DE845750C

DE845750C - Zusammenlegbarer Kindersportwagen

Info

Publication number: DE845750C
Application number: DEH6791A
Authority: DE
Inventors: Otto Hermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-26
Filing date: 1950-11-26
Publication date: 1952-08-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen kofferartig zusammenlegbaren Kindersportwagen, bei dem die Seitenteile des Sitzes und die Rückenlehne sowie der Lenker an der Sitzfläche klappbar angeordnet sind. Derartige Wagen sind in verschiedenen Ausfiihri_iiigen bekannt, und zwar in der Weise, daß einmal die klappbar angeordneten Räder gegen den Wagenhoden umlegbar sind oder aber die Räder an den Seitenwänden scharnierartig angelenkt sind. Bei der letzteren Ausführung müssen zunächst die Räder an der Seitenwand umgelegt und dann die Seitenwände wiederum auf den Wagenkasten 7""-geklappt werden. Bei den bekannten Anordnungen sind mehr oder weniger komplizierte Bauteile erforderlich: auch erfordert die Bedienung eine zum Teil sehr umständliche Handhabung.
Gemäß der Erfindung soll ein kofferartig zusammenlegbarer Kindersportwagen geschaffen werden, hei dem bei einfachster Bedienung die Räder in einen Zwischenboden einschiebbar sind.
Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die in Richtung der Radachsen umlegbaren Räder des Wagens, der zwei im Abstand voneinander angeordnete Böden hat, wovon der obere die Sitzfläche darstellt, während der untere die Räder trägt, auf am unteren Boden an geordneten Führungschienen- zwischen die beiden Böden einschiebbar sind. Gleichzeitig wird die Federung für den Sitz zwischen diesen beiden Böden angeordnet.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abt). i zeigt den Wagen im Gebrauchszustand in Seitenansicht; Abb.2 stellt eine Vorderansicht dar, während Abt). 3 eine Draufsicht zeigt; Abh.4 zeigt die Klappeinrichtung und Anordnung der Räder in Seitenansicht, während Abb. j Gien Wagen im zusammengelegten Zustand darstellt, woraus ersichtlich ist, daß der Wagen in diesem Zustand die Form eines kastenartigen Behälters bzw. eines Handkoffers aufweist, der alle `'Wagenteile, von außen unsichtbar, in sich einschließt.
Der Wagen besteht aus der federnden Sitzfläche a, der Platte b, die die Räder e trägt. Letztere sind gemäß Abb.4 an Schiebern d durch Scharniere f gelagert, wobei die Schieber d in Führungsschienen c laufen.
Sitzfläche a und Platte b bilden einen Zwischenboden, der durch aufklappbare Seitenteile g verschlossen werden kann.
Die Teile werden in bekannter Weise in der einen oder anderen Stellung gesperrt. An den 1i Längsseiten der Sitzfläche a sind auf. Rahmenleisten die Seitenwände lt scharnierartig befestigt, so daß sie nach innen auf die Sitzfläche aufgelegt werden können. Rückenlehne i finit Stütze k sowie der Lenker l sind ebenfalls auf der Fläche a scharnierartig gelagert. Der Lenker L ist außerdem wieder in sich zusammenlegbar, damit er im umgelegten Zustand auf der Sitzfläche a Platz findet.
Das Zusammenlegen des Wagens geschieht in der @-Veise, (laß zunächst die Räder e durch Lösen der vorgesehenen Sperriegel ausgezogen (Abb.4), umgelegt und dann in den Zwischenboden zwischen a und 1) in den Führungsschienen c eingeschoben Nverden. -Hierauf werden die Seitenteile g nach unten gelegt, wodurch der Zwischenloden allseitig verschlossen wird. Zur Festlegung der Seitenteile g in der einen oder anderen Stellung sind entsprechende Sperren vorgesehen. Weiterhin wird nun die Rückenlehne i nach vorn auf die Sitzfläche a aufgelegt, ebenso die Stütze 1z. Hiernach wird der Lenker l um die Gelenke in eingeknickt und ebenfalls nach vorn auf die Sitzfläche a aufgelegt. Schließlich werden die Seitenwsinde h der Sitzfl;iclie a. nach innen geklappt, wodurch die vorher auf die Sitzfläche a aufgelegten Teile abgedeckt und gehalten werden. _1ii einem der Seitenteile g kann ein Tragegriff vorgesehen werden; es läßt sich aber auch ein sogenannter Kofferriemen ver-«-enden. Schließlich ist es noch möglich, leicht anbritighare Kufen vorzusehen, uni den Wagen im Winter auch als Schlitten verwenden zu können.

Claims

PATENT ANSPR ÜC11 E: i. Kofferartig zusammenlegbarer Kindersportwagen mit an der Sitzfläche klappbar angeordneten Seitenwinden und Lenker sowie in Richtung der ,Radachsen unilegbaren Rädern, der zwei im Abstand voneinander angeordnete Böden hat, wovon der obere die Sitzfläche darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die umlegharen Räder (e) auf Führungsschienen (c, d) am unteren Boden (b) angeordnet und auf diesen zwischen die beiden Biden einschiebbar sind.
2. Kindersportwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Böden die Federung für den Sitz angeordnet ist.
3. Kindersportwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Boden angelenkten Seitenwände (g) beim Zusammenlegen des Wagens den Zwischenraum, in den die Räder eingeschoben sind, allseitig abschließen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \r. 42o o5-, 661 c)c)4; schwcizerisclie Patentschrift Nr. 248 t988.