DE8437306U1 - Getränketütenverschluß - Google Patents
GetränketütenverschlußInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/06—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
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Description
-4-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Getränketütenverschluß, also auf
eine Vorrichtung zum Wiederverschließen eines quaderförmigen Flüssigkeitsbehälters,
der im verschlossenen Zustand einen an seine Oberseite geklappten Falz aufweist, der in eine Lasche übergeht, die an den Behälterseitenteil
geklappt ist und zum Offen nach oben geklappt wird und die Spitze der Lasche entfernt wird und so die Ausgußöffnung bildet.
Diese Behälter bzw. Getränketüten haben den Nachteil, daß sie, einmal
geöffnet, nicht mehr verschlossen werden können. Dies ist schon aus hygienischen Gründen kein Idealzustand. Außerdem kann der Inhalt Fremdgerüche
aufnehmen und an Geschmack und Aroma verlieren.
Diese Nachteile wurden bereits erkannt. Gelöst wurden sie bis zum heutigen
Zeitpunkt dadurch, daß die an der Packung vorgesehene Ausgußlasche verschlossen blieb und stattdessen ein Ausgießer aus Kunststoff in den
Flüssigkeitsbehälter hineingestoßen wurde. Diese Ausgießer bestehen aus einem hohlen Kunststoffkörper welcher durch eine Verschlußkappe abdeckbar
ist. Der untere Bereich dieses Ausgießers läuft in eine Spitze aus, um
den Behälter leichter durchstoßen zu können. Ein Gummiring soll den aus dem Behälter herausragenden Teil des Ausgießers gegenüber den Packungsoberfläche abdichten, Diese Ausgießer weisen jedoch entscheidende Nachteile
auf.
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Es ist praktisch unmöglich, sie am Flüssigkeitsbehälter anzubringen,
ohne daß dabei ein Teil des Inhalts austritt» Der dabei notwendige
Druck, um die Packung zu durchstoßen, überträgt sich auf den Inhalt, der folgedessen aus der eben geschaffenen Öffnung austritt. Er ergießt
sich über die Packung. Kurzum, es ist keine saubere Lösung des Problems.
Der Aüsgießer muß auch öfters gereinigt werden. Außerdem sind alle auf dem Markt befindlichen Ausgußvorrichtungen in
ihrer Herstellung relativ teuer, da sie eine komplizierte Spritzgußform benötigen. Teilweise sind sie, um die Packung zu durchstoßen, mit einer
Metallspitze versehen, was wiederum einen erhöhten Montageaufwand be·-
dingt. Dies trifft auch auf die Verschlußkanpp zu. Dipse Konstruktionsmerkmale
verteuern diese Ausgießer wesentlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Getränketütenverschluß
zu schaffen, welcher bei den geringstmöglichen Herstellungskosten die vorhin angeführten Nachteile nicht aufweist.
Dies ist nur möglich, wenn der an der Getränketüte vorgesehene Ausguß
verwendet wird. Dieser Ausguß besteht bei den gegenständlichen Flüssigkeitsbehältern
aus einer Lasche, die in geschlossenen Zustand an den Seitenteil des Behälters geklebt ist und zum Öffnen aus dieser Position
nach Oben geklappt wird, wobei die Spitze der Lasche, welche meist perforiert ist, entfernt wird und so den Ausguß bildet.
Wird die Ausgußlasche, die im geöffneten Zustand im stumpfen Winkel
über die Oberkante der Getränketüte hinausragt und auch als Verlängerung einer Schmalseite der Verpackung angesehen werden kann, nach hinten an
die Tütenoberseite gedrückt und in dieser Stellung fixiert, ist der Ausguß verschlossen. Einerseits dadurch, daß die Lasche nun fest an der Verpackungsoberseite
aufliegt, anderseits dadurch, daß sich auch die an der Biegekante liegenden Verpackungsflächen aneinanderpressen und so den Inhalt
nach Oben hin verschließen. Um aber die Ausgußlasche in dieser Stellung zu arretieren, bedarf es einer geeigneten Fixierungsvorrichtung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der an der Verpackungsoberseite
vorhandene Falz 7 als Befestigungsfläche für eine Vor-
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richtung dient, mit welcher dia Öffnungslasche 8 in der geschlossenen
Position fixiert wird* Diese Vorrichtung besteht aus zwei, an einer Seite
5 verbundenen Teile 3 und 4, deren Abstand 6 und Lage zueinander so gewählt
ist, daß in den Zwischenraum 6 der besägte Falz 7 hineingeschoben
werden kann und dadurch der Falz 7 unter Klemmschluß aufgenommen wird. Der an der Oberseite des Falzes 7 liegende Teil 3 vergrößert an seinen
Enden 1 und 2 nach außen hin seinen Abstand zur Packungsoberfläche 9
um darunter die Ausgußlasche 8 in der angeklappten, bzw. verschließenden Position fixieren zu können. Diese Abstandserweiterung an beiden Endbereichen
1 und 2 ist deshalb notwendig, da der Falz 7 sowohl nach links als auch nach rechts gefaltet sein kann und die Anwendbarkeit der Ver-Echlußvorrichtung
in beiden Fällen gegeben sein muß. Zur leichteren Handhabung der Verschlußvorrichtung ist der an der Falzoberseite 7 liegende
Teil 3 nach oben hin so geformt, daß er den Fingern eine entsprechende Angriffsfläche zur Handhabung bietet.
Nachstehend ist eine Ausführungsforra der erfindungsgenäßen Verschlußvorrichtung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 den Verschluß im Aufriß.
Fig. 2 den Verschluß im Kreuzriß.
Fig. 2 den Verschluß im Kreuzriß.
Fig. 3 den Verschluß an der Getränketüte in der verschließenden Position=
Fig. 4 den Flüssigkeitsbehälter mit ausßußbereiter Lasche mit zurückgeschobener Verschlußvorrichtung in Schrägriß.
Fig. 5 den Flüssigkeitsbehälter mit angeklappter, also verschlossener
und durch die Verschlußvorrichtung arretierte Ausgußlasche im Schrägriß.
Aus Fig. 1 wird ersichtlich, daß die zueinanderstehenden Flächenteile 3*
und 4'zweier miteinander an einer Seite 5 verbundenen Teile 3 und 4 einen
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Abstand 6 zueinander aufweisen, der dazu geeignet ist, den an der Getränketütenoberseite
befindlichen Falz dazwischen unter Klemmschluß aufzunehmen, wobei der Anfangs- und Endbereich 1 und 2 des Teils 3 nach Außen einen
sich vergrößernden Abstand zum Teil 4 aufweist, um darunter zusätzlich die Verschlußlasche fixieren zu können, welche umso fester an die Behälteroberseite
gepreßt wird, je weiter der Verschluß in Laschenrichtung geschoben wird, wobei der auf der Falzoberseite liegende Teil 3 eine Erhebung 11 aufweist,
um den Fingern eine ausreichend große Angriffsfläche zur Handhabung zu bieten.
I Aus Fig. 2 sind die beiden miteinander an einer Seite 5 verbundenen Teile ι
3 und 4 ersichtlich, in deren Zwischenraum 6 der Falz 7 unter Klemmschluß |
aufgenommen werden kann, wobei die Dicke des unteren Teils 4 so bemessen |
ist, dpß er zwischen den angeklappten Falz 7 und der Packungsoberfläche I
9 Platz findet. |
Fig. 3 zeigt die Verschlußvorrichtung in der verschließenden Stellung
wobei die Vorrichtung mit den beiden Teilen 3 und 4 den Falz 7 unter Klemmschluß aufnimmt. Der an der Fslzoberseite 7 liegende Teil 3 arretiert
dabei die Lasche 8 im Bereich 1 an der Packungsoberfläche 9. Wird die \
Vorrichtung nun entlang dem Falz 7 zurückgeschoben, klappt die Lasche 8 \
wiederum nach vor und ist ausgußbereit. j.
Soll der Behälter wieder verschlossen werden, wird die Lasche 8 nach hinten f
geklappt bis sie auf der Packungsoberfläche 9 aufliegt. Dann wird die Verschlußvorrichtung
wiederum nach vorne über die Lasche 8 geschoben die dadurch fixiert wird.
Fig. 4 zeigt einen derartigen Flüssigkeitsbehälter 13 mit ausgußbereiter
Lasche 8 und zurückgeschobener Verschlußvorrichtung 14, die am Falz 7 befestigt ist.
Fig. 5 zeigt der, verschlossenen Flüssigkeitsbehälter 13 mit nach vor geschobener
Verschlußvorrichtung 14, unter der die Ausgußlasche fixiert ist.
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Claims (16)
1. Vorrichtung zum Wiederverschließen eines quaderförmigen Fliissigkeitsbehälters
der im verschlossenen Zustand einen an seine Oberseite geklappten Falz aufweist, der in eine Lasche übergeht die
an den Behälterseitenteil geklappt ist, wobei beim Dffnen des Behälters
die Lasche nach oben aufgeklappt und die Spitze der Lasche entfernt wird um eine Ausgußöffnung zu bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zwei in Abstand (6) voneinander angeordnete Teile (3,4) aufweist die durch einen oder mehrere Verbindungsteile
(5) verbunden sind, wobei der untere Teil (4) eine solche Dicke aufweist, daß er zwischen die Behälteroberfläche (9) und den
daran angeklappten Falz (7) steckbar ist, an anderen oberen Teil (3) ein Griff (11) ausgebildet ist und der Abstand zwischen beiden Teilen
(3,4) an dem der Lasche (8) zugewandten Ende (1) so benessen ist, daß zwischen beide Teile zusätzlich zum FcIz (7) die zum Verschließen des
Behälters ruf dn Falz (7) geklappte Verschlußlf.sche (8) unter Klemnschluß
genommen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung
der Abstand zwischen beiden Teilen (3,4) so bunes&en ist,
daß der Falz (7) unter Klemmschluß aufgenommen wird und zumindest an dem der Verschlußlasche (8) zugewandten Ende (1) oder zusätzlich auch
an seinem gegeiiberliegenden Ende (2) sich der Abstand vergrößert um den
Falz (/) und die auf den Falz geklappte Verschlußlasche (8) unter Klemmschluß
aufzunehmen.
3. Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß einstückig ausgebildet ist und der Abstand zwischen beiden Teilen (3,4) durch eine Nut hervorgebracht wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-'
net, daß an dem oberen Teil (3) eine Führung für einen Riegel vorgesehen
ist, der zumindest in Längsrichtung an einem Ende eine von unten nach
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Ί unten nach oben verlaufende Klenmflache aufweist, wobei hei Verschie-
< bung des Riegels in Laschenrichtung der Falz (7) nr.d die auf den Falz
j geklappte Verschlußlrsche (8) unter Klemnschluß rufp.ononnen wird.
5. Vorrichtung, nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch sekennzeichnet,
daß an dem Teil (3) ein Arn angeordnet ist, der tin eine quer zum
y FaIs verlaufende Achse schwenkbar ist, wobei die imter den Arm auf
' den Falz liegende Verschlußtasche fixierbar ist.
\
6. Vorrichtung, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenr.-
zeichnet, daß der an der Falzobertlache liegende Teil (3) den Falz
(7) mit einer größeren Breite überreift als das untt.e Teil (4).
7. Vorrichtung, nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
ί. daß die beiden einander zugewandten Flachenteile (3',4') in Quer
richtung zueinander parallel stehen.
8. Vorrichtung, nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Flächenteile (3', W) in Querrichtung
leicht schräg nach Innen zu ihrem Verbindungstoi 1 (5) s
9. Vorrichtung, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch 3ekennzeichnet,
daß die beiden Flächenteile (3',W) an ihren zueinander stehenden Flächen in Längsrichtung eine oder mehrere in profilform
ausgebildete Führungen aufweisen.
10. Vorrichtung, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bereich oder das gesamte obere Teil (3), bzw.
untere Teil (4) auf das andere Teil zu elastisch ausgebildet ist.
11. Vorrichtung, nach den vorhergahtndcn Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Teile (3, W) in Teilbereichen oder als Ganzes elastisch ausgebildet sind.
12. Vorrichtung, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeich
net, daß der an der Falzoberseite (7) liegende Teil (3) länger als der an der Fälzunterseite liegende Teil (W) sein kann um eine verbesserte
KlemmfunkLinn zu erreichen.
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13. Vorrichtung, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbirtdungsteil (5) zwischen den beiden Teilen (3, 4) f?
aus einem oder mehreren Verbindunp.sstesen beäteht*
IA. Vorrichtung, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (11) dreieckförmig oder kreisförmig ausgebildet ist.
15. Vorrichtung, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, g
dsß zur Aufnahme der Fingerspitzen der Griff (11) an seinen beiden
Längsseiten jeweils eine Mulde aufweist.
16. Vorrichtung, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Mulden durch eine Bohrung (10) ersetzt sind.
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