DE844818C - Aus hydratisierten Zellulosefolien, insbesondere Pergament oder Vulkanfiber, geschichteter und mittels Binde- bzw. Klebemittel, vorzugsweise Kunstharz, gebundener Pressstoffkoerper - Google Patents

Aus hydratisierten Zellulosefolien, insbesondere Pergament oder Vulkanfiber, geschichteter und mittels Binde- bzw. Klebemittel, vorzugsweise Kunstharz, gebundener Pressstoffkoerper

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DE844818C
DE844818C DES23263A DES0023263A DE844818C DE 844818 C DE844818 C DE 844818C DE S23263 A DES23263 A DE S23263A DE S0023263 A DES0023263 A DE S0023263A DE 844818 C DE844818 C DE 844818C
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Germany
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layered
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parchment
synthetic resin
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Expired
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DES23263A
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English (en)
Inventor
Gustav Sachsenroeder Sen
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G H SACHSENROEDER FA
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G H SACHSENROEDER FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Aus hydratisierten Zellulosefolien, insbesondere Pergament oder Vulkanfiber, geschichteter und mittels Binde- bzw. Klebemittel, vorzugsweise Kunstharz, gebundener Preßstoffkörper Die Erfindung betrifft aus hydratisierten Zellulosefolien, z. B. Pergament, Vulkanfiber od. dgl., geschichtete und mit Hilfe von nicht wasserlöslichen Binde- oder Klebemitteln, insbesondere Kunstharz, gebundene l'reßstoffkörper. Diese lassen sich zwar wohlfeil herstellen, sind aber empfindlich gegen Feuchtigkeitseinflüsse. Dieser Mangel hat seinen Grund in der bei der Hydratisierung eintretenden Schrumpfung des Materials, die bis zu 3ofl/o beträgt und die das Material zwar wasserunlöslich macht, es aber nicht vor Änderungen des Volumens schützt. Die aus dem so vorbereiteten Werkstoff hergestellten Preßkörper neigen dann zu Rißbildungen, die erfahrungsgemäß quer zur Faserrichtung der Folien stärker auftreten als in der Faserrichtung.
  • Diesem Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch begegnet, daß die Folien in Teilflächen zerlegt werden, welche gegebenenfalls noch untereinander zusammenhängen können. Eine gegenüber den bekannten Preßstoffkörpern schon wesentliche Verringerung der Feuchtigkeitsempfindlichkeit wird beispielsweise erreicht, wenn die Folien mit Einschnitten versehen werden. Bei dieser Art der Unterteilung bleibt der Vorteil erhalten, daß die zu verl)ressenden Pakete sich leicht stapeln lassen. Es können aber auch nicht miteinander zusammen'hängende Folienstreifen verwendet werdLn. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit, das Material restlos auszunutzen und sogar Abfallstücke zu verwenden. 1)ie günstige Wirkung der erfindungsgemäßen Unterteilung ist dabei nicht an eine bestimmte Minimalbreite der Streifen gebunden, so daß gegebenenfalls auch holzwollartig geschnittene Streifen verpreßt werden können. Die Unterteilung braucht weiterhin nicht in Streifenform zu erfolgen; es können ohne weiteres auch kleinflächige Stücke zur Verwendung kommen, die sich gegebenenfalls schuppenartig übereinander stapeln lassen.
  • Eine gegenüber dem Bekannten besonders vorteilhafte Wirkung wird erreicht, wenn die in einer der genannten Arten vorbereiteten Folien abNNechselnd mit sich kreuzenden Faserrichtungen geschichtet werden. Dann entsteht eine Sperrwirkung, die mit großer Sicherheit ein Verziehen oder Reißen der so hergestellten Körper unmöglich macht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Preßkörper ist es ohne weiteres möglich, die äußeren Deckschichten aus nicht unterteiltem Material herzustellen, wenn ein homogenes Aussehen des fertigen Preßkörpers angestrebt werden muß. Ebenso können die Außenschichten auch in an sich bekannter Weise aus anderen Werkstoffen aufgebaut werden, wenn dies (lern Verwendungszweck entsprechend erforderlich erscheint.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch an Hand von drei Ausführungsbeispielen mit stark vergrößert gezeichneter Dicke der einzelnen Folien dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen aus mit einseitig durchlaufenden Einschnitten versehenen Folien bzw. Bahnen aufgebauten Preßkörper, während der Körper nach F.ig.2 aus nicht zusammenhängenden Streifen geschichtet ist; Fig. 3 stellt,einen Preßkörper dar, der aus kleinstücki;gem Zellulosematerial in der Weise leergestellt wurde, daß die einzelnen Stücke sich schtippenartig übergreifen.
  • In Fig. i sind die einzelnen Zellulosebahnen i, 2. 3, 4 finit einseitig durchlaufenden Einschnitten ;, 6, 7. 8 versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besteht der Preßkörper aus nicht zusammc@ihängenden Streifen 9, während der Preßkörl}er nach Fig. 3 aus kleinen, rechteckigen Zelluloseal>schnitten io zusammengesetzt ist.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Folien i, 2, 3, 4 mit einseitig durchlaufenden Einschnitten .5, 6, 7, 8 versehen, die die Fläche zwar unterteilen, sie aber doch noch so weit zusammenhalten, daß der Arbeitsgang des Stapelns wie bei den bisher üblichen Preßkhrpern dieser Art durchgeführt werden kann. Gemäß einem :Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die einzelnen Folien in der `'eise gestapelt, (laß die Faserrichtung -der Bahnen sich wechselweise kreuzt. Außerdem ist die Anordnung so getroffen, daß die die durch die Einschnitte 5, 6, 7, 8 gebildeten Streifen zusammenhaltenden Randteile einander wechselweise gegenübergelegt .sind. Auf diese Besonderheiten kann aber gegebenenfalls auch verzichtet werden. Andererseits könnte die Anordnung auch noch so getroffen werden, daß 7usätz-Iich die durch die I?insclinitte gebildeten Unterbrechungen in den Zellulosefolicli gegeneinander versetzt zu liegen kommen.
  • Der Preßblock nach F ig. 2 ist aus einzelnen nicht zusammenhängenden Streifen c aufgebaut. Diese sind zur Erzielung riner niögliclist weitgehenden Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeitseinflüsse in der Weise geschichtet, claß die übereinand'erliegenden Streifen 9 sich kreuzen. Auch hierbei sind Abwandlungen möglich, da einerseits auf die kreuzweise Lagerung verzichtet werden kann und andererseits eine Verschiebung der Teilfugen möglich ist. Auch ist es nicht erforderlich, daß die Breite der Streifen in dem Block bzw. in dessen einzelnen Ebenen gleichgehalten wird.
  • Gemäß dem in Fig.3 dargestellten Aufbau des Preßblockes können kleinste .Abschnitte, z. B. Reste, zur vollwertigen Verwendung kommen. Die Teilstücke io sind hier schuppenartig übereinandergreifend gestapelt. Dabei sind die Trennfugen noch zusätzlich gegeneinander versetzt. Die Teilstücke könnten aber ohne weiteres auch so gelegt werden, daß die Kanten stumpf aneivand erstoßen. Ebenso kann unter Umständen auch auf (las Versetzen der Trennfugen verzichtet werden. Auch bei Preßkörpern nach diesem Beispiel ist es nicht wesentlich, daß die Teilstücke io gleiche Größe oder Form haben.
  • Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und :lnwendtingeci möglich. Vor allem lassen sich natürlich auch abweichend von den in der Zeichnung dargestellten Platten andere Forinkörl)er in der erfindtingsgeniäßenWeise herstellen. Außerdem ist noch eine Vielzahl von anderen Unterteiltingssvstenieti in(':*>glich. Schließlich ist auch die Art des Binde- oder Klebemittels und die dadurch bedingte Art des Verpressens für den Erfindungsgegenstand unwesentlich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRCCI1E: i. Aus livdratisierten Zellulosefolien, insbesondere Pergament oder Vulkanfiber, geschichteter und mittels Binde- bzw. Klebemittel, vorzugsweise Kunstharz, gebundener Preßstoffkörper, dadurch gekennzeichnet, (laß die Folien in gegebenenfalls noch zusammenhängende Teilflächen zerlegt sind.
  2. 2. Preßstofflcörl>er nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Folien (i, 2, 3, .1) Einschnitte (5, 6, 7, 8) aufweisen (Feg. i).
  3. 3. Preßstoftkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien in Streifen (9) unterteilt sind (Feg. 2).
  4. 4. Preßstoffkörper nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, claß die Folien in kleinflächige Stücke (io) unterteilt sind.
  5. 5. I'rel3stoffl:i7rper nach Anspruch i, dadurch gcl<entizeiclinet. <laß die Folien die Form holzwollartiger @cliicliteti aufweisen.
  6. 6. Preßstoffkörper nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien mit sich kreuzenden Faserrichtungen geschichtet sind. Preßstoffkörper nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke einander schuppenartig übergreifen (Fig.3).
DES23263A 1951-05-26 1951-05-26 Aus hydratisierten Zellulosefolien, insbesondere Pergament oder Vulkanfiber, geschichteter und mittels Binde- bzw. Klebemittel, vorzugsweise Kunstharz, gebundener Pressstoffkoerper Expired DE844818C (de)

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