AT140046B - Einrichtung zum Fernmelden von Meßgrößen. - Google Patents

Einrichtung zum Fernmelden von Meßgrößen.

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AT140046B
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telecommunication
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Inventor
Leonhard Dr Kneisler
Original Assignee
App Bauanstalt Ing Hans Klinkh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Fernmelden von   Messgrössen.   



   Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf jene Art von Einrichtungen zum Fernmelden von Messgrössen, bei denen die Fernmeldung durch einen Strom besorgt wird, dessen Stärke in Abhängigkeit von der Messgrösse und proportional zu ihr gesteuert wird. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass im Fernmeldekreis eine zweite Steuerung (Ausgleichssteuerung) vorgesehen ist, welche alle nicht von der Messgrösse bedingten Schwankungen der Stromstärke in diesem Kreis so kompensiert, dass die Proportionalität zwischen der Messgrösse und der Stärke des Fernmeldestromes gewahrt bleibt. 



   Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird diese Ausgleichssteuerung yon einem   an sich bekannten regelbaren Widerstand (Potentiometer od. dgl. ) gebildet, auf dessen Schaltarm zwei   vorzugsweise von einem Wattstunden-und einem Amperestundenzähler angetriebene Impulsgeber gegensinnig einwirken, deren einer in Abhängigkeit von der Messgrösse, deren anderer in Abhängigkeit vom Fernmeldestrom gesteuert wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Schaltanoidnung gemäss der Erfindung. 



     Mit 7   ist die Fernleitung bezeichnet, welche an das durch die Batterie 2 gespeiste Potentiometer 3 angeschlossen ist. Der in dieser Leitung fliessende, der zu übertragenden Messgrösse proportionale Strom   i1   erregt auch gleichzeitig die Feldwicklung 4 des Wattstundenzählers W, dessen Anker über die Leitung 5 von der Batterie 2 gespeist wird (Strom   i2), A ist   der Amperestundenzähler, dessen Anker von einem durch die Stellung des Kontaktarmes 6 am Widerstand 7 bedingten Teilstrom   4. t durchflossen   wird. 



  Der Kontaktarm 6 steht dabei unter dem direkten oder indirekten Einfluss einer oder mehrerer Messgrössen, die z. B.   dtuch   das Instrument 8 angezeigt werden. 



   Die Wellen der beiden Zähler W und. A tragen je einen Unterbrecher 9, die in den von der Batterie 10 gespeisten Stromkreisen 11 bzw. 12 liegen. Die von den Unterbrechen proportional den Zählerdrehzahlen hervorgerufenen   Stromstösse   bewirken unter Vermittlung der Spulen 13 bzw. 14 und nicht dargestellter Klinkenschaltwerke eine Verdrehung der beiden Räder 15 bzw. 16 des Planetengetriebes D. 



  Das Planetenrad 17 desselben steuert mittels des Kontaktarmes 18 das Potentiometer 3 und mit diesem 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Wie schon oben erwähnt, müssen bei konstanter Messgrösse die Drehzahlen der beiden Zähler gleich sein. Es folgt daraus : 
 EMI2.1 
 Aus dieser letzten Gleichung ersieht man, dass die Grösse des Fernmeldestromes lediglich von der 
 EMI2.2 
 der Messgrösse proportional ist. Dabei sind alle Einrichtungen, welche diese Proportionalität bedingen und aufrechterhalten, an der Sendestelle der Fernmeldeanlage vorgesehen, während auf der Empfangsstelle ausser den üblichen Instrumenten (Anzeigeinstrument, Registrierinstrument und Zähler) keinerlei Einrichtungen vorgesehen sein müssen.

   Ein ganz wesentlicher Vorteil dieser Schaltung besteht darin, dass sowohl die Schwankungen des Widerstandes in der Fernleitung (bedingt z. B. durch Temperaturunterschiede) als auch die Zu-und Abschaltung von Empfangsinstrumenten oder beliebigen anderen Widerständen im Fernmeldekreis selbsttätig so korrigiert werden, dass unter allen Umständen die Gleichung i1 = K. t erfüllt bleibt, d. h. strenge Proportionalität zwischen dem   lernzumeldenden   Messwert und dem Fernmeldestrom hergestellt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Fernmelden von Messgrössen   durch inen Strom,   dessen Stärke in Abhängigkeit von der Messgrösse und proportional zu ihr gesteuert wird, gekennzeichnet durch eine zweite Steuerung im Fernmeldekreis (Ausgleichssteuerung), welche alle nicht von der Messgrösse bedingten Schwankungen der Stromstärke in diesem Kreis so kompensiert, dass die Proportionalität zwischen der Messgrösse und der Stärke des Fernmeldestromes gewahrt bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichssteuerung von einem regelbaren Widerstand (Potentiometer od. dgl. ) gebildet wird, auf dessen Schaltarm zwei Impulsgeber gegensinnig einwirken, von denen der eine in Abhängigkeit von der Messgrösse, der andere in Abhängigkeit vom Fernmeldestrom gesteuert wird.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welcher als Impulsgeber ein Wattstundenzähler und ein Amperestundenzähler verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des Amperestundenzählers einen Nebensehlusskreis mit einem Widerstand aufweist, der proportional der fernzumeldenden Messgrösse z. B. vom Zeiger des Messinstrumentes geschaltet wird. EMI2.3
AT140046D 1932-09-22 1932-09-22 Einrichtung zum Fernmelden von Meßgrößen. AT140046B (de)

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