DE844675C - Magnettongeraet - Google Patents

Magnettongeraet

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Publication number
DE844675C
DE844675C DEM8434A DEM0008434A DE844675C DE 844675 C DE844675 C DE 844675C DE M8434 A DEM8434 A DE M8434A DE M0008434 A DEM0008434 A DE M0008434A DE 844675 C DE844675 C DE 844675C
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DE
Germany
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head
chassis
magnetic recorder
guide
wire
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Expired
Application number
DEM8434A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Mayr
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/004Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic drums

Landscapes

  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Magnettongerät Die Erfindung bezieht sich auf Magnettongeräte, z. B. Diktiermaschinen, bei denen der drahtförmige Tonträger auf einen Zylinder schraubenförmig aufgewickelt ist und der bei der Drehung des Zylinders am Draht schleifende Sprech- bzw. Hörkopf die Tonaufzeichnung bzw. -wiedergabe bewirkt. In einem sehwehenden Patent des gleichen Patentinhabers werden für solche Geräte sehr dünne Drähte aus einem Sonderstahl vorgeschlagen, die in einer Rille des Zylinders eingebettet sind: Bei Verwendung solcher dünner Drähte von z. B. o"os mm Durchmesser und entsprechend kleiner Rillen wird auch das Magnetsystem des Hörkopfes, dessen Kern in derRille geführt wird, sehr klein, und es bereitet Schwierigkeiten, einen derartig kleinen und gewichtsmäßig leichten Kopf stets mit dem gleichen Druck auf dem Draht aufliegen zu lassen. Die bisher vorgeschlagenen Führungen für den Hörkopf, bei denen der Kopf auf einer starren Stange in der Richtung der Mantelerzeugenden des Zylinders bewegt wurde, sind für die obenerwähnten Konstruktionen von Diktiergeräten deshalb nicht brauchbar, weil schon bei geringem Unrundlaufen des Zylinders der Andruck zwischen Kern und Draht sich ständig ändert oder gar zeitweise vollkommen aufgehoben wird, so daB Verzerrungen oder Schwankungen bei der Wiedergabe auftreten.
  • Zur Merwindung dieser Schwierigkeiten schlägt die Erfindung eine Einrichtung vor, bei welcher ein ständig gleichmäßiger Andruck zwischen Kern und Draht dadurch gewährleistet wird, daß der Kopf in senkrechter Richtung frei beweglich auf einem Fahrgestell angeordnet ist, welches in einer Führungsbahn parallel zur Zylinderachse läuft. Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der an Hand der Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung erläutert ist. Auf der Zeichnung zeigt Fig. i ein Schaubild des Fahrgestells, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Fahrgestell, Fig. 3 die Gesamtanordnung im Prinzip und Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Sprechkopfanordnung.
  • ' In Fig. i und 2 ist mit i die Führung für das Fahrgestell 8 bezeichnet, welches ein Gehäuse 7 trägt, in dem sich der Hörkopf 3 mit seinem nach unten herausragenden Kern 2 frei nach oben und unten verschieben kann. Auf dem Zylinder i i, der bei 4 und 5 gelagert und von einem Motor 6 in Umdrehung versetzt ist, sind zahlreiche Windungen eines sehr dünnen Stahldrahtes aufgebracht, die in einer schraubengangförmigen Rille des Zylinders 11 liegen. DasFahrgestell 8 ist mit vierkleinen Rädern 9 ausgerüstet, die in den abgewinkelten Bodenteilen io der als Hohlkörper ausgebildeten Führung i laufen. Der Hohlkörper i umgibt das Fahrgestell und schützt es gegen Eindringen von Staub. Durch den Schlitz, der zwischen den beiden Schienen io vorhanden ist, ragt der Kern 2 des Sprechkopfes 3 nach unten heraus und greift in die Rille des Zylinders i i ein. Läuft der Zylinder urrund, so kann sich der Sprechkopf 3 in seinem Gehäuse 7 nach oben oder unten verschieben, ohne daß der Druck auf den Draht verändert wird. Da ferner die Reibung des Fahrgestells 8, 9 auf den Schienen io sehr gering ist, treten keine unerwünschten Pressungen zwischen dem Kern 2 und der Rillenwandung auf, die möglicherweise ein Herausspringen des Kerns aus der Führungsrille herbeiführen könnten.
  • An der dem Diktierenden zugewendeten Seite der Führung i ist eine Skaleneinteilung vorgesehen, welche angibt, an welcher Stelle mit dem Diktat eines Briefes begonnen und an welcher Stelle das Diktat beendet wurde. Um den Sprech- bzw. Hörkopf auf einen beliebigen Punkt der Drahtwicklung einstellen zu können, ist folgende Anordnung getroffen: Die Deckfläche der Führung i weist einen schmalen Schlitz 12 auf, durch welchen ein Arm 13 nach außen tritt. Der Arm, der eine Taste 14 trägt, ist bei 15 am Fahrgestell angelenkt und trägt einen Winkelhebel, der beim Niederdrücken der Taste 14 unter einen Ansatz 17 des Sprechkopfes greift und diesen anhebt. Der Ausschlagwinkel des Armes 13 ist durch einen Anschlag 18 begrenzt. Außerdem kann ein weiterer Anschlag vorgesehen sein, der die Verschiebung des Sprechkopfes nach unten beschränkt. Durch Betätigung der Taste 14 wird sowohl die Entfernung des Kerns 2 aus der Rille als auch die Verschiebung des Fahrgestells längs der Führungsbahn i bewirkt. Der Schlitz 12 kann durch geeignete Mittel gegen Eindringen von Staub gesichert werden.
  • Soweit bei derartigen Geräten ein ganz bestimanterAnpressungsdruck zwischen Kern und Draht erreicht werden soll, kann der Sprechkopf 3 zusätzlich durch Gewichte, Federn od. dgl. belastet werden. Es liegt ferner im Bereich der Erfindung, den Sprechkopf 3 mittels eines Gelenkarmes i9 an einem Fahrgestell 2o anzuordnen, wie Fig. 4 zeigt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnettongerät, bei dem ein drahtförmiger Tonträger in einer schraubengangförmigen Rille eines Zylinders liegt und der Sprech- bzw. Hörkopf durch die Rille längs einer Führungsbahn geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprech- bzw. Hörkopf derart an einem mit sehr geringer Reibung auf der Führungsbahn laufenden Fahrgestell (8, 9) angebracht ist, daß er in der Andruckrichtung und in der zu dieser entgegengesetzten Richtung frei beweglich ist.
  2. 2. Magnettongerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweckmäßig mit vier Rädern (9) ausgestattete Fahrgestell (8) eine Hülse (7) od. dgl. trägt, in welchem der Sprech-bzw. Hörkopf verschiebbar, vorzugsweise nach oben und unten verschiebbar, gelagert ist.
  3. 3. Magnettongerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Bodenteil zwei Schienen (io) für die Räder des Fahrgestells aufweist.
  4. 4. Magnettongerät nach -Anspruch i bis 3,, dadurch gekennzeichnet, claß die Führung eine Skaleneinteilung trägt, auf welcher die jeweilige Stellung des Kopfes ablesbar ist.
  5. 5. Magnettongerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell mit einer Handhabe (14) versehen ist, bei deren Betätigung der Kern des Kopfes aus der Rille des Zylinders entfernt und außerdem das Fahrgestell in jede gewünschte Lage auf der Führung (i) verschiebbar ist.
  6. 6. Magnettongerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (3) unter der Wirkung zusätzlicher Gewichte oder Druckeinrichtungen, z. 13. Federn, steht, um den Anpressungsdruck an den Draht zu vergrößern.
DEM8434A 1951-02-03 1951-02-03 Magnettongeraet Expired DE844675C (de)

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DEM8434A DE844675C (de) 1951-02-03 1951-02-03 Magnettongeraet

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DEM8434A DE844675C (de) 1951-02-03 1951-02-03 Magnettongeraet

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DE844675C true DE844675C (de) 1952-07-24

Family

ID=7294172

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