DE84623C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B1/00—Preparing grain for milling or like processes
- B02B1/02—Dry treatment
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
Verfahren zum Reinigen von Mehl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1895 ab.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren zum Reinigen von Mehl beruht auf
der den Mehlpartikelchen innewohnenden Eigenthümlichkeit, sich unter einem geringen Druck
oder leichten Stofs zusammenzuballen, auf Grund welcher Eigenthümlichkeit die Trennung
der fremden oder schädlichen Materialien, welche dieser Cohäsionskraft nicht unterliegen,
durch Absaugen bewirkt wird.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Endansicht und
Fig. 3 einen Längsschnitt einer nach diesem Verfahren arbeitenden Putzmaschine, '
Fig. 4 ebenfalls in einem Längsschnitt eine zweite Ausführungsform dieser Maschine.
In diesen Figuren bezeichnet: A das Gehäuse oder den Kasten aus Holz, in dessen oberem
Theil sich ein Sieb -B für die Aufnahme und den Ablauf der zu behandelnden Materialien
befindet, und welcher Kasten die schiefe Ebene C, auf welche das behandelte Material
fällt, und einen Ventilator D beliebiger Construction umschliefst.
Bei E findet die Zuführung der Luft statt, F ist eine Klappe, deren Oeffnung nach Belieben
geregelt werden kann, um den Ventilator demgemäfs wirken zu lassen. *
G ist eine verglaste Seitenöffhung, welche
gestattet, den Verlauf des Putzverfahrens zu beobachten, und H ist eine Scheidewand, um
das gute Material, welches durch den Luftstrom leicht mitgerissen werden könnte, von den abgesaugten
fremden Stoffen oder Unreinigkeiten zu trennen.
/ bedeutet die Austrittsöffnung für das gereinigte Material, während bei J der geprefste
Luftstrom und das unreine Material aus der Maschine tritt.
Das Sieb B ist auf einem Gleitrahmen aufgebracht und erhält durch ein Excenter α eine
hin- und hergehende Bewegung.
Die schiefe Ebene C besteht aus einem Rahmen, auf welchen Querleisten b in einem
bestimmten Abstande von einander angeordnet sind; diese schiefe Ebene befindet sich genau
unterhalb des Siebers B und empfängt in dünner Schicht das von dem Siebe kommende,
zu behandelnde Material.
Dieser Leistenrahmen ist im Innern des Kastens A entsprechend aufgehängt und erhält ■
mittelst eines Daumens (wie in der Zeichnung dargestellt) oder durch Hämmer eine leichte
Schüttelbewegung.
In den Figuren ist auch eine Bewegungsübertragung zwischen dem Rüttelsieb B, der
schiefen Ebene C und dem Ventilator D für beliebige Geschwindigkeiten dieser Theile vorgesehen.
Die Maschine wirkt wie folgt:
Das zu reinigende Material, vorzugsweise Mehl, wird auf das Sieb B aufgeschüttet,
welches Sieb unter dem Einflüsse der ihm ertheilten Rüttelbewegung das Material in mehr
oder weniger dicken Kügelchen, je nach der Nummer der als Siebfläche verwendeten Seidengaze,
durchläfst.
Diese Kügelchen, welche ganz selbstthätig von . den staubförmig verbleibenden fremden
Stoffen getrennt sind, fallen mit den letzteren auf die schiefe Ebene C, woselbst sie sich in
dünnen Schichten ausbreiten und wo sie vor jedem der zwischen den Leisten b b der
Ebene C verbliebenen freien Räume der Wirkung des Ventilators unterworfen werden.
Der Luftstrom, welcher die in Bewegung befindliche Materialschicht durchzieht, reifst die
staubförmigen oder fremden Theilchen, welche von den Mehlkügelchen oder Klümpchen ganz
unabhängig sind, mit sich fort.
Er durchzieht die Materialschicht mehrmals, um, was beim ersten Zusammentreffen entweicht,
bei den späteren Begegnungen sicher mitzuführen.
Diese Untertheilung des Stromes, dessen Stärke überdies auch noch beliebig geregelt
werden kann, ermöglicht ein Arbeiten unter geringem Druck, wodurch das Mitreifsen des
guten Materials vermieden wird.
Falls abe'r dennoch Theilchen des letzteren mitgerissen werden, so vollzieht sich deren
Absonderung hinter der schiefen Ebene C vermöge des Unterschiedes des specifischen Gewichtes.
Bei der durch die Fig. 4 dargestellten Ausführungsform fällt das - zu putzende Material
auf Flügel oder Leisten x, die mit Blech überzogen und vor den Leisten b angebracht sind.
Zwischen diesen stellbaren Flügeln χ herrscht ebenfalls ein bestimmter Abstand, so dafs das
Material leicht von dem einen auf den anderen fallen kann und die Materialschicht senkrecht
von der angesaugten Luft durchquert wird, welche Ansaugung wie im früheren Falle durch
die zwischen den Leisten b b bestehenden freien Räume bewirkt wird.
Auf diese Weise ist die Saugwirkung kräftiger und die Menge des in dem Kasten A der
Maschine mitgerissenen .guten Materials viel geringer. Nur der wirkliche Abfall wird durch
den Ventilator mitgezogen und in einen besonderen Raum gedrückt.
Im Wesen unterscheidet sich diese Ausführungsform von den früher beschriebenen
nicht; der einzige Unterschied besteht darin, dafs die fallende Materialschicht, anstatt direct
auf den Leisten b, vor denselben gebildet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Reinigen von Mehl, dadurch gekennzeichnet, dafs das Mehl durch Rütteln zur Bildung kleiner Kügelchen veranlafst und hierauf von den die Kügelchen umgebenden fremden Stoffen durch einen geeigneten Luftstrom gesäubert wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84623C true DE84623C (de) |
Family
ID=356835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84623D Active DE84623C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84623C (de) |
-
0
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