DE844241C - Nachgiebige Spannvorrichtung fuer Stangen, Rohre u. dgl. - Google Patents

Nachgiebige Spannvorrichtung fuer Stangen, Rohre u. dgl.

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DE844241C
DE844241C DEE1249A DEE0001249A DE844241C DE 844241 C DE844241 C DE 844241C DE E1249 A DEE1249 A DE E1249A DE E0001249 A DEE0001249 A DE E0001249A DE 844241 C DE844241 C DE 844241C
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DE
Germany
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clamping
pressure
dies
clamping device
pipes
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Expired
Application number
DEE1249A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Becker
Fritz Riemenschneider
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
Original Assignee
Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Nachgiebige Spannvorrichtung für Stangen, Rohre u. dgl. Zur Bearbeitung von Stangen, Rohren u. dgl., insbesondere zum Stauchen, Bördeln, Einziehen und Aufweiten von Rohren, verwendet man Einspannvorrichtungen, die mittels zweier halbkreisförmiger, zugleich als Arbeitsmatrizen ausgebildeter Klemm-oder Spannbacken das Werksdick quer zu seiner Längsachse einspannen. Ein einwandfreies Bearbeiten des Rohres ist nur dann gewährleistet, wenn bei der Einspannung .die Spannbacken und damit die von diesen gebildeten Arbeitsmatrizen dicht geschlossen sind, da sonst Gratbildungen und Deformationen des zu bearbeitenden Rohrendes unvermeidlich wären. Mithin erfordern solche Einspannvorrichtungen eine recht genaue Kalibrierung, w ährend sie für .größere Durchmessertoleranzen überhaupt ungeeignet sind. Für solche Fälle hat 11i111 sich finit ain 1Zohr- bzw. am Stan.genencle angebrachten verstellbaren Anschlägen zu behelfen versucht, wobei diese unter Umständen den gesamten Axialdruck aufnehmen müssen. Eine solche Arbeitsweise ist jedoch sehr umständlich, besonders wenn das Rohr auf eine genaue Länge eingestellt werden soll, vor allem aber besteht bei langen. Stangen und Rohren stets die Gefahr des Ausknickens, so daß der Stauchdruck überhaupt nicht aufgenommen werden kann.
  • Andererseits kennt man in die Klemm- bzw. Arheitsmatrizen eingebaute Hilfsklem@mvorrichtungen, wie sie insbesondere für Schmiedemaschinen verwendet werden. Sie haben den Nachteil, daß die 1?inspannlänge notwendig kürzer als sonst gehalten werden muß, so daß nicht allzu große Drücke aufgenommen werden können. Überdies muß jede Matrize zur Aufnahme einer solchen Hilfsklenimvoirichtut a geeignet ausgebildet sein, wodurch ihr Aufbau verwickelt und ihre Stabilität herabgesetzt wird.
  • l3ei den bekannten Spannvorrichtungen Werden die Klemmbacken durch Schraubenspindeln, Schwenkhebel oder andere mechanische Einrichtungen bewegt. Auch direkt hydraulisch oder preß= 1i#ftbetätigte Spannbacken, .die in der Einspannstellung starr verriegelt werden, sind bekannt. Jedoch besitzen diese Vorrichtungen mangels einer geeigneten und bequem regelbaren Kraftübersetzung nicht die erforderliche Nachgiebigkeit der Klemmbacken, um in einfacher Weise den großen Durchinessertoleranzen folgen zu können.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß die Klemmbacken der Spannvorrichtung von den auch bei größtem Rohrdurchmesser dicht aufeinanderliegenden Arbeitsmatrizen getrennt und dabei dergestalt nachgiebig gelagert sind, daß sie sich gegen ein mechanisches System abstützen, beispielsweise einen zwischen Druckrollen geführten Druckteil oder einen Exzenterbolzen, der sie mit einem den Spanndruck erzeugenden Preßluftzylinder oder einer Feder verbindet, wobei der erforderliche Anpreßdruck durch eine geeignete Längenveränderung eines den Druck übertragenden Hebelarmes in bequemer `'eise eingestellt werden kann. - Ein besonders günstiger liraftschluß zwischen Klemmatrize und Rohr ergibt sich .dadurch, daß die Klemmbacken vierteilig ausgebildet und derart angeordnet sind, daß sie sich lwi Durchmessertoleranzen gleichmäßig zur Rohrmitte bewegen. Eine solche nachgiebige Einspannvorrichtttng kann sowohl ein- als auch beidseitig angeordnet sein, jedoch wird man in vielen Fällen, bei denen entsprechende Toleranzen zulässig sind, mit einer einseitig ausgebildeten Einspannung auskommen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 stellt eine über einen Exzenter betätigte preßluftbetriebene Spannvorrichtung in Vorderansicht und teilweisem Schnitt dar; Fig.2 zeigt eine einseitig ausgebildete Spannvorrichtung mit Druckkeil und Preßluftzylinder im Schnitt.
  • Fig.3 Wie Fi.g.2, nur mit doppelseitig ausgebildeter Spannvorrichtung; Fig.4 bis 6 zeigen mögliche Anordnungen des vierteiligen Backenfutters.
  • Gemäß Fig. 1 sind die Arbeitsmatrize 1 und die Spannmatrize 2 fest, die Arbeitsmatrize 3 und die Spannmatrize 4 aber im Maschinengestell beweglich gelagert, um das Einlegen der Stangen, Rohre u. cigl. zu ermöglichen. Die Spannmatrize :4 stützt sich über einen waagerecht Yerschiebliohen Gleitstein 4' gegen einen Exzenter 5, der gemeinsam mit dein auf ihm fest verkeilten Hebe16 um eine im Maschinengestell festliegende Achse A vierschwenkbar, und über eine Druckstange 8 mit einem Preßluftzylinder verbunden ist, Der Angriffspunkt der Druckstange 8 am Hebel 6 ist mittels an sich bekannter nlecltailischerElemeilte,'beispielstveise einer Gewindespindel, verstellbar, somit derKlenlmdruck in beliebiger Weise verändert werden kann.
  • Fig.2 zeigt eine andere Lagerung der Spannmatrize 4, die sich hier gegen einen Druckkeil 9 abstützt, der zur Fernlinderung der Reibung zwischen Druckrollen io geführt wird. Der Druckkeil 9 ist über eine Drucktange t t und einen vorzugsweise wie in Fig. 1 vcrstelll>aren Hebel 12 tnit einem Preßluftzvlinder ; verbunden. Solche Keilanordnungen sind besonders zweckmäßig für -Mehrfachmatrizen und größere ltt>hre.
  • Fig. 3 veransc'haulic'ht eitle doppelseitige Spannvorrichtung, bei der jede der beiden Spannmatrizen nach Fig.2 über einen Druckkeil 9, eine Druckstange 11 und einen Hebel 12 mit einem Preßluftzylinder 7 verbunden ist. Uni eine zentrische Verschiebung der Spannbacken sicherzustellen, sind die Druckkeile über zwei lalnisegineilte 13 miteinander gekuppelt.
  • Fig.4 zeigt eint: der m@igliohen Ausbildungen der vierteiligen Spannbacken 1.4, die liier um parallel zur Rohrachse verlaufende ßejlzen IS drehbar gelagert sind.
  • Eine andere Ausführung der vierteiligen Klemmbacken ist in Fig. 5 dargestellt. Die vier Spannsegmente 16 gleiten in den Spannmatrizen auf Flächen ab, die unter 4;, geien die waagerechte Ebene geneigt sind, so daß sich die Spaniiseginente selbsttätig auf die Spannmitte einstellen.
  • Fig.6 zeigt eine Ausbildung der vierteiligen Spannbacken, bei der die zwei seitlichen Spannsegmente 17 sich gegen die Kleinmatrizen 2 und 4 abstützen, deren Gleitflächen wiederum unter gegen die waagerechte Fhene geneigt sind, während die beiden anderen Spannsegmente 18 fest mit den Spannmatrizen 2 und 4 verhunden bzw. letztere dementsprechend ausgearbeitet sind. Benn Einspannen bewegen sich auch liier s<iintliche vier Segmente gleichmäßig zur Rohr- l@zw. Stait-gennlitte.

Claims (5)

  1. PATG\TA\SPRI`Cf1l?: i. Spannvorrichtung für Stangen. Rohre u. dgl., insbesondere zum Stauchen. Bördeln, Einziehen und Aufweiten von Rohren. dadurch gekennzeichnet, daß die <letz axialen Arbeitsdruck aufnehmenden Spann- oderKleniinatrizeti (2, 4) von den Arbeitsmatrizen (1, 3) getrennt sind.
  2. 2. Spannvorrichtung nach .lnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <laß eine oder beid: Spannmatrizen. (2.-1) dergestalt nachgieltig gelagert sind, daß sie sich gegen einen zwischen Druckrollen (lo) geführten Druckkeil (9) abstützen, der direkt oder über Hebel (12) mit einem den Spanndruck erzeugenden Preßluftzylinder (7) bzw. einer Feder verbunden ist.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß eine oder beide Spannmatrizen (2, 4) in cler Weise nachgiebig gelagert sind, daß sie sich gegen einen 1:xzenter (3) abstiitzun. (k-i- übet- einen 11elKl (0) mit einem den Spanndruck erzeugenden Preßluftzylir.der (7) bzw. einer Feder verbunden ist. .
  4. 4. Spannvorric'lrtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Spanndruck iilx rtragende, wirksame Hebel arm (6 bzw. >?) lätrgenveränderlicll ausgehildet ist.
  5. 5. Spannvorrichtung nach .den Ansprüchen i bis .1, dadurch. gekennzeichnet, daß die in den Spannmatrizen (2, 4) befindlichen, eigentlichen Spannhacken (14, 16 bis 18) vierteilig ausgebildet ün<1 so angeordnet sind, daß sie sich hei Durchmessertoleranzen des zu bearbeitenden Rohres gleichmäßig zur Röllrrnitte leerfegen.
DEE1249A 1950-05-31 1950-05-31 Nachgiebige Spannvorrichtung fuer Stangen, Rohre u. dgl. Expired DE844241C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920339C (de) * 1951-06-19 1954-11-18 Eumuco Ag Fuer Maschb Schmiedemaschine mit Induktionserhitzung des Schmiedegutes
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EP0083577A1 (de) * 1982-01-06 1983-07-13 MANNESMANN Aktiengesellschaft Haltevorrichtung für die Rohrendstücke in einer hydraulischen Rohrendenpresse

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