Elektrische Zählschaltung Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Zählschaltung sowie eine Verwendung derselben in einer Telegraphenanlage.
Die crfindungsgemässe Zählschaltung, die für die Zählung mindestens einer eine Anzahl Ziffern auf weisende Zahl bestimmt ist, zeichnet sich aus durch eine Anzahl, Sätze von ferromagnetischen oder ferro- elektrischen Zellen, wobei jeder Satz einer Ziffern stelle der Zahl entspricht, weiter durch eine Steuer einrichtung für die genannten Zellen, welche eine Ab- tastvorrichtung zur Abtastung der Zellen in der nach stehende Reihenfolge enthält:
Abtastung des ersten Satzes, zweite Abtastung der ersten Zelle des ersten Satzes, Abtastung des zweiten Satzes, zweite Abta- stung der ersten Zelle des zweiten Satzes usw., wobei die zweite Abtastung der ersten Zelle eines Satzes eine Transferierung zwischen der letzten und der ersten Zelle des betreffenden Satzes und das Arbei ten des Satzes als Ringzähler gestattet.
Vorzugsweise weist jeder Satz die gleiche Anzahl Zellen auf, beispielsweise zehn Zellen, wenn es sich um die Zählung dekadischer Zahlen handelt.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezug nahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläu tert.
Die Fig. <B>1</B> zeigt eine Zählschaltung mit einer Kolonne ferromagnetischer Zellen, die Fig. 2 einen Teil der gemeinsamen Steuer schaltung für den Zähler nach Fig. <B>1,</B> die Fig. <B>3</B> eine Anzahl Zähler mit einer Kolonne mit<B>je</B> einer getrennten Startvorrichtung, die Fig. 4 eine Zeitskala von Vorgängen während der Zählung und der Null-Rückführung, und die Fig. <B>5</B> eine Tabelle, welche die unregelmässige Abtastfolge für die Zelle eines Zählers mit drei Deka den darstellt.
In üblichen mehrstufigen in sich geschlossenen Gasröhren-Zählkreisen wird der Vorgang von Dezi- mal-Additionen über aufeinanderfolgende Dekaden einschliesslich der Null-Rückführung der Einer-, Zehner- und Hunderter-Ziffer usw. bei Erreichen der Neuner-Stellungen in der Weise durchgeführt, dass aufeinanderfolgende Röhren in einer Kette von Röh ren betätigt werden, von denen jede mit der vor angehenden Röhre über einen Kopplungskreis gekop pelt ist, welcher die Zündelektrode !einer Röhre mit der Kathode der vorangehenden Röhre verbindet.
Es wird ausserdem ein gemeinsamer Anodenwiderstand verwendet, so dass beim Zünden einer Röhre die vor angehende Röhre gelöscht wird. Diese Folge wieder holt sich, bis die letzte Röhre,<B>d.</B> h. die Neuner-Röhre, die erste Röhre der Kette,<B>d.</B> h. die Null-Röhre, wie der zündet. Der übertrag von Dekade zu Dekade geschieht dadurch, dass man das Ausgangssignal von der Kathode der Neuner-Röhre über ein durch die Zählimpulse gesteuertes Tor an die Zündelektroden der Röhren in der nächsten Dekade anlegt. Es kön nen auf diese Weise so viele Dekadenstufen betätigt werden als erforderlich, sind.
Der in der Fig. <B>1</B> gezeigte Zähler für dezimale Zahlen besteht aus einem Speicher mit einer einzigen Kolonne m#it einer Anzahl Zellen aus ferromagneti- schemMaterial mit angenähertrechteckigerHysteresis- schleife. Ein solches Material hat eine hohe Permea- bilität und lässt sich so magnetisieren, dass es im posi tiven oder negativen Remanenzzustand zurückbleibt.
Die Remanenz- und Sättigungswerte sind sehr ähnlich, und die Hysteresisschleife ist praktisch rechteckig. Der Speicher kann offensichtlich auch eine Anzahl ferroelektrischer Zellen mit gleichartigen Hysteresis- eigenschaften aufweisen, und es ist für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, wiedie Fig. <B>1</B> bei Verwen dung ferroelektrischer Zellen zu modifizieren wäre. Bei einer besonderen Anordnung kann ein Speicher aus einem Ferritblock bestehen, welcher eine Anzahl Löcher aufweist, wobei der jedes Loch umgebende Stoff eine Ziffernzelle bildet.
Jedes Loch wird einzeln von seinem Zeilendraht durchsetzt, und alle Löcher werden von einem gemeinsamen Kolonnendraht und einem gemeinsamen Ausgangsdraht durchsetzt. Eine Zelle wird von einem Remanenzzustand zum anderen (die Remanenzzustände werden nachstehend mit<B> 0 </B> und<B> L></B> bezeichnet) umgeschaltet, indem man an die besondere Kombination von Drähten (eines Zellen drahtes und eines Kolonnendrahtes), welche die Zelle durchsetzen, Impulse mit<B>je</B> einer Amplitude anlegt, welche gleich der Hälfte der für die Umschaltung der Zelle benötigten Amplitude ist.
Normalerweise befinden sich alle Zellen im Zu stand<B> 0 ,</B> und zur Speicherung von Information werden die Zellen in den Zustand<B> 1 </B> versetzt. Die Impulse halber Amplitude, die zwecks Umschaltung einer Zelle in den Zustand<B> l </B> an ihren Zeilendraht und ihren Kolonnendraht angelegt werden, werden als Halb-Schreib-Impulse bezeichnet, da sie<B>je</B> die Hälfte der Amplitude aufweisen, welche nötig ist, um die Zelle in den Zustand<B> l </B> überzuführen. In gleicher Weise ist es zwecks Ablesung des Inhaltes einer Zelle,<B>d.</B> h. zur Rückführung derselben in den Zustand OY,>, nötig, an den Kolonnendraht und den Zeilendraht gleichzeitig Impulse halber Amplitude von entgegengesetzter Polarität anzulegen.
Diese Im pulse halber Amplitude werden Halb-Lese-Impulse Orenannt.
e Man erkennt, dass durch die Ablesung des Zu standes einer Zelle der Inhalt zerstört wird, falls sich diese im Zustand<B> 1 </B> befindet. In zahlreichen Fällen, wie auch bei den hier beschriebenen Vorrichtungen, ist es nötig, die Information entweder unmittelbar in der gleichen Zelle oder mit einer Verzögerung in einer anderen Zelle wieder aufzuzeichnen.
Die un mittelbare Wiederaufzeichnung wird dadurch bewerk stelligt, dass man auf die Halb-Lese-Impulse über den Kolonnendraht und den Zeilendraht der Zelle Halb- Schreib-Impulse folgen lässt. Die kombinierte Grösse dieser beiden Halb-Schreib-Impulse genügt, um die Zelle in ihren früheren Zustand zurückzuführen.
Falls eine solche Wiederaufzeichnung zu verzögern ist, so dass der Zustand in der nächsten Zelle der Kolonne aufgezeichnet wird, kann diese Verzögerung durch die Verwendung einer oder mehrerer bistabilen Kippvorrichtungen erzielt werden, welche die Durch führung der Wiederaufzeichnung erst beim Auftreten des nächsten Halb-Schreib-Impulses gestatten.
Anstelle von Blöcken von Zellen können eine Anzahl ferromagnetischer Toroide verwendet wer den, wobei jedes Toroid eine getrennte Ziffernzelle bildet. Auch in diesem Falle sind die Zeilen-, Kolon nen- und Ausgangsdrähte in gleicher Art angeordnet, wie dies beschrieben wurde.
Der Dezimalzahl-Zähler mit einer Kolonne ge mäss Fig. <B>1</B> verwendet einen Speicher mit einer ein- zelnen Kolonne, welcher aus einem oder mehreren ferromagnetischen Blöcken besteht, welche insge samt<B>30</B> Löcher aufweisen. Der jedes Loch umge bende Stoff bildet eine Ziffernzelle, welche in<B>Ab-</B> hängigkeit von ihrem Magnetisierungszustand sich im Zustand<B> 0 </B> oder Zustand<B> l </B> befinden kann.
Die <B>30</B> Zellen sind in drei Sätze mit<B>je</B> zehn Zellen unter teilt (Basis des Zahlensystems<B>10),</B> wobei die drei Sätze die Einer-, Zehner- und Hunderter-Dekaden darstellen, so dass die Kolonne als Ganzes als Dezimal- Zähler mit drei Dekaden arbeiten und eine Zählung von<B>000</B> bis<B>999</B> vornehmen kann. Die erste bis und mit der zehnten Zelle jeder Dekade stellen nachein ander einen Ziffernwert von<B> 0 </B> bis<B> 9 </B> dar, und es ist dafür gesorgt, dass in jedem Zeitpunkt nur eine Zelle jeder Dekade sich im Zustand<B> 1 </B> befindet, wobei dieser Zustand den Ziffernwert der entspre chenden Dekade darstellt.
So stellt beispielsweise der Zustand<B> 1 </B> in der letzten Zelle jeder Dekade die Zahl<B>999</B> dar, während der gleiche Zustand in jeder ersten Zelle dieser Dekaden die Zahl<B>000</B> darstellt.
Die Vorgänge der Zählung, der Null-Rückstellung jeder Dekade beim Erreichen der Neuner-Zelle und des übertrags von der Einer- zur Zehner-Dekade und von der Zehner- zur Hunderter-Dekade werden durch Verwendung eines Zugangswählers durchgeführt, welcher aus einem Wellenformgenerator und zwei Verteilern besteht, welche die Zellen abtasten und eine Serie von Halb-Lese- und Halb-Schreib-Impulsen zyklisch an die die Zellen durchsetzenden Zeilen drähte anlegen.
Für jeden an einen Zeilendraht ange legten Halb-Schreib- und Halb-Lese-Impuls wird gleichzeitig ein gleicher Halb-Lese- und Halb-Schreib- Impuls an den gemeinsamen Kolonnendraht angelegt. Die Anlegung dieser Impulse gestattet die Ablesung der in den Zellen der Kolonne gespeicherten Zahl, und in Verbindung mit den logischen Steuerkreisen, die der Kolonne zugeordnet sind, wird die Einstellung aller drei Dekaden in Stufen von<B> 1 </B> von<B>000</B> bis <B>999</B> geändert.
Die Folge, mit welcher die Zellen jeder Dekade abgetastet bzw. mit Impulsen beschickt wer den, ist die folgende: Zelle<B> 0 </B> bis zur Zelle<B> 9 </B> der Einer-Dekade. und zurück zur Zelle<B> 0 ,</B> worauf die gleiche Folge für die Zehner- und Hunderter- Dekade folgt. In der Fig. <B>1,</B> in welcher die Zugangs- wäh,lerkreise und der eine Kolonne aufweisende Zäh ler 21 dargestellt ist, sind die<B>30</B> Zellen, wie erwähnt, in drei Dekadensätzen angeordnet.
Die Zellen<B> 0 </B> bis<B> 9 </B> der Einer-, Zehner- und Hunderter-Dekade sind von den Zeilendrähten OX bis<I>9X, 10X</I> bis 19X und 20X bis 29X durchsetzt, und es ist dafür gesorgt, dass diese Zellen über ihre Zeilendrähte während eines Zyklus des Zugangswählers mit Halb-Lese-/Halb- Schreib-Impulsen IWI und 1W2 aus dem nicht ge zeigten Wellenformgenerator beschickt werden, und zwar in der folgendenunregelmässiggen Folge:
<B>C</B> Einer"Dekade: OX <I>bis</I> 9X und wiederum OX, Zehner-Dekade: <I>10X</I> bis 19X und wiederum lOX, Hunderter-Dekade: 20X bis 29X und wiederum 20X Eine gleiche Serie von Impulsen 1W1 und 1W2 wird gleichzeitig an den alle Zellen der Kolonne durchsetzenden Draht angelegt.
Dies dient der Trans- ferierung von der Zelle<B> 9 </B> zulück zur Zelle<B> 0 </B> in jeder Dekade und zur Transferierung von den Einern zu den Zehnern usw., wenn in jeder Dekade der über- gang von<B> 9 </B> auf<B> 0 </B> erfolgt.
Man erkennt somit, dass bei der aufeinanderfolgenden Abtastung der Einer-, Zehner-, und Hunderter-Dekaden die Zelle <B> 0 </B> jeder Dekade zweimal mit Impulsen beschickt wird, und zwar einmal am Beginn und einmal am Ende der Periode des Abtastzyklus, welcher der be treffenden Dekade zugeteilt ist.
Jede Zeile weist drei zugeordnete Tore 1GOA, <B><I>1</I></B> GOB und<B>1</B> GOC für die Reihe OX und<B>1</B> GlA, <B><I>1</I></B> G1B und 1G1C für die Reihe 1X auf usw. Die Halb-Lese- Serien werden über die mit<B>A</B> und<B>C</B> bezeichneten Tore zu den Zeilen hindurchgeschleust, während die Halb-Schreib-Serien (lW2) über die mit B und<B>C</B> bezeichneten Tore, zu den Zeilen gelangen, wobei, wie erkenntlich,
die C-Tore den<B>A-</B> und B-Toren jeder Zeile gemeinsam zugeordnet sind. Der Einfachheit halber und zur Vermeidung einer überlastung der Zeichnung sind in der Fig. <B>1</B> nur die Tore 1GOA, <I>B</I> und<B><I>C;</I></B> IG9A, <I>B</I> und<B><I>C;</I></B> 1G1OA, <I>B</I> und<B><I>C;</I></B> 1G19A, B und<B><I>C;</I></B> IG2OA, <I>B</I> und<B><I>C;</I></B> 1G29A, <I>B</I> und<B>C</B> dar gestellt.
Die Tore IGOA, <I>B</I> und<B>C</B><I>bis</I> 1G9A, <I>B</I> und <B>C</B> bedienen die Zeilen OX <I>bis 9X;</I> IG1OA, <I>B</I> und<B>C</B> bis IG19A, <I>B</I> und<B>C</B> die Zeilen 10X -bis 19X und IG2OA, <I>B</I> und<B>C</B> bis 1G29A, <I>B</I> und<B>C</B> die Zeilen 20X bis 29X.
Die Halb-Lese-/Halb-Schreib-Serien von Impulsen werden immer an die Tore<B>A</B> und B angelegt; ihre nachfolgende Anlegung an die Zellen der Dekaden in, der gewünschten unregelmässigen Folge ist auch vom Auftreten von zwei Steuerzuständen an den Toren <B>A</B> und B abhängig, welche beiden Steuerzustände<B>je</B> von einer der Stufen der Verteiler<B>1<I>1</I> C</B> und<B>12C</B> her rühren. Der Verteiler<B>11C</B> ist imstande, drei Steuer zustände<B><I>11C1, 11C2</I></B> -und<B>11C3</B> zu liefern, während der Verteiler<B>12C</B> imstande ist,<B>elf</B> Steuerzustände <B>]2C0</B> bis<B>12C10</B> zu liefern.
Es ist dafür gesorgt, dass diese Verteiler in Kombination<B>33</B> Paare von Zu ständen in drei Gruppen von<B>11</B> Paaren liefern, so dass jeder Dekade des Zählers eine Gruppe zugeordnet ist. Die Fig. <B>5</B> zeigt in Tabellenfo#rm die Zuordnung von Paaren von Zuständen an die Sätze. Man er kennt, dass die Zustände,<B>12C0</B> und<B>12C10</B> in jedem Satz gemeinsam sind. Obwohl<B>33</B> Paare von Zustän den vorhanden sind, können diese daher über<B>30</B> Paare von Leitern als<B>30</B> Zus#tandspaare abgenommen werden.
Diese<B>3 0</B> Leiterpaare von den Verteilern<B>1<I>1 C</I></B> und<B>12C</B> gelangen an die Tore 1G0A <I>und</I> B bis IG29A und B über<B>30</B> Paare von Klemmen auf ein Verteilfeld Fl, und ihr Erscheinen an diesen Toren in unregelmässiger Folge gestattet die Durchschleu- sung der Halb-Lese-/Halb-Schreib-Serien 1W1I1W2 an die Zellen der drei Dekaden in der unregelmässigen Folge gemäss der Tabelle der Fig. <B>5.</B> Man erkennt aus dieser,
dass die Zellen<B> 0 </B> jeder Dekade während jedes Abtastzyklus zweimal beschickt werden, und zwar aus folgendem Grunde: Während jedes zu einer Zelle führende Tor zur Betätigung drei Zustände erfordert, wie beispielsweise einen von jedem der Verteiler<B>1 1C</B> und<B>12C</B> zusammen mit den<B>1</B> Wlil W2- Serien, haben die Tore IGOA <I>und B,</I> IG10A <I>und</I> B und 1G20A und B, welche zu den Zellen<B> 0 </B> der drei Dekaden führen, die Auswahl zwischen zwei Zuständen vom Verteiler<B>12C,</B> nämlich zwischen den Zuständen<B>12C0</B> und<B>12C10.</B>
Nachdem nun die Arbeitsweise des Zugangs wählers beschrieben worden ist, wird nachstehend der Zählvorgang behandelt, und für den Zweck der Beschreibung wird angenommen, dass für jedes äussere Zählsignal, wie z. B.<B><I> S </I></B> (Start), der Zugangs wähler einen Zyklus ausführt und alle Zellen abtastet. Während dieser Zeit wird der Zähler um einen Ein- heit,swert <B> 1 </B> weitergeschaltet.
Für diesen Vorgang wird auf die Fig. <B>1,</B> 2 und 4 Bezug genommen, in welchen die Fig. <B>1</B> den einkolon- niggen Zähler 21, die Fig. 2 die diesem Zähler zuge ordneten logischen Steuerkreise und die Fig. 4 eine Zeitskala der Vorgänge während der Zählung und der Null-Rückführung bei Erreichung der Ziffer<B> 9 </B> der Dekaden zeigt. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass die in allen Figuren dargestellten Kippkreise,- am Ende der Zustände betätigt werden, welche die, Betä tigung veranlassen, während die Verstärker, wie z. B.
2lW und 21R sofort arbeiten, ohne das Ende der Zustände abzuwarten. In der Anfangs- und Ruhelage des Zählers, sind die Zellen so eingestellt, dass sie die Zähl<B>000</B> anzeigen. Dies bedeutet, dass die Zellen 0# jeder Dekade sich im Zustand<B> l </B> befinden, wäh rend sich alle anderen Zellen im Zustand 0# befin den. Die Verteiler<B>11C</B> und<B>1.2C</B> befinden sich im Ruhezustand in den Stellungen<B>11C1</B> bzw. <B>12C0.</B>
Wenn ein Zählsignal<B> S </B> gleichzeitig mit den Zuständen<B>1<I>1 C</I> 1</B> und<B>12C0</B> an das Tor<B>2G9</B> angelegt wird, wird der Kippkreis 21F so gekippt, dass das Signal<B>21f1</B> am Kippkreis 11F des Zugangswählers ,erscheint, welcher somit in der Stellung 11F1 leitet. Das Signal<B>11f1</B> erscheint mit dem Halb-Schreib- Impuls 1W2 am Tor<B>1G30,</B> wodurch der Verteiler <B>12C</B> in die Stellung<B>12C1</B> gebracht wird.
Da 1W2 immer auf 1W1 folgt, erfolgt die schrittweise Weiter schaltung am Ende und nicht am Anfang der Koin zidenz am Steuertor, so dass die schrittweise Weiter schaltung auf jeden Halb-Lese-/Halb-Schreib-Zyklus folgt.
Das vor der Weiterschaltung, des Wählers<B>12C</B> erfolgende Auftreten des Impulses, 1W1 am Tor 1G0A zugleich mit den Verteilerausgangssignalen <B>11C1</B> und<B>12C0</B> bewirkt, dass dieses Tor leitet und diesen Halb-Lese-Impuls über den Zeilendraht OX und das Tor<B><I>1</I></B> GOC an die Zelle<B> 0 </B> der Einer-Dekade anlegt. Gleichzeitig wird der Impuls 1W1 auch über 2lW und IG33 an den Kolonnendraht angelegt, so dass die Zelle auf dem Zeilendraht OX abgelesen wird.
Da die am Schnittpunkt dieser beiden Drähte liegende Zelle sich im Zustand<B> 1 </B> befindet, welcher die Zif- fer <B> 0 </B> für diese Dekade anzeigt, erscheint ein Aus gangssignal am getrennten Ausgangsleiter, welcher alle Zellen der Kolonne durchsetzt, wodurch der Aus- gangsverstärke,r 21R in den leitenden Zustand ver setzt wird. Der Zustand 21r erscheint am Kippkreis 22F, welcher somit den Zustand 22F1 übergeht.
Die Zelle<B> 0 </B> ist nun in den Zustand<B> 0 </B> versetzt wor den, und es ist nötig, zur Einer-Dekadenaufzeichnung eine<B> 1 </B> zu addieren, indem der Zustand<B> 1 </B> in der Zelle<B> 1 </B> der Zeile lX, welch-- die nächste abzuta stende Zeile ist, wieder aufgezeichnet wird'.
Da der normalerweise nachfolgende Halb-Schreib- Impuls 1W2 den Zustand wieder in der Zelle<B> 0 </B> aufzeichnen würde, ist es nötig, die, Wiederaufzeich nung bis zum Auftreten des nächsten Impulses 1W2 zu verzögern, welcher bei der Abtastung de-r Zeile <B><I>1</I></B> X auftritt, wobei dann die Zelle<B> 1 </B> dieser Zeile in den Zustand<B> 1 </B> versetzt wird. Der Zweck des Kipp kreises<B>23F</B> der Fig. 2 besteht in der Herbeiführung dieser Verzögerung.
Anfänglich befindet sich der Kreis<B>23F</B> im Zustand 23fl. Wie bereits erwähnt, wird der Kreis 22F durch die von der Zelle auf dem Zeilendraht OX abgelesene<B> 1 </B> in den Zustand 22F1 versetzt. Die Signale<B>22f 1</B> und 23f <B>1</B> bereiten zusam men das Tor 2G4 vor, so dass beim unmittelbar fol genden Impuls das Tor 2G4 geöffnet und der Kreis <B>23F</B> in den Zustand<B>23F0</B> versetzt wird. Der Ver teiler<B>12C</B> geht nun in die Stellung<B>12C1</B> über, und Halb-Lese-Impulse gelangen nun an den Zeilendraht 1X und den Kolonnendraht.
Es tritt kein Ausgangs impuls auf dem Kolonnendraht auf, da sich diese Zelle im Zustand<B> 0 </B> befindet, so dass 22F1 leitend bleibt, wie dies auch für<B>23F0</B> gilt. Die Signale<B>22f1</B> und<B>23f0</B> bereiten das Tor<B>2G1</B> vor, so dass beim nachfolgenden Impuls<B>1</B> W2,<B>d.</B> h. dem normalen Schreibimpuls für die Einer-Zelle in der Zeile<I>1X</I> das Tor<B>2G 1</B> geöffnet und der Schreibverstärker 21<I>W</I> leitend wird und -einen Halb-Schreib-Impuls an den Kolonnendraht anlegt.
Dieser Impuls bewirkt zusam men mit dem Halb-Schreib-Impuls am Zeilendraht lX, dass die Einer-Zelle in den Zustand<B> l </B> versetzt wird. Der gleiche Impuls 1W2 bringt 22F über das Tor<B>2G5</B> in die Stellung 22F0 zurück. Somit ist die ursprünglich in der Null-Zelle der Zeile OX gespei cherte<B> 1 </B> zur Einer-Zelle in der 1X weitergeschaltet worden, so dass die Aufzeichnung von<B>000</B> auf<B>001</B> übergegangen ist.
Die verbleibenden Zellen der Einer-Dekade, so wie alle der Zehner- und Hunderter-Dekaden müssen jedoch abgetastet werden, um ihren Zustand zu prü fen, und der Zustand<B> 1 </B> muss in den Null-Zellen dieser Dekaden ohne Verzögerung in den gleichen Zeilen 10X und 20X wieder aufgezeichnet werden, da keine Weiterschaltung der Aufzeichnung in diesen Dekaden erforderlich ist.
Da der Zustand der Zweier- bis und mit Neuner-Zelle und die Null-Zelle der Einer- Dekade sich im Zustand<B> 0 </B> befinden, werden die Zustände der Zellen unverändert belassen, wobei bei ihrer Abtastung, keine Ausgangssignale entstehen, und somit erfolgt auch kein Arbeiten der logischen Steuerkreise.
Die Wiederaufzeichnung des Zustandes <B> 1 ,</B> der von der Null-Zelle der Zeile OX in die Einer- Zelle der Zeile 1X übergeführt wurde, erfolgt durch den Umstand, dass <B>23F</B> vom Zustand<B>23F1</B> in den Zustand<B>23F0</B> übergeführt wurde, und zwar beim normalen Schreibimpuls, welcher auf die Ablesung einer<B>e 1 </B> von der Null-Zelle der Zeile XO der Einer- Dekade folgt, während die Wiederaufzeichnung in der gleichen Zelle nach der Ablesung erfordert,
dass 23F0 bereits leitet und das Signal<B>23f0</B> Zustand gleichzeitig mit dem Signal 22f <B>1</B> am Tor<B>2G1</B> vorhanden ist, welches zum Schreibverstärker 21<I>W</I> fü#hrt.
In den nun zu betrachtenden Fällen, in welchen der von den Null-Zellen der Zehner- und Hunderter- Dekade abgelesene Zustand<B>1</B> in diesen Zellen wieder aufzuzeichnen ist, tritt keine solche Verzögerung auf, da 23F0 immer noch leitet, wenn die Zeilen, in welchen sich diese Zellen befinden, abgetastet werden.
Somit ist der Zustand<B>23f0</B> gleichzeitig mit dem Zustand 22f <B>1</B> am Tor<B>2G1</B> vorhanden, so dass dieses die von den Null-Zellen der genannten Dekaden abgelesene<B> 1 </B> hindurchlässt.Wenn der folgendelmpuls1W2auftritt, so leitet das Tor<B>2G1</B> und ebenso der Schreibver stärker 2lW, so dass der Zustand<B> l </B> unmittelbar wieder aufgezeichnet wird.
Am Ende des Abtast- zyklus sind 11F0 und 21F0 beim Auftreten von <B>1<I>1 C3, 12C</I> 10</B> am Tor<B>1 G31</B> bzw. <B>2G 10</B> leitend, wenn der Halb-Schreib-Impuls <B>1</B> W2 endet, und am Beginn des nächsten Abtastzyklus, wenn das nächste Zähl signal<B> S </B> auftritt, wird 21F1 über das Tor<B>2G9</B> in den leitenden Zustand versetzt, da dieses Tor durch <B><I>11C1,</I> 12C0</B> und<B> S </B> geöffnet wird. Das Auftreten von<B>1</B> 1f0 und<B>21f 1</B> am Tor<B>2G3</B> bewirkt, dass <B>23F1</B> leitend wird.
Diese Rückstellung erfolgt bei jedem nachfolgenden Abtastzyklu#s.
Es ist nun nötig, die Zustände während der Zäh lung zu betrachten, wenn die Einer-, Zehner- oder Hunderter-Ziffer von den die Null-Stellungen anzei genden Zellen in den Zeilen OX, <I>10X</I> und 20X zu den die Neuner-Stellungen anzeigenden Zellen in den Zeilen<I>9X, 19X</I> und 29X weiter geschaltet worden sind.
Wie bereits ausführlich dargelegt, gestattet der Zugangswähler-Abtastzyklus die Beschickung der Zeile mit Impulsen in der Reihenfolge OX <I>bis</I> 9X, OX; IOX bis<I>19X,</I> lOX; <I>20X</I> bis<I>29X,</I> 20X, wobei diese Unregelmässigkeit der Abtastung die Null-Rück- stellung der Dekadenziffer gestattet, wenn die entspre chenden Neuner-Zellen erreicht worden sind, und ausserdem den übertrag von einer Dekade zur näch sten.
Ein Beispiel dieses Vorganges der Null-Rück- stellung und des übertrags wird nun nachstehend be schrieben. In diesem Fall soll angenommen werden, dass der Zähler im Begriffe steht, von der Zahl<B>009</B> zur Zahl<B>010</B> weiterzuschalten. Bei dieser Lage der Dinge ist es nicht nur nötig, die in der Neuner-Zelle der Zeile 9X der Einer-Dekade gespeicherte<B> 1 </B> wieder in der Einer-Zelle der OX der gleichen Dekade aufzuzeichnen,
sondern auch die Ziffer in der Zeh- ner-Dekade von der Null-Zelle dieser Dekade in der Zeile 10X zur Einer-Zelle der Zeile<B>1</B><I>1X</I> der gleichen Dekade weiterzuschalten. Beim Abtasten der Zeile 9X und der Ablesung des Zustandes<B> 1 </B> von der Neuner-Zelle, wird 21R in den leitenden Zustand ver setzt, und das Signal 21r versetzt 22F1 in den leiten den Zustand.
Das Signal<B>22f1</B> erscheint gleichzeitig mit<B>23f 1</B> am Tor 2G4, und am Ende des nachfol genden Halb-Schreib-Impulses <B>1</B> W2 wird das Ele ment<B>23F0</B> leitend.<B>23f0</B> und<B>22f 1</B> gelangen zum Tor <B>2G1,</B> und beim nachfolgenden Impuls 1W2, während welchem die Zeile OX wiederum zum zweitenmal während des Zugangswählerzyklus abgetastet wird, geht 2lW in den leitenden Zustand über, und die von der Neuner-Zelle der Reihe 9X abgelesene el wird in der Null-Zelle der Zeile OX wieder aufge zeichnet.
In der Zwischenzeit ist der Zustand<B>12C9,</B> welcher gleichzeitig mit dem Zustand<B>11C1</B> an den Toren 1G9A und B erschienen ist, um die Beschik- kung der Zeile 9X über das Tor 1G9C zu ermög lichen, auch am Tor<B>2G6</B> erschienen, an welchem auch der Zustand<B>23f 1</B> herrscht, so dass am Ende des Halb-Schreib-Impulses 1W2, bei welchem die Zeile 9X abgetastet wird, der Kippkreis 24F in den Zu stand 24F1 übergeht, und das Signal 24f1 am Tor <B>2G7</B> erscheint,
so dass am Ende des nachfolgenden Impulses 1W1 der Kippkreis <B>23F</B> in den Zustand <B>23F1</B> übergeht. Wenn die Null-Zelle der Zeile<I>10X</I> der Zehner-Dekade als nächste abgelesen wird, geht, da in dieser Zelle ein Zustand<B> l </B> gespeichert ist, der Verstärker 21R in den leitenden Zustand über, und 21r bewirkt, dass 22F1 leitet. Die unmittelbare' Wiederaufzeichnung in der Null-Zelle wird verhindert, da<B>23F1</B> leitet, so dass <B>23f1</B> und<B>22f1</B> am Tor 2G4 auftreten.
Beim Ende des nachfolgenden Impulses 1W2 leitet 23F0 und<B>23f0</B> erscheint am Tor<B>2G5,</B> welches zum Kippkreis 22F führt, und an dem zum Verstärker 21 W führenden Tor<B>2G 1.</B> Wenn die Zeile <B><I>1</I></B><I> IX</I> nach der Reihe 10X abgetastet wird, und wenn der Impuls 1W2 auftritt, wird das Tor<B>2G1</B> leitend und der von der Null-Zelle der Zehner-Dekade von der Zeile 10X abgelesene Zustand<B> 1 </B> in die Einer- Zelle der gleichen Dekade in der Zeile 11X wieder aufgezeichnet.
Gleichzeitig wird 22F0 am Ende des zugeordneten Impulses 1W2 leitend, und durch die Anwesenheit von<B>23f1</B> und 24f1 am Tor<B>2G8</B> wird 24F in den Zustand 24F0 zurückgeführt.
Somit ist ein übertrag von der Einer-Dekade zur Zehner-Dekade vorgenommen worden. Ein übertrag von der Zehner-Dekade zur Hunderter-Dekade er folgt in gleicher Weise, da die logischen Steuerkipp- kreise, die ins Spiel kommen, so eingestellt werden, dass sie in der bereits beschriebenen Weise arbeiten. Weiter erkennt man, dass die von den Dekaden bei ihrer Abtastung abgelesenen Zustände vom Kipp kreis 22F zu irgend einem anderen Speichermedium, wie z.
B. einer magnetischen Trommel oder einem Schieberegister transferiert oder in einem Satz von Speicherkippkreisen zurückgehalten werden könnten, um die weitere Verarbeitung abzuwarten. Eine der artige Transferierung ist im Schweizer Patent Nr. <B>370116</B> beschrieben.
Obwohl<B>-</B> das Arbeiten eines Zählers mit drei Dekaden beschrieben worden ist, erkennt man, dass ein Zähler mit einer grösseren Anzahl von Dekaden, pro Kolonne geschaffen werden kann, indem man (für<B>jede</B> zusätzliche Dekade) die Anzahl der Zellen pro Kolonne um zehn erhöht, von denen<B>jede</B> mit zugeordneten Toren, wie die Tore 1GOA, <I>B</I> und<B>C</B> und einem Klemmenpaar auf dem Verteiffeld Fl, versehen ist und indem man eine zusätzliche, Stellung am Verteiler<B>1<I>1</I> C</B> anbringt. Es könnten auch Zähl schaltungen mit mehreren Gruppen von Dekaden und damit mehreren Zählern geschaffen werden.
Vom reinen Zählstandpunkt aus könnte die Folge, in welcher die Dekaden abgetastet werden, so gewählt werden, dass die Abtastung auf diejenigen Dekaden beschränkt werden kann, in welchen Änderungen vorzunehmen sind. In neun Fällen von zehn ist nur eine Änderung in der ersten Dekade vorzunehmen, und die Ablesung und Aufzeichnung könnte auf diese Dekade beschränkt werden. Bei den übrigen Operatio nen müssen die zweite, die zweite, und dritte,<B>. . .
De-</B> kade geändert werden, gemäss den bereits aufgezeich neten Zahlen und in Abhängigkeit davon, ob die ab gelesene Aufzeichnung eine<B> 9 </B> in der Einer-Dekade, Zehner-Dekade, usw. enthält oder nicht, wodurch sich der Abtastzyklus vermindern lässt. Obwohl die Zäh lung in der Anwendung auf das Dezimalsystem be schrieben worden ist, braucht das Zählsystem nicht notwendigerweise auf dieses System beschränkt zu sein.
Nachstehend soll nun ein Ausführungsbeispiel einer Anwendung der Erfindung in Verbindung mit der Abgabe einer Serienummer für Telegraphenmel dungen beschrieben werden, wobei eine Anzahl ein- kolonniger Zähler, von denen jeder einem Telegra- phen-Leitungstromkreis zu-geordnet ist, einen gemein samen Satz von logischen Steuer-Kippverrichtungen verwenden.
Diese Anwendung wird beschrieben in Verbindung mit Fig. <B>1,</B> welche einen Zugangswähler zeigt, der allen Kolonnen gemeinsam angehört, mit Fig. 2, welche einen Satz von logischen Steuer-Kipp- vorrichtungen zeigt, welche ebenfalls allen Kolonnen gemeinsam angehören, und mit Fig. <B>3,</B> welche eine Anzahl einkolonniger Zähler zeigt, von denen jeder einem Telegraphen-Leitungsstromkreis zugeordnet: ist und seinen eigenen Start-Triggerkreis 21F, <B>31F</B> oder 41F aufweist.
In diesem Zusammenhang ist nur das Arbeiten der Stromkreise mit Bezug auf die Kolonne 21 zu betrachten.
Wenn eine telegraphische Nachricht vor der Aus sendung steht, muss ihre Serienummer bekannt sein; diese kann durch einen einkolonnigen Zähler von der bereits beschriebenen Art bestimmt werden. Da es nicht nötig ist, in irgend einem Zeitpunkt mehr als einen Zähler zu betätigen, ist es möglich, einen ge meinsamen Zugangswähler und gemeinsame logische Steuerkreise zu verwenden.
Unter Bezugnahme auf die FinG. <B>3</B> erkennt man, dass in diesem Fall drei, eine elektrische Zählschal- tun,g bildende einkolonnige Zähler, die durch eine Anzahl ferromagnetische Blöcke gebildet sein kön nen, durch gemeinsame Zeilendrähte eines in der Fig. <B>1</B> gezeigten Zugangswählers bedient werden. Jede Kolonne bedient einen getrennten ankommen den Telegraphen-Leitungsstromkreis und führt die Vorgänge der Zählung und Angabe einer Dezimal- Serienummer aus, welche diesem Leitungsstromkreis zugeordnet ist.
Obwohl nur drei Kolonnen gezeigt sind, könnte eine bedeutend grössere Anzahl verwen det werden. Die Zellen aller Kolonnen sind der Reihe nach von einem einzelnen Ausgangsleiter durchsetzt, welcher an einem gemeinsamen Ausgangsverstärker 21R endigt. Jede Kolonne weist einen getrennten Kolonnendraht auf, über welchen die Halb-Lese-/ Halb-Schreib-Wellenformen <B><I>1</I></B> Wl und<B>1</B> W2 zugeführt werden, und zwar von dem allen Kolonnen gemein samen Schreibverstärker 21 W über einen der Ko lonne einzeln zugeordneten Zweiwegtransistor, wie z.
B.<B>2G21.</B> Die Transistoren wirken als Schalter<B>'</B> und es ist dafür gesorgt, dass der Schreibverstärker nur dann mit einer Kolonne verbunden ist, wenn ein Startsignal, wie z. B.<B> S </B> (welches dem Zählsignal <B> S </B> gleichwertig ist, welches im Zusammenhang mit dem vorgängig beschriebenen einkolonnigen Zähler erwähnt wurde) bewirkt, dass ein Start-Kippkreis, wie z. B. 21F, welcher dieser Kolonne und ihrem zuge ordneten Leitungsstromkreis zugeordnet ist, in den Zustand 21F1 versetzt wird. Das Signal<B>21f1</B> tritt dann am Schalter auf, und die Impulse 1W1 und 1W2 werden dann zur Kolonne hindurchgeschleust.
Man erkennt, dass durch diese Anordnung die Serie- zahlen, welche in den Kolonnen aufgezeichnet sind, welche anderen Telegraphen-Leitungsstromkreisen zugeordnet sind, in unverändertem Zustand belassen werden, da die Anlegung der Halb-Lese-iHalb- Schreib-Impulse <B>1</B> Wll <B><I>1</I></B> W2 durch den nicht leitenden Zustand der entsprechenden Schalter, wie z. B.<B>2G31</B> und 2G41, verhindert wird.
In den Telegraphen-Leitungsstromkreisen sind Massnahmen zu ergreifen, um zu gewährleisten, dass nicht mehr als ein Startsignal in einem Zeitpunkt an die Zählerstromkreise angelegt werden kann, so dass während des Zyklus des Zugangswählers nur ein Zähler arbeitet.
Die Kippkreise 22F,<B>23F</B> und 24F der logischen Steuerkreise der Fig. 2, welche der in der Fig. <B>1</B> gezeigten Einzelkolonne zugeordnet sind, t' el gehören in diesem Falle allen Kolonnen gemeinsam an, da in jedem Zeitpunkt nur eine Kolonne in Ver bindung mit diesen Stromkreisen arbeiten muss. Es ist leicht erkenntlich, dass die Vorgänge der Zählung, der Null-Rückführung und des übertrags genau in der bereits beschriebenen Art und Weise vor sich gehen.
Die in dieser Weise von irgend einer Kolonne in<B>Ab-</B> hängigkeit eines Startsignals abgelesene Serienummer, welches Startsignal auf dem zugeordnete'n Telegra- phen-,Leitungsstromkreis auftritt, wird für die weitere Verarbeitung ausgezogen, und die Aufzeichnung um einen Einheitswert<B> 1 </B> weitergeschaltet, so dass das neue Total die nächste Serienummer anzeigt.