DE844620C - Schaltungsanordnung fuer die Anzeige von verhaeltnismaessig schwachen Messstroemen in Grossanzeige-Instrumenten - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Anzeige von verhaeltnismaessig schwachen Messstroemen in Grossanzeige-Instrumenten

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DE844620C
DE844620C DEP9075A DEP0009075A DE844620C DE 844620 C DE844620 C DE 844620C DE P9075 A DEP9075 A DE P9075A DE P0009075 A DEP0009075 A DE P0009075A DE 844620 C DE844620 C DE 844620C
Authority
DE
Germany
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measuring
circuit arrangement
display
motor
potentiometer
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Expired
Application number
DEP9075A
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English (en)
Inventor
Siegfried Dipl-Ing John
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/02Arrangements in which the value to be measured is automatically compared with a reference value
    • G01R17/06Automatic balancing arrangements
    • G01R17/08Automatic balancing arrangements in which a force or torque representing the measured value is balanced by a force or torque representing the reference value

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • In der Meßtechnik tritt die Forderu-ng auf, daß ein verhältnismäßig schwacher Meßstrom in einem Großanzeige-Instrument zur Anzeige gebracht werden soll. Dabei können die zur Anzeige kommenden Meßwerte bereits aus der Ferne übertragen sein.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe unter Verwendung von aus der Vernmeßtechnik bereits bekannten Einrichtungen. Zur Verstärkung von Meßwerten ist es auf diesem Gebiet üblich, sogenannte Meßverstärker zu verwenden. Diese Meßverstärker arbeiten als Drehspulgeräte, und zwar in t Betrieb, also in beiden Drehrichtungen.
  • Da sie nach dem Kompensationsverfahren arbeiten, weisen sie mindestens zwei Betriebssysteme auf, nämlich entweder ein Drehstromleistungssystem oder ein entsprechendes Gleichstromsystem, und in beiden Fällen ein Gleichstromkompensationssystem.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist derart, daß die Meßströme einem aus der Fernmeßtechnik bekannten, nach dem Kompensationsverfahren mit Betrieb in beiden Drehrichtungen arbeitenden Meßverstärker zugeführt werden, im Ausgangskreis dieses Meßverstärkers 4, 5 (s. Abb.) ein den Abgriff eines Potentiometers P steuernder Intregationsmotor At liegt, der von dem Potentiometer P geregelte Strom den Kompensationseinrichtungen K des Meßverstärkers zugeführt wird und in Abhängigkeit der Potentiometerstellung das Großinstrument zur Einstellung kommt.
  • Um ein Überregeln des motors zu vermeiden, ist in Reihe mit dem Motor ein an dem Meßverstärker außer dem Einstellrähmchen und Kompensationsrähmchen vorgesehenes, weiteres Rähmchen geschaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind die zum Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlichen Einzelheiten gezeigt worden. Der Meßstrom wird dem Eingangsrähmchen E eines normalen Meßwerkverstärkers für wechselnde Stromrichtung über die leitungen 1, 2 und einem aus der Fernmeßtechnik bekannten Meßsatz Ms zugeführt. Dieser Meßsatz lädt bekanntlich in Abhängigkeit der auf ihn gelangenden Impulsfrequenz Kondensatoren auf, so daß der entstehende Ladestrom ein Maß für die vorliegende Meßgröße ist. Der Meßstrom, den der Meßsatz Ms liefert, wlirkt sich auf das Rähmchen E des Meßverstärkers als ein Drehmoment aus. Infolge dieses Drehmomentes wiid über den Transformator Tr ein Strom zum Fließen gebracht, der den Motor M in der einen oder anderen Richtung zum Drehen bringt. Von diesem Motor M wird der Arm des Potentiometers gesteuert. Mit dem Abgriff des Potentiometers P wird der Zeiger des Groß instrumentes starr gekoppelt. Der durch das Potentiometer P geregelte Strom wird dem Kompensationsrähmchen K des meßverstärkers zugeführt. Derr Motor M kann das Potentiometer links-und rechtsherum drehen und kommt zum Stillstand, wenn die Drehmomente des Eingangsrähmchens E und des Kompensationsrähmchens K sich aufheben.
  • In diesem Falle entspricht die Stellung des Potentiometerrabgriffs der eingestellten Meßgröße. Dadurch, daß das Rähmchen E und das mit ihm mechanisch gekoppelte Rähmchen K an derselben Spannung liegen, ist die unordnung spannungsunabhängig.
  • Um ein Überregeln zu vermeiden, ist in Reihe mit dem Motor M ein drittes Rahmehen R geschaltet, das ebenfalls mechanisch mit dem Rähmchen E und K gekoppelt ist und so auf den Verstärker einwirkt, daß der Verstärker vor Erreichen des weiter oben beschriebenen Gleichgewichts. gegeben durch die Rahmchen R und E, nach seiner Ruhelage hin gesteuert wird. Der Verstärker kommt demnach schon etwas eher in seine Ruhelage als die Kompensations durch die Rähmehen K und E vollendet ist. Auf diese Weise wird ein Überregeln des Meßverstärkers vermieden. dem Motor M parallel liegt eine Gleichrichteranordnung G@ zwecks Dämpfung.
  • Jeder dieser Gleichrichter stellt einen veränderlichen Widerstand dar. Wenn an dem Motor eine größere Spannung liegt, d. h. wenn die Abweichung des Meßwertes von der Potentiometereinstellung groß ist, stellt der Gleichrichter einen kleinen Widerstand dar und nimmt daher einen relativ großen Strom auf, so daß die Drehbewegung des Motors begrenzt wird. Bei Einwirken einer kleinen Spannung auf den Motor stellt der Gleichrichter einen hohen Widerstand dar, d. h. er nimmt wenig Strom auf, so daß praktisch der gesamte Strom durch den Motor geht.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Schaltungsanordnung für die Anzeige von verhaltnismäßig schwachen Meßströmen in Großanzeige-Instrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßströme einem aus der Fernmeßtecknik bekannten, nach dem Kompensationsverfahren mit Betrieb in beiden Drehrichtungen arbeitenden Meßverstärker zugeführt werden, im Ausgangskreis dieses Meßverstärkers ein den Abgriff eines Potentiometers (P) steuernder Intregationsmotor (M) liegt, der von dem Potentiometer (P) geregelte Strom dem Koml>eiisationsrähmchen (K) des Meßverstärkers zugeführt wird und in Abhängigkeit der Stellung des Potentiometers das Großinstrument zur Einstellung kommt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Motor (M) eine das Drehmoment des Meßverstärkers beeinflussende Rähmchenwicklung (R) angeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichrichteranordnung (GI) parallel zum Motor (M) als stromabhängige Dämpfung geschaltet ist.
DEP9075A 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung fuer die Anzeige von verhaeltnismaessig schwachen Messstroemen in Grossanzeige-Instrumenten Expired DE844620C (de)

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