DE845591C - Korrosion verhuetendes Zusatzmittel fuer Fluessigkeiten, die mit Metall in Beruehrung gelangen - Google Patents

Korrosion verhuetendes Zusatzmittel fuer Fluessigkeiten, die mit Metall in Beruehrung gelangen

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DE845591C
DE845591C DES22446A DES0022446A DE845591C DE 845591 C DE845591 C DE 845591C DE S22446 A DES22446 A DE S22446A DE S0022446 A DES0022446 A DE S0022446A DE 845591 C DE845591 C DE 845591C
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DE
Germany
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per liter
chromate
corrosion protection
agent according
protection agent
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Expired
Application number
DES22446A
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English (en)
Inventor
Gaston Chausson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chausson Usines SA
Original Assignee
Chausson Usines SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/08Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
    • C23F11/18Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using inorganic inhibitors
    • C23F11/187Mixtures of inorganic inhibitors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)

Description

  • Korrosion verhütendes Zusatzmittel für Flüssigkeiten, die mit Metall in Berührung gelangen 7tir Verhütung der Korrosion von Metallteilen oder aus Metall hergestellten Apparaten, die mit heißen oder kalten Flüssigkeiten und namentlich mit Wasser in Berührung gelangen, werden diesen Flüssigkeiten Korrosionsschutzmittel zugesetzt, die selbst in geringen Anteilverhältnissen wirksam sind.
  • Als Korrosionssclititzinittel «erden meist oxydierende Verbindungen, wie Chromate, Nitrite u. dgl., verwendet. Werden diese chemischen Verbindungen aus irgendeinem Grund zu Chromsalzen oder dreiwertigen Chromoxyden reduziert, wie dies beispielsweise bei Chroiriaten der Fall ist. dann nininit ihre korrosionsverhütende Wirkung a1> oder hört ganz auf. Dies trifft namentlich bei Kraftwagenkühlern zu, wenn dem in diese gefüllten Wasser als Frostschutzmittel gewisse organische Flüssigkeiten, insbesondere Glykole und ihre Abkömmlinge sowie verschiedenehandelsüblicheFrostschutzmittel zugesetzt werden, da alsdann eine rasche F4duktion der Chromate eintritt.
  • Erfindungsgemäß wird diesem Übelstand dadurch abgeholfen, daß die Reduktion der als Korrosionsschutzmittel verwendeten oxydierenden Verbindungen und namentlich der Chromate und 13iclironiate verhindert oder doch in sehr weitem Maße beschränkt wird, wobei es ohne Belang bleibt, ob diese Reduktion beim Auflösen der betreffenden Verbindungen im Wasser spontan eintritt oder ob sie durch die Gegenwart organischer Reduktionsstoffe, wie Glykole, Harnstoff u. dgl., begünstigt wird.
  • Das erfindungsgemäße Korrosionsschutzmittel eignet sich besonders als -Zusatz für Kühlflüssigkeiten für Kraftwagenkühler, ist aber auch in allen sonstigen Fällen anwendbar, in denen Flüssigkeiten mit Metallflächen in Berührung gelangen.
  • Erfindungsgemäß besteht das Korrosionsschutzmittel aus einem Gemisch von Chromat, Bichrornat, Nitrit oder einer anderen üblichen oxydierenden Verbindung und einem oder mehreren höheren Metalloxyden und bzw. oder einem oder mehreren Boraten.
  • Wird dieses Korrosionsschutzmittel der Flüssigkeit zugesetzt, dann wirken die höheren Metalloxyde und bzw. oder das Borat der Reduktion der Chromate od. dgl. entgegen oder gleichen den Sauerstoffverlust dieser oxydierenden Verbindungen durch die eigene Sauerstoffabgabe aus, so daß die Metallflächen stets durch eine Lösung oder Suspension von nicht reduziertem bzw. neugebildetem Chromat od. dgl. geschützt bleiben.
  • In einer ersten Ausführungsform enthält das Korrosionsschutzmittel ein Gemisch von Chromat od. dgl. und einer unlöslichen bzw. kaum löslichen oxydierenden Verbindung, wie etwa einem höheren Mangan- oder Wismutoxyd, einem doppeltwismutsauren Salz od. dgl. Das Verhältnis des Oxyd-Chromat-Gemisches kann zwischen o,oi und io liegen, wobei dieser Wert vorzugsweise etwa 0,2 betragen kann.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform werden gewisse lösliche Stoffe, wie etwa die verschiedenen Alkaliborate, Borax, Borsäure, verwendet. Das Borat-Chromat-Verhältnis schwankt zwischen 0,i und 20, wobei der bevorzugte Wert etwa 2 beträgt.
  • Die beiden vorerwähnten Ausführungsformen, für die die Verhältnisse nur als bloße Beispiele angeführt worden sind, lassen sich übrigens kombinieren, und das Korrosionsschutzmittel kann einen oder mehrere der oben als höhere Oxyde und Borat bezeichneten Stoffe enthalten.
  • Die stabilisierende Wirkung der vorerwähnten Stoffe kann endlich durch einen Zusatz von alkalitätssteigernden Verbindungen, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat od. dgl., gefördert werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Beispiele erläutert. Diese Beispiele beziehen sich auf die Erzielung von Korrosionsschutzmitteln für Kraftwagenkühler, die Wasser und ein Frostschutzmittel enthalten, etwa ein Wasser-Glykol-Gemisch von geeignetem Mischungsverhältnis, um den Gefrierpunkt auf den gewünschten Grad herabzusetzen.
    Beispiel i
    Chromat oder Bichromat . . . . . 5 g je Liter
    Alkalicarbonat . . . . . . . . io g je Liter
    Manganoxyd . . . . . . . . . i g je Liter
    Beispiel e
    Chromat oder Bichromat . . . . . 5 g je Liter
    Alkalicarbonat . . . . . . . . io g je Liter
    Borax . . . . . . . . . . . to g je Liter
    Beishiel3
    Chromat oder Bichromat . . . . . 5 g je Liter
    Alkalicarbonat . . . . . . . . 12 g je Liter
    Borax . . . . . . . . . . . io g je Liter
    Manganoxyd . . . . . . . . . i g je Liter
    Die angeführten Beispiele stellen keineswegs eine Beschränkung des Erfindungsbereichs dar, denn die Wahl der Zusatzbestandteile und ihres Mischungsverhältnisse ist selbstverständlich in jedem einzelnen Fall von der Beschaffenheit der zu schützenden Metalle, von den zulässigen Temperaturen und der Zusammensetzung der Flüssigkeiten abhängig. So kann namentlich der Chroinatgehalt in weiten Grenzen schwanken, ohne die korrosionsverhütende Wirkung des erfindungsgemäß zusammengesetzten Korrosionsschutzmittels zu beeinträchtigen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Korrosion verhütendes Zusatzmittel für Flüssigkeiten, die mit Metallteilen in Berührung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus einem Gemisch von Chromat, Bichromat, Nitrit oder einer sonst üblichen oxydierenden Verbindung und von einem oder mehreren höheren :Metalloxyden und bzw. oder einem oder mehreren Boraten besteht.
  2. 2. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Mitverwendung von alkalischen Verbindungen zur Steigerung der stabilisierenden Wirkung der Metalloxyde bzw. Borate.
  3. 3. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es als höhereOxyde die höheren Mangan-, Wismut- und ähnliche Oxyde enthält.
  4. 4. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem höheren Oxyd und dem Chromat bestehendeGemisch in einem gewichtsmäßigen Anteilverhältnis zwischen o,oi und io und vorzugsweise bei o,2 liegt.
  5. 5. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Chromat Alkaliborate, Borax oder Borsäure zugesetzt werden.
  6. 6. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die gewichtsmäßigen Anteile Borat-Chromat in der Größenordnung von o,i bis 20 und vorzugsweise um etwa 2 bewegen.
  7. 7. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch von Chromat und höheren Oxyden und bzw. oder Borat zwecks Steigerung Oxyden stabilisierenden Wirkung derselben Natrium- oder Kaliumcarbonat u. dgl. zugesetzt sind. B. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch i für die ein Gemisch von Wasser und Glykol oder ein anderes Frostschutzmittel enthaltende Kühlflüssigkeit für Kraftwagenkühler, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Zusammensetzung aufweist: Chromat oder Bichromat . . . 5 g je Liter Alkalicarbonat . . . . . . . io g je Liter Manganoxyd . . . . . . . i g je Liter
    g. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch i für die ein Gemisch von Wasser und Glykol oder ein anderes Frostschutzmittel enthaltende Kühlflüssigkeit für Kraftwagenkühler, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Zusammensetzung aufweist: Chromat oder Bichromat . . . 5 g je Liter Alkalicarbonat . . . . . . . io g je Liter Borax . . . . . . . . . io g je Liter
    io. Korrosionsschutzmittel nach Anspruch i für die ein Gemisch von Wasser und Glykol oder ein anderes Frostschutzmittel enthaltende Kühlflüssigkeit für Kraftwagenkühler, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Zusammensetzung aufweist: Chrornat oder Bichromat . . . 5 g je Liter _llkalicarbonat . . . . . . 12 g je Liter Borax . . . . . . . . , io g je Liter Dfanganoxyd . . . . . . . i g je Liter
DES22446A 1950-03-27 1951-03-22 Korrosion verhuetendes Zusatzmittel fuer Fluessigkeiten, die mit Metall in Beruehrung gelangen Expired DE845591C (de)

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DE (1) DE845591C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112870B (de) * 1953-10-26 1961-08-17 Winn & Coales Denso Ltd Isolierende Zwischenlage zwischen ungleich-artigen Metallen

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