DE845302C - Gewindeschneidkopf - Google Patents

Gewindeschneidkopf

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Publication number
DE845302C
DE845302C DEF1649D DEF0001649D DE845302C DE 845302 C DE845302 C DE 845302C DE F1649 D DEF1649 D DE F1649D DE F0001649 D DEF0001649 D DE F0001649D DE 845302 C DE845302 C DE 845302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread cutting
cutting head
cam
thread
organ
Prior art date
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Expired
Application number
DEF1649D
Other languages
English (en)
Inventor
Armin Minikus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg Fischer AG filed Critical Georg Fischer AG
Application granted granted Critical
Publication of DE845302C publication Critical patent/DE845302C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Gewindeschneidkopf Vorliegende E=rfindung hat zum Gegenstand einen Gewindeschneidkopf, bestehend aus einem drehbaren Teil, der die Gewindeschneidbacken und eine zum Verstellen derGewindeschneidbacken dienende drehbare Kurvenscheibe trägt, und aus einem feststehenden Teil, in welchem der drehbare Teil mittels (3ewin(lel)atrone geführt ist.
  • Das wesentliche Merkmal vorliegender Erfindung besteht darin, daß ein an einer Drehung des drehbaren Teils des Gewindeschneidkopfes teilnehnicndes, aber am feststehenden Teil des GeNvindeschneidkopfes gegen eine axiale Verschiebung gesichertes Führungselement und die die Gewindeschneidbacken verstellende Kurvenscheibe derart gestaltet sind, daß einer der beiden genannten Teile zwei im Umfangssinn verlaufende segmentförmige Aussparungen und der andere Teil zwei Führungen aufweist, von denen die eine schräg und die andere parallel zur Achse des Gewindeschneidkopfes verläuft, und daß in den beiden am einenTeil vorgesehenen segmentförmigen Aussparungen je ein einstell- und feststellbares Organ vorgesehen ist, wobei ein Organ in die eine und das andere Organ in die andere Führung des anderen Teils eingreifen. Wenn nun das in die schräge Führung eingreifende Organ festgestellt wird, so erfährt die Kurvenscheibe bei einer Drehung des Gewindeschneidkopfes eine Relativverdrehung gegenüber dem letzteren, so daß die Gewindeschneidbacken verstellt und ein konisches Gewinde geschnitten wird. Wird dagegen das in die parallel zur Längsachse des Gewindeschneidkopfes verlaufende Führung eingreifende Organ festgestellt, so erfolgt keine Relativverdrehung der Kurvenscheibe gegenüber dem Gewindeschrieidkolif und infolgedessen keine Verstellung der Gewindeschneidbacken, so daß ein zylindrisches Gewinde geschnitten wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die beiden Führungen für die genannten Organe mindestens an ihren einen Seiten mit einem Auslauf versehen sind, so daß die Kurvenscheibe am Ende des Gewindeschneidvorgangs derart verdreht wird, daß die Gewindeschneid_backen vom Werkstück abzustehen kommen..
  • Ferner ist bei vorliegender Erfindung die Kurvenscheibe gegenüber dem drehbaren Teil des Gewindeschneidkopfes mittels rines Kugellagers abgestützt, uiii die Reibungswiderstände zwischen Kurvenscheibe und dem drehbaren Teil des Gewindeschneidkopfes zu reduzieren.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstands dargestellt, und es zeigt Fig. i den Gewindeschneidkopf in Stirnansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Gewindeschneidkopf nach der Schnittlinie A-A in Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Gewindeschneidkopf nach der Schnittlinie B-B in Fig. 2, Fig. 4 das die Kurvenscheibe beeinflussende Führungselement in abgewickelter Form gezeichnet.
  • In Fig. i und 2 bezeichnet i den feststehenden Teil des Gewindeschneidkopfes, der in einer festgelagerten Einspannung 2 gehalten wird. Am feststehenden Teil i des Gewindeschneidkopfes ist eine mit Muttergewinde versehene Gewindepatrone 3 auswechselbar ängeordnet. In der Gewindepatrone 3 ist der mit Außengewinde versehene drehbare Teil 4 des Gewindeschneidkopfes geführt. Im -drehbaren Teil 4 des Gewindeschneidkopfes sind an dessen Stirnende - radial verstellbare Gewindeschneidbacken 5 vorgesehen. An der Rückseite derselben sind Nuten vorgesehen, in welche stirnseitige Kurvenstücke 6 der Kurvenscheibe 7 eingreifen,. Die Kurvenscheibe 7 ist mittels eines Kugellagers 8 gegenüber dem drehbaren Teil 4 des Gewindeschneid-Kopfes abgestützt, und es besitzt die nach rückwärts verlängerte zylindrisch gestaltete Partie der Kurvenscheibe zwei segmentförmige Aussparungen 9 und io. In der segmentförmigen Aussparung 9 ist ein mittels Schraubenmutter lös- und feststellbarer Schraubenbolzen ii vorgesehen; dessen radial nach einwärts gerichtetes Ende eine drehbare Rolle i2 trägt. Ebenso ist in der segmentförmigen Aussparung io ein mittels Schraubenmutter lös- und feststellbarer Schraubenbolzen 13 vorgesehen, dessen radial nach einwärts gerichtetes Ende eine drehbare Rolle 14 trägt. Auf einem zylindrischen Fortsatz des feststehenden Teils i des Gewindeschneidkopfes ist ein als Hohlzylinder gestaltetes Führungselement 15 lose drehbar gelagert. Dasselbe besitzt an seinem rückwärtigen Ende einen radial nach auswärts gerichteten Flansch 16, der zwischen einer stii-iiseitigen Partie 17 des feststehenden Teils des t @ewindeschneidkopfes und einer mit dem letzteren verschraubten Schraubenmutter 18 gegen eine axiale Verschiebung gesichert ist, jedoch derart, daß er sich frei drehen kann. Das Führungselement 15 besitzt am vorderen Ende einen radial nach einwärts gerichteten Flansch i9, der zwei radial nach einwärts vorspringende Nasen 20 besitzt. Die Nasen 20 sind in am drehbaren Teil 4 des Gewindeschneidkopfes vorgesehenen Nuten 21 geführt. Bei einer Drehbewegung des drehbaren Teils 4 des Gewindeschneidkopfes nimmt das Führungselement 15 an dieser Drehbewegung teil; es wird jedoch an einer Axialbewegung verhindert, wie weiter oben beschrieben ist. Am äußeren Umfang des Führungselements 15 sind zwei Führungen 22 und 23 vorgesehen. Die Führung 22 verläuft parallel zur Achse des Gewindeschneidkopfes und die Führung 23 unter einem schrägen Winkel zur Achse des Gewindeschneidkopfes. In die Führung 22 greift die Rolle 12 des Schraubenbolzens i i und in die Führung 23 greift die Rolle 14 des Schraubenbolzens 13. Wird nun die Kurvenscheibe 7 entsprechend dem gewählten Gewindedurchmesser verdreht und die Schraubenmutter des Schraubenbolzens i i fest angezogen, so wird die Rolle 12 in der Führung 22 geführt und bei einer Drehung des drehbaren Teils 4 des Gewindeschneidkopfes ein zylindrisches Gewinde geschnitten. Wird dagegen die Schraubenmutter des Schraubenbolzens 13 fest angezogen, bei gleichzeitiger Lockerung der Schraubenmutter des Schraubenbolzens i i, so wird die Rolle 14 in der Führung '23 geführt, so daß bei einer Drehung des drehbaren Teils 4 des Gewindeschneidkopfes die Kurvenscheibe 7 eine Relativverdrehung gegenüber dem letzteren erfährt, wobei die Gewindeschneidbacken verstellt werden und ein konisches Gewinde geschnitten wird. Die und 23 besitzen zweckmäßigerweise mindestens an ihren einen Seiten einen Auslauf 24, so daß die Kurvenscheibe 7 am Ende des Gewindeschneidvorgangs derart verdreht wird, daß die Gewindeschneidbacken vom Werkstück abzustehen kommen.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind die segmentförmigen Aussparungen 9 und io in der Kurvenscheibe 7 und die beiden Führungen 22 und 23 im Führungselement 15 vorgesehen. Doch wäre auch eine umgekehrte Anordnung möglich, derart, daß die segmentförrnigen Aussparungen ini Führungselement 15 und die Führungen an der Kurvenscheibe 7 vorgesehen werden. Die Schraubenbolzen werden alsdann in den segmentförmigen Aussparungen des Führungselements 15 entsprechend eingestellt und gesichert, während deren Schraubenmuttern die in diesem Fall als durchgehende Schlitze ausgebildeten Führungen in der zylindrischen Wandung der Kurvenscheibe 7 durchdringen. An Stelle von radial geführten Gewindeschneidbacken wäre es auch möglich, Gewindeschneidbacken zu verwenden, die an schwingbaren, von der Kurvenscheibe aus beweglichen Hebeln befestigt sind.
  • Der Flansch 16 des Führungselements 15 könnte gegenüber dem feststehenden Teil i des Gewindeschneidkopfes mittels eines Kugellagers abgestützt werden, etwa in der Art und Weise, wie die Kurvenscheibe 7 gegenüber dem drehbaren Teil 4 des Gewindeschneidkopfes abgestützt ist, oder es könnten zwischen dem Flansch 16 und den Teilen 17 und 1S je eilt als Kugellager ausgebildetes Spurlager vorge;t#ltett werden.

Claims (4)

  1. I'aTt:NTa`srr(`cüE: t. Gewindeschneidkopf, bestehend aus einem drehbaren "feil. der die Gewindeschneidbacken und eine zum Verstellen der Gewindeschneidbacken dienende drehbare Kurvenscheibe trägt, und aus einem feststehenden Teil, in welchem der drehbare Teil mittels Gewindepatrone geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein alt einer Drehung des drehbaren Teils des Gewindeschneidkopfes teilnehmendes, aber am feststehenden Teil des Gewindeschneidkopfes gegen eine axiale Verschiebung gesichertes Fiihrungseletnent (i5) und die die (iewindeschneidbacken verstellende Kurvenscheibe (7) derart gestaltet ;ind, tlaß einer der beiden genannten Teile zwei im Umfangssititi verlaufende segmentförinige Ausspartnigen und der andere Teil zwei Führungen aufweist, von denen die eine schräg und die andere parallel zur Achse des Gewindeschneidkopfes verläuft, und daß in den beiden am einett Teil vorgesehenen segmentförmigen :\tissparungen je ein einstell- und feststellbares Organ vorgesehen ist, wobei ein Organ in die eine und das andere Organ in die andere Führung des anderen Teils eingreifen, das Ganze derart, daß, wenn das in die schräge Führung eingreifende Organ festgestellt wird, alsdann bei einer Drehung des Gewindeschneidkopfes die Kurvenscheibe eine Relativverdrehung erfährt und ein konisches Gewinde geschnitten wird, während beim Feststellen des in die parallel zur Längsachse des Gewindeschneidkopfes verlaufende Führung eingreifenden Organs keine Relativverdrehung der Kurvenscheibe stattfindet und ein zylindrisches Gewinde geschnitten wird.
  2. 2. Gewindeschneidkopf nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß beide Führungen mindestens an ihren einen Seiten mit einem Auslauf (24) versehen sind, so daß die Kurvenscheibe am Ende des Gewindeschneidvorgangs derart verdreht wird, daß die Gewindeschneidbacken vom Werkstück abzustehen kommen.
  3. 3. Gewindeschneidkopf nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Kurvenscheibe gegenüber dem drehbaren Teil des Gewindeschneidkopfes mittels eines Kugellagers erfolgt. .
  4. 4. Gewindeschneidkopf nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil des Gewindeschneidkopfes in einem Spannfutter (2) gehalten wird.
DEF1649D 1943-01-29 1944-01-14 Gewindeschneidkopf Expired DE845302C (de)

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