1K@rsellreii Art durch das
    nüchste "horglied (@ 4 zu (len (1<trrtttff(>Igen(leil Zähler-
    sttifeii der bette.
    Per @letricli eitler s(ilclteit Attord11'tllig ist 111 Fig. 2
    dargestellt. Diagramm n -zeigt eine ausgezogene
    Linie, (nie (nie Forin der aufcinan(lerfolgenden Uni-
    schaltcitnpulse an der 1,ileniine 7' darstellt, während
    die gestrichchen Linien die (littci-enzierten negativ-
    liiutigciu Kurvenanstiege darstellen, die (las wirk-
    liche l'mscltalten innerhalb der Unischaltekreise
    TC i, TC 2 . . . verur:acheii. 1)1e Uiagranlme b, d, f
    u11<1 h stellen die jcwK#i1igZustände (ler Umschalte-
    kreise TC 1 . TG -. 7C 3 111(l 7@(' 4 ill Verschiedetlen
    Zritl(ulll;te!t (lar, w:ihrelul <nie Diagramme c, e ulld
    ili derselben Weise (lic jeweiligen @ustänrle der "Cor-
    glieder G i, G 2 1111<1 (; -, 111 ("Uli ctltsl)i-ccliett(Lelr Zeit-
    puliktell zeigen. 1)1c nicht ausgefüllten Pfeilspitzeln
    auf (leti v(111 (Lcti L'rischalteimptilsen abhä ragenden
    l.illieil zcigeti all, wann (nie L'lnsclialttili.g durch
    irgeti<leitlcit 1m1111: verursacht wird, während die
    ausgefüllten Pfeilspitzen anzeigen, wann eine Wei-
    tergalle des lnil)ulses miterbundeii wird.
    Aill Allfang, 111l _@ll,rell'I)11Ck (IvJ Beginns des
    ersteh Impulses i, hctitidct sich jeder Umschalte-
    kreis in denn Zustand o; <lemgemä l3 ist jedes Tor-
    glied, geschlossen. 1)iesei- erste Impuls i wird nur
    dem L'ni,clialteki-eisTC t ztigefiilii-t, wobei letzterer
    in seinen Zustand i iil>urgelit, nach dein Zeit-
    intervall (@. (las für (len 13etrieh des Schaltkreises
    erforderlich ist. Auf Grtttid des Vorhandenseins des
    N erzögerttiigssclialtkreises Dl. t kommt (las Aus-
    gangsl)oteiiti<tl (fieses Schaltkreises, welches ein
    Öffnen des Torgliedes G t verursacht, an letzterem
    nicht ;in bis zur Beendiguti;g des Impulses i, so (laß
    es uinniiglich ist, dal.i ein "Feil dieses Impulses durch
    (las "1@(n-glie<l übertragen wir(1.
    Der tiaclifolgetl(le I:in@@angsiml>uls 2 wird wieder
    dein ersteh l'mschaltcl;reis 7'(' 1 zugeführt. Er gebt
    auch ülyer (las "Corglied G t tuld schaltet den
    LTtnsclialtckrcis TC 2 111t(1 i111 gleithell Augen-
    blick (leii L'niscli<iltvkreis TC i tini. Er braucht nicht
    zu warten, his letzterer selbst tungeschaltet worden
    ist. Nach diesem Wechsel geht der Umschaltekreis
    TC: t, nach (lein l'#etriel)szeitiritervall (#, in seinen
    ursprünglichen Zustand o zurück, tiird der Schalt-
    kreis "I'C-@ 2 gclit iii der glciclieii Weise in seinen 7u-
    stand i über, (in weiteren Verlauf ist (las Torglied
    (;2 1111 Zeitpunkt des niichsten L'tnsclialteinlpulses 3
    gei>fliet, (las 'Corglic(l (; 1 ist jedoch wieder ge-
    schlossen, so da19 solch ein linpuls von letztgenann-
    tcm Torglie(1 nicht (lurchgelassen wird. Der dritte
    Eitlgangsinll)tils wird folglich nur denn Zäh 1-
    uni"cli.tltekreis TU i und nicht eitlem der anderen
    Zähltunschaltekrcise zugeführt. Der Unischaltekreis
    TC i gellt (lltlier wie(lei- iii scincii Zustand i Tiber.
    und (las Torglie(1 G t wird wieder gCiffllet ttliKi stellt
    für (Zen 1?llilifallg des vierten Utnschalteimpulses
    bereit. 1 )er vierte ( tnischalteinipuls 4 wird direkt
    jedem der l'niscl1altvkre1se TC i, TC 2 tin(1 TC 3
    gleichzeitig zugefiihrt. so (laß diese letzteren jeweils
    in' die Zust:iti(1K@ oot iillei-gelieti, hach der erzüge-
    rungszeit (S, die jedem Kreis eigen ist, anstatt darauf
    «-arten zti nriisseti, daß zuerst der Schaltkreis TC i
    wechselt. daiiii der Schaltkreis TC 2 und darauf-
    folgend der Schaltkreis TC 3, was eine Periode voll
    3 () lredetitcli wiirde.
    [in Zeitpunkt des nächsten Umschalteimpulses 5 ist
    (Las "forglietl (; 3 geöfftlet, jedoch sind) (fie Torglie-
    der (: 2 und G i Beide geschlossen, so daß, wie in
    den Diagranunen g und h der FLg. 2 gezeigt, der
    achte Unischalteiinpuls erwartet werden muß, bevor
    es wieder möglich ist, einen Impuls durch das Tor-
    glie<L (; 2 zu leiten. Dieser Impuls schaltet nicht nur
    (lein Kreis TC 3 uln, sondern geht auch durch das
    Torglied (; 3, uln den folgend-e-ti Kreis TC 4 umzu-
    schalten, wobei (l ' ie gesamte Zählschaltutrgskette in
    den 7tistand oooi iil>ergeführt wird.
    7)1e @'ei-zügeruingsschaltkreis-eDLi.DL2... ste1-
    len sicher, daL.3 der Zustand jedes "horglie(les G i,
    G 2, (: 3 entweder in seinem offenen oder geschlos-
    seneti Zustand, wie durch den zuletzt atigekomme-
    ti,:n Unischalteinipuls festgesetzt, während eines ge-
    iiiigen(1 largeli Zeitintervalls erhalten bleibt, um je
    nach(lem eitle einwandfreie tyl)ertraguil@g oder eine
    Sllerrutig (l,es danach ankommenden Impulses zu ge-
    währleisten. Solche Verzögerungsschaltkreise kön-
    nen voll irgen(Leiner passendien Bauart sein, die ge-
    eiglx°t ist, sicherzustellen, daß das dazugehörige
    Torglie(L mindestens bis zum Ende der Umschralte-
    inil)ulslierio(le in seinem vorhergehenden "Zustand
    verbleibt. Die Größe der erforderlichen Verzögerung
    hängt von der Dauer jedes zugeführten Umschalte-
    impulses u1(1 von dem Zeitintervall d, das voni jedem
    Unischaltekreis zur Zustandsänderung benötigt
    wird, ab. Itl manchen Fällen, in denen das Betriehs-
    zeitlintei-vall (5 genügend lang ist, is,t es nicht not-
    wendig, geti-ernte Verzögerungskreise vvie DL i,
    D I_ 2, D1_ 3 ... vorzusehen, da die den Umschalte-
    kreisen itn betrieb eigene Verzögerung ausgenutzt
    \verden kann.
    Da jede Stufe, wenn sie immer umgeschaltet wird,
    direkt durch den Emgangsumschalteimpuls ge-
    steuert wird, ist die einzige Verzögerung bei der Zu-
    führurg des Impulses .zu den entsprechenden Zäh@l-
    schaltutigsstufen diejenige, die verursacht wird
    durch den Durchgang des Impulses durch das Tor-
    gliedoder die Torglieder. Durch geeigneten Entwurf
    können diese Verzögerungen von sehr kleiner Größe
    gemacht werden, z. B. einem kleinen Bruchteil einer
    1I ikrosektincle.
    Solch ein (Gehrauch der Eingangsunischalte-
    itiiptilse zum Umschalten jeder der Zählschaltungs-
    stufen vermeidet auch die Notwendigkeit, geeignete
    Uinsclialtcinipulse aus dem Betrieb der Zähle'rstufen
    selber alizuleiteti, was nicht immer in zufrie'den-
    stelleti(L.er Weise I)ei Zähleinrichtungen hoher Ge-
    schwindigkeit erreicht werden kann.
    Fig.3 ist ein schematisches D-iagramin einer be-
    sonderen Schaltkreisausführung einer Zählschal-
    ttingssttife eitler Allordnung gemäß der Erfindung.
    lii diesem Diagramm sind nur jene Teile des Schalt-
    kreises dargestellt, die zur Erklärung der Erfindung
    ttotwelid@ig sind.
    I )ie I'etito(1(-n 1' i, h2, l' 3 stellen eine Stufe einer
    Binärzähleinrichtung dar, wobei die Röhre V i eine Umschalteverstärkerröhre ist, an deren Steuergitter die Umschalteimpulse von der Klemme T über einen Differenzierschaltkreis geleitet werden, der einen Widerstand R i und eine Kapazität C i enthält. Die Röhren V:2, V 3 werden als Umschaltekreise der Eccles-Jordan-Art betrieben. Sie werden durch diie verstärkten Eingangsimpulse umgeschaltet, die am gemeinsamen Anodenwiderstand R2 aller drei Röhren entstehen. Zum Zweck, andere Apparate, nicht dargestellt, zu betreiben, ist jede Röhre V2, V 3 des Umschaltekreises mit einer Kathodenfolgeschaltungsausgangss,tufe versehen, die schematisch durch CFi und CF2 dargestellt ist. Der Ausgangsimpuls der Kathodenfolgeschaltung CF2 wird auch dem Eingang eines Koinzidenztorgliedes G zugeführt, das aus zwei Dioden D i, D 2 besteht, deren Kathoden. mit einem gemeinsamen Kathodenrwiderstand R3 verbunden sind, der zu einer Quelle eines geeigneten negativen Potentials fuhrt, z. B. - i 5o Volt. Der andere Torgliedeingang, derjenige von der Anode der Diode D i, ist über die Leitung io mit der Klemme T verbunden, während die geineinsamen Kathoden der Dioden mit der Leitung 12 verbunden sind, die den Ausgang des Torgliedes bildet. Wie beim üblichen Betrieb solcher Torglieder wird das Potential an der Zuführung 12 in seiner Größe nicht geändert, bis eine negative Spannung beiden Diodenunoden gleichzeitig zugeführt wird. Solch ein negatives Potential ist an der Diode D 2 nur zur Verfügung, wenn der Umschaltekreis der Röhren V i, V 2 und V 3 sich in. dem Zustand befindet, der die Ziffer i darstellt, so daß nur dann ein der Klemme T zugeführter negativläufiger Umschalteimpuls durch das Torglied zur Ausgangsleitung 12 hindurchgehen wird. In dieser Ausführung wird die dem System eigene Betriebsverzögerung in der Umschaltung der Röhren V i, V2 als genügend betrachtet, um die notwendige Verzögerung im Betrieb des dazugehörigen Torgliedes zu gewährleisten, so daß kein getrennter Verzögerungskreis vorgesehen ist. Obwohl die Erfindung soweit hauptsächlich in Verbindung m,it Binärzähleinriehtungen beschrieben worden ist, ist sie nicht darauf beschränkt. und kann angewandt werden:, wenn die Stufen einer Zählschaltung zur Zählung auf einer anderen Basis angeordnet sind, wobei auch die Möglichkeit besteht, daß die verschiedenen Zählstufen nach verschiedenen Arten zählen. Das Torglied, durch welches die Übertragung der Umschalteimpulse gesteuert wird, kann z. B. so angeordnet sein, daß es durch irgendeine Stufe geöffnet wird, wenn sie sich in dem Zustand befindet, der unmittelbar ihrer Rückkehr zum Zustand o vorausgeht, z. B. in dem Zustand, der der Ziffer 9 in einer dezimalen Zählschaltun:gsstufe entspricht.
  • Fig.4 zeigt schematisch solch eine Dezimalsystemzählschaltung gemäß der Erfindung. Die Einheiten TCC i und TCC 2 in diesem Schaltbild stellen zwei aufeinanderfolgende Dekadenzählschaltungsstufen dar, von welchen jede eine Anzahl Umschaltekreise enthält, die in irgendeiner bekannten Weise miteinander verbunden sind, um gemäß der Basis io zu zählen. Die Steuerpotentiale für die Torglieder G i und G 2 werden, von solch einem funkt an einem der Umschaltekreise der dazugehörigen Zählstufe abgeleitet, daß das Steuerpotential das geeignete Vorzeichen und den geeigneten U'ert besitzt, um das Torglied geschlossen zu halten, mit Ausnahme des Falles, wenn die dazugehörige Dekadenstufe den Zustand erreicht, der der Ziffer 9 entspricht. Wenn dieser Zifferzustand erreicht ist, nimmt das Steuerpotential das geeignete Vorzeichen und den geeigneten Wert an, so daß das Torglied geöffnet wird und der nachfolgend ankommende Eingangsumschalteimpuls zusätzlich zur Versetzung der ersten Dekadenzählstufe in den der Ziffer o entsprechenden Zustand auch durch das dazugehörige Torglied zur nächsten Dekadenzählstufe hindurchgeht, um sie in den nächst höheren Zustand umzusch4lten. Nach einer Verzögerung, die wahlweise entweder durch einen Verzögerungsschaltkreis wie DL i und DL 2, der zwischen der Dekadenzählstufe und ihrem dazugehörigen Torglied liegt, bestimmt wird, oder geeigneter durch die dem System eigene Verzögerung, verursacht durch die Zeit, die die Dekadenzählstufe braucht, um von ihrem Zustand 9 in ihren Zustand o überzugehen, schließt das Steuerpotential das Torglied, bis die Dekadenzählstufe wieder ihren Zustand 9 erreicht usw. fort.
  • Verschiedene Abarten in der Anordnung der verschiedenen Elemente und in den einzelnen Schaltkreisen können offensichtlich gemacht werden, ohne dabei von dem Erfindungsgedanken abzugehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronische Zählschaltung, bestehend aus einer Reihe von Umschaltekreisen, die derart angeordnet sind, daß sie jeweils auf verschiedene Zustände umgeschaltet werden können; und zwar in Abhängigkeit von der Zustandsänderung anderer Umschaltekreise der Reihe, die dadurch erfolgt, daß der erste Umschaltekreis der Reihe mit einer Um.schalteeingangswellenform beschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen vorgesehen sind, durch welche mindestens einer der genannten Umschaltekreise (TC2, TC3, TC4 ... ), mit Ausnahme des ersten der Reihe (TC i), direkt mit dem Umschalteeingangsimpuls über ein Torglied (G i, G2, G3, G 4 ... ) oder eine gleichartige Vorrichtung beschickt werden kann, wobei letzteres bzw. letztere durch den Zustand von einem oder mehreren der vorhergehenden Umschaltekreise (TC i, TC 2, TC3, TC4...) gesteuert wird.
  2. 2. Elektronische Zählschaltung gemäß Anspruch i für den Betrieb nach der Binärskala' der Zahlen., dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umschaltekreis (TC.i, TC2, TC3, TC4....) mit Ausnahme des letzten der Reihe von Umschaltekreisen derart angeordnet ist, daß er ein dazugehöriges Torglied (G i, G2, G3, G4 ... ) steuert, durch welches irgendein Umschalteimpuls, der solch einem Umschaltekreis zugeführt wird, zum nächstfolgenden Umschaltekreis weitergeleitet oder dessen Weiterleitung gesperrt werden kann, je nachdem, obsolcheinUmsc'haltekreis (TCi, TC2, TC3, TC4 ... ) sich in dem Zustand befindet, der den Ziffern i oder o entspricht, und zwar in dem Augenblick, an dem der genannte LTinschalteimpuls bei diesem Umschaltekreis ankommt.
  3. 3. Elektronische Zählschaltung gemäß Anspruch i für den Betrieb nach dem dezimalen Zahlensystem, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dekadeti,zählungskette (TCCi, TCC2 ... ) von Umschaltekreisen (CCT i, CCT 2, CCT3, CCT 4) mit Ausnahme der letzten derartig angeordnet ist, daß sie ein dazugehöriges Torglied (G i, G2 ... ) steuert, durch welches irgendein dieser genannten Dekadenzählungskette (TCC i, TCC2) zugeführter Eingangsimpuls zu der nächstfolgenden Dekadenzählungskette weitergeleitet oder diese Weiterleitung gesperrt wird, je nachdem, ob solche Dekadenzählungskette sich in dem Zustand befindet, der der Ziffer 9 entspricht, oder in irgendeinem der Zustände, die die Ziffer o bis 8 darstellen, und zwar in dem Zeitpunkt der Ankunft des genannten Umschalteimpulses an der genannten Dekadenzählungsstufe. ,4.
  4. Elektronische Zählschaltung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltung zusätzliche Verzögerungseinrichtungen (DL i, DL2, DL3, DL4) angeordnet sind, durch welche jedes Torglied (G i, G 2, G 3, G 4) durch den dazugehörigen Umschaltekreis (TC i, TC2, TC3, TC4 ... ) oder Zählkette (TCCi, TCC2 ...) gesteuert wird, wobei genannte Verzögerungseinrichtungen dazu dienen., sicherzustellen, daß der Offnungs- oder Schließungszustand genannten Torgliedes in dem Zeitpunkt der Ankunft eines Umschalteimpulses aufrechterhalten wird, bis letzterer beendet ist, und dann verändert wird vor der Ankunft des nächstfolgenden Umschalteinipulses.
  5. Elektronische Zählschaltung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Betriebszeit (8) der Zustandsänderung jedes Um@schaltekreises (TC i, TC2...) oder jeder Zählkette (TCCi,TCC2...) genügend größer ist als die Dauer irgendeines Urnschalteimpulses, um sicherzustellen, daß das dadurch gesteuerte Torglied (G i, G2, G3 ... ) in dem Zustand der Öffnung oder Schließung, welcher in dem Zeitpunkt der Ankunft eines Umschalteimpulses besteht, erhalten wird, bis genannter Zustand beendet ist, und dieser dann vor der Ankunft des nächstfolgenden Umschalteimpulses verändert wird.
  6. 6. Elektronische Zählschaltung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Torglied ein Koinzidenztorglied der Mehrdiodenart enthält.
DEN3927A 1950-05-17 1951-05-18 Elektronische Zaehlschaltung Expired DE846319C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB846319X 1950-05-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE846319C true DE846319C (de) 1952-08-11

Family

ID=10572066

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN3927A Expired DE846319C (de) 1950-05-17 1951-05-18 Elektronische Zaehlschaltung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE846319C (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029873B (de) * 1954-12-08 1958-05-14 Ibm Deutschland Mehrstufige, aus Flip-Flop-Kreisen gebildete bistabile elektronische Schaltung
DE1083073B (de) * 1952-03-19 1960-06-09 Int Computers & Tabulators Ltd Aus binaeren Triggerstufen aufgebauter Impulszaehler
DE1084763B (de) * 1957-01-16 1960-07-07 Emi Ltd Anordnung zur Ableitung von Impulsgruppen aus einer Hauptimpulsfolge
DE975535C (de) * 1951-12-21 1961-12-28 Ibm Deutschland Impulsgesteuerter, aus Triggerkreisen bestehender Zaehler
DE1147782B (de) * 1958-07-18 1963-04-25 Nat Res Dev UEbertragsschaltung fuer Parallelrechenwerke
DE1204708B (de) * 1958-11-22 1965-11-11 Merk Ag Telefonbau Friedrich Elektronischer Zaehler mit Vorwaerts- und Rueckwaertszaehlung
DE1234791B (de) * 1964-02-27 1967-02-23 Philips Patentverwaltung Synchrone, reversible und polystabile Zaehlstufe
DE1276786B (de) * 1957-05-11 1968-09-05 Siemens Ag Anordnung zur Steuerung aufeinanderfolgender Arbeitsvorgaenge
DE1292161B (de) * 1960-06-07 1969-04-10 Licentia Gmbh Schuetzensteuerung zur stufenweisen Schaltung der Anfahrwiderstaende und zur Umgruppierung von mehreren Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge
DE1161979C2 (de) * 1960-10-12 1973-11-29 Steueranordnung mit elektronischen schaltelementen

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975535C (de) * 1951-12-21 1961-12-28 Ibm Deutschland Impulsgesteuerter, aus Triggerkreisen bestehender Zaehler
DE1083073B (de) * 1952-03-19 1960-06-09 Int Computers & Tabulators Ltd Aus binaeren Triggerstufen aufgebauter Impulszaehler
DE1029873B (de) * 1954-12-08 1958-05-14 Ibm Deutschland Mehrstufige, aus Flip-Flop-Kreisen gebildete bistabile elektronische Schaltung
DE1084763B (de) * 1957-01-16 1960-07-07 Emi Ltd Anordnung zur Ableitung von Impulsgruppen aus einer Hauptimpulsfolge
DE1276786B (de) * 1957-05-11 1968-09-05 Siemens Ag Anordnung zur Steuerung aufeinanderfolgender Arbeitsvorgaenge
DE1147782B (de) * 1958-07-18 1963-04-25 Nat Res Dev UEbertragsschaltung fuer Parallelrechenwerke
DE1204708B (de) * 1958-11-22 1965-11-11 Merk Ag Telefonbau Friedrich Elektronischer Zaehler mit Vorwaerts- und Rueckwaertszaehlung
DE1292161B (de) * 1960-06-07 1969-04-10 Licentia Gmbh Schuetzensteuerung zur stufenweisen Schaltung der Anfahrwiderstaende und zur Umgruppierung von mehreren Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge
DE1161979C2 (de) * 1960-10-12 1973-11-29 Steueranordnung mit elektronischen schaltelementen
DE1161979B (de) * 1960-10-12 1973-11-29
DE1234791B (de) * 1964-02-27 1967-02-23 Philips Patentverwaltung Synchrone, reversible und polystabile Zaehlstufe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE846319C (de) Elektronische Zaehlschaltung
DE1153553B (de) Steuerregister
DE1095312B (de) Vorrichtung zur Herstellung von verlaengerten Schluesselfolgen mit sehr langer Periode fuer Mischgeraete zum Ver- und Entschluesseln
DE1246809B (de) Zaehlschaltung mit einem als mehrstufigen Digitalzaehler ausgebildeten Dekadenzaehler
DE1293852B (de) Pufferschaltung mit einem dynamisch arbeitenden Speicher
DE2421992A1 (de) Vorrichtung zum voreinstellen eines zaehlers
DE1183130B (de) Anordnung zur Auslesung und dezimalen Anzeige eines in einem mehrdekadigen Zaehler enthaltenen Ergebnisses
CH370117A (de) Elektrische Zählschaltung
DE1164482B (de) Impulszaehler aus bistabilen Kippschaltungen
DE1290983B (de) Elektronischer Tastenstromstossgeber fuer Fernsprechanlagen
DE1158878B (de) Anordnung zur zentralen Erfassung von an einer Anzahl von oertlich getrennten Messstellen anfallenden Messgroessen
DE1297150B (de) Schieberegister mit gesteuerten Siliziumdioden als Speicherelement
DE1296180B (de) Schaltungsanordnung zum Ansteuern einzelner Schaltungselemente innerhalb einer Mehrzahl von Schaltungselementen mittels codierter Steuersignale
DE1084054B (de) Anordnung zum schrittweisen Verschieben von Informationen oder Informationsgruppen in einer Kette
DE1092705B (de) Elektronisches Rechenwerk, insbesondere fuer Buchungsmaschinen
DE2314570C3 (de) Voreinstellbarer elektronischer Impulszähler
AT273245B (de) Schaltungsanordnung für eine elektronische Sperrkette
DE720319C (de) Auf die Wiederholung oder die Laenge von Steuerimpulsen ansprechende Fernsteuereinrichtung
DE2446244C2 (de) Schaltungsanordnung zum Einschreiben bzw. Auslesen von Informationen
DE1077705B (de) Zaehlkettenstufe zur Zaehlung elektrischer Impulse und daraus aufgebaute Zaehlketten
AT230948B (de) Elektronische Auswahlschaltung
DE1081699B (de) Verschieberegister fuer Kodezeichen
DE1118831B (de) Elektronische Einstellvorrichtung, insbesondere zur Einstellung von Cosinus-Entzerrern in Vielkanal-Traegerfrequenz-UEbertragungsleitungen
DE2124130A1 (de) Programmiergerät
DE1212154B (de) Zaehler mit einstellbarer Zaehlkapazitaet