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Büstenhalter
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sehr schematisch eine Einzelheit zur Erläuterung der Funktion des Stützorgans und Fig. 7 schematisch eine Draufsicht eines der Stützorgane im Gebrauch.
Der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Büstenhalter besitzt ein Band aus in der Mitte des Rückens der Trägerin mit Häkchen 2 miteinander verbundenen breiteren Teilen 1 und l'und einem schmäleren Teil 3, der die vorderen Enden der breiteren Teile verbindet.
Von dem hinteren Teil der Elemente 1 und l'erstrecken sich die Träger 4 und 4'zu den Aufhängepunkten 5 und 5'des vorderen Tragorgans.
Die Stützeinrichtung besteht aus zwei gleichen Teilen, von denen nachstehend nur einer beschrieben wird.
Von dem Punkt 5 erstrecken sich zwei nicht dehnbare Elemente 6 und 7, die bei 8 mit dem Ende des oberen Randes des Bandes 1 und bei 9 mit dem entsprechenden Element 10 verbunden sind, das sich von dem Punkt 5'aus erstreckt. An den Rändern 6 und 7 ist das in Fig. 2 deutlicher dargestellte Stützorgan 11 angebracht.
Das Stützorgan besteht aus einem Gewebe oder Gewirke oder einem andern Material von genügender Festigkeit. Wie bereits gesagt ist es so geformt, dass es an dem an dem Rand 6 angebrachten Ende, welches zur Seite der Trägerin hin zu liegen kommt, eine geringere Konkavität besitzt, während die keilförmigen Falten 16 dem mittleren Teil eine betont konkave Form geben, was bei 12 angedeutet ist. Fig. 6 zeigt deutlich die durch die Ausbildung des Stützorgans bedingte Funktion desselben. Diese wird durch die in dem unteren Randband vorgesehenen Nähte 17 unterstützt.
Die Ränder des Stiitzorgans sind an den vorgenannten nicht dehnbaren Elementen 6 und 7 angebracht, die beim Anlegen des Büstenhalters an den Körper der Trägerin gespannt und durch die in der Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles wirkende Zugkraft so straff gehalten werden, dass das Stützorgan über der Brust ausgebreitet bleibt. Im Zusammenwirken damit halten die Versteifungen 15 und 15'den entsprechenden Teil des Tragbandes entgegen der Wirkung des von dem Stützorgan aufgenommenen Gewichts ausgestreckt.
In dem in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Verzierung ein Tüllelement vorgesehen, das zwischen dem unteren Band 3 und den nicht dehnbaren oberen Elementen 6 und 7 angebracht ist oder das mittels einer Randfalte oder einer Verstärkung selbst diese nicht dehnbaren Elemente bildet.
Aus Fig. 6 geht hervor, dass das Verzierungselement nicht so straff gespannt sein darf wie die Stützorgane, so dass es keine Haltefunktion hat, sondern nur die darunterliegenden Formen bedeckt, ohne satt an ihnen anzuliegen. Im Rahmen der Erfindung könnte das Verzierungselement 13 aber auch mit einem Verstärkungsteil 14 versehen sein und den oberen Teil des Stützorgans mit dem Tragband 3 verbinden, so dass das aus den Teilen 6 und 7 bestehende obere Tragorgan straff gehalten wird, wie dies durch eine strichlierte Linie angedeutet ist.
Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass diese Anordnung nicht den Erfindungsgedanken beeinträchtigt, der darin besteht, dass die Brüste in ihrer physiologisch richtigen Lage von Stützorganen gehalten und gestützt werden, die eine von der Mitte nach aussen abnehmende Konkavität besitzen und unten mit Verstärkungsnähten versehen sind. Diese Funktion geht auch aus Fig. 7 hervor, die in der Draufsicht zeigt, wie die strichliert angedeutete Brust in der physiologisch richtigen Lage gehalten und an einer Entspannung und Verformung gehindert wird.
Die wesentlichen Teile des Erfindungsgegenstandes ohne Verzierungsteil sind erneut in Fig. 4 dargestellt, welche nur die Halte- und Stützorgane und die Mittel zum Straffhalten derselben zwecks Erfüllung ihrer Funktion zeigt. Diese Form ist besonders für stillende Frauen zweckmässig. Obwohl die Brustwarze unbedeckt bleibt, wird die Brust in ihrer natürlichen Lage gehalten, so dass dieser Büstenhalter die Brust während des Stillens stützt. Auf diese Weise wird jede pathologische Veränderung des Brustgewebes vermieden und dieses geschont.
In Fig. 4 sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in den andern Figuren bezeichnet, LUI1 die Einheitlichkeit des Erfindungsgedankens hervorzuheben. Diese Figur braucht nicht besonders beschrieben zu werden, da die wirkenden Teile genau dem vorstehend beschriebenen, mit einem Ver- aierungsteil versehenen Büstenhalter entsprechen.