DE845730C - Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen - Google Patents
Selbsteinleger fuer DreschmaschinenInfo
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- DE845730C DE845730C DEL3472A DEL0003472A DE845730C DE 845730 C DE845730 C DE 845730C DE L3472 A DEL3472 A DE L3472A DE L0003472 A DEL0003472 A DE L0003472A DE 845730 C DE845730 C DE 845730C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
- A01F12/14—Feeders with band-cutters
Landscapes
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. Al(UST 19.V2
Die Erfindung betritt! einen Selbsteinleger für
Dreschmaschinen, bei dem das Dreschgut einer schräg zur Einlegertrommel geneigten Auflagefläche
autgegeben, von hier aus durch die Trommel erfaßt und zerschnitten oiler unzersehnitten der Dreschvor- ]
richtung zugeführt wird. Zweck der Erfindung ist es. den Einleger in -einer Leistung regelbar zu gestalten,
so daß ein und dasselbe Gerät für Dreschmaschinen verschiedener Leistung verwendet werden
kann.
Man unterscheidet grundsätzlich zwei Bauarten You'Selbsteinlcgern. Bei der einen Bauart sind innerhalb
des Trommchnantels (ireiferzinken angeordnet,
die durch Exzenter. Kurbeln od. dgl. derart gesteuert werden, 'daß -ic aus der Einlegertrommel
heraustreten und sich wieder in diese zurückziehen. W enn also das Dreschgut auf die Trommel aufgegeben
wird, reißen die vorbeistreifenden Greiferzinken jeweils einen Teil der gegen eine Auflagefläche
anliegenden Garbe ab und fordern ihn in die Dreschvorrichtung. Diese Linlegerart hat grundsätzlich
den Xach.teil. dal.i sich, über den Trommelumfang
\ erteilt, mit Rücksicht auf die erforderlichen Steuermittel nur eine verhältnismäßig geringe
Anzahl von (!reiferzinken ;yibringeii läßt, so daß der
Linlegevorgang noch stark periodisch erfolgt. Jedenfalls i<t ein ununterbrochenes bzw. schleierariiges
Liulegcn der darben nicht gewährleistet. Im
Laufe der Entwicklung trat diese Art der Selbsteinleger,
auch Lxzentereinleger genannt, immer mehr in den Hintergrund und wurde durch eine
andere Bauart verdrängt, bei der die Eiulegertrotnmel an Stelle der gesteuerten Greiferz.inken mit
feststehenden Mitnehmerleisten besetzt ist. Diese Sclbsteinleger arbeiten in der Weise, daß die Garbe
auf einer schragen Auflagefläche bzw. einer diese ab-cliließenden Abstreifleiste abrollt und durch die
Mitnehinerleisten der Trommel nach und nach abgeschält
und zügig bzw. schleierförmig dem Dreschwerk /uLr'-fi'ihrt wird. Man spricht deshalb auch bei
diesen Einlegern von Scliäleinlegern. Bis jetzt sind nur Ausführungen dieser Einleger bekannt, bei
denen die Abstreifleiste in Höhe der Trommelachse angeordnet ist.
Heiden Einlegearten haftet weiterhin der Nachteil an. daß sie in ihrer Leistung nicht oder nur in
sehr beschränktem Alaße regelbar sind, so daß der Einleger mehr oder weniger auf die Leistung einer
bestimmten 1) resch maschinengroße zugeschnitten
ίο ist. Es ist zwar möglich, den Spalt zwischen Auflagefläche
und Trommelmantel durch Verschieben der Abstreifleiste zu verändern, doch eine eigentliche
Leistungsregelung ist damit kaum erreichbar. Vielmehr bestellt die Gefahr, daß bei Vergrößerung
des Spalts sehr bald das schleierförmige Einlegen
unterbrochen und die Garbe auf einmal durchgerissen . wird. Die dann auftretenden stoßweisen
Überlastungen sind jedoch für die Dreschmaschine äußerst schädlich.
Es ist weiterhin bekannt, zur Gewinnung von Kurzstroh eine Schneidvorrichtung am Einleger
vorzusehen. Bei den bekannten Ausführungen sind iedoch die Messer so weit unterhalb der Abstreifkante
angebracht, daß auf diese das Dreschgut im wieder aufgelockerten Zustand auftrifft. Infolgedessen
kann eine einwandfreie Schneidwirkung unter umständen in Frage gestellt sein. Jedenfalls
sind Messer mit großen, die Ausführung verteuernden Schneidflächen erforderlich.
In der Erfindung wird vorgeschlagen, den Selbst- schnitt durch einen Schneideinleger und
die Einlegertrommel teilweise umgebende zweiteilige Leitwand angeordnet, deren unterer Teil
feststehend ist, während der obere Teil die Verstellbewegung der Auflagefläche mitmacht. Beide Teile
der Leitwand schieben sich übereinander und überdecken sich mehr oder weniger, je nachdem, in
welcher Stellung sich die Auflagefläche gerade befindet.
Der Erfmdungsgegenstand läßt sich auch bei Selbsteinlegern mit Schneidvorrichtung bzw. sog.
Schneideinlegern mit Erfolg anwenden. Hierzu wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Schneidvorrichtung
zusammen mit der Auflagefläche verstellbar anzuordnen. Zu diesem Zwecke kann die
Schneidvorrichtung in die Auflagefläche oder in die diese abschließende Abstreifkante eingebaut sein.
Falls es sich um angetriebene Schneidvorrichtungen, wie z. 15. umlaufende Scheibenmesser handelt, ist es
zweckmäßig, die Messer von der Welle der Einlegertrommel aus anzutreiben. Das hat den Vorteil,
(IaIi die Antriebswelle zugleich die Schwenkachse der Auflagefläche und der Schneidvorrichtung
bildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Anwendungsbeispielen
veranschaulicht.
.Abb. ι und 2 ist in einem Schnitt quer durch die
Trommel die Regelbarkeit der Leistung an einem Schideinleger schematisch dargestellt;
Abb. 3 zeigt als weiteres Heispiel einen Teil-
einleger in seiner Leistung regelbar zu gestalten. Das hat den Vorteil, daß bei einer Fertigung von
Dreschmaschinen verschiedener Leistungsgröße nur ein Einleger erforderlich ist. Gemäß der Erfindung
wird die Auflagefläche, die an der Längsseite der Trommel angebracht ist und auf der das Dreschgut
nach dem Einwurf zunächst zum Aufliegen kommt, verstellbar angeordnet, und zwar vorzugsweise drehbar
um die Längsachse der Trommel. Wird die Auflagefläche aus einer z. H. nahezu waagerechten Lage
zum ol>eren Scheitelpunkt der Trommel hin verstellt,
so stützt sich dieGarlx?. die in tieferer Lage fast ausschließlich
auf der Auflagefläche aufliegt, mehr und mehr auch auf der Trommel ab. Das hat zur Folge,
daß beim Exzentereinleger von den Zinken jeweils mehr Dreschgut mitgerissen wird. Ebenso ist auch
beim Schideinleger die Abschälung intensiver, so daß sich die 1 hirchsatzleistung erhöht. Entsprechend
wird beim Verstellen der Auflagefläche in entgegengesetzter Richtung die Leistung geringer. Der Winkel,
der von der Auflagefläche bzw. ihrer bis zum Trommelmantel durchgeführten, ideellen Verlängerung
und der im Schnittpunkt an den Trommelmantel gelegten Tangeute eingeschlossen wird, ist
vorzugsweise größer als 90 auszuführen, damit jegliche Keilwirkung, die bei spitzen Winkeln leicht
auftritt und das Durchreißen ganzer Garben zur Folge hat. vermieden wird. Dieser Winkel wird bei
der Verstellung der Auflagefläche zweckmäßigerweise konstant gehalten. Zur Trommel hin wird die
Auflagefläche von einer .Abstreifleiste abgeschlossen, die sich zur Einstellung der Spaltgröße ver-Abb.
4 einen Längsschnitt durch die Trommel des Einlegers nach Abb. 3.
Gemäß Abb. 1 und 2 gelangt das Dreschgut über den Zuführungskanal 1 auf die Einlegertrommel 2
bzw. auf die Auflagefläche 3 mit ihrer verschiebbaren Abstreifleiste 4. Durch die auf dem Trommelmantel
achsparallel angeordneten Afitnehmerleisten 5 wird die Garbe, die auf der Auflagefläche 3
bzw. der Abstreifleiste 4 abrollt, nach und nach abgeschält und schleierförmig dem in der Zeichnung
nicht dargestellten Dresehwerk zugeführt. LTnterhalb
der Auflagefläche 3 ist eine zweiteilige, die Trommel _■ teilweise umgebende Leitwand angeordnet,
deren unterer Teil 6 feststehend ist. während der obere Teil 7 die Yerstellbewegungen der Auflagefläche
mitmacht. Heide Teile der Leitwand schieben sich übereinander und überdecken sich
mehr oder weniger, je nachdem in welcher Stellung die Auflagefläche sich gerade befindet.
Wird die Auflagefläche 3 aus einer nur wenig geneigten Lage, wie sie in Abb. 1 dargestellt ist,
zum oberen Scheitelpunkt der Trommel 2 hin in eine Lage verstellt, die der in Abb. 2 entspricht, so stützt
sich während des Schälvorgangs die Garbe, die vorher fast ausschließlich auf der Auflagefläche 3 auflag,
jetzt stärker auf der Trommel 2 ab. Dadurch wird die Abschälung intensiver, und die Durchsatzleistung
steigt. Bei dieser Verstellung bleibt der Winkel, der von der Auflagefläche bzw. ihrer bis
zum Trommelmantel durchgeführten, ideellen Verlängerung und der im Schnittpunkt an den Trommelmantel
gelegten Tangente eingeschlossen wird,
schieben läßt. Unterhalb der Auflagefläche ist eine j konstant. Er ist vorzugsweise größer als 900. Bei
Claims (7)
1. Sclbstcmlcgcr fur hreschmaschinen, bei
dem das hreschgut einer schräg zur Einlegertronmiel
geneigten Auflagefläche aufgegeben, von hier aus durch die Trommel erfaßt und zerschnitten
oder unzersehnitten der Dreschvorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
da 1.1 die Leistung des Selbsteinlegers durch Verstellen
der Auflagefläche (3. 4 bzw. 9, 20), und zwar vorzugsweise um die Längsachse der
Trommel (2), regelbar ist.
j Selbsteinleger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Leistung durch Verstellen der Auflagefläche (3. 4 bzw. 9. 20) in
Richtung des oberen Scheitelpunkts der Einlegertrommel (2) größer, in umgekehrter Richtung
dagegen kleiner wird.
3. Selbsteinleger nach Anspruch 1 oder 2. da durch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (3.
4 bzw. o, jo) unter Beibehaltung ihrer Winkellage
zur Einlegertrommel (2) verstellbar ist.
4. Selbsteinleger nach einem der Ansprüche [
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel («1. den die Auflagefläche (3. 4 bzw. 9, 20)
bzw. ihre bis zum Troninielmantel durchgelührte,
ideelle Verlängerung mit der im Schnittpunkt an den Trommelmantel gelegten Tangente einschließt, vorzugsweise größer als
()() ist.
5. Selbsteinleger nach einem der Ansprüche 1 bis, 4. dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb
der Auflagefläche (3. 4 bzw. 9, 20) gegenüber
der Trommel (2) angeordnete Leitwand ((). 7) aus zwei sich einander teilweise überdeckenden
Teilen besteht, wobei der untere Teil ((>i feststehend ist. der obere (J) dagegen
die Verstellbewegungen der Auflagefläche (3. 4) mitmacht.
(1. Selbsteinleger nach einem der Ansprüche 1
bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß eine etwa eingebaute Schneidvorrichtung (S und 11 bis l(>)
zusammen mit der Auflagefläche (ij, jo) verstellbar
ist.
7. Selbsteinleger nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (S
und 11 bis id) in die Auflagefläche (9. jo) eingebaut
ist.
S. Selbsteiuleger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung
(S und ι 1 bis 10) in die die Auflagefläche (JOl abschließende Abstreifkante (9) eingebaut
ist.
<). Selbsteinleger nach einem der Ansprüche (>
bis S. dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung,
die beispielsweise aus kreisförmigen. durch einseitige Rippung an ihrem l'mfang
gezahnten Scheibenmessern besteht, von der W eile der Einlegertrommel antreibbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5267 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL3472A DE845730C (de) | 1950-08-21 | 1950-08-21 | Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL3472A DE845730C (de) | 1950-08-21 | 1950-08-21 | Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE845730C true DE845730C (de) | 1952-08-04 |
Family
ID=7256222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL3472A Expired DE845730C (de) | 1950-08-21 | 1950-08-21 | Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE845730C (de) |
-
1950
- 1950-08-21 DE DEL3472A patent/DE845730C/de not_active Expired
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