DE729593C - Anordnung zur Fernmessung, insbesondere Summenfernmessung - Google Patents

Anordnung zur Fernmessung, insbesondere Summenfernmessung

Info

Publication number
DE729593C
DE729593C DES116334D DES0116334D DE729593C DE 729593 C DE729593 C DE 729593C DE S116334 D DES116334 D DE S116334D DE S0116334 D DES0116334 D DE S0116334D DE 729593 C DE729593 C DE 729593C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
remote measurement
arrangement
tube
comparison
measuring mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES116334D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Brandenburger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES116334D priority Critical patent/DE729593C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729593C publication Critical patent/DE729593C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/26Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses by varying pulse repetition frequency

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Electric Status Of Batteries (AREA)

Description

  • Anordnung zur Fernmessung, insbesondere Summenfernmessung In dem Patent 589 8oi ist eine Anordnung zur Fernmessung beschrieben, bei der ein Meßwerk mit umlaufendem Anker als Empfangsgerät verwendet ist und bei der die tatsächliche Drehzahl des aus der Ortsstromquelle gespeisten Meßwerkes in .einer Vergleichsanordnung mit den Fernmeßströmen bzw. Femmeßimpulsen oder den aus diesen abgeleiteten Größen verglichen und in Abhängigkeit von diesem Vergleich der Speisestrom des Meßwerkes geregelt wird. Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent liegt das Mefverk in dem- Anodenkreis einer Röhre, deren Gitter über ein Steuerrelais in Differentialschaltung je nach dem Ergebnis des Vergleichs an ein höheres oder an ein niedrigeres Potential gelegt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der im Hauptpatent angegebenen Anordnung, durch die :eine wesentlich kürzere Einstellzeit des Meßwerkes erreicht wird. Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch die Anwendung einer als selbsterregter oder fremderregter Röhrengenerator geschalteten Röhre, deren Kqpplungsgrad durch =ein differentialgeschaltetes Steuergerät entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs stetig geändert wird. Es sind in der Fernmeßtechnik Kompensationsschaltungen bekannt, bei denen das Drehmoment :eines Meßinstrumentes mit dem Drehmoment eines Kompensationsinstrumentes verglichen wird und auf Grund dieses Vergleichs eine den Kompensationsstrom liefernde Glühkathodenröhre stetig eingeregelt wird. Diese Anordnung ist jedoch nicht geeignet, die in dem Hauptpatent angegebene absatzweise arbeitende Steuereinrichtung der Röhre zu ersetzen, da es bei dieser Anordnung nicht gelingt,, mit genügend kleinen Verstellbewegungen des den Kompensationsstrom regelnden Organs ausreichend große Leistungen, wie sie,ein Meßwerk mit umlaufendem Anker, also beispielsweise , ein Gleichstromzähler, , benötigt, durchzusteuern. Auch ist die Linearität der Abhängigkeit des Primärstromes vom Kompensationsstrom wegen der großen Verstellwege nicht gesichert. Die Erfindung verwendet deshalb leine andere für Kompensationsfernmessungen bereits vorgeschlagene Steuerungsart der Röhre, welche die Mängel der bekannten Steuerungsart nicht aufweist.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung angegeben.
  • In Abb. i ist mit i eine Batterie bezeichnet, z, 3 und 4 sind Empfänger für das Impulsfrequenzverfahren, bei welchen Kondensatoren abwechselnd über Meßgeiäte 5, 6 und 7 von der Batterie i aufgeladen werden. 8 ist das Steuergerät. Die Summe der durch die Empfangsgeräte 2, 3. 4 erzeugten Ströme fließt über die eine Hälfte 9 der Wicklung des Steuergerätes B. io ist eine Verstärkerröhre, in deren Anodenkreis der Zähler i i liegt. An Stelle einer besonderen Anodenbatterie kann auch die Batterie i verwendet werden. Man kann das Gerät auch über bekannte Netzschlußgeräte von einem Wechselstromnetz speisen. Im Anodenkreis der Röhre io liegt der aus der Induktivität 12 und der Kapazität 13 bestehende Schwingungskreis. Die Spule 12 ist mit der Spule 14 gekoppelt, die zwischen Gitter und Kathode der Röhre i o angeschlossen ist. In der Gitterleitung liegt der Gitterkondensator 15 und der Ableitewidieristand 16. Der bewegliche Teil des Steuergerätes 8 ist mit der Fahne 17 versehen, welche zwischen den Spulen 12 und 14 beweglich ist.
  • Der Zähler i i ist mit einem Kontaktgeber beliebiger Bauart versehen und erzeugt entsprechend der Umlaufsgeschwindigkeit seine Ankers Impulse, welche auf -eine nach Art der Empfangsgeräte 2, 3, 4 gebaute Einrichtung 18 einwirken. Durch diese Einrichtung werden über die zweite Wicklungshälfte ig des Gerätes 8 Ströme gesandt, welche dem durch die Wicklung g fließenden Strom entgegenwirken. 20 ist ein im Stromkreis des Zählerkontaktes liegendes Relais, mit dessen Hilfe die vorn Zähler i i erzeugten .Impulse nach einem entfernten Ort gesandt oder einem Zählwerk zugeführt werden können.
  • Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Die Summe der von den Empfangsgeräten 2, 3, 4 erzeugten Ströme sucht die Fahne 17 zwischen die Spulen 12 und 14 zu schieben, Da der Rückkopplungsgrad um so geringer ist, je mehr die beiden Spulen durch die Fahne gegeneinander abgeschirmt werden, schwächt die abschirmende Bewegung der Fahne die Schwingungen der Röhre io. Die negative Ladung des Gitters der Röhre i o wird dadurch vermindert, so daß der Anodenstrom ansteigt. Entsprechend der Umlaufsgeschwindigkeit des Zählers i i, welche dem Anodenstrom der Röhre io entspricht, werden die im Gerät i 8 enthaltenen Kondensatoren geladen und dadurch ein der Impulshäufigkeit entsprechender Strom durch die Wicklung 19 gesandt. Diese sucht die Fahne 17 aus dem Bereich der Spulen herauszubewegen. Die Fahne bleibt in Ruhe, sobald sich die Einflüsse der Spulen 9 und i g aufheben; dann entspricht die vom Zähler i i erzeugte Impulshäufigkeit der Summe der von den Geräten 2, 14 gelieferten Ströme. Das Steuergerät 8 arbeitet um so genauer, je geringer die auf den beweglichen Teil dieses Gerätes einwirkenden Richtkräfte sind, weil dann die Fahne 17 bei Gleichheit der Einflüsse der Spulen g und ig in jeder beliebigen Lage stehen kann. Da die Beeinflussung des Anodenstromes der Röhre io unabhängig davon ist, auf welchen Seiten der Spule sich die Fahne 17 befindet, so empfiehlt es sich, durch einen Anschlag zu verhindern, daß diese Fahne nach beiden Seiten ausschwingen kann. Die vorstehenden Betrachtungen gelten sinngemäß auch für die in Abb. 2 dargestellte Einrichtung.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Einrichtung sind die mit Abb. i übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Die Schaltung gemäß der Abb. 2 zeigt, daß nicht nur positive, sondern auch positive und negative Meßw:erte summiert werden können und daß man Steuergeräte mit nur einer Wicklung benutzen kann. Diese Wicklung liegt im Nulleiter eines Dreileitersystems, das durch Anzapfen der Batterie i gebildet ist. In dem einen Außenleiter 2i liegen die Geräte zum Empfang der positiven Summanden. Im anderen Außenleiter 22 liegt das Gerät z 8 und parallel dazu ein oder mehrere Empfangsgeräte für die negativen Summanden. Es ist nur eins dieser Geräte dargestellt und mit 23 bezeichnet. Die von den Geräten 2, 3, 4 gelieferten Ströme wirken im entgegengesetzten Sinne auf das Steuergerät 8 ein, als die von den Geräten i 8 und 23 gelieferten Ströme. Im übrigen ist die Wirkungs«#eisc die gleiche, wie bei der in Abb. i dargestellten Anordnung.
  • Beim Auswechseln der Röhre i o kann es vorkommen, daß die Schwingungen der Röhre in Abhängigkeit von der Stellung der Fahne 17 plötzlich mit voller Kraft einsetzen und sich der Anodenstrom nicht oder nur in sehr engen Grenzen stetig regeln läßt. Man hat aber im Kondensator 13 bzw. in einem zur Spule 14 parallel geschalteten Kondensator Mittel in der Hand, um eine stetige Regelung des Anodenstromes herbeizuführen. Es hat sich gezeigt, daß durch Vergrößerung des Kondensators 13 bzw. Verkleinerung eines zur Spule 14 parallel geschalteten Kondensators sich ohne weiteres die gewünschten Verhältnisse einstellen lassen. Die Steilheit des Stromanstieges in der Röhre io in Abhängigkeit von der Stellung der Fahne 12 ist im wesentlichen von den Konstanten der Schwingungskreise abhängig.
  • Eine stetige Regelung des Anodenstromes i o erhält man auch, wenn man die Spule 12 von einem besonderen Generator, z. B. Röhrengenerator, fremderregt speist. Durch die Fahne 17 wird dann die in der Spule 14 erzeugte EMK gesteuert. Auch auf kapazitivem Wege kann man die dem Gitter zugeführte Spannung oder den Rückkopplungsgrad verändern.
  • Durch die Wahl der Größe der im Gerät 18 enthaltenen Kondensatoren hat man c5 in der Hand, ein beliebiges Verhältnis zwischen der Zahl der ankommenden Impulse und der vom Zähler i i gelieferten Impulse einzustellen. Man wird in der Praxis die Verhältnisse so wählen, daß die vom Zähler i i erzeugte maximale Impulshäufigkeit nicht größer ist als die maximale Impulshäufigkeit der übrigen Fernmeßübiertragungen. Die beschriebene Einrichtung gestattet es, über die Wicklung des Zählers i i einen Strom einzustellen, der ein Vielfaches des über das Regelgerät 8 fließenden Stromes ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anotdnung zur Fernmessung, insbesondere Summenfernmessung, bei der ein Meßwerk mit umlaufendem Anker als Empfangsgerät verwendet ist und bei der die tatsächliche Drehzahl des aus der Ortsstromquelle gespeisten Meßw erkes in einer Vergleichsanordnung mit den Fernmeßströmen bzw. Fernmeßimpulsien oder den aus diesen abgeleiteten Größen verglichen und in Abhängigkeit von diesem Vergleich der Speisestrom des Meßwerkes, welches in dem Anodenkreis einer Röhre liegt, geregelt wird, nach Patent 589 Bor, gekennzeichnet durch die Anwendung einer als selbsterregter oder fremderregter Röhrengenerator geschalteten Röhre, deren Kopplungsgrad durch ein differentialgeschaltetes Steuergerät ,entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs stetig geändert wird. z. Die Anwendung einer Anordnung nach Anspruch i für Summierschaltungen, bei welchen in an sich bekannter Weise die Summe im Nulleiter eines Dreileiter-Systems gemessen wird, bei dem die Ströme in den beiden Außenleitern von dem positiven und negativen Summanden beeinflußt werden.
DES116334D 1934-12-05 1934-12-05 Anordnung zur Fernmessung, insbesondere Summenfernmessung Expired DE729593C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES116334D DE729593C (de) 1934-12-05 1934-12-05 Anordnung zur Fernmessung, insbesondere Summenfernmessung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES116334D DE729593C (de) 1934-12-05 1934-12-05 Anordnung zur Fernmessung, insbesondere Summenfernmessung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE729593C true DE729593C (de) 1942-12-18

Family

ID=7533875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES116334D Expired DE729593C (de) 1934-12-05 1934-12-05 Anordnung zur Fernmessung, insbesondere Summenfernmessung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE729593C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE729593C (de) Anordnung zur Fernmessung, insbesondere Summenfernmessung
DE870571C (de) Einrichtung zur Steuerung oder Regelung mittels doppelwirkender elektromagnetischer Geraete
DE579838C (de) Schaltanordnung, die aus zwei Stromquellen mit periodisch veraenderlichen Stroemen gespeist wird, zur Bestimmung von Zustandsgroessen eines Stromes aus den bekannten Groessen eines anderen oder zur Herbeifuehrung einer Wirkung aus dem Zusammen-wirken zweier Stroeme, bei der die beiden Stromquellen ueber Gleichrichter auf zwei Gleichstromkreise einwirken
DE2622312B2 (de) Steuereinrichtung mit einem drehbaren Antriebsteil
DE570916C (de) Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer Schiffe u. dgl.
DE898036C (de) Vorrichtung zum Messen von Phasenwinkeln, beispielsweise fuer die Bestimmung einer Funkpeilrichtung
DE588663C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von Wechselstromfernleitungen
AT145950B (de) Kompensationsschaltung, insbesondere für die Zwecke der Fernmessung.
AT149619B (de) Verfahren zum Messen, Aufschreiben und Regeln physikalischer Größen.
DE907198C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung
DE948997C (de) Roentgenapparat mit Einstellvorrichtungen fuer die Roetgenroehrenspannung und/oder den Roentgenroehrenstrom
DE701520C (de) Einrichtung zur Ermittlung der Phasenlage des einer unsymmetrischen Belastung entsprechenden Gegensystemvektors
DE761007C (de) Stromwandler
DE758330C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Regelung technisch-physikalischer Betriebsgroessen
DE678676C (de) Anordnung zur Fernuebertragung von Messwerten durch AEnderung der Phasenlage eines Hilfsstomes gegenueber einem konstanten Wechselstrom
DE909220C (de) Anordnung zur Regelung technisch-physikalischer Betriebsgroessen
DE699095C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Wendepolerregung von Wechselstromkommutatormaschinen
DE728777C (de) Einrichtung zur Erzeugung eines Stromes als lineare Funktion der Summe von n unabhaengig voneinander veraenderlichen Stroemen (n>l) mit Hilfe einer Gleichstrommaschine
DE892479C (de) Kompensationsschaltung, insbesondere fuer die Zwecke der Fernmessung
DE578924C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von n parallel arbeitenden Synchronmaschinen, bei welcher die prozentuale Wirk- oder Blindlastverteilung oder beides unter die einzelnen Maschinen vom Netz unabhaengig konstant gehalten wird
DE744475C (de) Schaltungsanordnung zur Fernregelung durch einen auf einem beweglichen Organ angeordneten Impulsgeber
DE908762C (de) Einrichtung zur umkehrbaren Steuerung von Elektromotoren ueber Elektronenroehren
DE1068761B (de)
DE230616C (de)
DE767946C (de) Einrichtung zur Erzeugung einer Wechselspannung aus der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen einem Indikator und einem elektrisch einzustellenden Gegenstand mit umkehrbarer Drehrichtung