DE846082C - Buestenhalter - Google Patents

Description

• Büstenhalter

  Fast alle bisher 1tekannten Biistenllalter llalletl

  eitre v() i-Iler festgelegte Form, in die sich die

  weiche 1>i-ti:t einfiigen nltrl.i. Sie verliert dabei ihre

  rt;ttiirliclre (;est;llt. 1-11l (sie Natürlichkeit wie(ler

  i1) Vr-sclleiirtlrlg lretetl z lt lassen, wird der Biisten-

  ltalter tnit I:iiliageri, z. 1i. aus weichem `t(ltt oder

  l ;unlmi, ausgestattet. die lles(lrl(lers die zurück-

  @e(@rückt( f@ruasllit-r_c zeigen sollen. Diese verschie-

  denen I.iitlageir drücken auf die Brust und flachen

  sie a1). Die Wirkungsweise dieser lüistenhalter he-

  stellt ;t1,() darin. (laG eitle mehr oder weniger ge-

  wi>Ilite 1'nterstützungsH<iche, auf der (las (Gewicht

  (Irr- Frust ruht, durch Zug gehaltert wird. Dieser

  Zug greift am aichren Hu(le, also auf der Rücken-

  seite. ;uri @lru:t@@iirtel des liiistenhalter; an. Utn

  (las ari@rciull>etre ( Gewicht der Briiste zu halten. ist

  eine feste l"tnschrtürung des Brustkorbes durch den

  I,rttstgiii-t(l des Iliistenhalters lloteveti(lig. Dieses

  ruft zwaltgslüutig eine Einengung des I@rustkurlles

  hervor u11(1 damit =\tmungsllehinderutlg und 1)ruck-

  gefülll auf (las Ilerz. Das hr:igerll;nul schneidet

  in (sie Schulter eilt. (la es eilte starre @-erllitl(luitg

  zwisclletl l,l-ttst und fZÜckenteil herstellen rnuG. weil

  :,last (las (;ewicht der Brust flicht gehalten wer(len

  kann. Sohald der lirustgiirtel nicht fest getrug an-

  gezogen wird, zielst (las Gewicht der Brüste (Irrt

  Rückenteil des lii-ttstgiii-tels hoch, und die Brust

  hängt wieder.

  Diese Nachteile der Bekannten 1)iistenhalter

  sollen ertittdungsgemäli vermieden werden. 1)ie

  \ufgahe. (sie zu läsen ist, hestehtalso @ darin: r. Die

  natürliche F(n-rn der Brust in jedem einzelnen halle

  zu wahren, 2. die Brust so anzuheben, wie es das Gewebe des jugendlichen Körpers ttit, 3. jede Einschnürung und Beengung des Körpers zu vermeiden.
• Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch. daß der Büstenhalter, abgesehen von den Trag- und Riickenschließbändern, ganz aus feinem elastischem, aber festem \etzge"vebe besteht, wodurch ein völliges Anschmiegen an die Körperformen erzielt wird. Durch die nach jeder Richtung hin sich erstreckende feine Elastizität paßt sich das Netzgewehe jeder durch die Körperformen bedingten "Zugrichtung an. Der Brustgürtel wird ohne Zug auf dein Rücken wie bei den bekannten 13iistetihaltern geschlossen, so daß der Brustgürtel nur leicht den Brustkorb umschließt.
• Weitere lferl;inale der Erfindung bestehen darin, (laß die Bruttaschen des Halters der natürlichen Brustform entsprechend beutelförmig gewebt und diese oberhalb der Brüste durch Raten des \ etzgewelies der Brustform angepaßt sind. (laß das Netzgewebe an der an der Brustwarze anliegenden Stelle besonders fein und elastisch ausgebildet ist und (laß schließlich die Tragbänder unter Kreuzung auf dein Rücken am Hüfthalter oder Strumpfhaltergürtel befestigt sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Ahh, i und 2 den Halter am Körper der Trägerin von vorn bzw. von hinten und Abb. 3 den Ilalter für sich. links mit entspannter Bruttasche und rechts niit gerauter Brusttasche. Der aus denn Bund 1i und den Brusttaschen d bestehende Büstenhalter ist erfindungsgemäß, abgesehen von den Traghändern f und den Schließbändern a, ganz aus feinem elastischem, aber festem Netzgewebe hergestellt. Seine beiden Brusttaschen d sind auf der Linie c mit dein Schließband a verliunden. Sie sind im unteren Teil, der weiblichen Brust entsprechend, ein wenig beutelförmig geweht. Der obere Teil der Brusttaschen wird erst beim Anpassen am Körper der Kundin so zusammengerafft und angezogen, daß die Brust völlig umschlossen und aufgerichtet wird (-;. =Vih.3, rechter Teil). Das geraffte Netzgewebe wird von einer KlemmschlieGe c zusammengehalten, in' die (las verstellbare Tragehand f eingreift. Das Gewicht der Brüste wird von dem Hüfthalter oder Strumpfhaltergürtel g der Trägerin über die Tragebänder f aufgefangen, indem die Tragebänder, die über die Schultern laufen und sich auf dem Rücken kreuzen, an den Hüfthalter oder Strumpfhaltergürtel angeknöpft werden (s. Ahh.2). Hüfthalter oder Strumpfhaltergürtel fangen durch ihren Zug nach unten (durch die angeknöpften Strümpfe) den Zug der Tragebänder f nach oben auf. Dieser diagonal laufende elastische Zug der Tragehänder zwischen Schulter und Hüfte (der anknöpfhare Teil besteht aus Gummiband) ist weder belastend noch einengend. Der leichte Zug wird iin Gegenteil als sehr angenehm von der Tr'igerin empfunden, da er die Aufrichtefunktion der beiden großen ltückenstrekkermuskeln unterstützt. In die 13i-ustt,isclicn (i ist an der Stelle des Brustwarzenhofes ein besonders feines und elastische: Netzgewebe di eingewebt. damit die Brustwarze nicht eingedrückt wird, sondern frei stehen kann.
• Der wesentliche Fortschritt des erfindungsgem a *« ßen Ilalters liegt 1 1 folgendem begründet: i. jede Brust wird bei Wahrung der natürlichen Form durch das zusammenzuraffende \etzgewelie wie von einer lebendigen Hatit umschlossen und als Ganzes angehoben: 2. der 13rustkorl> wird nicht mehr von dem Brustgürtel des fistenhalters eingeengt, da dieser nur noch lose den Brustkorb zu umschließen braucht und selbst aus feinem elastischem besteht; 3. (las GoNN-Icht der Brüste wird von dein Hüfthalter oder Strumpfhaltergürtel getragen; 4. der leichte elastische Zug zwischen Schulter und Hüfte unterstützt die Aufrichtefunktion der beiden großen lZiickenstreckermuskeln; S. der ganze Brustteil des Büstenhalters paßt sich infolge der eigentümlichen Beschaffenheit des feinen elastischen Netzgewebes jeder Zug- und DrehbeNvegung an; 6. die Brustwarze kann in jedem Falle frei stehen: 7. die auf diese Art erhaltene schöne und organische Form der Brüte übt eine vollendet -,istlietiscli-erotisclie Wirkung aus; B. sowohl beim Träger als auch beim Betrachter verschwindet das Bewußtsein von dein \-()i-liaiiileiisein eines Büstenhalters fast gäiizlicli.

Claims (1)

1. PATENTANSPRf'(;11E: i. Büstenhalter, dadurch gekeinizeichnet, (laß er, abgesehen von den "frag- und Nlückenschließhändern (f hzw. a), ganz aus feinem elastischem. aber festem Netzgewebe (h) besteht. z. Büstenhalter nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß seine Brusttaschen «1) der natürlichen Brustform eiitslireclicn,i hctitelfö rniig geweht sind. 3. Biistenlialtei- »;ich Anspruch r. @la<lurch gekennzeichnet, dali seine Brusttaschen (d) oberhalb der Brüste durch Raten des Netzgewebes (b) der Brustform angepaßt sind. d. Büstenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzgewebe (1i) der Brusttaschen (d) an der an der Brustwarze anliegenden Stelle besonders fein und elastisch ausgebildet ist. Büstenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Traghänder (f) nach Kreuzung auf (lein Rücken am Hüfthalter oder Strumpflialtergfrtel (@) Befestigt sind.